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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2017

Morgen früh wenn Du willst

Morgen früh, wenn du willst
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Meinung über das Cover:
Ich muss sagen, dass mir das Cover nicht besonders gefällt. Dieses gelb sticht zwar sehr ins Auge, aber irgendwie ist es viel zu „quietschig“ für einen Thriller. Das „Panzerband“ ...

Meinung über das Cover:
Ich muss sagen, dass mir das Cover nicht besonders gefällt. Dieses gelb sticht zwar sehr ins Auge, aber irgendwie ist es viel zu „quietschig“ für einen Thriller. Das „Panzerband“ mit der Haarsträhne rettet das Ganze ein wenig, aber nicht zufriedenstellend. Schön finde ich, dass das Panzerband sich „echt“ anfühlt. So etwas mag ich. Auch mit dem Titel des Buches kann ich nichts anfangen. Den Bezug zum Buch konnte ich auch nach einigem Nachdenken nicht herstellen. Schade!

Eigene Inhaltsangabe:
In einem gemieteten Haus wird eine Leiche entdeckt. Jedoch nicht auf die übliche Art und Weise, denn der Tote sitzt an einem Tisch wie eine Puppe. Auch das Zimmer in dem der Tote sitzt ähnelt einem Puppenhaus. Phil Brennan übernimmt in seinem neuen Job in Birmingham den Fall. Phil kommt mit seinen neuen Kollegen noch nicht gut klar. Sie akzeptieren ihn nicht richtig als neuen Boss, daher fällt es ihm schwer sich einzuleben. Seine Frau Marina hingegen, scheint sich in Birmingham und ihrem neuen Job an der Universität sichtlich wohl zu fühlen. Bis zur Weihnachtsfeier…

Meinung über den Schreibstil:
Der Schreibstil von Tania Carver ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind nicht so lang und hören meist an einer spanenden Stelle auf. Das gefällt mir sehr gut. Das Buch hat mehrere Handlungsstränge. Einmal erlebt man die Ermittlungen von Phil Brennan mit, dann Marinas Geschichte und ihre Erlebnisse und zu guter Letzt die Denkweise bzw. Herangehensweise des Mörders. Als Leser kann man alle Handlungsstränge gut voneinander unterscheiden. Die Sprache ist gut zu verstehen und nicht zu kompliziert.

Meinung allgemein:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Handlung ist sehr spannend und extravagant. Zwar keine Innovation, aber dennoch sehr gut. Ich hätte es mir teilweise noch extremer gewünscht. Das manche sagen es sei nichts für „zart besaitete“ kann ich nicht nachvollziehen. Es ist nicht besonders blutig oder sonstiges. Wer Thriller liest mag doch gerade DAS, ansonsten sollte man zu einem Krimi greifen. Besonders gut hat mir die Zusammenführung der Handlungsstränge gefallen. Man konnte zwar an einem gewissen Punkt des Buches den weiteren Verlauf vorhersehen, aber das war kein Abbruch am Lesespaß. Positiv hervorzuheben ist das die Autorin die Hintergründe erklärt. Es blieben bei mir keine offenen Fragen (ausser vielleicht eine, die aber Phil und Marina betrifft und diese im nächsten Band geklärt wird.) und mein Wissensdurst was die Story angeht ist befriedigt.

Fazit:
Auch wenn das Cover und der Titel meiner Meinung nach misslungen sind, hat mir das Buch allgemein sehr gut gefallen. Es gibt nicht viele Autoren die so gute Thriller schreiben! Daher gibt’s die volle Punktzahl von mir!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Mind Games

Mind Games
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Cover:
Das Cover finde ich sehr passend für dieses Buch. Es erinnert mich an ein Kaleidoskop. Denn auch diese gaukeln einem etwas vor, was reell gesehen nicht so ist.

Eigene Inhaltsangabe:
In der Welt ...

