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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2022

Erbarmungslose Jagd

Die Tote im Eisblock
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Inhalt übernommen:


Ein schonungsloser Blick auf die US-amerikanische Gegenwart

Die Explosion einer Ölbohrinsel verursacht eine Umweltkatas­trophe unvorstellbaren Ausmaßes an der Küste Louisianas. Die ...

Inhalt übernommen:


Ein schonungsloser Blick auf die US-amerikanische Gegenwart

Die Explosion einer Ölbohrinsel verursacht eine Umweltkatas­trophe unvorstellbaren Ausmaßes an der Küste Louisianas. Die Natur wird Jahre brauchen, um sich davon zu erholen. Auch Detective Dave Robicheaux müsste sich eigentlich erholen: von einer Verletzung, die ihn beinahe das Leben kostete. Doch als eine junge Frau brutal ermordet wird und sich niemand für das ­Opfer zu interessieren scheint, übernimmt er den Fall. Für Robicheaux wird schnell klar, dass zwischen der Explosion und dem Mord ein Zusammenhang besteht. Seine Ermittlungen führen ihn dieses Mal nicht in dunkle Gassen und schäbige Absteigen, vielmehr sind es noble ­Villen und Herrenhäuser – Orte, an denen selbst die Polizei ­machtlos scheint. Zum Glück ist er nicht allein, und gemeinsam mit seinem Freund Clete setzt er alles daran, die einflussreichen Widersacher trotz allem zur Rechenschaft zu ziehen.


Meine Meinung:


Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend mit der Jagd auf einflussreiche Leute,die ohne jegliche Skrupel agieren. Obwohl das Buch durchgehend spannend war, konnte ich mich nicht wirklich für diese Geschichte erwärmen. Mir ist es klar, dass man sich in diesen Kreisen einer derben Sprache bedient,jedoch ekelte mich die fast durchgehende Fäkalsprache sehr an.


Es war für mich das erste Buch dieses Autors und wahrscheinlich auch mein letztes.Ich

Veröffentlicht am 24.07.2022

Vieles blieb zu oberflächlich

Das letzte Grab
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Als die Rechtsanwältin Carla Winter nach einem One Night Stand aufwacht, gerät ihr Leben ziemlich aus den Fugen. Ihre Sekretärin teilt ihr mit, dass sie in der Kanzlei von einem Mitarbeiter des türkischen ...

Als die Rechtsanwältin Carla Winter nach einem One Night Stand aufwacht, gerät ihr Leben ziemlich aus den Fugen. Ihre Sekretärin teilt ihr mit, dass sie in der Kanzlei von einem Mitarbeiter des türkischen Konsulats dringend erwartet wird. Bei ihrer Ankunft teilt man ihr mit, dass ihr geschiedener Ehemann Felix Winter in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben kam. Sie leistet die nötigen Unterschriften, damit der Leichnam nach Deutschland überführt werden kann. Bei der Rückkehr in ihre Wohnung findet sie ein fürchterliches Chaos vor und außerdem die Leiche ihres Liebhabers. Was steckt dahinter? Dieses Rätsel will Carla unbedingt lösen und begibt sich dabei mehr als einmal in tödliche Gefahr.
In kurzen knappen Kapiteln wird man, zusammen mit der Protagonistin, Von Frankfurt nach Duisburg, in die Türkei und wieder zurück katapultiert, immer auf der Suche nach wertvoller Raubkunst, um die es in dieser Geschichte hauptsächlich geht. Ein Abstecher in die Schweiz steht auch noch auf dem Plan.Mehr als einmal gerät Carla in tödliche Gefahr und muss erkennen, dass es nicht so ist, wie es am Anfang schien.
Leider werden viele Themen nur kurz angerissen und nicht vertieft. Das führte dazu, dass ich sowohl zu der Protagonistin als auch zu den anderen Personen keinen intensiven Zugang gefunden habe. Ich glaube nicht, dass mich weitere Fälle (sollte es sie geben) mich interessieren würden. Ich kann daher leider nur drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 23.07.2022

Schwächer als der erste Teil

Die Dorfschullehrerin
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übernommen:
1964: Als Helene das Angebot erhält, an die Schule in Kirchdorf zurückzukehren, geht sie nur zögernd darauf ein, denn sie befürchtet, dass ihre Gefühle für den Landarzt Tobias ihr Leben erneut ...

übernommen:
1964: Als Helene das Angebot erhält, an die Schule in Kirchdorf zurückzukehren, geht sie nur zögernd darauf ein, denn sie befürchtet, dass ihre Gefühle für den Landarzt Tobias ihr Leben erneut durcheinanderwirbeln könnten. Doch nicht nur diesem Problem muss sie sich stellen. An der Schule warten ungeahnte Herausforderungen auf Helene, die ihren ganzen Einsatz erfordern. Ihre zwölfjährige Tochter Marie zeigt sich zunehmend dickköpfig, und ihre Freundin Isabella hat eine Beziehung zu einem schwarzen GI, den die Dorfbewohner mit Argwohn betrachten. Die nahe Zonengrenze sorgt für zusätzlichen Zündstoff in dem kleinen Ort. Und dann wird Helene völlig unerwartet von den Schrecken aus ihrer Vergangenheit eingeholt. Plötzlich scheint alles auf dem Spiel zu stehen, was sie liebt ...

