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Veröffentlicht am 12.04.2018

Abendsonne. Die Wiedererwählte der Jahreszeiten

Abendsonne. Die Wiedererwählte der Jahreszeiten (Buch 2)
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Inhalt:


Als eine gewöhnliche Tochter der letzten bewohnbaren Stadt auf Erden gehört Daliah eigentlich aufs Feld. Dort pflückt sie von klein auf Lavendelblüten und unterstützt ihre Familie. Doch dann ...

Inhalt:


Als eine gewöhnliche Tochter der letzten bewohnbaren Stadt auf Erden gehört Daliah eigentlich aufs Feld. Dort pflückt sie von klein auf Lavendelblüten und unterstützt ihre Familie. Doch dann wird sie von Göttin Gaia dazu auserkoren, ihre vier Söhne kennenzulernen. Für einen von ihnen muss sie sich entscheiden und sich hundert Jahre an ihn binden. Auf wen wird ihre Wahl fallen? Den verspielten Frühling, den selbstsicheren Sommer, den tiefgründigen Herbst oder den verschlossenen Winter?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr einfach, aber angenehm, lebendig, flüssig und schnell zu lesen. Dazu sehr emotional und packend. Der Wiedereinstieg in den zweiten Teil der Reihe ist mir sehr leicht gefallen, obwohl es ein Jahr her ist, dass ich die Reihe begonnen habe.

Ich habe lange überlegt, ob ich diese Reihe weiter lesen soll oder nicht. Obwohl - oder gerade weil mich der erste Teil emotional so gepackt und wirklich zum Weinen gebracht hat, war ich mir unsicher, ob ich weiterhin für tränenreiche Lesestunden gerüstet bin. Zumal ich auch ein wenig Angst hatte, dass der zweite Teil ähnlich aufgebaut sein könnte wie der Vorgänger und nichts wirklich Neues parat hat. Allerdings waren meine Bedenken dahingehend völlig grundlos. Die Autorin hat hier ein völlig neue Geschichte geschaffen, die von der Handlung nicht mit Teil vergleichbar ist - außer die extreme Emotionalität.

Wieder ist es ihr gelungen, die ganze Bandbreite der Gefühle direkt zum Leser zu transportieren. Ich habe gefiebert, gehofft, gebangt, gelacht und auch wieder geweint, war wütend und traurig. Die Geschichte war so mitreißend, so emotional und hat mich tief gerührt. In den letzten Kapiteln habe ich einige Taschentücher verbraucht, so sehr haben mich diese Szenen mitgenommen. Ich konnte wegen der vielen Tränen kaum lesen. Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge geschlossen. Mit dem Ende bin ich dennoch sehr zufrieden, es stellt die Weichen für eine völlig neue Geschichte mit viel Potential und bin gespannt, was mich in Teil 3 erwartet.

300 Jahre sind seit Mayas Erwählung vergangen. Die Zeit ist reif für eine neue Auserwählte. Allerdings hat Gaia diesmal andere Pläne, die alles durcheinanderbringen und neue Wege weisen.

Der Anfang der Geschichte hat sich etwas in die Länge gezogen, doch als Daliah endlich bei den Jahreszeiten ankommt, steigt die Spannung. Der Gesichtspunkt mit Melinda hat mir sehr gut gefallen und ich kann verstehen, dass Daliah deswegen zwischendurch Zweifel bekommt, da sie nicht sicher sein kann, wessen Gefühle sie nun eigentlich spürt. Ebenso war Jesiens Verhalten verständlich.

Der zweite Teil der "Geschichte der Jahreszeiten" hat mich wieder gut unterhalten und mir eine fesselnde und mitreißende Lesezeit beschert.

Fazit:

Eine berührende, fesselnde und mitreißende Fantasygeschichte, die mich gut unterhalten hat. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.04.2018

Die Blütenmädchen

Die Blütenmädchen
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Inhalt:

Mit gebrochenem Herzen kehrt Dafne in ihr Heimatdorf in der Toskana zurück. Dort will sie über eine verlorene Liebe hinwegkommen und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Als sie die Werkstatt ...

Inhalt:

Mit gebrochenem Herzen kehrt Dafne in ihr Heimatdorf in der Toskana zurück. Dort will sie über eine verlorene Liebe hinwegkommen und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Als sie die Werkstatt ihres Großvaters betritt, hat sie eine Idee: Sie wird diese neu eröffnen, um geliebte, aber ausgediente Gegenstände zu restaurieren und ihnen zu neuem Leben zu verhelfen. Der junge Handwerker Milan unterstützt sie dabei. Doch dann fällt Dafne eine alte Taschenuhr in die Hände, die derjenigen Milans zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie ahnt plötzlich, dass er nicht zufällig in ihr Dorf gekommen ist …

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht, emotional, sehr flüssig und locker, schnell zu lesen.

Die Geschichte und der Handlungsverlauf hat mich wirklich überrascht. Die Geschichte um Dafne beginnt sehr emotional. Die Liebesgeschichte beginnt sehr zaghaft und zieht sich etwas in die Länge, da sie erst sehr spät wirklich und richtig thematisiert wird. Der Hauch des Übersinnlichen, der hier mit einspielt, hat mir gut gefallen, eine schöne Mischung.

