Cover-Bild Von wegen Dolce Vita!
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.07.2019
  • ISBN: 9783548291819
Tessa Hennig

Von wegen Dolce Vita!

Love and Peace? Nicht mit Oma Angie!

Angelika »Angie« Schirner war schon in den 68ern ein echtes Blumenkind und ist im Herzen auch heute noch ein Hippie. Ganz anders ihre Tochter Janis, die ein Leben wie aus der Rama-Werbung führt – spießig und sicher. Zwischen den beiden herrscht seit Jahren Funkstille, deshalb kennt Angie ihre Enkelin Leonie auch nicht, die zu Hause als kiffendes Goth-Mädchen den Aufstand probt. Erst als Leonie nach einem Streit mit ihrer Mutter plötzlich vor Angies Tür steht, darf Angie endlich Oma spielen. Eigentlich wollte sie jedoch mit ihrem museumsreifen Porsche die lange Fahrt nach Sardinien antreten, um mit ihrer alten Kommune 50 Jahre Woodstock zu feiern. Angie nimmt Leonie einfach mit. Und so beginnt für die beiden ein turbulenter Roadtrip durch den Süden – mit Janis im Camper dicht auf den Fersen.

Hippies, Herz und Humor – großer Urlaubsspaß von Bestsellerautorin Tessa Hennig


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2021

Mal wieder eine gute Unterhaltung

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Die von ihren Mitschülern schon mal als „spätzlegedopte Gehirnkanone“ bezeichnete Leonie (15) will eigentlich Urlaub in Ibiza machen und nicht mit ihrer Mutter Janis und dessen Freund Sven im Wohnmobil ...

Die von ihren Mitschülern schon mal als „spätzlegedopte Gehirnkanone“ bezeichnete Leonie (15) will eigentlich Urlaub in Ibiza machen und nicht mit ihrer Mutter Janis und dessen Freund Sven im Wohnmobil nach Schweden fahren. Im Bus „rettet“ eine ältere Frau (die weiß, dass sie ihre Enkelin ist) sie vor dem Schwarzfahren und lädt sie ein, ihr mal Gesellschaft zu leisten. Und plötzlich ergibt sich für Leonie eine Gelegenheit, mit ihr nach Sardinien zu fahren. Dass sie mit ihrer Oma Angie (72) unterwegs ist und Janis ihr mit dem Wohnmobil folgt, weiß sie zunächst nicht. Doch Angie ist ihr irgendwie ans Herz gewachsen.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und teils spannend. Vor allem Leonie findet auf dieser Reise zu einem neuem Ich. Das kiffende schwarz gekleidete Goth-Mädchen will sie dann nicht mehr sein. Und man erfährt etwas zu Nudeln al dente. Das mit dem Härter und Weicher wusste ich bisher nicht.

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Veröffentlicht am 15.09.2019

Liebe und Familie , 3 Generationen beim Roadtrip auf Sardinien

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Angie, ehemals 68er Hippie und noch immer recht unkonventionell, ist freie Journalistin, schon Anfang 70 und bekommt daher oft nur noch für sie unbefriedigende Reportagen.
Ihre Tochter Janis hat sie ...

