Cover-Bild Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
Band 10 der Reihe "Ein-Leon-Ritter-Krimi"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 30.05.2024
  • ISBN: 9783864932380
Remy Eyssen

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)

Dieser spannende Urlaubskrimi entführt Sie in die Provence

Grausame Morde erschüttern den provenzalischen Spätsommer

Im Ferienörtchen Lavandou ticken die Ohren gewohnt langsam, und auch Leon und Isabelle genießen den nach Pinien duftenden Spätsommer an der Côte d'Azur. Die Idylle wird jäh unterbrochen, als die Leiche einer Frau aufgefunden wird. Die Tat erinnert an einen Mord, der die Gemeinde vor vielen Jahren erschüttert hat. Doch der Mann, der damals verdächtigt wurde, ist in einer Nervenheilanstalt untergebracht. Als Leon und Isabelle ihn vor Ort befragen, gibt er sich arglos – und die beiden haben das Gefühl, etwas Entscheidendes zu übersehen. Als eine zweite Frau auf dieselbe bestialische Weise umgebracht wird, läuft den Ermittlern die Zeit davon. Längst hat Leon keinen Zweifel mehr: Er hat es mit einem Serienmörder zu tun, der solange zuschlagen wird, bis Leon ihn stoppt ...

Remy Eyssens Provence-Krimis sind wie ein Kurzurlaub in Südfrankreich: Wellenrauschen, kühler Rosé, warmer Wind, der die provenzalischen Hügel hochweht – und menschliche Abgründe, denen Leon Ritter und Isabelle Morell auf den Grund gehen. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2024

Immer wieder spannend

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Klappentext:
Im Ferienörtchen Lavandou ticken die Ohren gewohnt langsam, und auch Leon und Isabelle genießen den nach Pinien duftenden Spätsommer an der Côte d'Azur. Die Idylle wird jäh unterbrochen, als ...

Klappentext:
Im Ferienörtchen Lavandou ticken die Ohren gewohnt langsam, und auch Leon und Isabelle genießen den nach Pinien duftenden Spätsommer an der Côte d'Azur. Die Idylle wird jäh unterbrochen, als die Leiche einer Frau aufgefunden wird. Die Tat erinnert an einen Mord, der die Gemeinde vor vielen Jahren erschüttert hat. Doch der Mann, der damals verdächtigt wurde, ist in einer Nervenheilanstalt untergebracht. Als Leon und Isabelle ihn vor Ort befragen, gibt er sich arglos – und die beiden haben das Gefühl, etwas Entscheidendes zu übersehen. Als eine zweite Frau auf dieselbe bestialische Weise umgebracht wird, läuft den Ermittlern die Zeit davon. Längst hat Leon keinen Zweifel mehr: Er hat es mit einem Serienmörder zu tun, der so lange zuschlagen wird, bis Leon ihn stoppt.

„Verräterisches Lavandou“ ist mittlerweile der 10. Fall einer meiner liebsten französischen Krimireihe aus der Feder von Remy Eyssen.
Mit dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat er einen sympathischen wie auch interessanten Charakter erschaffen.
Leon Ritter ist ein ruhiger und stiller Typ, der am liebsten in seinem Keller alleine oder mit seinem Assistenten vor sich hinarbeitet.
Gerne sitzt Leon auch bei einem Kaffee Creme in seinem Lieblings-Café oder lässt sich zu einer Runde Boule überreden.
Auch die Charaktere, die sich Rund um das Café aufhalten, sind mittlerweile alte Vertraute geworden und ich freue mich immer wieder sie zu treffen.

Die Lebenspartnerin von Leon Ritter ist die stellvertretende Polizeichefin Isabelle Morell und mir vom 1. Band an sympathisch.
Sie hat es nicht immer einfach, sich bei ihrem Vorgesetzten Zerna durchzusetzen.
Ihre Kollegen hat sie aber meist gut im Griff und ihre Ermittlungserfolge sprechen für sich.

Der Fall ist wieder einmal kompliziert. Die Leiche einer Frau wird gefunden. Das Opfer wurde über längere Zeit gequält und dann enthauptet.
Die Identifizierung ist nur mittelst einem DNA-Test möglich.
Vor Jahren gab es schon einmal einen ähnlichen Fall. Doch der Täter sitzt in einer psychologischen Einrichtung. Es bleibt nicht bei diesem einen Opfer und die Polizei und Leon Ritter wissen, dass nur sie den Täter stoppen können.