Cover:
Das Cover finde ich sehr passend für dieses Buch. Es erinnert mich an ein Kaleidoskop. Denn auch diese gaukeln einem etwas vor, was reell gesehen nicht so ist.

Eigene Inhaltsangabe:
In der Welt in der die 17-jährige Luna lebt, bestehen fast alle Aktivitäten nur noch online. Das heisst, der menschliche Körper wird mittels eines PIPs (ein spezieller Apparat zum Verbinden in die Online-Welt) mit virtuellen Welten verbunden. Dort ist alles schöner und wie die meisten finden auch besser. Denn virtuell kann man einfach alles machen ohne sich zum Bespiel zu verletzten, sich mit Krankheiten anstecken usw. Luna jedoch verweigert diese Online-Welt. Daher geht sie auch in eine separate Klasse in der Schule, die noch auf die herkömmliche Art und nicht virtuell unterrichtet wird. In ihrer Klasse gibt es MGs und RGs. Das sind Verweigerer aus medizinischen oder religiösen Gründen. Luna gehört in keine dieser Beiden Sparten. Luna lebt lieber in der Realität und hat daher auch kein Implantat im Gehirn, wie die anderen. Daher ist sie ihrer Direktorin auch ein Dorn im Auge und lässt es Luna auch spüren. Doch dann passiert etwas Unglaubliches. Luna erhält eine Einladung zu den heißbegehrten Aufnahmetests von PareCo. Normalerweise bekommen diese Chance nur die Besten der Besten, zu denen Luna sicherlich nicht gehört….Luna ist sich unsicher was es damit auf sich hat. Nachdem sie den Test besteht und sogar einen Job auf der unzugänglichen Insel bekommt, beginnt das eigentliche Abenteuer.

Meinung über die Protagonisten:
Luna ist in Mind Games die Hauptprotagonistin. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie macht mehr oder weniger ihr eigenes „Ding“, indem sie ihre Schuhe selbst bemalt usw. Dadurch das sie die Onlinewelt verweigert, gehörte sie auch zu den Außenseitern. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Jedoch merkt man Luna ihr Alter an und ihre Denkweise ist dem eben angepasst. Manchmal denkt man sich dann eben als Erwachsene: „Warum machst Du das jetzt?!“ Aber gerade das macht Jugendbücher oftmals für mich so spannend. Weiterhin ist Luna auch jemand der Sachen in Frage stellt und misstrauisch ist. Mir hat sie gut gefallen.
Die weiteren Charaktere sind eher ein wenig farblos geblieben. Ihr Vater z.B. ist tagelang eingeloggt und befindet sich fast nur noch in der Onlinewelt. Ihre Stiefmutter Sally war mir in diesem Buch am unsympathischsten. Luna und sie haben sich nicht sehr gut verstanden, denn Sally sah in der Verweigerung von Luna nur das damit verbundene Ärgernis.
Auch von Lunas Oma „Nanna“ hätte ich gern mehr erfahren, als mir das Buch geboten hat.
Auch Lunas Freunde Gecko, Hex, Melrose und Marina hätten meiner Meinung nach noch etwas mehr Aufmerksamkeit geboten werden können.

