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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für alle Tage die noch kommen

Für alle Tage, die noch kommen
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Meinung über das Cover:
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und springt einem sofort ins Auge. Es gefällt mir ausgesprochen gut.

Eigene Inhaltsangabe:
Bei Eleanor wird Brustkrebs diagnostiziert. ...

Meinung über das Cover:
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und springt einem sofort ins Auge. Es gefällt mir ausgesprochen gut.

Eigene Inhaltsangabe:
Bei Eleanor wird Brustkrebs diagnostiziert. Der Krebs befindet sich schon im vierten Stadium. Ihre Tochter Melissa ist zu diesem Zeitpunkt erst 8 Jahre alt. Für Eleanor besteht keine Chance auf Heilung. So beschließt Sie ihrer Tochter ein Buch zu schreiben. Mit Tipps und Rezepten für das Leben. Tipps die sie Melissa jetzt noch nicht geben kann, da sie zu jung ist. Das Buch schreibt Sie heimlich und übergibt es einem Anwalt. Der Anwalt soll es Melissa überreichen, sobald sie 25 Jahre alt ist. So alt wie sie selber bei Melissas Geburt war...

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ließ sich zwar flüssig lesen, konnte mich jedoch nicht in seinen Bann reißen. Sodas ich mich teilweise richtig quälen musste weiter zu lesen. Das Buch wird aus 3 verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Einmal aus Melissas Sicht im Jahr 2011 als sie das Buch erhält, dann aus der Sicht von Eleanor 1994 als sie das Buch schreibt und noch aus der Sicht ihres Ehemannes Max im Jahr 2011. Eigentlich sind die Abschnitte dementsprechend gekennzeichnet. Trotzdem springt die Autorin manchmal ohne Kennzeichnung. Das war für mich als Leserin sehr verwirrend und hat mir dementsprechend nicht gefalle.

Hauptprotagonisten:
Irgendwie konnte mich keiner der Hauptprotagonisten so richtig überzeugen. Melissa die fast erstarrt ist vom Schock über das Buch und sich schwer tut es überhaupt zu lesen. Max der nach 17 Jahren wohl immer noch nicht richtig über den Tod seiner Freu hinweg ist, sich aber zu einer Arbeitskollegin hingezogen fühlt und auch Eleanor blieb mir irgendwie sympathielos, obwohl ich natürlich Mitleid mit ihr hatte. Irgendwie waren mir alle zu blass dargestellt und ich konnte mich mit keiner Persönlichkeit identifizieren bzw. wirklich mit ihr fühlen.

Allgemein zum Buch:
Natürlich ist dies ein sensibles Thema, aber gerade deshalb hätte die Autorin dem Leser die Hauptprotagonisten näher bringen müssen. Bei solchen Büchern will man als Leser "mitfühlen". Erst nach 2/3 des Buches als Eleanor gestorben ist und Max die Nachricht seiner kleinen Tochter überbringt, kamen die bis dahin vergeblich gesuchten Gefühle in mir hoch. Da war es dann sogar heftiger, sodass ich fast angefangen hätte zu weinen. Dies ist bei mir dann doch eher selten der Fall und zeigt, dass die Autorin es eigentlich kann. Naja von mir gibt es wohlwollende 3 Sterne. Ob man es nun lesen muss, muss jeder selber entscheiden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Und Du bist nicht zurückgekommen

Und du bist nicht zurückgekommen
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Eigene Inhaltsangabe:
Marceline wird zusammen mit ihrem Vater deportiert als sie 15 ist. Jedoch kommt sie nach Birkenau und er nach Ausschwitz. Es ist nicht weit voneinander entfernt und doch ist es für ...

