Tödliche Intrigen rund um einen Brückenbau
Die Brücke der EwigkeitDer Autor lässt seine Geschichte kurz vor dem Ende beginnen, um dann einen Sprung in die Vergangenheit zu machen.
Durch ein schweres Unwetter stürzt die Brücke, welche die Moldau bei Prag überspannt, ...
Der Autor lässt seine Geschichte kurz vor dem Ende beginnen, um dann einen Sprung in die Vergangenheit zu machen.
Durch ein schweres Unwetter stürzt die Brücke, welche die Moldau bei Prag überspannt, ein und Jan und seine Mutter geraten in tödliche Gefahr. Voller Panik verspricht der kleine Junge Gott, wenn er ihn und seine Mutter rettet, so wolle er ihm an gleicher Stelle eine neue Brücke errichten.
Maria Magdalena hat schon als Kind ihre Mutter durch die Pest verloren und wurde von ihrem Vater getrennt. Sie ist ein schutzloses Wesen und dadurch vielen Gefahren ausgesetzt.
Rudolph Straßburger hat den Plan, ebenfalls eine steinerne Brücke zu errichten und nimmt an einer Ausschreibung teil. Jan Otlin gewinnt das Vertrauen des Kaisers und erhält den Zuschlag für den Brückenbau. Von nun an ist sein Widersacher von Neid zerfressen und lässt keine Gelegenheit aus, Jan zu vernichten.
Der flüssige Schreibstil, sowie die genaue bildhafte Beschreibung der behandelten Personen, ließen mich sofort in die frühe Vergangenheit eintauchen.
Geschickt vermischt der Autor Fiktion und Realität und bringt dem Leser dabei den geschichtlichen Hintergrund, das Leben der Menschen in der damaligen Zeit, sowie viel Wissenswertes über das Bauhandwerk näher.Durch geschickt gesponnene Intrigen, in welche viele äußerst interessante Persönlichkeiten verwickelt waren,wird der Spannungsbogen von Anfang bis Ende ziemlich hoch gehalten.
Zu Beginn haben mich die ständigen Zeitwechsel etwas irritiert, nach einiger Zeit kam ich jedoch damit ganz gut zurecht.
Zum besseren Verständnis gab es zu Beginn ein Namensregister und am Ende ein Glossar, was einige, heute nicht mehr geläufige Begriffe, erklärte.
Fazit:
Ich habe die Reise in die Vergangenheit sehr genossen und kann das Buch mit gutem Gewissen empfehlen.