Der Schreibstil von Remy Eyssen gefällt mir gut. Er beschreibt die Landschaft sehr anschaulich, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Dabei braucht der Autor nicht viel Worte, er trifft alles mit wenigen Sätzen auf den Punkt.
Auch das französische Lebensgefühl kann der Autor sehr gut vermitteln. Hier ein Café Creme, da einen Rosé und zwischendurch eine Runde Boule.

Das Privatleben von Isabelle Morell und Dr. Ritter entwickelt sich von Band zu Band weiter, ist wie ein roter Faden, der die Bände verbindet.
Mittlerweile ist Lilou, die Tochter von Isabelle erwachsen und hat ihr Studium begonnen. Was nicht bedeutet, dass sich Isabelle weniger Sorgen um ihre Tochter macht.
Der Autor findet hier genau die richtige Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatleben.

Auch wenn es mit fast 500 Seiten wieder ein dickes Buch der Reihe ist, liest es sich in Windeseile. Ich hätte auf keine der Seite verzichten mögen.

Der Spannungsbogen zieht sich dann auch wie bei Remy Eyssen gewohnt über das gesamte Buch.
Das Ende ging mir etwas zu schnell. Auch wurde die Identität des 2. Opfers nicht aufgelöst, obwohl die Leserinnen wussten, wer das Opfer ist.

„Verräterisches Lavandou“ bekommt von mir 5 Sterne, es ist ein spannender Krimi, der einen von Südfrankreich träumen lässt.
Allerdings ist dieser Band etwas brutaler als die andern Bände und nicht für zu zart besaitete Leser
innen.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Wieder einmal allerbeste Krimiunterhaltung!

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Ich mag die Bücher von Remy Eyssen sehr und habe fast alle Bände der "Lavandou"- Reihe gelesen. Im neuen Fall geht es diesmal um eine besonders grausame Mordserie an jungen Frauen, ...







Ich mag die Bücher von Remy Eyssen sehr und habe fast alle Bände der "Lavandou"- Reihe gelesen. Im neuen Fall geht es diesmal um eine besonders grausame Mordserie an jungen Frauen, die die beschauliche Provence in Atem hält.
Auch diesmal gelingt es dem Autor wieder, eine gelungene Mischung aus spannendem Krimi und malerischem Südfrankreich-Flair zu kreieren, wobei der Krimi klar im Vordergrund steht. Die ruhige und besonnene Art von Gerichtsmediziner Leon Ritter gefällt mir unheimlich gut und auch seine Partnerin Isabelle ist ein Charakter, der durch überlegtes Handeln und Sympathie punkten kann. In "Verräterisches Lavandou" wird es für Leon sogar ein besonders persönlicher Fall, denn seine Vergangenheit scheint ihn einzuholen und persönlich in Gefahr zu bringen.
Ich konnte mit diesem Buch wieder wunderschöne, spannende Lesestunden verbringen und muss sagen, dass Remy Eyssen auch nach so vielen Jahren keineswegs an "Qualität" verliert - im Gegenteil. Ich freue mich bereits jetzt auf weitere Geschichte aus Lavandou und empfehle diesen Provence Krimi unheimlich gerne weiter! Wer spannende Unterhaltung vor malerischer Kulisse sucht und den Duft von lavendel zwischen den Seiten erahnen möchte, der sollte hier unbedingt zugereifen!

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Ungewohnt brutal

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„Verräterisches Lavandou“ ist der 10. Provence-Krimi mit Leon Ritter.
Im beschaulichen Ferienort Lavandou wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden, die an einen Mord vor vielen Jahren erinnert. ...