Allgemeine Meinung zum Buch und Schreibstil:
Da ich zu vor die Gelöscht-Trilogie von Terri Tery gelesen habe, kannte ich den Schreibstil schon ganz gut und er gefällt mir. Besonders daran finde ich, dass es einfach geschrieben ist, aber nicht primitiv. Es fällt einem sehr leicht dem Geschehen zu folgen und zu verstehen. Auch finde ich gut, dass die Autorin nicht ins unendliche ausschweift und jeden Grashalm beschreibt. Das kann ich nämlich überhaupt nicht leiden. Bei so einem komplexen Thema wie den Onlinewelten oder auch den Protagonisten, hätte es aber ausnahmsweise doch mal etwas mehr sein können! Hier habe ich manchmal etwas mit meiner Vorstellungskraft im dunklem gestanden.
Das Thema an sich finde ich sehr, sehr spannend. Jedoch hat es mich zwischenzeitlich doch stark an die Gelöscht-Trilogie erinnert, auch wenn es thematisch ja doch ganz anders ist. In Beiden Geschichten wurde z.B. was in den Kopf gepflanzt, durch das man kontrolliert oder auch umgebracht werden kann. Das fand ich schon sehr parallel. Als dann auch noch eine Onlinewelt an die Gelöscht-Trilogie angeknüpft wurde, war ich dann etwas enttäuscht. Die meisten fanden das wohl gut, ich jedoch nicht. Für jemanden der die Bücher nicht kennt, ist es meiner Meinung nach schwierig das Ausmaß von Slatern und Lordern zu verstehen. Ich finde jedes Buch sollte seine eigene Geschichte haben.
Am traurigsten finde ich aber, dass ich der festen Überzeugung bin, dass das Potenzial dieser Geschichte nicht annähernd ausgenutzt wurde! Das Thema und die Idee zu diesem Buch ist so spannend, dass man mindestens einen zweiten, wenn nicht sogar dritten Band daraus machen hätte können! Viele Hintergründe hätten mich noch interessiert. Auch von einigen Personen hätte ich gern viel, viel mehr erfahren! Und nachdem wirklich abrupten und hektischen Ende, hätte ich gern noch was über den weiteren Verlauf gewusst. Wie ging das Leben weiter? Was haben sie mit dem Institut auf Unzu gemacht? Was wurde aus PareCo im Allgemeinen? Und, und, und…
Auch wenn ich einiges an Kritik habe, hat mir dieses Buch trotzdem so unglaublich gut gefallen, dass ich 4 von 5 Sternen vergebe!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eisiges Blut

Eisiges Blut
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------- Aufbau des Buches -------

Das Buch fängt mit einem Prolog an, der die Einfindung in die Geschichte gleich fesselnd macht. Der Leser möchte einfach mehr erfahren und die Gründe und Geheimnisse ...

------- Aufbau des Buches -------

Das Buch fängt mit einem Prolog an, der die Einfindung in die Geschichte gleich fesselnd macht. Der Leser möchte einfach mehr erfahren und die Gründe und Geheimnisse des Geschehens erfahren.

Das Buch beginnt zu Anfang mit zwei verschiedenen Geschichten, die meist abwechselnd in den Kapiteln behandelt und dargestellt werden.

Irgendwann treffen sich diese Beiden auf eine ganz bestimmte Art und Weise und doch schweift einiges am Inhalt noch in die Vergangenheit.

------- Schreibstil des Autoren -------

Der Schreibstil von Robert Masello ist fliessend und für den Leser gut nachvollziehbar.

Leider wurden sehr viele Wissenschaftliche Fachbegriffe verwendet, die teilweise sehr gut erklärt werden, aber doch einiges einen verwirrenden Eindruck auf den Leser hat.

Manche Dinge machen allerdings auch neugierig. Z.B wurde von einem Antarktisdorsch berichtet, der angeblich so hell sein soll, dass er fast durchsichtig ist. Daraufhin habe ich nach diesem Fisch gegoogelt, allerdings wurde ich enttäuscht…denn die Bilder die es gab, zeigten keinen Fisch, der fast durchsichtig ist.

Weiterhin schreibt der Autor sehr, sehr detailiert.

Jede Person, jeder Platz und jede Handlung wird meistens bis auf das kleinste Detail beschrieben.

Eine gute Beschreibung ist zwar nötig, damit der Leser sich in die Situation gut einfinden kann, allerdings kann man es auch übertreiben und den Leser langweilen.

Ansonsten ist an dem Schreibstil nichts auszusetzen. Er ist modern und mit guter Wortwahl bestückt. Nicht gehoben und auch nicht umgangssprachlich einfach. Die Wortauswahl zeugt von guter Qualität.

