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Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Schattentour"

Schattentour
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Titel: Schattentour
Autorin: Jessica Swiecik
Seitenanzahl: 263
Verlag: mainbook
ISBN: 978-3-944124-84-1


Inhalt

Shannon, Malte, Lara und Adam sind Urban Explorer. Sie gehen regelmäßig auf sogenannte ...

Titel: Schattentour
Autorin: Jessica Swiecik
Seitenanzahl: 263
Verlag: mainbook
ISBN: 978-3-944124-84-1


Inhalt



Shannon, Malte, Lara und Adam sind Urban Explorer. Sie gehen regelmäßig auf sogenannte Urbex-Touren, um sich alte, längst vergessne Gebäude anzuschauen, Fotos zu machen und in die Vergangenheit dieser Lost Places einzutauchen. Im Internet wurden sie auf das "Unus" aufmerksam, einst ein Luxushotel, das seit vielen Jahren einsam und verlassen im Wald in der Nähe Frankfurts ruht. Doch schnell stellen sie fest, dass sie dort nicht allein sind. Ein Geisterjägerteam hat sich diese Nacht für ihre paranormalen Untersuchungen ausgesucht. Beide Gruppen merken schnell, dass mit dem Hotel etwas nicht stimmt. Sie finden seltsame Gästebucheinträge und Lebensmittel, die noch haltbar sind, obwohl das Hotel vor über 20 Jahren geschlossen wurde. Das "Unus" ist noch am Leben und verbirgt ein tödliches Geheimnis.


Meine Meinung



Im Buch wird immer aus einer anderen Sichtweise erzählt. Immer entweder vom "Urban Explorer Team" oder von den "Ghost Discoverers". Es wird jeweils abwechselnd aus dem Blickwinkel einer bestimmten Person erzählt, sodass man nach und nach jede der Figuren kennen lernt und sie mehr oder weniger versteht. Durch diese relativ kurzen Abschnitte und den schönen Schreibstil ließt sich alles sehr flüssig und man rutscht praktisch durchs Buch. Ein weiterer Punkt, warum man dieses Buch so schnell durch liest, sind die ganzen Cliffhanger. Es gibt unzählige und als Leser bleibt man dann mit vielen Fragen zurück, die schnell beantwortet werden müssen. Für mich hat die Spannung und die gruselige Atmosphäre mit einigen Gänsehautmomenten in der Mitte des Buches ihren absoluten Höhepunkt erreicht. Dort habe ich es einfach nicht geschafft das Buch wegzulegen. Ich als Leserin bin erfreut, dass am Ende alle noch offenen Fragen geklärt wurden und ich dieses Buch zufrieden abschließen konnte.
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass Schattentour mich absolut überzeugt hat und ich es nur weiter empfehlen kann. Und da ich es bei einer Leserunde gewonnen und selbstverständlich daran teilgenommen habe, kann ich sagen, dass die anderen Leser ebenfalls sehr angetan von dem Buch waren.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten"

Morgentau. Die Auserwählte der Jahreszeiten (Buch 1)
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Titel: Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten
Autorin: Jennifer Wolf
Seitenanzahl:270
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-55-1-31496-3


Inhalt

Die Erde liegt unter einer Schneedecke. Eis und Kälte herrschen ...

Titel: Morgentau - Die Auserwählte der Jahreszeiten
Autorin: Jennifer Wolf
Seitenanzahl:270
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-55-1-31496-3


Inhalt



Die Erde liegt unter einer Schneedecke. Eis und Kälte herrschen überall, nur ein kleiner Fleck ist noch bewohnbar. Dort lebt auch Maya Morgentau. Von der Erdgöttin Gaia wurde sie dazu auserkoren, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten und einen ihrer Söhne für ein Jahrhundert an sich zu binden: den Frühling, den Sommer, den Herbst oder den Winter. Doch hat sie sich für einen entschieden, zahlt sie einen hohen Preis dafür.


