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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2016

Und nebenan warten die Sterne

Und nebenan warten die Sterne
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Eigene Inhaltsangabe:

Die Schwestern Annie und Kristen sollten beide mit dem Zug zurück zur Uni fahren. Doch nur eine fährt wirklich und der Zug verunglückt. Schwester Annie, sowie Mutter Erika machen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Die Schwestern Annie und Kristen sollten beide mit dem Zug zurück zur Uni fahren. Doch nur eine fährt wirklich und der Zug verunglückt. Schwester Annie, sowie Mutter Erika machen sich schwere Vorwürfe und haben beide ihre eigene Art zu trauern. Erika vergräbt sich in ihrer Arbeit und Annie fühlt sich ungeliebt. So entfernen sich die beiden voneinander ohne es richtig zu bemerken. Erst als Annie verschwindet, erwacht Erika und kämpft um ihre Tochter.



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Lori Nelson Spielmann lässt sich locker und flüssigen lesen. Geschrieben ist die Geschichte aus den beiden Sichten von Annie und Erika. Meist wechselt die Perspektive nach einem Kapitel, jedoch nicht immer. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sind nummeriert und mit der jeweiligen Perspektive gekennzeichnet.



Allgemeine Meinung:

Das war das erste Buch das ich von Lori Nelson Spielmann gelesen habe und muss sagen, dass es ein richtiger Pageturner ist. Erika und Annie verarbeiten ihre Trauer auf ganz unterschiedliche Weise und man fühlt mit den beiden mit. Die Charaktere sind authentisch ausgearbeitet und erreichen die Sympathie des Lesers. Bei Annie vielleicht früher wie bei Erika. Die Geschichte könnte direkt aus dem Leben gegriffen sein. Manche Elemente waren mir etwas zu seltsam oder zu weit hergeholt, aber das macht im Nachhinein den Zauber der Geschichte aus. Der ständige Perspektivwechsel zwischen Annie und Erika erhält die Neugierde aufrecht und man möchte einfach wissen wie es weiter geht. Auch wenn es hier um ein trauriges Thema geht, kann ich nicht sagen, dass es sonderlich traurig war. Es regt eher zum Nachdenken über seine eigenen Handlungen nach. Lediglich das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Hier hätte die Autorin etwas weniger auftragen können. Ansonsten volle Leseempfehlung! 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 02.12.2016

The Chemist

The Chemist – Die Spezialistin
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Eigene Inhaltsangabe:

Juliana Fortis hat als Chemikerin an streng geheimen Forschungen gearbeitet und mit ihren Erkenntnissen Verhöre zum Erfolg gebracht. Doch sie hat zu viel gewusst und sollte eliminiert ...

Eigene Inhaltsangabe:

Juliana Fortis hat als Chemikerin an streng geheimen Forschungen gearbeitet und mit ihren Erkenntnissen Verhöre zum Erfolg gebracht. Doch sie hat zu viel gewusst und sollte eliminiert werden. Ihr gelang es zu entkommen und lebt nun in ständiger Fluchtbereitschaft. Ständig muss sie ihren Namen, ihr Aussehen und ihren Aufenthaltsort wechseln um unerkannt zu bleiben. Mehrere Mordanschläge hat sie überlebt. Doch dann wird ihr von ihrem alten Arbeitgeber das Angebot unterbreitet einen letzten Auftrag anzunehmen. Sollte sie diesen annehmen, soll sie im Gegenzug ein normales Leben ohne Angst führen dürfen. Alex, wie sie sich zur Zeit nennt, trifft eine Entscheidung….ob es die Richtige war?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Stephenie Meyer ließ sich gut und flüssig lesen. Sie schreibt sehr detailliert ohne den Leser mit ihrer Genauigkeit zu langweilen. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert. Auffallend war daran das sich ein Kapitel meist exakt auf 20 Seiten erstreckte.

Allgemeine Meinung:

Ich hatte eine ganz andere Erwartung an das Buch, als das was dem Leser dann präsentiert wurde. Erwartet habe ich einen spannungsgeladenen Agenten-Thriller. Bekommen habe ich eine Liebesgeschichte mit kleinen Spannungselementen. Im Vordergrund steht die Hauptprotagonistin Alex die durch ihr Leben als Chemikerin in einem geheimen Labor sehr isoliert gelebt hat. Daher hat sie kaum soziale Kompetenzen was den Umgang mit anderen Menschen angeht. Daher wirkt sie etwas „komisch“, aber auch liebenswert. Alex hat mir als Protagonistin gefallen, sowie wie die anderen beiden Hauptprotagonisten Daniel und Kevin. Mehr kann man leider nicht schreiben ohne zu spoilern.

