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Veröffentlicht am 08.07.2024

Neue Freundschaft

Die Blütenfreundinnen
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Ein Zufall ( Streik bei der Bahn) führt drei unterschiedliche Frauen Kristin,Lena und Nicole zueinander,die aufgrund der Lage spontan eine Fahrgemeinschaft nach Hamburg bilden.Sie sind sich sympathisch ...

Ein Zufall ( Streik bei der Bahn) führt drei unterschiedliche Frauen Kristin,Lena und Nicole zueinander,die aufgrund der Lage spontan eine Fahrgemeinschaft nach Hamburg bilden.Sie sind sich sympathisch und beschließen, Kontakt zu halten.Bald kommt auch noch Nicoles Schwägerin Toni dazu. Alle Frauen haben einige Probleme unterschiedlicher Art, welche in kurzen Kapiteln, jeweils aus der Sicht einer Person, beschrieben werden.

Meine Meinung:

Das sehr schön gestaltete Cover verleitete mich dazu, mir die Leseprobe anzuschauen, leider hat es in meinen Augen gar keinen Bezug zu der Geschichte, was ich sehr schade finde.
Das Buch ist mit 286 Seiten sehr kurz ,die Probleme hätten für doppelt soviel Seiten gereicht. So konnte alles nur kurz angerissen werden und kein Thema wurde wirklich vertieft. Durch den ständigen Wechsel der Personen, immer wieder mit einer neuen Thematik, fiel es mir schwer, der Geschichte zu folgen.Der Plot wurde immer unglaubwürdiger ,das Ende sehr unrund.Der einzige positive Aspekt war das Thema Frauenfreundschaft und Zusammenhalt,das alleine reicht aber nicht für eine gelungene Geschichte,sehr schade.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Das ständig gleiche Muster

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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Das kleine Ferienörtchen Lavandou wird aus der sommerlichen Ruhe gerissen, als man eine Frauenleiche findet, der man den Kopf abgetrennt hat. Für den Rechtsmediziner, Leon Ritter und seine Lebensgefährtin ...

Das kleine Ferienörtchen Lavandou wird aus der sommerlichen Ruhe gerissen, als man eine Frauenleiche findet, der man den Kopf abgetrennt hat. Für den Rechtsmediziner, Leon Ritter und seine Lebensgefährtin Isabelle Morell beginnt die Arbeit. Als kurz darauf eine weitere Leiche unter gleichen Voraussetzungen gefunden wird,geraten sie ,nicht zuletzt unter dem Einfluss der Presse, unter Druck. Ich kenne schon einige Bücher der Reihe und musste ziemlich schnell feststellen, dass der Autor sich des immer gleichen Musters bedient,denn viele Geschehnisse erinnern an vorhergehende Bände.Wieder geraten sowohl Leon als auch Isabelle in Gefahr und werden in letzter Minute gerettet.Im privaten Umfeld von Leon taucht plötzlich ein junger Mann auf, der behauptet, sein Sohn zu sein, da er vor vielen Jahren ein Verhältnis mit seiner Mutter hatte ,weshalb er ihn erpressen will,die Geschichte verläuft ziemlich unspektakulär quasi nebenbei.

Nicht nur, dass ich die Geschichte diesmal überhaupt nicht spannend fand,( dafür braucht es etwas mehr ,als ein paar blutige Details)gab es einige Widersprüche.Im Klappentext war vom Spätsommer die Rede,gleichzeitig war der Ginster gerade verblüht und die Natur erblühte nach einem regenreichen Mai,eindeutig Frühling oder höchstens beginnender Sommer.Von solchen,zugegeben kleinen Fehlern,gab es im weiteren Verlauf noch einige,die ich nicht alle aufzählen möchte. Zwar hatten sie nicht direkt mit dem Kriminalfall zu tun, trotzdem hätten sie von einem aufmerksamen Lektorat bemerkt werden müssen, weil sie das Gesamtbild stören.Desweiteren nahm das Privatleben der Ermittler einen sehr hohen Anteil ein ,wogegen der Fall dann sehr abrupt beendet wurde.
Desweiteren finde ich es eine Verschwendung von Papier,wenn die Geschichte in 90 kurze Kapitel aufgeteilt wird, von denen jedes mit einer 1/4, beziehungsweise 1/2 Seite endet.Das hätte man anders lösen können, was sich dann auch wahrscheinlich auf den Preis ausgewirkt hätte.
Ich kann diesmal leider nur zwei Sterne vergeben und werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Sehr langatmig,wenig Spannung

Toskanisches Verhängnis
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Als im beschaulichen Gravigna ein Mord passiert,muß er seine Passion,das Kreieren neuer Gerichte,unterbrechen, um die Ermittlungen aufzunehmen. Eine reiche Witwe ist tot, und scheinbar wird sie von keinem ...

