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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2020

Immer wieder Sonntags

Der Sunday Lunch Club
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Inhalt übernommen:

Immer wieder sonntags trifft sich Anna mit Familie und Freunden zum Essen. Meistens sind ihre drei Geschwister dabei, die geliebte Oma und sogar ihr Exmann. Es wird geredet, gelacht, ...

Inhalt übernommen:

Immer wieder sonntags trifft sich Anna mit Familie und Freunden zum Essen. Meistens sind ihre drei Geschwister dabei, die geliebte Oma und sogar ihr Exmann. Es wird geredet, gelacht, gegessen. Manchmal wird Wichtiges verschwiegen, manchmal fallen die falschen Worte, aber am Ende freuen sich alle auf den Nachtisch.
An einem dieser Sonntage lässt Dauersingle Anna jedoch die Bombe platzen: Sie ist schwanger. Der Vater: ein One-Night-Stand. Auch wenn die Familie hinter ihr steht - mit einem eigenen Kind hat Anna nicht mehr gerechnet. Und erst recht nicht damit, sich schon beim nächsten Sunday Lunch neu zu verlieben …

Meine Meinung:

Vorab möchte ich sagen, dass ich die Idee des Buches sehr gelungen finde. Eine Familie trifft sich in regelmäßigen Abständen bei einem Familienmitglied zum Lunch. Die Großmutter, die inzwischen in einer Seniorenresidenz wohnt, wird ebenso zu den Treffen eingeladen, wie auch der Exmann einer Tochter. Auch gefiel es mir gut,dass jedem Kapitel das jeweilige Menü vorangestellt wurde.
Es handelt sich um eine ziemlich unkonventionelle Familie, in der jeder mehr oder weniger viele Geheimnisse hütet.
Nach und nach werden dabei die einzelnen Probleme (davon hat die Familie mehr als reichlich),diskutiert. Die Autorin hat versucht möglichst viele Themen in die Geschichte einzubringen und sie dadurch sehr überfrachtet,hier wäre weniger mehr gewesen.Alle Themen wurden angerissen, aber nicht vertieft, dadurch konnte ich keine wirkliche Nähe zu den einzelnen Personen aufbauen.

Fazit:

Ein Buch, was sich zwar flüssig lesen ließ,aber keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat.

Veröffentlicht am 12.02.2020

Wenn die Ehe in die Jahre kommt

Kann mein Herz nicht mal die Klappe halten?
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Ein Roman über das, was nach dem Happy End kommt ... Nina ist glücklich (eigentlich). Die Ehe mit Steffen läuft gut (na ja, meistens). Die beiden Töchter, 8 und 11, verstehen sich prima ...

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Ein Roman über das, was nach dem Happy End kommt ... Nina ist glücklich (eigentlich). Die Ehe mit Steffen läuft gut (na ja, meistens). Die beiden Töchter, 8 und 11, verstehen sich prima (weitgehend). Man hat Freunde, geht aus, das Leben ist gut. Nur fehlt eben die Leidenschaft. “Wo soll das Knistern nach so vielen Jahren denn herkommen?” fragt Nina ihre Freundin. Gibt es sie, die Paare, die auch nach langer Zeit noch guten Sex haben? Wo sind sie und wie schaffen sie das? Steffen macht Nina einen gewagten Vorschlag - und sie lässt sich darauf ein, nicht wissend, dass sie damit die gesamte Idylle ins Chaos stürzen wird ..

Meine Meinung:

Die Geschichte an sich ist nicht neu. Ein Ehepaar, was eine nach außen hin, gute Ehe führt (zwei Kinder, gesicherter Job, Haus),allerdings ist die Leidenschaft von der Gewohnheit überlagert worden.
Die Autorin hat sich diesem Thema auf eine humorvolle und sehr spezielle Art genähert.
Sie tat das so, dass man als Leserin das Gefühl hatte, am Leben der Protagonisten unmittelbar teilzunehmen. Was die vier Protagonisten betraf,die sehr genau beschrieben wurden (Kopfkino pur),waren meine Gefühle fifty-fifty zwischen Sympathie und Antipathie.
Auch die anderen Personen bekamen ihren angemessenen Rahmen in der Geschichte. Allen voran Gudrun, eine echte Sympathieträgerin und eine Freundin, wie man sie sich nur wünschen kann.

Fazit:

Eine Geschichte, die bei mir sowohl Nachdenklichkeit, als auch Kopfschütteln erzeugte. Ich habe mich mehrere Stunden gut unterhalten.

Veröffentlicht am 10.02.2020

Grenzenlose Gier

Vernichtende Begierden
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Nichts für Zartbesaitete: der zweite Fall für Sonderermittler Ruben Hattinger von Bestsellerautor Mark Franley.

Skrupellose Freunde: Manipulativ scheffeln Immobilienmakler Daniel Morgenroth ...

Inhalt übernommen:
Nichts für Zartbesaitete: der zweite Fall für Sonderermittler Ruben Hattinger von Bestsellerautor Mark Franley.

Skrupellose Freunde: Manipulativ scheffeln Immobilienmakler Daniel Morgenroth und Kreditabteilungsleiter Bastian Talmann Geld in die eigene Tasche. Wer nicht zahlen kann, ist ruiniert oder wird zu Sex erpresst. Dass die Frauen dabei zerbrechen, kümmert sie nicht.