Was mir nicht gefallen hat ist, dass die Geschichte durchaus gut war, aber um mindestens ein Drittel gekürzt werden könnte. Stephenie Meyer füllt endlos Seiten ohne richtig was zu erzählen….Durch den Schreibstil war ich dennoch nicht gelangweilt. Ein Widerspruch in sich, aber so war es. Zudem wird das Buch völlig falsch angepriesen. Spannung habe ich die meiste Zeit vergeblich gesucht. Gefunden habe ich dafür viel Romantik und Liebesschnulz. Es war nicht übertrieben, aber in meiner Erwartung an das Buch eben enttäuscht. Weiterhin merkt man, dass die Autorin zuvor Bücher im Fantasie-Genre geschrieben hat. Denn auch hier konnte man das in dem einen oder anderen Teil merken, obwohl es der Realität entsprechen sollte. Dies kann in dem Maße aber bei bestem Willen nicht sein. Durch den Titel, habe ich auch erwartet etwas mehr über Substanzen usw. zu lesen. Doch Alex hatte zwar immer wunderliche Produkte aus ihren Chemikalien gezaubert, aber das war eher am Rande und nicht wirklich aufklärend was sie dort tut. Für mich war das sehr schlecht recherchiert um ein Buch über eine Chemikerin zu schreiben. Das Ende war dann hopla hop und wenig spektakulär….

Im Großen und Ganzen war es eine nette Unterhaltung. Mehr leider nicht.

3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Das Paket

Das Paket
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Eigene Inhaltsangabe:

Die Psychiaterin Emma Stein wird in ihrem Hotel Zimmer vergewaltigt und ihr werden die Haare geschoren. Sie ist Opfer eines Vergewaltigers geworden den die Presse „den Friseur“ nennt. ...

Eigene Inhaltsangabe:

Die Psychiaterin Emma Stein wird in ihrem Hotel Zimmer vergewaltigt und ihr werden die Haare geschoren. Sie ist Opfer eines Vergewaltigers geworden den die Presse „den Friseur“ nennt. Doch im Gegensatz zu seinen anderen Opfern, hat er Emma am Leben gelassen. Seit dem Tag an, verlässt Emma ihr Haus nicht mehr aus Angst der Friseur könnte seine Tat doch noch vollenden. Nur zu Hause fühlt sie sich sicher. Eines Tages bringt der Postbote jedoch ein Paket, dass Emma für ihren Nachbarn annehmen soll. Doch Emma sagt der Name des Nachbarn überhaupt nichts….

Schreibstil:

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist flüssig zu lesen und einfach grandios. Von Anfang bis zum Ende schafft Fitzek den Spannungsbogen permanent oben zu halten. So fällt es sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen. Fitzek schreibt ohne Umschweife und ohne viele unnütze Details. Berichtet wird aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Diese Abwechslung sorgt für zusätzliche Spannung.

Allgemeine Meinung:

Tja was soll man schreiben ohne zu spoilern? Typisch Fitzek eben! Die Psychologin Emma Stein ist eine sympathische Protagonistin. Ich habe mit ihr gefiebert und hatte teilweise Herzklopfen als sie in brenzlige Situationen kam. Fitzek hat ihr ein super psychologisches Verwirrspiel aufgebaut, bei dem man bis zum Ende keinen Schimmer hat was es mit den ganzen seltsamen Situationen auf sich hatte und wer der Friseur denn nun ist. Immer wieder werden falsche Fährten gelegt und man wechselt ständig seine Meinung wer wohl der Täter sein könnte. Genauso muss ein guter Psychothriller sein!

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 02.12.2016

Kismet 3

Kismet – Couscous mit Herzklopfen
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Eigene Inhaltsangabe:

Im Urlaub sind Ken und Jannah sich endlich näher gekommen, doch nun sind sie wieder zu Hause. Und nun? Alles scheint wunderbar, doch plötzlich ist da Neo und auch Ines macht sich ...