Meine Meinung:

Das erste Buch habe ich mit Begeisterung gelesen und mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Es fing vielversprechend an und da ich die Personen alle kannte, war ich sofort in der Geschichte drin.Mein Interesse ließ aber schnell nach,da zuviele Geschehnisse in die Geschichte einflossen,welche aber nur oberflächlich abgehandelt wurden.Während im ersten Buch viel über Helenes fortschrittliche pädagogische Methoden besprochen wurde ging es hier nur um die Organisation ihres neuen Jobs,den Schulneubau und ihre ständige On - Off Beziehung zu Tobias. Für ihre Tochter blieb nur wenig Zeit,sie war eindeutig die Leidtragende in der neuen Situation.Zum Schluss lösten sich alle Probleme scheinbar mühelos auf ,was mir etwas realitätsfremd erschien.Auch das Happyend war in meinen Augen zu aufgesetzt und ein wenig kitschig.
Daher von mir leider nur drei Sterne.Ich

Veröffentlicht am 13.07.2022

Konnte mich nicht einfangen

Beifang
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Die Eltern des Ich Erzählers Frank Zimmermann, wollen ihr Haus verkaufen und in eine Seniorenresidenz ziehen. Er soll vorbeikommen, um zu sehen, ob er von den Sachen,die auf dem Dachboden lagern,etwas ...

Die Eltern des Ich Erzählers Frank Zimmermann, wollen ihr Haus verkaufen und in eine Seniorenresidenz ziehen. Er soll vorbeikommen, um zu sehen, ob er von den Sachen,die auf dem Dachboden lagern,etwas behalten möchte. Eine leere rote Holzkiste,ist das einzige,was sein Vater damals von seinem Vater geerbt hat. Welche Erinnerungen sind mit diesem Gegenstand verbunden? Das ist nur eine von vielen Fragen,die sich Frank plötzlich stellt. Er beginnt Nachforschungen über seine Großfamilie anzustellen und besucht dabei verschiedene Onkel und Tanten, um mehr zu erfahren. Außerdem beginnt er sich mit seinem eigenen Leben, seinen Plänen und seinen Träumen auseinanderzusetzen.

Das Cover, welches eine typische Bergarbeitersiedlung der Vergangenheit zeigte, ließ mich auf den Roman aufmerksam werden. Da ich selbst im Ruhrgebiet großgeworden bin, war mein Interesse geweckt.
Leider hat mich das Buch nicht zufriedengestellt. Obwohl die Thematik sehr interessant war,konnte mich der eher lapidare Schreibstil nicht einfangen,wodurch mir die Personen fremd blieben.
Leider kann ich daher nur drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 09.06.2022

Zu viele Themen

Tiefes, dunkles Blau
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Inhalt übernommen:
Eigentlich ist Rosa Zambrano Seepolizistin geworden, weil sie lieber über den Zürichsee blickt als in menschliche Abgründe. Doch in einem Fischernetz wird eine Leiche geborgen, die ...

Inhalt übernommen:
Eigentlich ist Rosa Zambrano Seepolizistin geworden, weil sie lieber über den Zürichsee blickt als in menschliche Abgründe. Doch in einem Fischernetz wird eine Leiche geborgen, die ihr unheimlich bekannt vorkommt: Erst wenige Tage zuvor hatte Rosa einen Termin in Dr. Jansens Kinderwunschpraxis. Dr. Jansen hatte viele Frauen um sich herum: Von seiner Ehefrau wollte er sich gerade scheiden lassen. Seine Geschäftspartnerin ist nicht gut auf ihn zu sprechen. Und von seiner jungen Geliebten fehlt jede Spur. An der Seite des attraktiven Martin Weiss von der Kriminalpolizei Zürich ermittelt Rosa in einem vertrackten Fall, der in verborgene Ecken Zürichs und in die moralischen Zwickmühlen der Genforschung führt.

Meine Meinung:

Es begann sehr spannend ,die Ermittlungen werden unmittelbar aufgenommen. Dann aber verliert sich die Geschichte zunehmend in einer Vielfalt von Themen,die aber alle nur kurz angerissen werden,wodurch kein Lesefluss gegeben war,manchmal ist weniger mehr.Obwohl ich es mag, wenn die verschiedenen Ereignisse detailreich beschrieben werden, war es mir hier eindeutig zu viel, es kam einfach keine Spannung auf. Auch wenn es am Ende eine schlüssige Auflösung gab, war es mir für einen Krimi nicht genug.