„Verräterisches Lavandou“ ist der 10. Provence-Krimi mit Leon Ritter.
Im beschaulichen Ferienort Lavandou wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden, die an einen Mord vor vielen Jahren erinnert. Der Täter ist noch immer in einer Nervenheilanstalt in der Nähe untergebracht. Capitaine Isabell Morell, ihr Team und Rechtsmediziner Leon Ritter nehmen die Ermittlungen auf. Sie befragen den damaligen Täter, der in der Anstalt anscheinend gut aufgehoben zu sein scheint. Als eine zweite Leiche gefunden wird, die ebenso übel zugerichtet ist, wird auch die Presse aufmerksam. Leon geht von einem Serientäter aus und Commandant Zerna versucht zu beschwichtigen. Er geht von einer schnellen Aufklärung aus. Zumal der Präsident sein Kommen angekündigt hat. Da will Zerna gut dastehen. Doch die Presse hat Blut geleckt und Reporter gehen rücksichtslos und rabiat vor, um an Informationen zu kommen.
Das Buch ist ungewöhnlich brutal, was man von dieser Reihe eigentlich nicht gewohnt ist. Den Prolog habe ich übersprungen, nachdem sich andeutete, was passieren wird. Dennoch ist es dem Autor gelungen, trotz der brutalen Morde die idyllische Gegend mit Urlaubsflair in die Handlung zu integrieren. Die Taten werden sehr detailliert beschrieben, was nichts für schwache Nerven ist. Auch die Ängste und Gedanken aus Sicht der Opfer sind schwer zu ertragen.
Die Charaktere sind wieder authentisch dargestellt. Den regelmäßigen Lesern der Reihe sind die Hauptpersonen inzwischen bekannt. Man kennt Zernas Profilierungssucht und seine Eifersüchteleien gegenüber Leon. Obwohl dieser schon seit vielen Jahren als Rechtsmediziner arbeitet und ein gutes Gespür für seine Fälle hat, wird er immer noch oft belächelt, wenn er sich auf sein Gefühl verlässt und damit meistens Recht hat. Auf Menschen, die ihn nicht kennen, wirkt Leon vielleicht etwas arrogant mit seiner ruhigen Art, Sachverhalte darzustellen und sich nicht beirren zu lassen. Aber er bleibt sich über die Jahre immer treu, ist sehr verschwiegen und in der Öffentlichkeit und bei den Journalisten beliebter als der Polizeichef. Mit Isabell und ihrer Tochter Lilou bildet er privat eine kleine sehr sympathische Familie, die gut miteinander harmoniert und agiert. Auch die Gäste des Cafes Chez Miou gefallen mit sehr gut. Leon ist dort seit Jahren Stammgast und es wird regelmäßig versucht, ihn über seine Fälle auszufragen, was ebenso regelmäßig misslingt. In diesem Buch bahnt sich noch eine private Unannehmlichkeit an, die er aus der Welt schaffen muss.
Isabell agiert in ihrem Beruf gewohnt professionell und hat alles im Griff. Zusammen mit ihren Kollegen Masclau und Moma sind sie ein tolles Team. Obwohl sie charakterlich sehr unterschiedlich sind, können sie sich blind vertrauen und sind füreinander da.
Das Cover ist wunderschön.
Die ungewöhnliche Brutalität hatte ich schon erwähnt. Erstaunt haben mich die täglichen Pressekonferenzen, die von Zerna einberufen wurden. Das ist sicher nicht üblich, zumal es meistens keine neuen Informationen gab. Auch Leons Assistent in der Rechtsmedizin wird als wortkarger Mann beschrieben, der hier aber doch sehr redselig ist, was ich aber gut finde. Außerdem gab es oft scheinbar wahllose Dialoge oder Beschreibungen, die sich wiederholten, sodass man den Eindruck bekommen konnte, dass das Buch in die Länge gezogen werde sollte. Auch sind mir einige kleine Fehler aufgefallen, wie z.B. verschiedene Jahreszeiten und einige andere.
Trotz der kleinen Mängel vergebe ich die volle Punktzahl. Ich fand das Buch sehr spannend und hatte unterhaltsame Lesestunden.

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Veröffentlicht am 22.06.2024

Morde in ländlicher Idylle

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Ich bin ein Fan dieser Krimireihe! Und ich kenne die Gegend um Lavandou recht gut!
Das Cover ist nicht farbenfroh, wie meistens bei dieser Reihe, sondern, wie auch das Cover von „Mörderisches Lavandou“ ...