Auch die Wortwahl in den verschiedenen Zeiten ist gelungen. Selbst die Darstellung der Sprache im 18. Jahrhundert ist einleuchtend, trotzdem zeitgemäß und nicht zu sehr auf „alt“ getrimmt, so dass ein normaler Mensch aus der heutigen Zeit, dass ohne Probleme versteht und doch den Unterschied von damals zu heute wahr nimmt.

------- Eigene Inhaltsangabe -------

Geschichte Nummer 1:

Michael Wilde ist Journalist für das Eco-Travel-Magazin und verbarriakdiert sich nach einem tragischen Unfall seiner Lebensgefährtin, die nun im Koma liegt, in seiner Wohnung.

Geplagt durch Schuldgefühlen und Vorwürfen an sich selber, nimmt er kaum noch am aktiven Leben teil.

Bis er den Auftrag seines Vorgesetzten erhält, für das Eco-Travel-Magazin, eine Reise zum Südpol zu unternehmen.

Schon auf dem Hinflug lernt Michael den ersten Freund und Verbündeten kennen, einen Wissenschaftler, der ebenfalls die Reise zum Pol, angetreten hat. Ein etwas komischer Kerl, etwas paranoid, aber durchaus nett.

Am Südpol ist das überleben hart und anstrengend. Die Tage fliessen in einander, da es kein Tag und Nacht im gewohnten Sinne gibt. Die Temperatur sind eisig und die Stürme unberechenbar und trotzdem treibt es Michael in Situationen die normalerweise kein Mensch freiwillig durchleben will….

Doch so entdeckt er bei einem Tauchgang im eisigen Meer eine im Eis verborgene Frau!

Ist es Realität oder ein Streich seines Verstandes, da der Sauerstoff kurz vor dem aus stand?

Eine Welle aus Aufsehen, Unglaubwürdigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft bricht ab diesem Moment an aus.

Geschichte Nummer 2:

Eleanor, geboren im 18. Jahrhundert, kommt aus einfachen Verhältnissen und arbeitet in einem Hospital, dass ausschließlich Frauen auf nimmt.

Sinclair, dessen Vater ein Earl ist, kommt aus adligen Hause. Doch anstatt seine Herkunft zu würdigen und sich dementsprechend zu verhalten, verbringt er seine Zeit am liebsten bei Glückspielen und Hundekämpfen.

Eines Tages legt er sich in einem Freudenhaus mit einem Freier an und wird verletzt.

Da er Tage zu vor, Eleanor am Fenster des Hospitals gesehen und Sie ihm seit diesem Tage an nicht mehr aus dem Kopf ging, bestand er darauf von seinen Freunden in das Frauenhospital gebracht zu werden.

Von da an entwickelte sich eine Beziehung zwischen den beiden die leider nicht von langer Dauer ist, da Sinclair in den Krieg ziehen muss…

Mit Ruhm und Ehre wollte er zurückkehren….

Das Schicksal führt sie zwar wieder zusamm, aber die Freude ist nicht von langer Dauer, da sie auf Ihrer Reise unbeliebte Gäste sind, die man los werden möchte…

------- Eigene Meinung -------

Zuerst einmal möchte auf den Kommentar der Zeitung eingehen, der über dem Klappentext, auf der Rückseite des Buches abgedruckt ist.

»Als ob Stephenie Meyer und Michael Crichton zusammen einen Spannungsroman schreiben würden.« USA Today

Ich kenne zwar nur Stephenie Meyer dieser beiden Autoren, aber ich glaube selbst wenn man beide kennt ist einem mit dieser Aussage nicht wirklich geholfen!

Das Buch hat weder Ähnlichkeit mit Ihrem Schreibstil, noch mit der Geschichte an sich!

Lediglich eine Kleinigkeit „könnte“ eine Verbindung sein, die aber auch zu tausend anderen Büchern besteht. Jemand der sich das Buch auf Grund dieses Kommentars kauft, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Schade eigentlich, denn auch ich hatte mich etwas darauf verlassen. ;)

So nun aber zum Buch und Inhalt an sich!