Angie, ehemals 68er Hippie und noch immer recht unkonventionell, ist freie Journalistin, schon Anfang 70 und bekommt daher oft nur noch für sie unbefriedigende Reportagen.
Ihre Tochter Janis hat sie allein erzogen, über den Vater beharrlich geschwiegen.Doch seit einem Streit vor 15 Jahren brach der Kontakt ab, ihre Enkelin Leone sah sie das letzte Mal als Baby, Janis zog weg.Nun steht plötzlich bei einem Bankbesuch die wieder nach Berlin gezogene Janis vor ihr, was wieder in einer Auseinandersetzung endet, doch Angie beschließt, zunächst anonym ,den Kontakt zu Leonie zu suchen., die ihre Oma nicht kennt. Und so kommt es dazu, dass die gegen die Vorstadtidylle und den spießigen Lebensgefährten ihrer Mutter protestierende , Hasch rauchende gothic- tragende Leonie und Angie , mit Angies altersschwachen Porsche auf dem Weg nach Sardinien sind. Dort will Angie nach 50 Jahren ihre alten Hippiefreunde wiedertreffen und auch eine Reportage über dieses „50 Jahre Revival Treffen“ schreiben.
Janis reist kurzentschlossen mit dem widerstrebendem Sven und seinem nagelneuen Wohnmobil ihrer Tochter hinterher.
Auf Sardinien gibt es für Angie ein Wiedersehen mit der alten Hippie- Clique und einer alten Liebe und auch Leonie findet einen sympathischen Freund..
Nach und nach beginnt Sardinien, Leonie, Janis und schließlich auch Sven zu verändern.
Mir hat besonders gefallen, dass wieder einmal eine Protagonistin im Mittelpunkt steht, die schon jenseits der 50 , ja sogar jenseits der 70 ist, und der dennoch Lebensfreude, Tatkraft und sogar „Schmetterlinge im Bauch“ zugestanden werden, ohne dass dabei altersbedingte „Zipperlein“ beschönigt werden. Doch auch die nächsten beiden Generationen kommen nicht zu kurz, Janis und Leonie und ihren Entwicklungen wird ausreichend Raum gegeben.
Wunderschön sind auch die Landschaftsbeschreibungen, die sofort Lust auf einen Sardinienurlaub machen.
Der Schreibstil ist locker, angenehm zu lesen, voller witziger Situationen, Verwicklungen und einer gehörigen Prise Romantik, kurz ein absolutes Lesevergnügen.
Die Hauptpersonen sind sympathisch, jede Altersgruppe ist vertreten.
Von mir volle 5 Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
Ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Tessa Hennig.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein Roadtrip, der etwas anderen Art

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Inhaltsangabe:
Das Leben der 72jährigen Journalistin Angie könnte nicht langweiliger sein. Keine Aufträge und wenn dann sind es eher die belanglosen Stories, für die sich eh keiner interessiert. Auch ihr ...

Inhaltsangabe:
Das Leben der 72jährigen Journalistin Angie könnte nicht langweiliger sein. Keine Aufträge und wenn dann sind es eher die belanglosen Stories, für die sich eh keiner interessiert. Auch ihr Familienleben liegt im Argen, denn seit Jahren hat sie weder zu ihrer Tochter Janis noch zu Enkelin Leonie Kontakt. Durch einen puren Zufall begegnet sie Janis wieder, aber statt versöhnlicher Worte gibt es wieder Streit. Angie wäre nicht Angie, wenn sie hier so schnell aufgeben würde. Dank ihrer journalistischen Fähigkeiten bespitzelt sie ihre Tochter samt Familie und dort sieht sie nach Jahren ihre Enkeltochter wieder. Als Angie Leonie aus einer verzwickten Lage befreit, freunden die beiden sich an. Eines Tages steht nach einem Familienstreit Leonie vor Angies Wohnung und kurzum nimmt Angie sie mit nach Sardinien zum Woodstock-Revival. Als Janis davon erfährt, wird die geplante Urlaubsreise, die eigentlich nach Schweden gehen sollte, kurzum nach Sardinien verlegt. Ein abenteuerlicher Roadtrip beginnt.

Von wegen Dolce Vita! ist der neuste Roman der erfolgreichen Autorin Tessa Hennig. Da ich ein großer Fan von ihren Romanen bin, stand für mich fest, dass auch dieser hier gelesen werden muss. Der Klapptext versprach mir eine turbulente Familiengeschichte, die auch eine Reise in die Vergangenheit beinhaltet. So startete ich mit Oma Angie in eine ungewöhnliche Urlaubsreise