Eigene Inhaltsangabe:
Marceline wird zusammen mit ihrem Vater deportiert als sie 15 ist. Jedoch kommt sie nach Birkenau und er nach Ausschwitz. Es ist nicht weit voneinander entfernt und doch ist es für die beiden sehr weit voneinander weg. Ihr Vater lässt ihr einmal einen Zettel zu kommen, doch das Problem ist das Marceline sich heute nur noch an den Anfang „Mein liebes Mädchen“ und das Ende dem Namen ihres Vaters erinnert. Diese Tatsache quält sie Jahre lang doch auch macht sie klar, dass man vergessen musste, um überhaupt zu überleben. In dem Buch erzählt sie von ihrer „Reise“, dem Erlebten, der Zeit nach der Rückkehr und ihrem neuem Leben.

Meine Meinung:
Das Buch ist nicht sonderlich dick (111 Seiten), jedoch ist es sehr intensiv. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen und habe es an einem Stück durchgelesen. Bildlich konnte ich mir die Szenen teilweise vorstellen und mich überfiel eine Gänsehaut. Das Leben in Birkenau z.B. kaum Nahrung, Schläge, Kleidung von Toten durchwühlen, Kleidung von Toten tragen, Gräber für die bald Sterbenden ausheben und der grässliche Geruch der von den Krematorien ausging. Für jemanden der nicht dort war unvorstellbar. Doch Marceline beschreibt es so, dass man selber Angst beim Lesen bekommt…
Auch beschreibt sie das Leben nach ihrer Rückkehr. Normalerweise sollte man Freude erwarten. Auf Marcelines Seite und auf der Seite der verbliebenen Familie. Doch Marcelines Mutter will das sie einfach nur vergisst und funktioniert. Fragt sie sogar ob sie vergewaltigt wurde, was nichts anderes heißen sollte wie: „Bist Du noch rein und zur Heirat geeignet?“ Da stockte mir wirklich der Atem. Teilweise fand ich das noch schlimmer, wie alles andere. Da konnte ich einfach nur tiefstes Mitleid empfinden.
Schön hingegen war, dass Marceline ihren Weg doch noch gefunden hat und davon berichtet. Von ihrem zweiten Ehemann, der 30 Jahre älter war und demnach im Alter von ihrem Vater. Ich fand es schön das sie betont, dass er kein Vaterersatz in dem Sinne war, denn diesen Platz konnte keiner einnehmen.

Fazit:
Ein wirklich intensives Buch, dass die Erinnerung an die damalige Zeit festhält und vor Augen führt. Ich schätze für Marceline Loridan-Ivens (geb. Rozenberg) war das ein wichtiger Schritt, endlich jedem ihre Geschichte mitteilen zu können und ihrem Vater an den das Buch/Brief gerichtet ist ihre, Liebe zu vermitteln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etta und Otto

Etta und Otto und Russell und James
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Meinung über das Cover:

Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Der Fisch bei Etta, die Kochutensilien bei Otto, Hirschgeweih bei Russel und einen Kojoten bei James sehr passend zu der Geschichte. Was ...

Meinung über das Cover:

Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Der Fisch bei Etta, die Kochutensilien bei Otto, Hirschgeweih bei Russel und einen Kojoten bei James sehr passend zu der Geschichte. Was mir gar nicht gefällt ist das Papier aus dem der Umschlag ist. Das Papier ist matt und nicht sonderlich stabil. Schon als es bei mir ankam, hatte es einen Knick der sich nicht mehr korrigieren lässt. Das integrierte Lesebändchen hingegen hat mir sehr gut gefallen!

Eigene Inhaltsangabe:

Die 83 jährige Etta leidet an Demenz und hat noch nie das Meer gesehen. Daher beschliesst sie „weg zu gehen“. Ihrem Mann Otto hinterlässt sie Rezeptkarten, damit er sich versorgen kann. Auf ihrem Weg begegnet sie James. Einem sprechenden Kojoten. Die Beiden freunden sich an und gehen gemeinsam weiter. Nach einer Weile wird ein Reporterteam auf Etta aufmerksam und bringt ihre Story in die Zeitung. Von da an wird Ettas Weg von der Presse verfolgt und in jeder Stadt, in der Sie anhalten muss zum Einkaufen, wird sie freudig empfangen. Im Laufe der Zeit wird ihre Demenz jedoch immer stärker…Ob Etta es bis zum Meer schafft? Dazu müsst ihr das Buch lesen!