Durch die Einführung in das Buch, erhält der Leser einen ersten spannenden Eindruck. Jeder der ihn liest sollte danach wissen wollen wie es weiter geht. Vorausgesetzt es ist das richtige Genre des Lesers.

Dieses Buch soll nämlich einen Thriller darstellen…Allerdings versteh ich darunter etwas anderes wie diese Geschichte.

Durch den ständigen Wechsel der beiden Geschichten wird das lesen ein wenig angenehmer gestaltet. Da manche Kapitel wirklich langweilig und Nerven aufraubend ist. Manchmal hat man als Leser gar keine Lust mehr zu lesen, weil alles bis ins winzigste Detail beschrieben ist und auch viele uninteressante Dinge, die keinen richtigen Bezug zu der eigentlichen Geschichte aufweisen. Dadurch wird das ganze Buch unnötig und zum Leidwesen des Lesers in die Länge gestreckt. Ich bin eine Person die gerne dicke Bücher liest, aber hier hätte ich mir 200 Seiten weniger und mehr Spannung gewünscht.

Auch die vielen Wissenschaftlichen Details sind teilweise übertrieben. Die meisten wurden zwar verständlich erläutert, allerdings nicht alle. Manche Dinge sind zwar für das Ende des Buches wissenswert, aber nicht in solchem Umfang.

Zu dem wird immer wieder das privat Leben und der tragische Unfall des Journalisten ins Gedächtnis des Lesers gerufen, welches im nach hinein gar keinen Sinn zur Geschichte selber bringt. Ob das Sympathie oder Mitleid für den Hauptcharakter erregen soll? Ich weiß es nicht..

Der größte Minuspunkt allerdings ist, dass es erst ab Seite 250 (ca.) etwas spannender wird, weil dann die Leichen im Eis gefunden werden und von da an ein wenig Schwung in die Geschichte kommt.

Finde ich persönlich viel, viel zu spät, da dies der Bestandteil des Klappentextes auf Grund der Leser das Buch auch kauft! Ich könnte mir vorstellen, dass viele das Buch schon viel früher wieder zur Seite legen würden. Schade ….

Das Ende ist auch eher enttäuschend, anstatt in die letzten Seiten noch ein wenig Spannung einzubringen, endet es eher mit einer Lovestory. augenverdreh

Meiner Meinung nach ist das Genre Thriller falsch gewählt.

Da hat die Today schon eher Recht mit „Spannungsroman“….

Veröffentlicht am 13.01.2017

Ein fast perfekter Plan

Ein fast perfekter Plan
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------- Meinung zum Klappentext -------
Ich finde den Klappentext schon sehr kurz, aber doch aussagekräftig. Käufer und Leser werden neugierig durch diese angebliche Gabe die Regine haben soll. So auch ...

------- Meinung zum Klappentext -------
Ich finde den Klappentext schon sehr kurz, aber doch aussagekräftig. Käufer und Leser werden neugierig durch diese angebliche Gabe die Regine haben soll. So auch ich. Ich habe mir schon die dollsten Dinge dabei gedacht. Leider wurde davon viel zu wenig im Buch selber berichtet.
Ansonsten ist die Story ja schon ein wenig einfach und plump.
Hartschuftende Friseurin will morden für Luxus....Hm, nicht sooo einfallsreich. Zu dem muss ich sagen das mehr im Buch über Richard und Regine als über die Planschmiederin geschrieben wird.

--Cover--
Im ersten Eindruck zeigte das Bild auf dem Cover des Buches eine Frau die an der Seite eines Bootes entlangrennt in schwarz weiss, bzw. dieses alltertümliche Farbspiel, wie bei alten Bildern. Bräunlich? Ich kann es nicht genau ausdrücken. Vielleicht trifft es antik.....
Bei genauerem hinsehen und das stellte ich auch erst nach dem lesen des Buches fest, erkannte ich das es eine Frau in einem weissen Kleid ist, die eine Treppe hinunter geht...
Im nachhinein, wenn man ganz stark darüber nachdenkt, erkennt man den Sinn und Zusammenhang des Buches. Meiner Meinung finde ich, ist das Cover nicht gut gewählt und finde es auch nicht schön. Naja, aber darauf kommt es ja nicht an bei einem Buch, ausser vielleicht beim Kauf...