Der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin zog mich sofort in Geschichte rein. Ab der ersten Seite befand ich mich mitten in Angies Leben, dass turbulenter gar nicht sein konnte. Tessa Hennig schafft es immer wieder ihre Charaktere so zu kreieren, dass man meint, sie wären mitten aus dem Leben gegriffen. Durch ihre Ecken und Kanten wirken sie authentisch und lebensnah, so konnte ich mich sehr gut in die Personen hineinversetzen. Hier spielt es absolut keine Rolle wen man sich hier herausgreifen würde. Jede Person hat ihren Platz und bereicherte die Geschichte. Der 72jährigen Oma Angie merkte ich sofort an, dass sie ihr Leben liebte, aber auch, dass sie ihre Tochter und Enkelin schmerzlich vermisste. Ein Streit oder eine Meinungsverschiedenheit und es herrscht Funkstille und das führte dazu, dass sie weder mit ihrer Tochter Janis noch mit Enkelin Leonie Kontakt hatte.
Janis, ist mit ihrer bodenständigen Art und Weise genau das Gegenteil ihrer Mutter. Wo ihre Mutter spontane Aktionen liebt, mag Janis es lieber abgesichert und geordnet.
Enkelin Leonie ist ein kleiner Teenager, der gegen jeden und alles ist. Besonders gegen den neuen Freund von ihrer Mutter und die Schwedenreise. Viel lieber würde sie nach Ibiza fliegen, Party machen und das Leben genießen.
Aber nicht nur bei den Charakteren merkt man die Liebe zum Detail. Die einzigartige und wunderschöne Kulisse von Sardinien wurde brillant eingefangen und wiedergespiegelt, so dass man meinte, man wäre vor Ort. Ein schönes Fleckchen Erde, an dem man sich sehr gut vorstellen könnte, alt werden zu wollen.
Die Handlung ist eine bewegende und etwas ausgewöhnliche Zeitreise, die nicht besser hätte geschrieben werden können. Die Autorin schafft es immer wieder einen Roman über Alltagsproblemen zu schreiben, der nicht langweilig wirkt. Mit viel Humor und Wortwitz schreibt sie über Familienkonflikte, Teenagerprobleme, Selbstfindung, Vergangenheit, Zukunftspläne und der Liebe, die mich an manchen Stellen lauthals auflachen ließ. Wer weiß, vielleicht hat sich diese Geschichte irgendwo so abgespielt. Möglich wäre es.
Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, Oma Angie und Co auf ihre etwas ungewöhnliche (Zeit-) Urlaubsreise zu begleiten. Ein stimmiges Ende rundet diesen Roman perfekt ab und alles was bleibt, ist ein ungewöhnlicher Roadtrip auf dem alle eine Menge dazu gelernt haben.


Wo Tessa Hennig drauf steht ist auch Tessa Hennig drin! Danke, für diesen Urlaubsroman, der einen auch hier und da nachdenklich zurücklässt. Ein klärendes Gespräch, Zuhören und Verständnis für den anderen und schon sind einige Probleme vom Tisch. Oder entstehen gar nicht erst. Für mich war es eine Urlaubsreise wert und deshalb gibt es 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung dazu.







Veröffentlicht am 30.07.2019

Ach, wie kann das Leben schön sein!

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In ihrem neuen Roman "Von wegen Dolce Vita" aus der Feder der Autorin Tessa Hennig reisen wir wieder nach Italien. Dieses Mal entführt uns die Autorin auf die wunderschöne Insel Sardinien.

Denn genau ...

In ihrem neuen Roman "Von wegen Dolce Vita" aus der Feder der Autorin Tessa Hennig reisen wir wieder nach Italien. Dieses Mal entführt uns die Autorin auf die wunderschöne Insel Sardinien.

Denn genau dorthin zieht es Oma Angie, die in den 68ern ein echtes Blumenkind war. Hier auf Sardinien findet nämlich nach langer Zeit wieder ein Hippie-Treffen statt. Daran will Angei unbedingt teilnehmen. Leider hat ihre Tochter Janis, zu der sie schon jahrelang keinen Kontakt mehr hat, etwas gegen den Lebensstil ihrer Mutter. Janis mag es lieber spießig, alles geordnet und immer alles vorhersehbar. Als Janis und Angie in Berlin aufeinandertreffen herrrscht Funkstille. Doch eines Tages steht Angies Enkelin Leonie vor der Tür. Kurz entschlossen nimmt Angie ihre Enkeltochter (die jedoch nicht weiß, dass Angie ihre Oma ist) mit nach Sardinien. Für die beiden beginnt ein Roadtrip voller Abenteuer, denn bis nach Sardinien ist es ganz schön weit ....