Meinung über die Hauptprotagonisten:

Etta war mir gleich sympathisch. Sie ist eine willensstarke Persönlichkeit. Trotz ihres Alters ist sie sehr agil und kämpft sich vor. Besonders rührend fand ich ihren selbstgeschrieben Zettel, den sie in ihrer Manteltasche mit sich trägt. Darauf hat sie festgehalten wer sie selber, ihre Familie, ihr Ehemann und ihr Freund Russel ist, falls sie es vergessen sollte. Auch ist Etta sehr ideenreich! Besonders gut hat mir hier ihre Aussage gefallen: Nein, wenn man essen hat, sollte man es nicht essen! Man sollte es damit vermehren! Und so fing Etta mit ihrem letzten Brotkrumen Fische. Kurzum Etta hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen!

Otto ihr Ehemann, kommt nach kurzer Zeit ganz gut alleine zurecht. Jedoch tat er mir leid. Immer wieder dachte er daran, wann Etta wohl zurück sei. Ungewöhnlich fand ich hingegen, dass er sich keine Sorgen machte und nicht versuchte sie zu suchen…

Russel ist der gemeinsame Freund der Beiden. Er war schon immer in Etta verliebt und macht sich nach kurzer Zeit auf die Suche nach ihr. Auch Russel erzeugte bei mir Mitleid. Im Gegensatz zu Otto machte er sich nämlich ziemliche Sorgen…

James fand ich auch sehr schön. Das er Sprechen konnte, widerstrebt mir allerdings. Die Kommunikation der Beiden, hätte man meiner Meinung nach auch anders beschreiben können.

Meinung über den Schreibstil:

Ehrlich gesagt gefiel mir der Schreibstil von Emma Hooper ganz und gar nicht. Ein einziger Satz war manchmal eine HALBE Seite lang. Das ist nicht nur anstrengend, sondern auch verwirrend. So kommt der Inhalt nicht gut oder teilweise gar nicht rüber. Manches musste ich daher doppelt lesen….Besonders genervt haben mich ihre Wiederholungen. Grausam!

Ich zitiere, als Beispiel EINEN Satz:

„Und Boote und Jungs und Männer und Jungs, die das Wasser einatmen, das Wasser ausspucken, und alles laut und bunt, aber dunkel getönt und immer dunkler werdend und runter mit dir, sofort runter mit dir, tief, tiefer, tiefer, tiefer und das Wasser wärmer als erwartet, rhythmisch, und immer noch geht ihm das Lied im Kopf herum, und das Wasser ist immer noch schwarz, weil die Sonne gerade erst aufzugehen beginnt, und die Hälfte der Schreie und die Hälfte der Körper und die Hälfte der Uniformen sind ihm vertraut, denn man hat ihm beigebracht, sie zu erkennen, und die andere Hälfte, das sind die anderen, die zu erkennen man ihm ebenfalls beigebracht hat, aber aus anderen Gründen, und beide Hälften schießen und brüllen, alles schießt und brüllt, und etwas oder jemand explodiert im Wasser, wie kann etwas im Wasser explodieren?

