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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2024

Sehr langatmig,wenig Spannung

Toskanisches Verhängnis
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Als im beschaulichen Gravigna ein Mord passiert,muß er seine Passion,das Kreieren neuer Gerichte,unterbrechen, um die Ermittlungen aufzunehmen. Eine reiche Witwe ist tot, und scheinbar wird sie von keinem ...

Als im beschaulichen Gravigna ein Mord passiert,muß er seine Passion,das Kreieren neuer Gerichte,unterbrechen, um die Ermittlungen aufzunehmen. Eine reiche Witwe ist tot, und scheinbar wird sie von keinem ihrer Verwandten wirklich vermisst. Nach und nach wird im Garten ihrer Villa, wertvoller Schmuck gefunden,der dort vergraben lag,warum erschließt sich lange Zeit nicht.
Obwohl ich den Protagonisten, so wie seine Freundin Nelli ,sowie den Hund One Wag ( warum er mehrere Namen hat erschließt sich mir nicht)mag, konnte mich die Geschichte diesmal überhaupt nicht abholen. Lange Zeit plätscherte, es so dahin und der größte Teil bezog sich auf Essen und Trinken. Zwar mag ich es, wenn man in einem Krimi, etwas über das Privatleben erfährt, in diesem Fall war es mir aber eindeutig zuviel. Obwohl mir bei der Beschreibung der verschiedenen Gerichte öfter das Wasser im Mund zusammen lief, hatte ich das Gefühl, dass der eigentliche Kriminalfall immer mehr in den Hintergrund rückte. die Auflösung deutete sich schon früh an und barg keine Überraschung. Ich glaube, ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen und kann leider nur zwei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Das Geheimnis des Holzkästchens

Die verheimlichte Tochter
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Als die 30-jährige Ella, in einer Anwaltskanzlei, ein Holzkästchen überreicht bekam, in dem sich neben einem Notenblatt ein Foto zweier Frauen befand, ist ihre Neugierde geweckt. Das Kästchen stammt aus ...

Als die 30-jährige Ella, in einer Anwaltskanzlei, ein Holzkästchen überreicht bekam, in dem sich neben einem Notenblatt ein Foto zweier Frauen befand, ist ihre Neugierde geweckt. Das Kästchen stammt aus einem Haus, in welchem in der Vergangenheit Babys von ledigen Müttern zur Adoption vermittelt wurden. Sie möchte Nachforschungen darüber anstellen, ihre Mutter will sie auf jeden Fall davon abhalten.

Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. In der Vergangenheit geht es um Alexandra, die ihre Mutter im Alter von zwölf Jahren durch einen Reitunfall verliert. Ihr Vater,ein sehr gefühlskalter Mann, schickt seine Tochter nach London, wo sie in der Familie ihrer Tante aufwächst. Das ist ein großes Glück für sie, denn hier wird ihr geholfen, ihre Trauer zu verarbeiten, und sie wird liebevoll umsorgt. ihre Tante ist es auch, die ihr die Musik näher bringt, wodurch sie Bekanntschaft mit einem berühmten Violinisten macht, in den sie sich Hals über Kopf verliebt.Gemeinsam wollen Sie mit dem berühmten Orchester auf Tournee gehen, doch das Schicksal durchkreuzt ihre Pläne….

Meine Meinung:

Mir hat der Schreibstil,der ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt, sehr gut gefallen. Einem Puzzle gleich, werden die einzelnen Teile durch Ellas Nachforschungen ans Licht gebracht und es entspinnt sich eine Geschichte mit dramatischen Auswirkungen.Während mir das Buch am Anfang sehr gut gefiel, hat es sich später ein bisschen zu sehr in Richtung Kitsch entwickelt, was mir weniger gut gefiel. Außerdem habe ich mir gewünscht, ein bisschen mehr über Griechenland und seine Natur zu erfahren.Während im mittleren Teil manche Passagen ziemlich ausgewalzt wurden,war im Gegenzug das Ende etwas abrupt.

Ein weiterer Kritikpunkt war der Klappentext, der einen charmanten Pianisten namens Mathew erwähnte,der aber in Wirklichkeit Gabriel hieß,das hätte dem Lektorat auffallen müssen.

Insgesamt gesehen, eine Geschichte, die sich leicht und flüssig lesen ließ, der ich aber etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Klara und Mia - zwei Schwestern gehen ihren Weg

Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall
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Im Mittelpunkt des zweiten Bands stehen Klara und Mia. Sie sind inzwischen zu jungen Frauen herangereift und suchen nach ihrem Platz im Leben. Während Klara eher schüchtern und introvertiert scheint,ist ...

Im Mittelpunkt des zweiten Bands stehen Klara und Mia. Sie sind inzwischen zu jungen Frauen herangereift und suchen nach ihrem Platz im Leben. Während Klara eher schüchtern und introvertiert scheint,ist Mia ungezwungen und offen.Während Klara ihre Bestimmung in der Musik sieht und mit ihrer Stimme alle Menschen verzaubert, liegt Mias Fähigkeit im mathematischen Bereich. Als der tschechische Sänger Pavel auf dem Hof in der Eifel erscheint, bringt er die Herzen der jungen Frauen ziemlich durcheinander.

