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Veröffentlicht am 13.01.2017

Endgültig

Endgültig
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Cover:

Das Cover ist sehr passend für dieses Buch und ein Highlight ist der gelbe Schnitt! Wahrlich eine Schönheit von Buch!

Eigene Inhaltsangebe:
Jenny Aaron ist Verhörspezialistin und Fallanalytikerin ...

Cover:

Das Cover ist sehr passend für dieses Buch und ein Highlight ist der gelbe Schnitt! Wahrlich eine Schönheit von Buch!

Eigene Inhaltsangebe:
Jenny Aaron ist Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA. Doch das war sie nicht immer. Vorher war sie Mitglied einer internationalen Elitegruppe der Polizei. Jedoch verlor sie bei einem missglückten Einsatz ihr Augenlicht.

In der Zelle des Verurteilten Frauenmörders Boenisch wird seine Psychologin tot aufgefunden und Boenisch will sich nur gegenüber Jenny Äußern, die damals maßgeblich beteiligt war ihn zu verurteilen....

Hauptprotagonistin:

Jenny Aaron ist Mitte 30 und verlor bei einem missglückten Einsatz ihr Augenlicht. Seit dem plagt sie eine Amnesie was wirklich in Barcelona geschah. Sie fühlt sich feige einen Kollegen im Stich gelassen zu haben, der dazu noch ihr Geliebter war. Sie ist sehr intelligent, sympathisch, mutig und willensstark. Trotz ihrer Blindheit ist sie nicht hilflos, sondern versucht alles Mögliche zu erlernen um ihr Blindheit wett zu machen. Mir hat die Hauptprotagonistin gut gefallen, jedoch war sie mir an manchen Stellen doch zu perfekt für jemand der blind ist!

Ich kann mir durchaus vorstellen zu was Menschen fähig sind und der Autor hat dies auch sehr gut recherchiert, aber ich bin dennoch skeptisch was Jenny betrifft.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Andreas Pflüger ist sehr detailreich, was natürlich auch darauf zurück zu führen ist das Jenny blind ist. Jedoch war es mir auch sonst viel zu detailliert beschrieben, was mir persönlich die Spannung sehr genommen hat. Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll und muss mit 100% Konzentration gelesen werden. Das machte es mir manchmal sehr schwer am Ball zu bleiben. "Kurz mal weiterlesen", war hier definitiv nicht umsetzbar. Die Kapitel sind zu dem sehr lang.

Allgemeine Meinung:

Auf Grund des Klappentextes hatte ich irgendwie eine völlig andere Erwartung wohin die Geschichte führt und war daher etwas enttäuscht. Weiterhin kam ich mit dem Schreibstil nicht sonderlich zurecht. Eben befand man sich noch in der Gegenwart und urplötzlich (ohne Kennzeichnung o.Ä.) in den Gedanken der Vergangenheit des Protagonisten. Das führte mich oft zur Verwirrung und ich musste auch des Öfteren Passagen wiederholt lesen, um den Sinn, die Handlung oder das Gespräch zu verstehen. Dies und auch die sehr detaillierten Ausschweifungen und Beschreibungen des Autors hat mir leider jegliche Spannung genommen. Ich empfand es teilweise als höchst anstrengend und beim Lesen möchte ich mich eigentlich entspannen. Auch war es nicht die Art Thriller die ich bevorzuge. Endgültig ist definitiv ein gutes Buch, jedoch hat es meinen Geschmack in Geschichte und Schreibstil völlig verfehlt.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine Rolle Klopapier...

Eine Rolle Klopapier hat 200 Blatt. Warum ist keins mehr da, wenn man es am dringendsten braucht?
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Cover:

Das Cover und vor allem der Titel fallen einem sofort ins Auge. Eine Rolle Klopapier hat 200 Blatt. Warum ist keins mehr da, wenn man es am dringendsten braucht? Demnach ist eine leere Klopapierrolle ...

Cover:

Das Cover und vor allem der Titel fallen einem sofort ins Auge. Eine Rolle Klopapier hat 200 Blatt. Warum ist keins mehr da, wenn man es am dringendsten braucht? Demnach ist eine leere Klopapierrolle zu sehen. Fand ich zum schießen komisch.

Inhaltsangabe bzw. Worum geht’s?

Der Autor Raymund Krauleidis hat es völlig richtig erfasst und fragt sich warum Textaufgaben so fürchterlich öde sein müssen und warum die Kinder in der Schule gequält werden mit Themen wie: Wer nun mehr Schokolinsen, Brötchen oder sonst etwas hat? Daher hat er Textaufgaben verfasst aus Situationen die das tägliche Leben beschreiben.

Die Kapitel sind in 11 verschiedene Themen aus dem Alltag untergliedert und da sollte für jeden etwas dabei sein.

Meine Meinung:

Wie schon gesagt, haben mich Titel und Cover sofort angesprochen. Die ersten Seiten waren schnell weggelesen. Ich musste schmunzeln und auch mal laut Lachen, denn ich kannte viele der geschilderten Situationen. Wie z.b.

