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Langeweile

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

Gute Mischung zwischen Realität und Fiktion

Sterne über der Toskana
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Inhalt übernommen:

Italien1857:

Gianna wächst auf einem der größten Weingüter in den malerischen Hügeln der Toskana auf.
Ihr Leben scheint perfekt, sie ist mit Angelo, ihrer großen Liebe, verlobt und ...

Inhalt übernommen:

Italien1857:

Gianna wächst auf einem der größten Weingüter in den malerischen Hügeln der Toskana auf.
Ihr Leben scheint perfekt, sie ist mit Angelo, ihrer großen Liebe, verlobt und wird bald heiraten.Doch dann brechen Unruhen aus und drohen das Glück zu zerstören:
Ihre Familie und die ihres Verlobten stehen auf gegnerischen Seiten. Gianna sieht keine andere Möglichkeit, als Zuflucht bei ihrer Tante in Genua zu suchen.
Erst in der Fremde erkennt sie,wo ihr Herz wirklich zu Hause ist. Doch hat diese Liebe eine Zukunft?

Meine Meinung:

Nachdem ich die beiden ersten Bände der Serie mit Begeisterung gelesen habe,war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Erneut wurde ich nicht enttäuscht.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Gianna und Maurizio, die allen Widernissen zum Trotz,um ihre Liebe kämpfen.
Der Autorin ist es wieder sehr gut gelungen,den Lesern eine Mischung aus Fiktion und Realität zu präsentieren.Man erfährt neben einer gefühlvollen Liebesgeschichte sehr viel über die Geschehnisse der damaligen Zeit.
Die umfangreiche Recherchearbeit ist in jeder Zeile deutlich spürbar.

Fazit:

Sehr gelungener Abschluss der Reihe.Ein Buch ,das ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Fünf Sterne fürˋs Leben

Fünf Sterne für dich
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Inhalt übernommen:

Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.

Davon ist Konrad überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt ...

Inhalt übernommen:

Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.

Davon ist Konrad überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, in dem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee ...und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf gerade mal zwei knappe Sterne von fünf. Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe...

Meine Meinung:

Der Autorin ist es gelungen mich von Anfang an in die Geschichte eintauchen zu lassen und durchgehend zu fesseln. Die gut gezeichneten Protagonisten Pia, Konrad und seine Tochter Mathilde waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Die einzelnen Personen wirkten sehr authentisch. Pia, die sehr motivierte junge Lehrerin ,möchte bei ihrer ersten Klasse alles richtig machen und schießt dabei oft übers Ziel hinaus. Konrad,dessen ganzer Lebensinhalt seine Tochter Mathilda ist, die er abgöttisch liebt. Er möchte alle Schwierigkeiten von ihr fernhalten und hütet ein dunkles Geheimnis, was er Mathilda nicht offenbaren möchte.

Dann gibt es noch Tom, Pias Kollegen, der sich ohne große Anstrengung durch den Berufsalltag schlängelt und durch seine Ichbezogenheit und die immer wieder einfließenden Machosprüche, von Beginn an unsympathisch wirkte. Nicht zu vergessen Bernadette Richter, eine exaltierte und nervige Mutter,die ihre Tochter für den Nabel der Welt hielt und immer wieder für Unfrieden sorgte.

Im Mittelpunkt des Schulalltags stand das Thema Mobbing, was leider heutzutage immer häufiger auftritt. Wie es Pia mit Hilfe von Konrad und auch von Bernadette schaffte, dieses Problem zu lösen und den Zusammenhalt in der Klasse wiederherstellte, war sicherlich etwas überzogen und wirkte teilweise leicht konstruiert. Das tat der roten und unterhaltsamen Geschichte jedoch keinen Abbruch. Zum Schluss, als Sahnehäubchen sozusagen, gab es dann noch eine sich anbahnende Liebesgeschichte.

Das tat der guten und unterhaltsamen Geschichte jedoch keinen Abbruch. Zum Schluss, als Sahnehäubchen sozusagen, gab es dann noch eine sich anbahnende Liebesgeschichte.

Fazit:

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, es beinhaltete verschiedene alltagstaugliche Themen,eine Liebesgeschichte und der Humor kam auch nicht zu kurz.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Irrungen und Wirrungen in Bella Italia

Von wegen Dolce Vita!
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Inhalt übernommen:

Angelika „Angie“ Tschirner hat früher flatternde Batikkleider getragen und sich Blumen ins Haar gesteckt. Ihre Tochter Jannis fand das schon als Kind peinlich und konnte es kaum erwarten, ...

Inhalt übernommen:

Angelika „Angie“ Tschirner hat früher flatternde Batikkleider getragen und sich Blumen ins Haar gesteckt. Ihre Tochter Jannis fand das schon als Kind peinlich und konnte es kaum erwarten, das wilde Leben ihrer Mutter gegen geordnete Verhältnisse in einem Einfamilienhaus mit Vorgarten einzutauschen.
Heute 50 Jahre danach, ist alles noch beim Alten: Angie ist im Herzen ein Hippie, Janis durch und durch Spießerin. Nur eins hat sich geändert: Jannis hat mittlerweile selbst eine Tochter, Leonie, die zu Hause als kiffendes Ghost - Mädchen den Aufstand probt.
Leonie kommt ganz nach ihrer Oma - ohne sie je kennengelernt zu haben, denn Janis hat den Kontakt zu Angie abgebrochen.
Doch dann bekommt Angie die Gelegenheit, ihrer Enkelin aus der Patsche zu helfen und ihrer Tochter eins auszuwischen ....