Im Laden hätte es mein Interesse allerdings nicht geweckt!
Die Schrift ist in ganz einfachen und Schnörkelfreien Buchstaben in weiss darauf gedruckt. Auffällig ist dabei nur das der Name der Autorin ausschliesslich in Großbuchstaben geschrieben wurde.

------- Eigene Inhaltsangabe -------
Richard Maltei, ein attraktiver junger Mann, machte eine Lehre zum Schreiner. Seine Brüder waren allesamt tüchtig und so wollte er auch nach dem Glück und Erfolg streben.
Er hatte die besten Aussichten den Betrieb seines Vorgesetzten zu übernehmen. Da er keine Kinder hatte, war es sein Wunsch, den Betrieb bei Beginn seiner Rente an Richard zu übergeben.

Bei einem Auftrag einen Leichnam einzusargen, lernte er zufällig die wesentlich ältere Kerstin Riedke kennen und verliebte sich prompt.
Sie war eine Friseurin die erfolgreich einen Salon bewirtschaftete und jeden Tag mit reichen und gehobenen Menschen in Kontakt kam.

Es widerte Sie an, dass Richard manchmal mit Leichen, in Kontakt kam und schon bald hängte er seinen Job an den Nagel und lebte auf Kerstins kosten. Nur hin und wieder fand er eine Beschäftigung, die allerdings wenig Gewinn bringend war.

Besonders die Stammkundin Carla Sartorius, die aus einer einfachen Gasthausfamilie aus dem Allgäu kam, hatte es Kerstin angetan. Carla war als Babysitterin eingestellt worden und heirate nur wenig später Ihren schwer reichen Chef.

Wöchentlich berichtet Carla ihrer Friseurin von Ihrem luxuriösen Leben und Ihren traumhaften Reisen.

Kerstin war der Meinung, das Carla ein Beweis dafür ist, dass man von ganz unten, nach ganz oben kommen könnte. Man brauchte dafür nur den richtigen Mann....den sie Ihrer Meinung nach leider nicht hatte.

Eines Tages als Ihre Stammkundin unter Tränen berichtet, dass Ihr Mann bald an Krebs sterben würde, kam Kerstin Riedke ein ungeheuerlicher und skruppelose Plan. Sie wollte Ihren Freund mit der hübschen, reichen Tochter, die auf Grund von Verträgen Alleinerbin des Vaters war verkuppeln und später sollte sollte sie ganz unauffällig durch einen Unfall sterben...
Ein (fast) perfekter Plan.....

der durch übermächtige und dunkle Kräfte doch nicht so perfekt ist, wie es erschien.....

--- Über die Autorin --

Petra Hammesfahr wurde am 10.05.1951 in Titz geboren und ist somit heute 58 Jahre alt.
Schon mit 17 Jahren schrieb sie Ihren ersten Roman. Hatte allerdings damit keinen Erfolg.
Erst nach 150 Absagen, schaffte sie den Durchbruch mit ihrem Buch "Der stille Herr Genardy".

Gerlernt hat die heute erfolgreiche Schriftstellerin, sowie Drehbuchautorin, Einzelhandelskauffrau.

Preise:
1995 Rheinischer Literaturpreis Siegburg für Der gläserne Himmel
2000 Wiesbadener FrauenKrimiPreis für Die Mutter
2002 Burgdorfer Krimipreis

von 1991 bis heute schrieb sie insgesamt 34 Bücher die veröffentlicht wurden, sowie 5 Drehbücher.