Nach so einem Satz schwirrte mir immer nur noch UND, UND, UND im Kopf herum! Nein, also so etwas war gar nicht mein Ding. Einzig und allein die Geschichte an sich, hat mich bei Laune gehalten. Alles andere war für mich ein Gräuel. Denn auch Dialoge habe ich manchmal überlesen, da sie nicht wie gewohnt in Anführungsstrichen waren. Weiterhin waren die verschiedenen Zeiten nicht gekennzeichnet, so dass man manchmal etwas verwirrt war. So war mir flüssiges lesen eindeutig nicht möglich.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Die Story von Etta hat mir gut gefallen. Jedoch ging es nicht nur um ihre Reise, sondern es gab auch Rückblenden in die Vergangenheit. Wie sie Russel und Otto kennen gelernt hat. Denn Sie war Lehrerin und die Beiden ihre Schüler. Auch der Briefverkehr zwischen Otto und Etta, während er im Krieg war, hat mir als Auflockerung sehr zugesagt. Da mir der Schreibstil der Autorin überhaupt nicht zusagt, vergebe ich leider nur 3 Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Seiten der Welt

Die Seiten der Welt
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Meinung über das Cover:

Das schwarze Buch mit der schimmernden Schrift, gefällt mir ausgesprochen gut. Es hat was dunkles und geheimnisvolles an sich. Außerdem sieht das Buch im Bücherregal einfach fantastisch ...

Meinung über das Cover:

Das schwarze Buch mit der schimmernden Schrift, gefällt mir ausgesprochen gut. Es hat was dunkles und geheimnisvolles an sich. Außerdem sieht das Buch im Bücherregal einfach fantastisch aus. In der Buchhandlung hat mich das Cover sofort angesprochen.

Eigene Inhaltsangabe:

Furia ist Biblimantin, genauso wie ihr Vater. Das heißt, sie kann Mächte aus Büchern ziehen. Abgeschieden lebt sie zusammen mit ihrem Bruder, Vater und 3 Hausangestellten in einer Residenz voller Bücher. Furias Vater hat sich zur Lebensaufgabe gemacht, die leeren Bücher die einst ein mächtiger Autor & Bibliomantiker erschaffen hat zu zerstören. Denn die leeren Bücher könnten die "Entschreibung" (Löschung) aller Bücher in Gang setzen. Bei einem dieser Versuche, kommt ihr Vater ums Leben. Die Residenz wird gestürmt von einer machtgierigen Bibliomantin, 2 Hausangestellte werden ermordet und ihr Bruder entführt. So macht sich Furia auf den Weg nach Lipropolis der Bücherstadt in der sie auf Verbündete, aber auch auf Feinde trifft.

Meinung zum Schreibstil:

Der Schreibstil von Kai Meyer hat mir gut gefallen. Es ließ sich flüssig lesen. Jedoch gab es auch ein paar Längen in dem Buch, bei denen ich mich dann etwas zwingen musste weiter zu lesen um wieder zu einem spannenderen Kapitel zu gelangen. Auch musste ich manch Handlung 2x Lesen um den Inhalt richtig zu verstehen. Teilweise ganz schön komplex für ein Jugendbuch.

Meinung zu der Hauptprotagonistin:

Furia und ihre bibliomantische Kraft hat mir zwar gut gefallen. Aber irgendwie kann ich mir immer noch nicht richtig ein Bild von ihr machen. Das einzige was in meiner Erinnerung geblieben ist, ist das sie blonde Haare hat. Ansonsten würde ich die Beschreibung von ihr eher als "farblos" bezeichnen. Charakteristisch fand ich sie sehr willensstark und mutig für ihre 15 Jahre. Normalerweise bin ich kein Freund von vielen und detaillierten Beschreibungen, ein bisschen mehr wäre hier aber nicht verkehrt gewesen. Alle anderen Protagonisten, konnte ich mir jedoch gut vorstellen.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Ehrlich gesagt, hatte ich mir etwas Besseres erwartet. Die Story und die Idee finde ich zwar sehr gut, aber irgendwie hat es mich doch nicht so in den Bann gezogen wie ich erhofft hatte. Bin gespannt ob der zweite Teil mich mehr mitzieht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Alles so leicht

Alles so leicht
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Meinung über das Cover:
Wenn ich ehrlich finde, finde ich das Cover langweilig. Es hätte mich im Buchhandel nicht angesprochen, obwohl es zu der Geschichte doch passend ist. Ich denke es liegt an dem zarten ...

