Ein Debütroman,der Wünsche offenlässt
Alles, was zu ihr gehörtInhalt übernommen:
Eine berühmte Fotografin stirbt unter mysteriösen Umständen, zwanzig Jahre später ist eine junge Frau besessen davon, die Wahrheit rauszufinden – um jeden Preis
Die junge Archivarin ...
Inhalt übernommen:
Eine berühmte Fotografin stirbt unter mysteriösen Umständen, zwanzig Jahre später ist eine junge Frau besessen davon, die Wahrheit rauszufinden – um jeden Preis
Die junge Archivarin Kate soll den riesigen Nachlass der Künstlerin Miranda Brand sortieren. Auftraggeber ist Theo, Mirandas Sohn. Der Mittdreißiger ist schön, kühl, wohlhabend. Und übt eine gefährliche Anziehung auf Kate aus. Immer tiefer verstrickt sie sich in das Leben der Brands, liest heimlich das Tagebuch der Künstlerin. Die Beschäftigung mit Mirandas Tod wird ihr zur verhängnisvollen Obsession. Wurde die Fotografin ermordet? Was weiß Theo darüber? In atemberaubenden Bildern und glasklarer Sprache dringt Sara Sligar ein in die Geheimnisse und Lügen zweier magnetischer Frauen, die mehr verbindet, als sie ahnen.
Meine Meinung:
Das Buch wechselte zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit,in welcher es hauptsächlich um die Tagebucheinträge der verstorbenen Künstlerin geht.
Die Autorin hat versucht viele Themen in ihren Roman zu integrieren unter anderem bipolare Störung, Psychose, sexueller Missbrauch, Gewalt in der Ehe. Alle Themen wurden angerissen, aber zum völligen Verständnis fehlte die Tiefe. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen.
Ich konnte während der ganzen Geschichte keine wirkliche Beziehung zu den Protagonisten aufbauen, sie blieben mir fremd.
Was mir außerdem nicht gefiel war die teilweise äußerst vulgäre Sprache. Das ist zwar manchmal aus Gründen der Authenzität notwendig, in diesem Fall passte es aber nicht.
Der erste Teil des Buches war sehr langatmig mit vielen banalen nichtssagenden Dialogen. Erst nach einem guten Drittel änderte sich das, der Schreibstil wurde besser, die Dynamik nahm zu,die Geschichte wurde interessanter ,um dann haarscharf an der Grenze zum Kitsch zu enden.Es blieben viele Fragen unbeantwortet.
Fazit:
Da es sich um den Debütroman der Autorin handelt und der zweite Teil durchaus gute Ansätze zeigte, gibt es hier sicherlich Luft nach oben.