Eigene Inhaltsangabe:

Im Urlaub sind Ken und Jannah sich endlich näher gekommen, doch nun sind sie wieder zu Hause. Und nun? Alles scheint wunderbar, doch plötzlich ist da Neo und auch Ines macht sich wieder an Ken ran. Was ist bloss los bei ihrer besten Freundin Lou und ihrem langjährigen Freund Jarush? Funkt Pepe dazwischen?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Deniz Selek läßt sich auch im letzten Teil locker flockig lesen. Die Autorin schafft es gekonnt das jugendtypische Verhalten zu beschreiben. Zudem schreibt sie bildlich detailliert ohne zu viel Schnickschnack drum herum. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Kapitel sind nummeriert, haben aber immer noch einen witzigen Titel. Das hat mir gut gefallen.

Allgemeine Meinung:

Ein schöner und gelungener Abschluss der Trilogie um Jannah und ihre multikulturelle Patchwork Familie. Diese Familie muss man einfach lieben! Ehrlich gesagt hat mir der letzte Band am besten gefallen. Die Autorin bringt das jugendliche Verhalten und ihre Denkweise so authentisch rüber, dass man sich glatt in seine Jugend zurück versetzt fühlt! Gleichzeitig denkt man sich: „Nein, so denken die doch nicht wirklich!?“ DOCH genauso! Zudem wird ein Zusammenleben verschiedener Kulturen unterschwellig thematisiert. Das finde ich sehr gut und ich fand es herrlich dieser türkisch-afrikanisch-deutschen Patchworkfamilie zu verfolgen.

5 vn 5 Sternen!n

Veröffentlicht am 02.12.2016

Stiefkind

Stiefkind
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Eigene Inhaltsangabe:

Rachel stammt aus der Unterschicht und verliebt sich in den erfolgreichen Anwalt David Kerthen dessen Frau vor 2 Jahren bei einem Unfall auf dem eigenen Grundstück ums Leben gekommen ...

Eigene Inhaltsangabe:

Rachel stammt aus der Unterschicht und verliebt sich in den erfolgreichen Anwalt David Kerthen dessen Frau vor 2 Jahren bei einem Unfall auf dem eigenen Grundstück ums Leben gekommen ist. Die beiden Heiraten schnell und Rachel soll während der Abwesenheit unterhalb der Woche auf ihren Stiefsohn Jamie und das riesige Anwesen aufpassen. Doch Jamie legt ein komisches Verhalten an den Tag und sagt Rachel voraus das sie Weihnachten sterben wird….

Schreibstil:

Der Schreibstil von dem Autor S.K Tremayne lässt sich gut und flüssig lesen. Jedoch zieht der Autor durch Detailverliebtheit und unnötigen Informationen das Buch künstlich in die Länge. Die Kapitel sind nicht nummeriert, sondern mit den Tagen bis Weihnachten und der Tageszeit gekennzeichnet. Daher haben sie verschiedene Längen. Mal lang, mal kurz. Meist wird aus der Ich-Perspektive von Rachel berichtet, aber vereinzelt gibt es auch Kapitel aus der Sicht von David aus der personellen Erzählperspektive.

Allgemeine Meinung:

Der Klappentext hörte sich wirklich nach einem spannenden Psychothriller an, jedoch war es eine herbe Enttäuschung. Die erste Hälfte dreht sich nur um das Einleben in Cornwall von Rachel, die Familiengeschichte, die Umgebung und die Landschaft. Richtig langweilig mit vielen Details die für die Geschichte total unnötig gewesen sind. Die ersten 200 Seiten kann man sich praktisch schenken. Einzig der flüssige Schreibstil hält einen ein wenig bei der Stange um nicht enttäuscht aufzugeben. Ab Seite 200 kommt dann etwas Fahrt in die Geschichte, aber auch nicht wirklich mitreißend. Nach der ganzen Langeweile habe ich dann auf ein spannendes und aufklärendes Ende gehofft. Es war zwar überraschend aber dennoch fad. Zudem sind einige Fragen offen geblieben und einige Ereignisse wurden nicht richtig aufgeklärt. Obwohl das Buch zu 80% aus der Ich-Perspektive von Rachel geschrieben ist, konnte sie meine Sympathien nicht erreichen und ich nicht mit ihr Fühlen.

2 von 5 Sternen!