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Veröffentlicht am 02.06.2021

Tolle Ideen, um den Alltag mehr mit Gott zu verbringen

Chill Work Pray
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Chill – Work – Pray, das ist Diana Schmids Rezept für eine ausgeglichene work-life-pray balance. Spielend leicht integriert die Autorin spirituelle Rituale des Betens in den beanspruchten Alltag zwischen ...

Chill – Work – Pray, das ist Diana Schmids Rezept für eine ausgeglichene work-life-pray balance. Spielend leicht integriert die Autorin spirituelle Rituale des Betens in den beanspruchten Alltag zwischen Arbeit und Freizeit. Weiß heutzutage beinahe jeder, wie er körperliche Fitness in den Alltag integriert, so gilt dies noch lange nicht für die spirituelle Fitness. Wie wäre es, wenn wir einfach immer wieder gern beten, ganz kurz, oder mal länger, wie es uns gerade in den Kram passt? Womöglich liegen uns bestimmte Formen besser als die, mit denen wir bislang unentspannt geblieben sind? Oder wir entdecken Bewährtes neu? Lassen Sie sich inspirieren und dazu verführen, mal anders zu beten. Wenn wir gechillt sind, ist Beten keine Arbeit für uns. Im Gegenteil, dann verleiht es uns so viel Kraft und Freude und Erfüllung, dass wir gar nicht mehr ohne leben können.

„Chill – Work – Pray“ von Diana Schmid ist ein wirklich schön gestaltetes und toll geschriebenes Buch, welches richtig gute Anregungen für den Alltag liefert.
Das Buch geht thematisch vom morgendlichen Aufstehen, bis hin zum Schlafengehen und gibt Ideen für nahezu jede Alltagssituation, in die wir Zeit mit Gott integrieren können.
Es wird nicht nur das Wie, sondern auch das Das beleuchtet. Viele kleine Gebete oder Gebetsformen geben einen schönen Rahmen für jeden Tag.
Auch auf gewisse „Ausfluchten“ geht die Autorin ein. So z.B. Bibelcafés, christliche Reisen oder Aufenthalte im Kloster.
Ihre Art zu berichten und zu erklären macht Spaß und lässt sich locker leicht lesen. Egal ob man das Buch in längeren Abschnitten oder kleinen Häppchen liest.
Durch die vielen verschiedenen Ansätze im Buch, ist das Buch eigentlich für jeden empfehlenswert. Ich denke, dass sich jeder dort eine oder mehrere Anregungen holen kann.
Ich werde mir das Buch auf jeden Fall noch mal durchlesen und einiges ausprobieren und aufschreiben. Ich finde es auf jeden Fall inspirierend.

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Veröffentlicht am 01.06.2021

Appetit machender Krimi

Kretischer Abgrund
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Es ist der heißeste August seit langem. Selbst für uns Kreter, denkt Kommissar Michalis Charisteas mit einem mitleidigen Blick auf seine deutsche Freundin Hannah, die das erste Mal im Hochsommer in der ...


Es ist der heißeste August seit langem. Selbst für uns Kreter, denkt Kommissar Michalis Charisteas mit einem mitleidigen Blick auf seine deutsche Freundin Hannah, die das erste Mal im Hochsommer in der Hafenstadt Chania zu Besuch ist. Bis er selbst bei 40 Grad im Schatten ermitteln muss.
In der bekannten Samaria-Schlucht wurde eine junge Frau ermordet aufgefunden. Ein Eifersuchtsdrama, wie es scheint, und schnell ist ein Verdächtiger ohne Alibi verhaftet. Zu schnell für Michalis’ Geschmack. Doch spätestens als es einen weiteren Toten gibt, dieses Mal im beschaulichen Paleochora, wird klar, dass sich auf der Insel etwas ganz anderes in tödlicher Gewalt entlädt.

„Kretischer Abgrund“ von Nikos Milonás ist der zweite Band seiner griechischen Krimireihe um Michalis Charisteas. Die Bücher spielen auf Kreta und lassen trotz des Genres richtig Urlaubsfeeling aufkommen.
Der Autor verknüpft den Kriminalfall gekonnt mit den eigenwilligen Kretern, dem Konflikt zwischen Moderne und Tradition und dazu noch mit einer Menge leckerem Essen.
Der Fall ist spannend, auch wenn das Thema drumherum an sich nicht unbedingt mein Ding wäre. Trotzdem hat der Autor es so gut verpackt, dass ich drangeblieben bin und immer weiterlesen wollte.
Die Figuren sind wieder einmal richtig gut gelungen. Besonders Michalis und sein Partner Koronaios hauchen der Geschichte richtig viel Leben ein. Sie sind ein starkes Team und liefern nicht nur eine gute Ermittlung ab, sie bringen auch zum Schmunzeln.
Dazu gibt es jede Menge Lokalkolorit und tolle Beschreibungen von Land, Leuten und Küche.
Ich finde, die Mischung macht das Buch zu einem richtig tollen Krimi!