Ich bin schon seit langer Zeit ein großer Fan der Autorin und wartete sehnsüchtig auf die Fortsetzung.Ihre Art zu schreiben, lässt bei mir sofort klare Bilder im Kopf entstehen und mich ohne Umschweife in die Geschichte eintauchen.Neben den bekannten Personen aus Band 1 gab es auch ein paar Neuzugänge, die liebevoll in die Geschichte eingeflochten wurden. Gerne habe ich ich die beiden jungen Frauen dabei begleitet ,ihren Platz im Leben zu suchen und über Umwege zu finden,wobei natürlich auch die Liebe eine große Rolle spielte. Auch Johanna, die Mutter der beiden Mädchen, hat sich entschlossen, ihrem Leben noch mal eine neue Wende zu geben und so befindet sich einiges im Umbruch.

Bedingt durch Klara und ihre Musik, gab es auch einige Einblicke in die Welt der Oper, welche bei mir viele Erinnerungen weckten, ich habe die eingestreuten Texte sehr genossen.

Neben der Geschichte der „Fuchsfrauen“,die man durch verschiedene Höhen und Tiefen begleiten durfte, gab es auch einige Informationen über das damals aktuelle Weltgeschehen, Geschichtsunterricht der angenehmsten Art quasi.

Ein weiterer Schwerpunkt, war die Natur, zu der alle Familienmitglieder eine besondere Beziehung hatten. Ein besonderes Highlight war das gelegentliche Auftauchen einer Füchsin,die für die Familie eine ganz besondere Bedeutung hatte.

Ich lege das Buch mit viel Freude, aber auch ein bisschen Wehmut zur Seite, vergebe voll verdiente fünf Sterne und freue mich auf ein neues Werk der Autorin.

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Die Sanduhr der Zeit

Hast du Zeit?
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Was haben eine Krankenschwester, ein Paketbote, eine Schornsteinfegerin, eine Bestatterin und die Tochter eines ehemaligen Polizeibeamten gemeinsam? Sie alle befinden,beziehungsweise befanden sich in den ...

Was haben eine Krankenschwester, ein Paketbote, eine Schornsteinfegerin, eine Bestatterin und die Tochter eines ehemaligen Polizeibeamten gemeinsam? Sie alle befinden,beziehungsweise befanden sich in den Fängen eines psychopathischen Täters. Er wird von dem Gedanken getrieben, dass ihm wichtige Zeit seines Lebens gestohlen wurde, die er sich, koste, was es wolle, zurückholen will.
Ich kenne schon einige Bücher des Autors,die alle von großer Spannung durchzogen waren und so war ich gespannt auf sein neuestes Werk und wurde erneut nicht enttäuscht.
Irgendwie schafft er es immer, seine Werke in einem völlig neuen Stil zu präsentieren.
Die Geschichte wird aus vielen Perspektiven erzählt, die größte Aufmerksamkeit forderten die Passagen, welche aus der Sicht des kranken Täters erzählt wurden. Wie so oft liegen auch in seinem Fall, die Gründe in der Vergangenheit. Man kann es kaum nachvollziehen,zu welchen abstrusen Schlüssen ein kranker Geist fähig ist.
Auch wenn ich mir die Geschichte anders vorgestellt hatte, war ich von Anfang an begeistert und habe das Buch in kurzer Zeit gelesen.
Andreas Winkelmann gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsautoren.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Der verschwundene Tote

Mordseesturm
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Auf Borkum herrscht ein schwerer Sandsturm, der die Bevölkerung ordentlich in Atem hält. Bei den Aufräumarbeiten wird unter dem zerstörten Loopdeelenweg eine Leiche gefunden. Die beiden Hobbydetektive ...

Auf Borkum herrscht ein schwerer Sandsturm, der die Bevölkerung ordentlich in Atem hält. Bei den Aufräumarbeiten wird unter dem zerstörten Loopdeelenweg eine Leiche gefunden. Die beiden Hobbydetektive Caro Falk und Jan Akkermann waren zufällig vor Ort und natürlich ist ihr Schnüfflerinstinkt gleich geweckt. Wer ist der Tote, den anscheinend niemand vermisst hat? Hat er etwas mit den Sabotageakten zu tun,welche den Bau des Weges begleitet haben? Eine zufällige Spur führt in die Lungenklinik, in welcher Caros Vater momentan zur Kur ist.In der Klinik befand sich vor langer Zeit ein Kinderheim, was eine dunkle Vergangenheit hat und nicht nur ein Geheimnis verbirgt.

Meine Meinung:

Ich habe die vorherigen Bücher alle gelesen und bin großer Fan der beiden Hobbydetektive. Ich kann aber den ermittelnden Kommissar Bachmann gut verstehen, der von den Beiden manchmal ziemlich genervt ist, weil sie ihre Nase wirklich in alles stecken. Neben den Ermittlungen, geht es natürlich auch wieder um das Familienleben, in welchem Caros Sohn Justus und ihr Schwiegervater Hinnerk eine wichtige Rolle spielen.
Die ein oder andere Anekdote über die Bewohner von Borkum, einer wunderbaren Nordseeinsel, die ich sehr liebe, ist auch in die Geschichte eingeflochten.
Ich habe das Buch, eine gelungene Mischung aus Krimi und Nordseefeeling sehr gerne gelesen und wurde gut unterhalten.

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