Meinung über das Cover:
Wenn ich ehrlich finde, finde ich das Cover langweilig. Es hätte mich im Buchhandel nicht angesprochen, obwohl es zu der Geschichte doch passend ist. Ich denke es liegt an dem zarten blau, dass einfach zu unschuldig & zart ist, für so eine Geschichte.

Eigene Inhaltsangabe:
Stevie leidet an einer Essstörung und fühlt sich sich für den Tod ihres Bruders Josh verantwortlich. Daher hat sie sich in den Kopf gesetzt, sich zu Tode zu hungern. Ihr Herz und alle anderen Organe sollen genau an dem Tag an dem ihr Bruder vor einem Jahr starb zum Stillstand kommen. Ihr Vater hat ihren Zustand sicherlich bemerkt, aber nie etwas gesagt. Erst in einer Nacht an dem Stevie von einer durchzechten Nacht mit ihrer Freundin Eden nach Hause kommt, wird ihr Vater aktiv. Denn Stevie bricht zum wiederholten Mal bewusstlos zusammen. Kurzer Hand organisiert ihr Vater ihr einen Platz in einem Therapiezentrum. Schon am nächsten Tag befindet sie sich in einem Flugzeug. Angekommen in dem Therapiezentrum, fühlt Stevie sich fehl am Platz. Will ihren Plan durchziehen! Ihre Therapeutin Anna ist sehr bemüht um Stevie, aber Stevie will nichts an sich ran lassen….

Meinung über den Schreibstil:
Der Schreibstil von Meg Haston ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte spielt in dem Therapiezentrum in dem Stevie sich zurzeit befindet. Jedoch kommen auch ab und zu Rückblenden aus der Vergangenheit. Die beiden Zeiten kann man als Leser gut voneinander entscheiden und ich fand dies sehr interessant. Denn so konnte ich einiges über Stevie erfahren. Z.B. wie es zu ihrer Essstörung kam und warum sie meint, dass sie Schuld am Tod ihres Bruders hat.

Meinung zur Protagonistin:
Stevie ist am Anfang sehr skeptisch was das Therapiezentrum, der Therapie an sich, ihrer Therapeutin (die sie nur SK für Seelenklempnerin nennt) und den anderen Mädchen. Sie fühlt sich fehl am Platz und verhält sich den anderen Mädchen sehr unfreundlich. Sie ist der Ansicht, dass sie die Starke ist und die anderen Mädchen die Schwachen, weil Sie sich der Therapie fügen und mitmachen. Wie ich aus anderen Rezensionen entnommen habe, kam sie einigen als unsympathisch rüber. Dies war bei mir gar nicht der Fall. Ich hatte sofort Mitleid mit ihr. Ihr Verhalten liegt der Krankheit zu Grunde und ich konnte ihr Verhalten teilweise verstehen, wenn ich mich in ihre Lage versetzte. Ist doch klar, dass sie einige der anderen Mädchen als „fleischig“ und eklig ansieht, wenn sie sich selbst, so dürr, perfekt findet. Jedoch konnte man im Laufe des Buches auch feststellen, dass Stevie eigentlich ein ganz normales, nettes Mädchen ist. Wäre da eben nicht die Krankheit und die Last die sie zu tragen hat. Ich mochte Stevie jedenfalls von Anfang an und habe mich gefreut das sie sich im Laufe des Buches zum Positiven verändert.

Allgemeine Meinung zum Buch:
Ich finde die Autorin hat das Thema „Essstörung“ sehr gut rüber gebracht und es in diesem Buch beschrieben. Es war direkt und nicht drum herum geredet. Auch die Eindrücke aus dem Therapiezentrum fand ich spannend. Z.B. wurden verschiedene Therapiesitzungen im Laufe des Buches beschrieben. Vorher konnte ich mir nicht vorstellen wie es in so einem Therapiezentrum zu geht. Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe es recht fix gelesen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.