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Die Suche nach dem früheren Ich

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Chelsea ist 29, Single, erfolgreich in ihrem Job – und unglücklich. Doch erst als ihr Vater ihr verkündet, dass er wieder heiraten möchte, realisiert Chelsea, dass sie seit dem Tod ihrer Mutter ein Leben ...


Chelsea ist 29, Single, erfolgreich in ihrem Job – und unglücklich. Doch erst als ihr Vater ihr verkündet, dass er wieder heiraten möchte, realisiert Chelsea, dass sie seit dem Tod ihrer Mutter ein Leben auf Sparflamme geführt hat: Keine Abenteuer, keine Freude, keine Liebe. Glücklich war sie das letzte Mal vor sieben Jahre während ihrer Europareise nach dem College. Ein Jahr lang reiste Chelsea durch Irland, Frankreich und Italien, genoss das Leben in vollen Zügen – und verliebte sich in Colin, Jean Claude und Marcelino. Kurzerhand reist Chelsea zurück nach Europa und sucht ihr verlorenes Glück – und die große Liebe.

In „Irgendwo ist immer Irgendwer verliebt“ erzählt Jenn McKinlay die Geschichte von Chelsea. Sie ist seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr sie selbst und als ihr Vater wieder heiraten will, bricht sie aus und macht sich auf die Suche nach ihrem früheren Ich.
Leider verknüpft sie diese Suche mit ihren Exfreunden, die sie jeweils in den Ländern zurückgelassen hatte und konzentriert sich weniger auf sich.
Ihre Begegnungen in den Ländern sind ein wenig klischeebehaftet und für meinen Geschmack schon ein wenig zu kurz. Aber es passt auch irgendwie ins Gesamtbild.
Die Autorin hat mich dabei immer wieder mit einer wohl dosierten Prise Humor überrascht. Kleine tiefgründige Momente gab es auch, die aber fast alle Chelseas Kollegen Jason Knightley zu verdanken sind. Erst Konkurrenten, dann zwangsläufig Partner, entwickelt sich etwas vorhersehbar bald mehr zwischen den beiden. Chelsea sträubt sich lange, passt es doch so garnicht in ihre Pläner, aber Jason überrascht.
Er ist charmant, ehrlich, direkt, geduldig und hartnäckig. Dabei aber auch zuvorkommend und rücksichtsvoll. Die Autorin hat hier eine tolle männliche Hauptfigur geschaffen, die schon fast zu perfekt ist. Die Szenen mit den beiden sind einfach schön und machen den Kern des Buchs aus.
Insgesamt habe ich zwar ein bisschen was zu kritisieren aber trotzdem handelt es sich hierbei um eine schöne Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Spannende Umsetzung eines True-Crime-Podcasts

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden
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True-Crime-Podcasterin Elle Castillo will Gerechtigkeit. Gerechtigkeit für die Opfer nie aufgeklärter Verbrechen. Jetzt wagt sie sich an einen spektakulären Fall: den des »Countdown-Killers«. Er entführte ...


True-Crime-Podcasterin Elle Castillo will Gerechtigkeit. Gerechtigkeit für die Opfer nie aufgeklärter Verbrechen. Jetzt wagt sie sich an einen spektakulären Fall: den des »Countdown-Killers«. Er entführte immer drei. Drei junge Frauen im Abstand von drei Tagen. Jede ein Jahr jünger als die andere, jede innerhalb von sieben Tagen tot. Bis sein zehntes Opfer entkam. Die Serie brach ab, der Killer konnte nie gefasst werden.
Als Elle anfängt, die Morde in ihrem Podcast neu zu beleuchten, verschwindet wieder eine junge Frau. Ein Trittbrettfahrer, dem es um Aufmerksamkeit geht? Oder der Killer von damals, der jetzt zurück ist, um sein grausames Werk zu Ende zu bringen?