Familie H. erwirbt eine Immobilie für 250.000 Euro. Der hierfür beauftragte Makler stellt darüber hinaus eine Courtage in Höhe von 7,14 Prozent des Kaufpreises in Rechnung.

a) Wie viel Geld steckt Familie H. dem Makler in den Allerwertesten?

b) Wofür?

c) Erläutern sie den Begriff „Schmarotzer“

Solche und eben ganz viele andere Fragen aus den Bereichen Sport, Liebe, Arbeit, Technik usw. werden gestellt.

Jedoch habe ich einen Fehler gemacht und zu Beginn zu schnell gelesen. Das hatte zur Folge, dass das Interesse abflachte, ich es nicht mehr witzig fand und mich irgendwann gelangweilt habe. Irgendwann kam ich dann gar nicht mehr an das Buch ran…

Wer etwas humorvolles für zwischen durch sucht, ist mit diesem Buch aber Bestens bedient. Jeden Tag ein paar Textaufgaben die einen im grauen Alltag wieder zum Schmunzeln bringen!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Post Mortem 1

Post Mortem - Tränen aus Blut
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Cover:

Das Cover von Post Mortem finde ich sehr schön gestaltet. Die Tropfen kann man erfühlen und das Buch hat sofort meine Aufmerksamkeit in der Buchhandlung auf sich gezogen.

Eigene Inhaltsangabe:

Ein ...

Cover:

Das Cover von Post Mortem finde ich sehr schön gestaltet. Die Tropfen kann man erfühlen und das Buch hat sofort meine Aufmerksamkeit in der Buchhandlung auf sich gezogen.

Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mann wird in einem Hotel in Frankfurt erschossen aufgefunden und hat zwei Nachrichten hinterlassen. Eine für die Interpol Agentin Emilia Ness und eine auf dem Anrufbeantworter seines Bruders Avram der als Auftragskiller arbeitet.

Daraufhin fährt Avram auf direktem Weg nach Oberaiching bei München um nach seinem Bruder und dessen Familie zu schauen. Doch er findet lediglich einen verlassen Hof und Blutspuren im Stall vor. Zeitgleich ermitteln Avram und Emilia in dem Fall. Jedoch jeder auf seine Weise...

Hauptprotaginsten:

Emilia war mir als Protagonistin sympathisch, auch wenn ich mir etwas mehr Tiefgang in ihren Charakter gewünscht hätte. Sie ist Mutter einer Tochter die auf ein Internat geht und auf Grund ihres Jobs nicht so um sie kümmern kann, wie sie gerne würde. Das zieht natürlich Streitigkeiten nach sich, was dem Leser aber gut vermittelt was für ein Spagat es für Emilia zwischen Karriere und Mutter sein ist. Ansonsten ist Emilia eine sehr mutige und für mich authentische Frau und Ermittlerin.

Was ich von Avram halten soll, wusste ich zu Anfang nicht. Doch trotz seines Berufs, ist er mir im Laufe der Geschichte sympathisch geworden. Prinzipiell ist er ein rastloser Wolf, der sich im tiefsten Inneren auch nach einer Familie sehnt. Weil er dies nicht hat und durch seinen Beruf auch nicht möglich ist, versucht er deshalb alles für seinen Bruder und dessen Familie zu tun. Für mich war er ein gelungener Protagonist.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Mark Roderick ließ sich flüssig lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sind nummeriert und spielen meist abwechselnd zwischen Avram und Emilia, jedoch nicht aus der Ich-Perspektive, sondern von einem personellen Erzähler. Sprachlich ist es einfach gehalten, verständlich und ohne Detail Verliebtheit. Gestört hat mich manchmal die Wiederholung von den immer gleichen Handlungen, wie z.B. "Er massiert mit Daumen und Zeigefinger seine Nasenwurzel." Für mich unnötiger Firlefanz.

Allgemeine Meinung:

Zu Anfang hat sich das Buch etwas in die Länge gezogen, sodass ich mich schon wunderte warum das Buch so gute Kritiken bekommen hat. Doch dann nahm es rasant Fahrt auf und ich fieberte mit Emilia & Avram. Auch wenn die Taten sehr brutal sind, kommt Mark Roderick ohne detaillierte Beschreibungen und ohne viel Blut aus um das Ausmaß dem Leser zu vermitteln.

Gefehlt hat mir jedoch die Sichtweise der Opfer oder die des Täters. Hätte Mark Roderick dies ebenfalls mit in die Geschichte eingebaut, wäre es für mich perfekt gewesen! Aber auch so finde ich das Post-Mortem ein gelungenes Thriller-Debüt ist und kann Band 2 gar nicht abwarten! Wenn es ginge würde ich 4,5 Sterne geben. Ich runde aber sehr wohlwollend auf 5 Sterne auf, da es ein Debüt ist.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Die Flut

Die Flut
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Meinung zum Cover:

Das Cover hat mich in der Buchhandlung nicht so sehr angesprochen, jedoch habe ich es trotzdem gekauft und wurde nicht enttäuscht. Im Nachhinein finde ich es aber sehr passend und gut.

Eigene ...