-- Ihr Schreibstil --
Ich finde den Schreibstil von Petra Hammesfahr sehr angenehm und flüssig zu lesen. Sie hält sich nicht an langweiligen und nutzlosen Details auf, sondern konzentriert sich auf das wesentliche.
Dies soll jedoch keinesfalls bedeuten das sie oberflächlich schreibt, sondern nur das sie nicht weit abschweift von der eigentlichen Story. Dies finde ich auffallend positiv, da ich oft gelangweilt von zu viel Datailtreue bin.
Zu dem fällt es sehr stark auf das ein fast perfekter Plan, ausschliesslich aus kurzen Kapiteln besteht. Vorteil daran ist, dass man auch mal auf die schnelle, wenn man es kaum erwarten kann, aber nicht allzu viel Zeit hat, ein Kapitel lesen kann.
Nachteilig ist, dass es dadurch im Gesamtbild zu vielen ungeschriebenen Seiten kommt.
Weiterhin ist Petra Hammesfahr meiner Meinung nach ein Fan von kurzen und aussagekräftigen Sätzen. Sie schreibt kaum Sätze mit tausenenden Kommas und eingeschobenen Nebensätzen, wo man am Ende sich gar nicht mehr zusammenreimen kann, was man nun eigentlich gelesen hat und in welchem Zusammenhang das ganze steht.
Mir persönlich gefällt das sehr gut.
Positiv finde ich es zu dem, dass zwar die verschiedenen Sichtweisen der Charaktere beschrieben werden, aber kein scharfer Rollenwechsel in den verschiedenen Kapiteln statt findet. Sie bleibt immer bei ein und derselben Story, die gleich zu Anfang einen Zusammenhang zu allen Kapiteln findet, mit Ausnahme von dem Prolog.
Meistens schreibt sie in der Erzählform, aber sprachliche Textstellen fehlen natürlich nicht.

------- Aufbau des Buches -------
Das Buch beginnt mit einem Prolog. In diesem wird ein Leichenfund beschrieben.
Der Leser kann bis zum Ende des Buches eigentlich nicht wirklich etwas damit anfangen und ich muss gestehen, dass ich ihn am Ende des Buches, ihn dann nochmals gelesen habe um ihn mir in Erinnerung zu rufen. Danach ergab die erste Seite auch einen richtigen Sinn, den man am Anfang im Zusammenhang mit der nachfolgenden Story kaum noch in Verbindung bringt und so wie ich, ihn schon mal völlig vergisst...Aber die Aufklärung kommt. ;)

Weiterhin ist das Buch dann in 5 verschiedene Teile gegliedert.

Im ersten Teil ( Seite 9-100) erfährt man das wesentliche über die Chrakter und deren Lebensweise. Die Entstehung der ungeheuerlichen Story.

Im zweiten Teil ( Seite 103-177) erfährt man das meiste über die Umsetzung des Plans und das einleiten dessens.

Im dritten Teil ( Seite 181-238) tun sich dann auch schon die ersten Zweifel an diesem perfektem Plan. ;)

Im vierten Teil ( Seite 241-332) wird es dann schon leicht unheimlich und einmal habe ich mich sogar ein wenig gegruselt...

Im fünften und letzten Teil geht es um die Ausführung und der nicht klarwerdenden Erkenntnis, dass es ein Risiko ist und zwar kein normales, sondern ein unerklärliches...