Amy Suiter-Clarke bringt in „Der Countdown-Killer” eindeutig ihre Liebe zu True-Crime-Podcasts zum Ausdruck. Sie erzählt die Geschichte der Podcasterin Elle Castillo und bringt alleine durch ihren Schreibstil unheimlich viel Abwechslung und Spannung in dieses Buch.
Die Podcast-Folgen sind als Transkript abgebildet. So kann der Leser trotzdem die Interviews und aktuellen Informationen erfahren, die Elle ihren Hörern mitteilt.
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Elle und wechselt später immer mal wieder zu einer der anderen Figuren. Abgelöst wird die Handlung zwischendrin durch die Podcast-Folgen.
Die Autorin hat dadurch einen Rhythmus geschaffen, der den Leser fesselt und nicht mehr loslässt. Der Fall um den Countdown-Killer ist verworren und lebt von Elles ungewöhnlicher Art zu ermitteln und dem Element Podcast.
Die Charaktere sind gelungen und ich muss sagen, dass keiner fehl am Platze war. Weder die Figuren im nahen Umfeld von Elle, noch die Verdächtigen und Zeugen.
Alles zusammen gibt dem Fall immer wieder neue Wendungen, die mich richtig mitgerissen hat und auch das Ende lässt mein Thriller-Herz in einem zufriedenen Takt rasen.
Ein toller Thriller, der das Element Podcast wirklich geschickt nutzt!

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Wundervolles Wiedersehen

Die Schattenwölfin der Rocky Mountains
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Die Pferdepflegerin Rosie, der Cowboy Cody und der Cree-Indianer Woodwind streben neuen berufliche Zielen und Träumen entgegen. Wäre da nur nicht die Liebe, die ihre Herzen durcheinanderwirbelt. Verbunden ...


Die Pferdepflegerin Rosie, der Cowboy Cody und der Cree-Indianer Woodwind streben neuen berufliche Zielen und Träumen entgegen. Wäre da nur nicht die Liebe, die ihre Herzen durcheinanderwirbelt. Verbunden durch die Arbeit auf der Willow Ranch, versuchen die Drei sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Muss Cody sich nach dem Selbstmord seines Bruders entscheiden, sein Leben im Sattel aufzugeben, um die Familienfarm zu retten? Wird Rosie dem Falschen vertrauen und nicht nur ihre Pferde, sondern auch ihr Zuhause verlieren? Und wie kann sich Woodwind von seinen Selbstzweifeln lösen, um die Wölfin und die Frau seines Herzens zu retten?

„Die Schattenwölfin der Rocky Mountains“ ist der vierte Band der Willow-Ranch-Reihe von Natascha Birovljev. An sich sind die Bücher abgeschlossen aber es ist viel schöner, wenn man sie in der richtigen Reihenfolge liest und all die tollen Figuren kennen lernen kann.
Band vier schließt einige Monate später an Band drei an. Wir begleiten viele bekannte Gesichter auf ihren Abenteuern. Dieses Mal liegt der Schwerpunkt auf Rosie, Cody und Woodwind und grade die wechselnden Hauptfiguren gefallen mir immer wieder gut.
Das Buch lebt von seinen Figuren und der Autorin gelingt es, diese Buch für Buch weiterzuentwickeln und ihnen immer mehr Tiefe und Leben einzuhauchen. Es gibt nicht viele neue Charaktere, dafür aber viele Figuren die man kennt und liebgewonnen hat und bei denen ich gespannt war, was das Leben für sie bereithält.
Die Probleme und Abenteuer mit denen die Freunde fertig werden müssen sind vielschichtig und unglaublich spannend. Wir werden mit kulturellen Konflikten, familiären Sorgen, Gefühlschaos und Zukunftsängsten konfrontiert und die Jäger darf man auch nicht vergessen. Die Geschichte wechselt die Sicht zwischen den drei Hauptrollen in diesem Teil, so dass der Leser stets über alles sehr gut Bescheid weiß.
Egal um wen es grade ging, das Buch hatte mich gepackt und ich wollte einfach nur wissen, was passiert und wie es ausgeht.
Nicht außer Acht lassen, darf man die wunderbaren Beschreibungen der Natur und der Tiere. Man merkt, dass die Autorin eine besondere Verbindung zu Kanada und zu Pferden hat und sie schafft es immer wieder, dass ich das Gefühl habe dabei zu sein. Dazu gab es wieder unglaublich viele spannende Geschichten über die Cree und ihre Kultur.
Eine wirklich tolle Fortsetzung, die den anderen Büchern in nichts nachsteht.

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