Als im beschaulichen Gravigna ein Mord passiert,muß er seine Passion,das Kreieren neuer Gerichte,unterbrechen, um die Ermittlungen aufzunehmen. Eine reiche Witwe ist tot, und scheinbar wird sie von keinem ihrer Verwandten wirklich vermisst. Nach und nach wird im Garten ihrer Villa, wertvoller Schmuck gefunden,der dort vergraben lag,warum erschließt sich lange Zeit nicht.
Obwohl ich den Protagonisten, so wie seine Freundin Nelli ,sowie den Hund One Wag ( warum er mehrere Namen hat erschließt sich mir nicht)mag, konnte mich die Geschichte diesmal überhaupt nicht abholen. Lange Zeit plätscherte, es so dahin und der größte Teil bezog sich auf Essen und Trinken. Zwar mag ich es, wenn man in einem Krimi, etwas über das Privatleben erfährt, in diesem Fall war es mir aber eindeutig zuviel. Obwohl mir bei der Beschreibung der verschiedenen Gerichte öfter das Wasser im Mund zusammen lief, hatte ich das Gefühl, dass der eigentliche Kriminalfall immer mehr in den Hintergrund rückte. die Auflösung deutete sich schon früh an und barg keine Überraschung. Ich glaube, ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen und kann leider nur zwei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Die (Schein)Welt der Influencer

Fucking Famous
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Lotte ist 39, ihr Leben verläuft in einer absoluten Negativspur. Ein von ihr veröffentlichtes Buch bringt keinen Erfolg, ihr Start - Up Unternehmen ist ein Flop,soll das alles gewesen sein? Da lernt sie ...

Lotte ist 39, ihr Leben verläuft in einer absoluten Negativspur. Ein von ihr veröffentlichtes Buch bringt keinen Erfolg, ihr Start - Up Unternehmen ist ein Flop,soll das alles gewesen sein? Da lernt sie Tessa kennen, eine absolute Macherin ,mit reichlich Connection im medialen Bereich.Gemeinsam beschließen sie das Projekt "Lotte Hohenfeld ",sogar ein falscher Adelstitel gehört dazu. Der Höhenflug, dem sie zuerst erlegen ist, erweist sich nach und nach als schrecklicher Irrtum.

Meine Meinung:

Ich hatte ein Buch erwartet ,was mir Einblicke in eine, mir völlig fremde Welt,bringt,diese Erwartung wurde nur ansatzweise erfüllt.Von Anfang an ,konnte ich das Verhalten der Protagonistin nicht nachvollziehen.Eine Frau von 39 Jahren,die nach Ihrem Studium so gar nichts auf die Reihe bekommt,war mir nur suspekt.Ihr einziges Ziel schien zu sein, reich und berühmt zu werden, mit möglichst wenig Engagement und Einsatz.

Schon vor der Lektüre stand ich dieser Scheinwelt sehr skeptisch gegenüber, und diese Meinung hat sich dadurch noch mehr verfestigt.Während das Buch teilweise sehr informativ war,blieb doch vieles nur an der Oberfläche.Das abrupte Ende ließ viele Fragen offen.

Für mich leider ein lesetechnischer Flop.

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Veröffentlicht am 18.05.2024

In meinen Augen kein Krimi

Weißglut
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Sarah ist Teil der Münchner Schickeria. Als sie aufgrund von Eheproblemen, von der Boulevard Presse gejagt wird, mietet sie sich kurzerhand ein Ferienhaus „Mökki“ in der finnischen Einsamkeit. Dort angekommen, ...

Sarah ist Teil der Münchner Schickeria. Als sie aufgrund von Eheproblemen, von der Boulevard Presse gejagt wird, mietet sie sich kurzerhand ein Ferienhaus „Mökki“ in der finnischen Einsamkeit. Dort angekommen, verwechselt sie ihre Unterkunft mit einer total abgewrackten Fischerhütte und stolpert dort über eine Leiche. Der ermittelnde Kommissar, hält sie für die Täterin. Um diesen Vorwurf zu entkräften, macht sie sich selbst auf die Suche nach dem Mörder, der noch ein weiteres Opfer im Visier hat.

Meine Meinung:

Zu Anfang ließ sich die Geschichte sehr spannend an, das dauerte aber nur kurze Zeit.Dann wurde die Geschichte zunehmend abstruser und hatte kaum noch etwas von einem Krimi. Der Kommissar hatte in meinen Augen wesentlich mehr Interesse an der attraktiven Sarah als an seiner Arbeit. Die wiederum war in High Heels, sowohl in ihrem Haus, der Sauna, als auch auf unwegsamen Waldwegen unterwegs.Auch ihr weiteres Outfit passte wie die Faust aufs Auge in die finnische Landschaft. Leider konnte ich zu keinem der Protagonisten/Protagonistinnen eine Beziehung aufbauen, und so blieb mir die Geschichte größtenteils fremd.

Fazit:
Zwei Leichen alleine reichen nicht für einen guten Krimi, sehr schade.

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