Ich bin ein Fan dieser Krimireihe! Und ich kenne die Gegend um Lavandou recht gut!
Das Cover ist nicht farbenfroh, wie meistens bei dieser Reihe, sondern, wie auch das Cover von „Mörderisches Lavandou“ in Orange - und Ockertönen gehalten, was die schöne, sonnenverwöhnte Gegend düster und geheimnisumwoben erscheinen lässt und somit zur Thematik der grausamen Morde passt.
Ich setze den Klappentext als bekannt voraus.
Wieder werden wir mit den, bereits aus den anderen Werken der Reihe bekannten, sehr sympathischen Charakteren, Leon Ritter, dem Rechtsmediziner und seiner Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell, vertraut gemacht. Sie führen eine Beziehung auf Augenhöhe und teilen ihre Alltagsprobleme im Privat- wie auch im Arbeitsleben. Ihre Patchworkfamilie, komplettiert durch Isabelles Tochter Lilou, durchlebt Höhen und Tiefen, was auch in diesem Krimi wieder deutlich wird.
Leon braucht viel Ruhe, die er in seiner Rechtsmedizin im Keller findet, aber auch in der provenzalischen Landschaft, um die sehr komplizierten Leichenschauen zu dem außergewöhnlichen Erfolg zu führen.
Der Autor beschreibt alle blutigen Szenen, das Quälen der Opfer und Sezieren ganz exakt, deshalb, kann man das Werk auch als Thriller bezeichnen. Leon weiß, dass er nichts übersehen darf,um den möglichen Serientäter zu stoppen.
Kontrapunktisch zu den brutalen Szenen um den Mörder und die Leichenschauen versteht Eyssen es perfekt, Lokalkolorit und Entspannung durch die heimelige Atmosphäre im Ort zu zaubern. Da ist vor allem Leons Stammbistro mit den „Originalen“ aus dem Dorf, die Boule spielen und viel Rosé trinken, ihm aber auch Tipps geben.
Es mangelt dem Werk nicht an raffinierten Spannungselementen, denn die zahlreichen Wendungen sind geschickt platziert, der Plot bis zum Ende ausgeklügelt, das Ganze in abwechslungsreichen, wunderbaren Worten. Die schönen Landschaftsbeschreibungen gefallen mir besonders. Eyssen beleuchtet die Fakten aus unterschiedlichen Blickwinkeln, zaubert Gänsehautmomente und macht Lust, den Folgeband zu erkunden ( Der spätestens 2024 erscheinen wird).
Alle Werke der Reihe ( 10 insgesamt), sind einzeln in sich geschlossen, perfekt konstruiert, und der Kauf lohnt sich. Ich empfehle diese Reihe jedem Frankreich - und Krimiliebhaber.

Veröffentlicht am 18.06.2024

Romantische Umgebung für brutale Morde

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Der deutsche Arzt Dr. Leon Ritter hat sich bewusst dazu entschieden, auf eine Professur an der Uni Frankfurt zu verzichten und arbeitet lieber als REchtsmediziner im idyllischen Ferienort Le Lavandou. ...

Der deutsche Arzt Dr. Leon Ritter hat sich bewusst dazu entschieden, auf eine Professur an der Uni Frankfurt zu verzichten und arbeitet lieber als REchtsmediziner im idyllischen Ferienort Le Lavandou. Ausser der herrlichen paradiesischen Landschaft hat ihn auch die Liebe zu Isabelle und hrer Tochter Lilou dorthin verschlagen. Die drei führen ein harmonisches Familienleben Isabelle ist Kommissarin und beide haben schon in einigen Fällen zusammengearbeitet.
Diesmal wird die Idylle durch einen besonders brutalen Mord gestört : en Fotograf findet in den lLippen eine kopflose Frauenleiche. Auch wenn sich der Kopf später findet, gestaltet sich die Identifikation auch für den erfahreren Dr. Ritter schwierig, zu stark sind Kopf und Körper durch brutale Folter entstellt.
Da erinnert sich ein Einheimischer an einen ähnlichen Mord vor 20 Jahren, doch der Täter befindet sich sicher verwahrt in einer psychiatrischen Anstalt.
Mich hat besonders der ständige starke Kontrast zwischen idyllischen Landschaftsbeschreibungen und ruhigen Szenen in Bistro und Leons zuhause und den brutalen Mordbeschreibungen fasziniert. Das betonte noch die gut aufgebaute Spannung.
Die Protagonisten Leon , Isabelle und Lilou fand ich sehr sympathisch.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig.
Mir hat dieser spannende Krimi ausserordentlich gut gefallen.Auch wenn er Teil einer Reihe ist und ich die früheren Fälle nicht gelesen habe, hatte ich keine Verständnisprobleme.
Ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.

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