Sehr gut haben mir das Setting, die wundervollen Beschreibungen gefallen. Detaillierte Beschreibungen haben ein deutliches und lebendiges Bild von der Umgebung und den Menschen vor meinem Auge entstehen lassen.

Fazit:

Eine schöne Geschichte, sehr emotional, die mir eine unterhaltsame und gefühlvolle Lesezeit beschert hat.



Veröffentlicht am 17.03.2018

Jane & Miss Tennyson

Jane & Miss Tennyson
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Inhalt:


Devon würde eigentlich nichts an ihrem Leben ändern. Sie ist zufrieden damit, heimlich in ihren besten Freund verliebt zu sein und die Zukunft zu ignorieren. Aber das Leben macht nicht mit. Erst ...

Inhalt:


Devon würde eigentlich nichts an ihrem Leben ändern. Sie ist zufrieden damit, heimlich in ihren besten Freund verliebt zu sein und die Zukunft zu ignorieren. Aber das Leben macht nicht mit. Erst zieht ihr Cousin Foster, ein unverbesserlicher Sonderling mit einem überraschenden Talent für Football, bei ihnen ein. Dann taucht der unausstehliche, überhebliche und unerträglich attraktive Ezra auf. Devon hätte nie erwartet, dass Foster der Bruder wird, den sie nie haben wollte; oder dass Ezra ihre Lieblingsschriftstellerin Jane Austen liest, selbst wenn er Stolz und Vorurteil zunächst für die Fortsetzung von Verstand und Gefühl gehalten hat.


Meine Meinung:


Der Schreibstil ist wunderbar leicht, sehr einnehmend, zwar einfach, aber dafür umso bezaubernder. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Das Buch hat mich völlig und komplett und ausnahmslos überrascht - im positiven Sinne.


Die Geschichte ist leicht, irgendwie schwerelos, fließt einfach dahin, ruhig und sanft und ist unheimlich angenehm zu lesen. Außerdem ist sie auch sehr amüsant und humorvoll geschrieben, was mich oft hat Schmunzeln lassen.


Die Geschichte ist aus der Sicht von Devon erzählt. Dadurch konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen, sie verstehen, ihr Handeln und Denken leicht nachvollziehen. Devons Sicht auf die Welt mochte ich und habe ihre Geschichte gerne verfolgt.

Dennoch ist es der Autorin durch ihren ganz besonderen Stil gelungen, auch die Emotionen der anderen Figuren wunderbar und authentisch einzufangen und wiederzugeben, so dass man auch die Handlungen der anderen Charaktere nachvollziehen konnte.


Die Geschichte beginnt ruhig und endet ruhig. Und zwischendurch ist sie genauso ruhig. Aber ich habe nichts vermisst, denn sie ist dadurch einfach so real und authentisch. Obwohl keine wirklichen Spannungsmomente, keine spannenden Szenen vorhanden waren, musste ich einfach immer weiterlesen. Die Geschichte hat mich berührt und gefesselt. Die Autorin hat es geschafft mich vollkommen einzunehmen, von der Stimmung, den Charakteren und dem Setting her.


Die Charaktere sind sehr liebevoll und lebendig gezeichnet. Sie handeln alle ihrem Charakter entsprechend nachvollziehbar und das lässt sie unheimlich lebensnah und echt wirken.


Devon mochte ich von Anfang an. Sie ist ein ruhiger Typ, weiß zu Beginn des Buches noch nicht so genau, wo ihr Lebensweg sie hinführen soll. Aber im Laufe der Zeit findet sie zu sich selbst.


Foster war ein wirklich besonderer und liebenswerter Junge, den ich unheimlich gerne mochte. Mit seinen Eigenarten, seiner kindlichen Naivität konnte ich ihn bildlich vor mir sehen. Er hatte eine schwere Kindheit und lebt nun bei seiner Tante und seinem Onkel. Es ist nicht leicht für ihn. Aber er hat eine besondere Art, so dass man ihn einfach mögen muss. Und dann entdeckt auch noch ein besonderes Talent an sich. Seine Entwicklung fand ich schön mit anzusehen, auch wie er auf Devon unbewusst eingewirkt hat, sich die beiden langsam annähern und eine familiäre Bindung aufbauen.


Ezra, der Star im Football-Team, ruhig, verschlossen und undurchschaubar. Er lässt sich nur schwer in den Kopf schauen, wirkt dadurch distanziert und manchmal richtig unfreundlich. Aber auch hinter seinem Verhaltens steckt viel mehr.


Die Liebesgeschichte hält sich sehr im Hintergrund. Sehr zurückhaltend und vor allem nicht aufdringlich erfährt man hier von den aufkeimenden Gefühlen - fast wie bei Jane Austin. Die Gefühle sind sehr dezent, es gibt kein großes Teenager-Drama.


