Die Blütenmädchen
Was für eine wunderbare Geschichte.
Sara hatte es bis jetzt alles andere als einfach in ihrem Leben. Bereits in ihren jungen Jahren erkrankt sie sehr schwer und ihre große Liebe ist verheiratet. Nach langem ...
Was für eine wunderbare Geschichte.
Sara hatte es bis jetzt alles andere als einfach in ihrem Leben. Bereits in ihren jungen Jahren erkrankt sie sehr schwer und ihre große Liebe ist verheiratet. Nach langem hinhalten wird ihr klar, dass ihr Geliebter niemals seine Frau verlassen wird. Sara möchte sich eine Auszeit nehmen und kehrt in ihr Heimatdorf in der Toskana zurück.
Da sie sich schon immer für alte Gegenstände interessiert hat, kommt ihr die Idee, die Werkstatt ihres Großvaters wieder zu eröffnen und dort ausrangierten Objekten neues Leben einzuhauchen.
Sara hat eine besondere Gabe, sie spürt die Gegenstände, als ob sie eine Seele hätten. Wenn sie sie berührt, kann sie fühlen, was aus ihnen noch zu machen ist.
Dabei kommt ihr Milan, der mit seiner Katze bei ihr Unterschlupf sucht, wie gerufen.
Eines Tages entdeckt sie eine Taschenuhr mit einer besonderen Gravur und kurz darauf entdeckt sie eine solche auch bei Milan.
Zusammen versuchen sie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Der Schreibstil der Geschichte ist wunderbar. Ich liebe es, wenn eine Geschichte so geschrieben ist, dass man alles bildlich vor sich sehen kann und die Protagonisten einem sehr nahe gehen. Genau das ist hier gegeben.
Ich konnte die Schönheit der Toskana mit all ihrer Blumenpracht vor Augen sehen und mich an ihrem Duft erfreuen.
Man kann so richtig schön in der Geschichte versinken, ich mochte Sara und Milan sehr gerne und es hat mir gut gefallen, wie sie dem Geheimnis um die Uhr Stück für Stück näher kommen.
Die Geschichte nimmt öfter mal eine andere Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte. Das hat mir sehr gut gefallen, so kommt keine Langeweile auf.
Ich fand die Geschichte sehr warmherzig, teils traurig aber auch spannend und sie hat mich sehr berührt.