Meine Meinung:

Wie in den vorangegangenen Büchern der Autorin wird man auch hier durch den lockeren Schreibstil umgehend in die Geschichte katapultiert.
Die vorgestellten Protagonisten waren überwiegend liebenswert. Auch wenn es teilweise etwas überzeichnet war, schienen die Personen wie aus dem Leben gegriffen.
Sie hatten Alle Ecken und Kanten,waren jedoch auch mit einem großen Herzen ausgestattet.
Die Konflikte innerhalb der Familie(Auch wenn hier eine Konstellation etwas abseits der Norm vorlag), kommen so oder ähnlich in vielen Familien vor.
Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, war die Beschreibung der Reise, die Schönheiten Italiens wurden eingehend gewürdigt.
Das Ende war dann ziemlich turbulent, jedoch nachvollziehbar.

Fazit:

Ein Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich kann ihn unbedingt weiter empfehlen und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Auf Umwegen zum Glück

Er liebt uns, er liebt uns nicht
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Klappentext übernommen:
Statt Familienglück steht für Marleen Trennung und Jobverlust auf dem Programm.
In ihrem Liebeskummer schlüpft sie mit Söhnchen Paul im maroden Kneipp Kurhaus ihres Opas unter,der ...

Klappentext übernommen:
Statt Familienglück steht für Marleen Trennung und Jobverlust auf dem Programm.
In ihrem Liebeskummer schlüpft sie mit Söhnchen Paul im maroden Kneipp Kurhaus ihres Opas unter,der von Besuch genauso wenig hält, wie vom digitalen Fortschritt.
Aufmunterung erhält sie dennoch von zwei völlig unterschiedlichen, aber sehr charmanten Helfern.Und schon wieder muss Marleen Ordnung in ihr aufgewühltes Gefühlsleben bringen.
Ach, wäre das mit der Liebe doch so leicht wie früher, als man noch das Gänseblümchen Orakel befragen konnte. Aber zählt man mit 32 noch Blütenblätter ab? Ja. Nein. Ja. Nein. Ja!

Meine Meinung:

Wie auch in den vorhergehenden Bücher der Autorin, fühlte ich mich von Beginn an in der Geschichte wohl. Die beschriebenen Protagonisten, sind immer Menschen, denen man auch im täglichen Leben begegnen könnte.
Gekonnt werden die kleinen und großen Macken ,manchmal auch die größeren Fehler skizziert, was immer mit der nötigen Portion Humor geschieht.
Ebenso nahm Familienzusammenhalt und echte Freundschaft einen großen Raum ein.
Gerne habe ich Marleen dabei begleitet,wie sie nach großer privater und beruflicher Enttäuschung,einen Neustart ins Leben begonnen hat.
Den süßen Paul hätte man glatt adoptieren können.

Fazit:

Ein leichter, humorvoller Roman, der auch ein bisschen Tiefgang aufweist. Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Der Doppelmörder

Die Stille des Todes
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Inhalt übernommen:

Vitoria im Baskenland. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, ...

Inhalt übernommen:

Vitoria im Baskenland. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, die 20 Jahre zuvor die Stadt in Atem hielt.
Damals gab es fünf Doppelmorde an historischen Orten der Stadt. Alle Paare waren auf die gleiche Weise arrangiert,wie die Toten in der Kathedrale.
Inspektor Ayala genannt Kraken und seine Kollegin Inspektora Gauna stehen vor einem Rätsel.
Denn für die Verbrechen von damals sitzt Tasio de Ortiz,ein renommierter Archäologe der Stadt, im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Wurde er unschuldig verurteilt? Er bietet Inspektor Ayala seine Mithilfe an, den Täter zu finden. Doch kann der Ermittler dem Mann trauen? Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, ich hatte am Anfang etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Teilweise lag es wohl an der Anzahl der agierenden Personen,zum anderen Teil an den wechselnden Zeiten.
Dann jedoch nahm mich die Geschichte so gefangen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Erzählungen aus der Vergangenheit waren mindestens genauso interessant, wie die Gegenwart.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Geschichte häppchenweise aufzuschlüsseln, inklusive vieler falscher Fährten, so muss ein guter Krimi sein.
Die Mischung zwischen Ermittlungen und Privatleben ist ebenfalls gut gelungen.
Der Spannungsbogen wurde durchgehend hoch gehalten, es gab keine Stellen, an denen Langeweile aufkam.
Außerdem war das Personenverzeichnis am Ende des Buches war sehr hilfreich.

Fazit:

Ein Erstlingswerk, was zu großen Hoffnungen berechtigt.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und gebe eine Leseempfehlung, verbunden mit fünf Sternen, ab.