Auch die sportlichen Szenen sind sehr zugänglich dargestellt. Keine prügelnden Gegner, vulgäre Ausdrücke, wie man es sonst vom Sport her gewöhnt ist. Auch hier geht es ruhiger zu. Freundschaft und faires Teamplay stehen im Vordergrund.


Ein sehr gelungener Jugendroman über Familie, Freundschaft und die zarten Gefühle der ersten Liebe. Eine bezaubernde, entzückende Geschichte, die einfach glücklich macht. Ich bin überwältigt. Bisher mein Herzensbuch der Königskinder.


Fazit:


Ein toller, ruhiger Jugendroman mit authentischen Charakteren, der mir eine schöne Lesezeit beschert hat. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Midnight Sun

Midnight Sun
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Inhalt:


Eine Liebe, so unendlich wie ein Sommernachtshimmel
Auf den ersten Blick ist die 17-jährige Katie ein Mädchen wie jedes andere: Sie schreibt ihre eigenen Songs, hängt mit ihrer besten Freundin ...

Inhalt:


Eine Liebe, so unendlich wie ein Sommernachtshimmel
Auf den ersten Blick ist die 17-jährige Katie ein Mädchen wie jedes andere: Sie schreibt ihre eigenen Songs, hängt mit ihrer besten Freundin ab oder beobachtet ihren Schwarm Charlie aus der Ferne. Als der eines Abends Katies Auftritt als Straßenmusikerin sieht, verliebt er sich Hals über Kopf in sie. Katie schwebt im siebten Himmel - doch sie verschweigt Charlie etwas Lebenswichtiges: Katie leidet an einer seltenen Krankheit, die jegliches Sonnenlicht zur tödlichen Gefahr macht. Wie berauscht treibt sie mit Charlie durch die lauen Sommernächte und setzt alles auf eine Karte ...

Meine Meinung:

Der angenehme, flüssige und leichte Schreibstil hat mich direkt abgeholt und in die Geschichte hineingezogen. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen.

Auch wenn die Handlung nichts wirklich Neues bringt und vorhersehbar ist, konnte sie mich durch die eindringlichen Emotionen packen und fesseln. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, ich habe gerne mit Katie gefiebert. Traurige Momente, Szenen, bei denen ich mich geärgert habe, romantische Augenblicke - eine schöne Mischung.

Die Charaktere haben mir richtig gut gefallen.
Katie hat mir zwischendurch doch auch richtig leid getan. Diese Übervorsichtigkeit, diese übertrieben Sorge des Vaters war schon extrem. Natürlich will er für sie nur das Beste, vor allem aufgrund ihrer Krankheit. Dennoch ein bisschen mehr Freiraum...

Eine schöne Geschichte, die mich fesseln konnte und die mich trotz ihrer Vorhersehbarkeit abholen und packen konnte.

Fazit:

Romantisch, dramatisch, traurig, berührend und auch humorvoll. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Frühling im Kirschblütencafé

Frühling im Kirschblütencafé
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Inhalt:

Lizzie Dixon steht vor einem Scherbenhaufen, als sie von ihrem Freund anstelle des langersehnten Heiratsantrags den Laufpass bekommt. Sie kehrt zurück in ihre Heimatstadt und schlüpft bei ihrer ...

Inhalt:

Lizzie Dixon steht vor einem Scherbenhaufen, als sie von ihrem Freund anstelle des langersehnten Heiratsantrags den Laufpass bekommt. Sie kehrt zurück in ihre Heimatstadt und schlüpft bei ihrer besten Freundin Jemma unter, die gerade das alte Café am Marktplatz gekauft hat. Die Renovierung des kleinen Ladens weckt wunderbare Erinnerungen an ihre Jungend, und so erfüllen die Freundinnen sich einen lang gehegten Traum: Lizzie wird Teilhaberin und bietet im Café Nähkurse an. Doch kann sie ihr altes Leben wirklich hinter sich lassen? Und dann ist da noch Ben, der sie zu Schulzeiten nie eines Blickes gewürdigt hat. Als sie gezwungenermaßen zu Mitbewohnern werden, kribbelt es erneut in Lizzies Bauch …

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und leicht zu lesen.

Die Handlung hat mir alles in allem ganz gut gefallen. Eine schöne und nette Geschichte über Familie, Freundschaft und Träume, die sich gut lesen lässt, aber der das gewisse Etwas gefehlt hat. Man fühlt sich zwar direkt wohl im Kirschblütencafé, dennoch hat mir etwas gefehlt. Am Ende verlief die Handlung relativ schnell, so dass ich das Gefühl hatte, dass ich etwas verpasst habe.

Die Gefühle werden hier ganz große geschrieben. Wir erleben eine Achterbahn der Emotionen.

Die Charaktere haben mich etwas gespalten zurückgelassen. Ben ist sehr blass und farblos geblieben, was ich als sehr schade empfand. Sein Handeln war nicht immer nachvollziehbar.
Ella ist einfach klasse, erobert die Herzen im Sturm.

Eine nette Geschichte, die mich recht gut unterhalten hat mit einem zauberhaften Setting.

Fazit:

Eine schöne und nette Geschichte.