Meinung zum Cover:

Das Cover hat mich in der Buchhandlung nicht so sehr angesprochen, jedoch habe ich es trotzdem gekauft und wurde nicht enttäuscht. Im Nachhinein finde ich es aber sehr passend und gut.

Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mörder treibt sein Unwesen auf der beschaulichen Insel Amrum. Er entführt Paare, um dann die Frau im Sand einzugraben und den Mann davor an einen Pfahl zu fesseln. Mit der Zeit kommt dann die Flut...

Hauptprotagonisten:

in diesem Thriller spielen mehrere Personen eine zentrale Rolle, so dass man niemanden als einen Hauptprotagonisten ausmachen kann. Die Charaktere sind gut beschrieben, bleiben für den Leser aber unantastbar da man zu wenig Nähe zu ihnen hat. Für mich war das in diesem Buch kein Problem. Ich war lediglich Zuschauerin.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Arno Strobl gefiel mir sehr gut, da es schnörkelos und gradlinig voran ging in der Geschichte. Es ließ sich flüssig lesen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es gibt in dem Buch 3 verschieden Perspektiven bzw. Erzählstränge. Einmal von einem Pärchen namens Julia und Michael die zu dieser Zeit Urlaub auf der Insel machen und in die Ermittlungen hinein geraten, die Sichtweise der Polizei und der des Täters. Die Kapitel sind nummeriert und sind recht kurz, so dass man immer mal "schnell" weiter lesen kann.

Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Arno Strobl und ich bin nicht mit allzu großen Erwartungen an das Buch heran gegangen, weil mich deutsche Thriller meist nicht überzeugen. Hier wurde ich jedoch positiv überrascht. Ich fand das Buch sehr spannend! Der Autor präsentiert dem Leser viele mögliche Verdächtige. Ich konnte noch so viel nachdenken, konnte mich aber für keinen entscheiden, weil die Fäden so geschickt gelegt wurden. Der Autor kam ohne blutige oder ekelhafte Details aus um ein wirklich fesselndes Buch zu schreiben!

Ich kann diesen Thriller sehr empfehlen, besonders für diejenigen die "zartbesaitet" sind.

Ich vergebe 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Mein Herz wird Dich finden

Mein Herz wird dich finden
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Cover:

Das Cover ist an diesem Buch ein absolutes Highlight. Der Bronzefarben Schrift/ Herz schimmert wunderschön und auch das Herz ist toll gestaltet. Absolut wundervoll!

Eigene Inhaltsangabe:

Mia ...

Cover:

Das Cover ist an diesem Buch ein absolutes Highlight. Der Bronzefarben Schrift/ Herz schimmert wunderschön und auch das Herz ist toll gestaltet. Absolut wundervoll!

Eigene Inhaltsangabe:

Mia befindet sich in tiefster Trauer da ihr Freund Jacob bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Auch nach einem Jahr ist ihre Trauer noch so stark das sie nicht wirklich am Leben teilnimmt. Um endlich abschließen zu können, möchte sie alle Menschen kennen lernen die durch Jacobs Tod eine zweite Chance auf das Leben erhalten haben. Alle Organempfänger antworten ihr auf ihren Brief, bis auf einer. Mia möchte jedoch nicht aufgeben und macht den Empfänger unerlaubterweise ausfindig. Sie möchte ihn nur einmal sehen, doch dann verketten sich die Umstände und Mia ist mitten in einem Chaos aus Gefühlen, Schuldgefühlen, Freude und dem Wunsch wieder ein normales Leben führen zu wollen!

Schreibstil:

Der Schreibstil von Jessi Kirby ist sehr fließend und lässt sich sehr gut lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin, weil es absolut fesselnd ist. Die Kapitel sind nummeriert und recht kurz. Am Anfang jeden Kapitels, steht etwas über das Herz was ich sehr schön fand und immer passend auf das nächste Kapitel war. Die Sprache ist gemäß einem Jugendbuch einfach gehalten und die Autorin hätte ruhig etwas tiefgründiger sein können. Geschildert ist die Geschichte aus Mias Sicht.

Hauptprotagonisten:

Die Beiden Hauptprotagonisten Mia und Noah waren mir auf Anhieb sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in deren Gefühlslage einfinden. Jedoch hat es bei Beiden ein wenig an Tiefgang gefehlt. Man erfährt nicht sehr viel drum herum, weil Mia durch ihre Trauer um Jacob stark definiert wird und Noah durch seine Krankheit.

Allgemeine Meinung:

Dem Buch hätten definitiv ein paar Seiten mehr nicht geschadet um noch mehr von den Familien, der allgemeinen Situation und dem Leben der Beiden Hauptprotagonisten zu erfahren. Auch blieben manche Fragen für den Leser unbeantwortet oder recht schwammig. Da das Buch mich aber dermaßen gefesselt hat und ich voller Emotionen beim Lesen war, bekommt es von mir die 5 Sterne Bewertung. Manchmal muss ein Buch nicht perfekt sein, sondern den Leser einfach nur begeistern und das hat Jessi Kirby mit ihrem Buch „Mein Herz wird Dich finden“ bei mir definitiv geschafft!