Dann entzweien mörderische Ereignisse die beiden Freunde. Aus Vertrauen wird tödliche Angst und ein falsches Spiel, das nur Verlierer kennt. Die örtliche Polizei findet zwei Frauenleichen, hat aber keine weiteren Spuren: ein Fall für den exzentrischen Sonderermittler Ruben Hattinger. Doch das Geflecht aus Lügen, Begierden und Rache, das Ruben zu durchdringen versucht, ist mörderisch eng …

Meine Meinung:

Es war für mich das erste Buch des Autors ,welches mich auf Anhieb zu seinem Fan gemacht hat.
Die Figur seines Ermittlers,einem ehrgeizigen und scharfsinnigen Typ mit speziellem Humor, ist sehr gut gelungen.
Die anderen Mitglieder des Ermittlungsteams, welche eine mehr oder weniger große Rolle spielen, werden auch gut in die Geschichte eingeführt. Der immer wieder einfließende Humor und das Geplänkel untereinander lockern die Story auf annehme Weise.

Die kriminellen Protagonisten werden immer wieder in einem anderen Licht präsentiert, ich war ständig auf einer neuen Fährte und wurde zum Schluss dann doch noch einmal überrascht.

Fazit:

Bei diesem Buch stimmte einfach alles, hoher Spannungsbogen, interessante Story und ein angenehmer Schreibstil. Ich bin schon voller Vorfreude auf das nächste Buch und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 08.02.2020

Debütroman mit Entwicklungspotenzial

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, die sie nie kennengelernt ...

Inhalt übernommen:

Die junge Kunststudentin Alice zieht nach dem Tod ihrer Mutter in die Hauptstadt. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, einstmals angesehene Kunsthändler, die sie nie kennengelernt hat, trifft aber zunächst nur auf kalte Ablehnung. In der pulsierenden Kunstszene Berlins fühlt sie sich dennoch sofort zu Hause und entdeckt bald ihr Talent als Fotografin. Und sie verliebt sich in den Deutsch-Iren John. Trotz der Widerstände ihrer Großmutter plant sie gemeinsam mit ihren Onkeln, die einst legendäre Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiederzueröffnen. Dabei begegnet sie dem Kunstkenner Erik, Erbe einer spektakulären Kunstsammlung. Doch ist er wirklich daran interessiert, ihr zu helfen? Es sind unruhige Zeiten, und der Aufstieg der Nationalsozialisten droht bald ihre Liebe, die Galerie und ihre gesamte Familie in den Abgrund zu reißen ...

Meine Meinung:

Mein Interesse für die damalige Zeit und der vielversprechende Klappentext, richteten mein Augenmerk auf dieses Buch.
Die im Mittelpunkt stehende Protagonistin Alice,begibt sich nach dem Tod ihrer Mutter auf Spurensuche. Sie versucht zu klären, warum es seit langer Zeit keinen Kontakt zu ihrer Familie gab.
Neben dieser Familiengeschichte geht es um das gesellschaftliche Leben in einer Zeit, nach dem ersten Weltkrieg und vor der immer größer werdenden Einflussnahme der Nationalsozialisten.
Zwar war der Schreibstil flüssig, jedoch konnte mir die Autorin die einzelnen Personen nicht wirklich nahe bringen. Sie blieben fast bis zum Schluss relativ farblos,ich konnte keine Nähe zu ihnen aufbauen.
Die Geschichte plätscherte über weite Teile so dahin und erging sich in Belanglosigkeiten und Wiederholungen. Die titelgebende Galerie am Potsdamer Platz spielt auch nur eine untergeordnete Rolle.
Zum Schluss wurde es dann etwas spannender und der Roman endete mit einigen offenen Fragen.

Fazit:

Da es sich,laut kleinem Hinweis auf dem Einband,um den ersten Teil einer Trilogie handelt und es außerdem das Debüt der Autorin ist,werde ich dem nachfolgenden Buch eine erneute Chance geben.Hier jedoch kann ich leider nur drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 07.02.2020

Umwege des Glücks

Das Glück in Bildern
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Seit dem Tod ihres Verlobten lebt Molly zurückgezogen in dem beschaulichen Küstenort Kitty Hawk. Ihr einziger Lichtblick sind die Mails ihrer Schwester aus dem fernen Afrika. Nicht ...

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Seit dem Tod ihres Verlobten lebt Molly zurückgezogen in dem beschaulichen Küstenort Kitty Hawk. Ihr einziger Lichtblick sind die Mails ihrer Schwester aus dem fernen Afrika. Nicht nur in Mollys Leben herrscht Stillstand – auch mit ihrem Manuskript kommt die Schriftstellerin nicht weiter. Als sich der Abgabetermin nähert und ihr Laptop den Geist aufgibt, braucht sie schnell Hilfe!

Jaxon hat schon viele illegale Dinge gemacht, aber noch nie hat er in den Daten seiner Kunden geschnüffelt. Bei dem Laptop, den er zur Reparatur bekommt, kann er einfach nicht anders. Er ist völlig fasziniert von dem Foto auf dem Display. Wer ist die Frau mit den traurigen Augen? Gibt es eine Möglichkeit, ihr zu helfen? Jaxon beschließt, mehr über die Unbekannte zu erfahren und Schicksal zu spielen …
Eine Geschichte über die Liebe, das Glück und den Weg zu sich selbst.

Meine Meinung:

Das war mal wieder ein Roman, in den ich mich nach den ersten Seiten bereits verliebt habe. Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten, wodurch man den Personen sehr nahe kommt, mein Kopfkino lief auf Hochtouren.
Obwohl sie sich sofort voneinander angezogen fühlen, dauert es eine ganze Weile, bis sie sich aufeinander einlassen. Molly fällt es immer noch schwer, nach dem Verlust ihres Verlobten, einen neuen Mann in ihr Herz zu lassen und Jaxon trägt schwer an dem Geheimnis,welches er sehr lange nicht offenbart.
Die Frage, welche sich die ganze Zeit stellt ist, hat ihre Liebe die Kraft den Betrug zu verzeihen? Die Lektüre hat mir ein Wechselbad der Gefühle beschert ,ich empfehle sie gerne weiter.