Einfach traumhaft! Wie immer begeistert mich die Autorin von der ersten Seite an mit ihrer Geschichte. Und sie nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise, die uns von Berlin nach Sardinien führt. Ich habe die Fahrt mit Angie in ihrem alten Porsche sehr genossen und ich glaube Leonie ist es genauso ergangen. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich auf dieser Trauminsel. Ich genieße die Spaziergänge am Strand und die Bootsfahrten auf dem Meer. In dieser tollen Geschichte treffen ja drei Generationen aufeinander, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Oma Angie, Tochter Janis und Enkelin Leonie - alles liebenswerte Menschen. Doch jeder auf seine eigene Art. Und es ist schon eine große Herausforderung auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Besonders ins Herz geschlossen habe ich aber Angie, die mit ihrer bunten Kleidung und ihrer Lebenseinstellung die Welt ein bisschen bunter erscheinen lässt. Ich finde es klasse, wie sie sich um Leonie kümmert. Begeistert hat mich auch die Verwandlung von Leonie. Gemeinsam erleben die drei auf Sardinien so manches Abenteuer. Und natürlich gibt es auch jede Menge Überraschungen....

Eine gefühlvolle Geschichte, die mir traumhafte Lesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse. Am liebsten würde ich sofort meine Koffer packen und nach Sardinien fahren. Das Cover ist auch dieses Mal ein echter Hingucker. Es strahlt soviel Gute-Laune aus. Gerne vergebe ich für dieses Wohlfühllektüre 5 Sterne und freue mich schon jetzt auf den nächsten Roman der Autorin.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Kurzweilige Familiengeschichte mit Urlaubsfeeling

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Die Alt-1968erin und Journalistin Angie fährt zum 50. Woodstock-Jubiläum wieder nach Sardinien ins Valle della Luna, um ihre alten Mitstreiter zu treffen.
Nicht damit gerechnet hat sie, dass sich ihre ...

Die Alt-1968erin und Journalistin Angie fährt zum 50. Woodstock-Jubiläum wieder nach Sardinien ins Valle della Luna, um ihre alten Mitstreiter zu treffen.
Nicht damit gerechnet hat sie, dass sich ihre Enkelin Leonie, die Angie aufgrund eines Streits mit ihrer Tochter Janis seit Jahren nicht gesehen hat, ihr spontan anschließt.
Eigentlich sollte Leonie mit Janis und ihrem neuen Freund Sven nach Schweden fahren, doch die beiden entschließen sich nach Leonies Verschwinden auch kurzfristig dafür, ihr und der Oma mit dem Camper nach Sardinien zu folgen.


Meine Meinung:
Der Roman „Von wegen Dolce Vita“ ist wunderbar flüssig zu lesen, weil er in einem tollen unterhaltsamen Schreibstil geschrieben ist.
Die Figuren sind sehr glaubwürdig und stimmig angelegt und bieten von Anfang an ein gutes Entwicklungspotential. Bereits nach wenigen Seiten waren mir die drei Frauen Angie, Janis und Leonie ans Herz gewachsen, wozu besonders die gut gelungenen Perspektivwechsel beitragen. Es ergibt sich im Laufe der Handlung ein rundes Bild, weil man als Leser die Sichten von Angie, Janis und Leonie nach und nach im Wechsel kennenlernt.

Darüber hinaus hat mir der Ort der Handlung sehr gut gefallen, weil ich Sardinien sehr mag und die Orte dort seht detailliert beschrieben werden, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Die Landschaft, die Gerüche, die Orte, die Menschen, die landestypischen Spezialitäten…. Es kommt wirklich sehr gut rüber, was die Insel ausmacht. Daher habe ich mich sofort wieder in meinen Urlaub zurückversetzt gefühlt. Auch wer noch nicht auf Sardinien war, kann sich die Umgebung sehr gut vorstellen und wird sicherlich Lust auf einen Urlaub dort bekommen.

Außerdem fand ich es sehr gut, dass die Autorin auch aktuelle Themen wir Plastikmüll im Meer oder Social Media sehr reflektiert im Roman unterbringt und Botschaften vermittelt, die Mut machen, zum Beispiel auch, dass der Beitrag jedes einzelnen zählt und etwas bewegen kann.

Die Geschichte hat insgesamt einen sehr schönen Spannungsbogen, bei dem am Ende die Fäden sehr gut zusammengeführt werden. Die Entwicklung ist dabei für mich immer stimmig und glaubwürdig gewesen und auch die Beweggründe und Motivationen der handelnden Personen sehr passend.


Fazit:
Der Roman hat mir sehr schöne Lesestunden beschert und ich war sehr traurig, als ich das Buch ausgelesen hatte und ich mich von den handelnden Personen verabschieden musste. Eine wunderbare Lektüre – nicht nur für den Urlaub!