------- Meine persönliche Meinung Zusammengefasst -------
Wie schon oben näher erwähnt gefiel mir der Schreibstil und auch die kurzen Kapitel des Buches.
Die Story ist meiner Meinung sehr einfach und nichts Besonderes. Eine Friseurin die von einem Luxusleben träumt und jemanden dafür ermorden will. Ist doch schon fast alltäglich in der heutigen Zeit das es Menschen gibt die solche Gedankengänge fabrizieren.
Spannung ist nur an ganz wenigen Stellen zu verspüren, allerdings habe ich mich in keinem einzigen Kapitel gelangweilt. Das nenne ich mal eine schreiberische Kunst!
Eigentlich wird in dem ganzen Buch im Vordergrund das Eheleben von Richard und der Sartorius Tochter Regine beschrieben. Das ist schon manchmal eine Ecke suspekt und manchmal auch amüsant....
Ob sie nun wirklich eine Gabe hatte oder nicht, liess sich nicht wirklich erschliessen. Vielleicht beruhte dies auch auf Verfolgungswahn von Richard, der dadurch verrückt wurde. Man weiss es nicht, doch lest doch selbst.
Auch wenn das Buch nicht das Ultimum ist, kann ich es empfehlen.
Mit 432 Seiten, die nicht mal ganz gefüllt sind, ist es schnell zu lesen und unterhaltsam.
Das Ende fand ich dann doch schon ziemlich überraschend und wäre niemals auf diesen Verlauf gekommen und ich hatte mir schon viele Enden ausgemalt.....lach
Für richtige Harcore Thrillerfans, allerdings nicht zu empfehlen. Zu wenig Therror, Nervenkitzel und Schweinereien.

------- Fazit -------
Für alle die mal eine nette Thriller-(Horror)Lovestory lesen wollen eine Empfehlung mit

3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 12.01.2017

Das Gesicht meines Mörders

Das Gesicht meines Mörders
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Eigene Inhaltsangabe:

Clara wacht im Krankenhaus auf und neben ihr sitzt ein fremder Mann. Dieser behauptet ihr Ehemann zu sein, doch wer ist sie überhaupt???

Clara leidet nach einem Überfall in ihrem ...

Eigene Inhaltsangabe:

Clara wacht im Krankenhaus auf und neben ihr sitzt ein fremder Mann. Dieser behauptet ihr Ehemann zu sein, doch wer ist sie überhaupt???

Clara leidet nach einem Überfall in ihrem eigenen Haus an Amnesie.

Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, sich nicht an sein eigenes Leben erinnern zu können, versucht auch noch jemand Clara umzubringen. Clara wird bewusst, dass sie ihr Leben rekonstruieren muss um zu überleben...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Sophie Kendrick lässt sich wunderbar flüssig lesen. Geschrieben ist die Geschichte durchgehend in der Ich-Perspektive von Clara. Sophie Kendrick verfolgt permanent einen roten Faden in ihrer Geschichte ohne Umschweife. Das hat mir gut gefallen. Auch schreibt sie bildlich, aber ohne unnötige Details. Aufgeteilt ist das Buch in 6 Abschnitte. (Verrat, Schmerz, Scheitern, Tod und Heimkehr) Kapitel im klassischen Sinne gibt es nicht. Die Abschnitte sind aber in Absätze unterteilt.



Allgemeine Meinung:

Das Gefühl sich an nichts erinnern zu können, ist bestimmt sehr beklemmend. Clara hat lediglich ihren Ehemann Roland als Verbindung zu ihrem alten Leben. Das heißt sie muss ihm vertrauen, doch irgendetwas verbirgt er und Clara beginnt zu zweifeln. Sophie Kendricks hat es geschafft, das ich mich sehr gut in die Hauptprotagonistin Clara rein versetzen konnte, auch wenn sie mir nicht zu 100% sympathisch war. Der Thriller kommt ohne Blut aus, überrascht dagegen mit seinen vielen falsch gelegten Fährten und Wendungen. Ständig wechselt man seinen Verdacht wer der Täter ist, wer was zu verbergen hat und wer vertrauenswürdig ist. Bis zum Ende zog sich das in der Geschichte durch, sodass die Spannung permanent oben gehalten wurde. Auch das Ende war sehr überraschend und hätte ich so nicht erwartet.

Gestört hat mich lediglich das Clara den Täter immer "ihren Mörder" genannt. Genaugenommen, ist der Täter aber nicht ihr Mörder, weil sie ja noch lebt. Das hätte man irgendwie cleverer lösen können.



4 von 5 Sternen