Cooler Fall, tolle Protagonisten
Eiskaltes ErzgebirgeWir beginnen mit einem Rückblick aus Sicht des Kommissars Alexander Berghaus, um zu begreifen, was ihn seit einem Jahr quält und weshalb es ihn in dieses kleine Dorf verschlagen hat.
Als nun ein Toter ...
Wir beginnen mit einem Rückblick aus Sicht des Kommissars Alexander Berghaus, um zu begreifen, was ihn seit einem Jahr quält und weshalb es ihn in dieses kleine Dorf verschlagen hat.
Als nun ein Toter mitten auf dem Marktplatz auftaucht, wird ihm eine Kollegin zur Seite gestellt: die eigenwillige Anne Keller. Sehr zu seinem Unmut.
Und während die beiden zu ermitteln beginnen, hat der Kommissar privat als Babysitter der 11jährigen Anica alle Hände voll zu tun. Sie ist die Tochter eines Freundes, der auf Geschäftsreise ist. Und Anica ist ein cleveres junges Mädel, das ihn auf Trab hält.
Das Setting mit den Schneestürmen und den weihnachtlichen Schwibbögen könnte fast idyllisch sein, wenn sich in der Story nicht die menschlichen Abgründe auftäten.
Mir hat die Ermittlungsarbeit der Kommissare gefallen und auch die Eigenheiten beider konnte ich gut zuordnen, er der große Sympath, sie eher von krawalliger Natur.
Die Spannung erfährt immer mehr Tiefe je weiter wir im Buch vorankommen und die Wahrheit enthüllt Ungeheuerliches.
Ein wirklich guter Fall, tolle Protagonisten, hat Biss und Witz und mir gute Unterhaltungsstunden gebracht.
Und den richtigen Riecher hatte ich dabei auch noch. Hurra.
Klare Leseempfehlung.
4,5 von 5 Sternen