Meine Meinung



Allein schon die Realität von der das Buch ausgeht ist sowohl unglaublich als auch schön. Die Vorstellung, dass es die Göttin Gaia wirklich gibt und die 4 Jahreszeiten ihre Söhne sind, gefällt mir sehr. Und ich denke, dass Aviv, Sol, Jesien und Nevis ganz verschiedene Typen von Junge sind, die wir aber trotzdem alle kennen.
Diese Geschichte ist so wunderschön. Sie ist romantisch, traurig und einfach alles, was man nur möchte. Sie ist so rührend geschildert, dass ich zugegebener Maßen ein paar Tränchen im Auge hatte.
Jeder kennt die klassischen Liebesgeschichten wie "Romeo und Julia", "Stolz und Vorurteil" oder "Tristan und Isolde". Doch die Liebesgeschichte von Maya hängt diesen Geschichten nicht im Geringsten nach und hat echtes Klassikerpotenzial.
Um noch einmal kurz vom romantischen Aspekt wegzukommen, möchte ich noch ein anderes Thema aufgreifen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Autorin es so wollte oder ob ich mir das nur einbilde. Die Erde ist verseucht. Nur ein winziger Teil ist bewohnbar und wenn der Rest der Erde nicht unter einer Eisschicht liegen würde, dann wäre die Menschheit bestimmt schon ausgestorben. Für mich ist dass ein Hinweis, wenn nicht sogar eine Prophezeiung, was mit unserer Erde passieren könnte, wenn wir nicht besser auf sie achten.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Ich will brav sein"

Ich will brav sein
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Titel: Ich will brav sein
Autorin: Clara Weiss
Seitenanzahl: 411
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48604-5


Inhalt

Im Dachgeschoss eines alten Münchner Mietshauses hat Juli endlich ein Zimmer gefunden. ...

Titel: Ich will brav sein
Autorin: Clara Weiss
Seitenanzahl: 411
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48604-5


Inhalt



Im Dachgeschoss eines alten Münchner Mietshauses hat Juli endlich ein Zimmer gefunden. Ihre Mitbewohnerin Greta, eine charismatische rothaarige Schauspielerin, ist der Studentin auf Anhieb sympathisch. Bis Juli auf dem Dachboden eine Leiche mit einem Büschel roter Haare im Mund entdeckt und an der Tür die verstörende Botschaft eines Kindes. Hat Greta etwas damit zu tun? Je mehr Juli über die Schauspielerin herausfindet, desto undurchsichtiger erscheint sie. Was an ihr ist echt, wer ist sie wirklich? Und während allmählich die Sommerhitze durch die Mauern des Hauses kriecht, raubt eine schleichende Gewissheit Juli die Luft zum Atmen ...


Wie kam ich zum Buch?



Das Buch habe ich beim Bloggerportal entdeckt und nach dem spannenden Klappentext und der Leseprobe wollte ich es unbedingt lesen und habe es gleich angefragt.


Meine Meinung



Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt.
Beginnen wir einmal bei den Charakteren. Die Autorin hat es tatsächlich geschafft durch ihre Erzählweise zu bestimmen, welche Charaktere der Leser mag und welche nicht. Das geschieht so nicht häufig. So war mir Juli anfangs sehr sympathisch, während ich die anderen Charaktere meistens nicht richtig einordnen konnte. Beim Lesen des Buchs habe ich mich auch wie Juli gefühlt. Man konnte nicht voraussehen, was als nächstes passiert und generell war die ganze Geschichte sehr verwirrend und undurchschaubar gestaltet. Dies hat mich jedoch sehr positiv überrascht, denn ich liebe Thriller, bei denen sich im Kopf des Lesers ganz viele verschiedene Theorien aufbauen, um die seltsamen Geschehnisse irgendwie zu erklären. Die Aufklärung am Ende war sehr unerwartet und komplett anders als alles, was ich bis dahin vermutet hatte. Dennoch war sie logisch, wenn auch ziemlich tragisch.
Ich muss auch gestehen, dass ich hier endlich wieder einen Thriller gefunden habe, bei dem ich selbst Angst hatte. Gerade die Erzählungen aus der Sicht des Kindes fand ich sehr unheimlich.
Der Schreibstil war überaus flüssig, sodass die Seiten nur so dahingeflogen sind.
Ein sehr spannender und außergewöhnlicher Psychothriller, den ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Die Sandwitwe"

Die Sandwitwe
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Titel: Die Sandwitwe
Reihe: Henning und Jansen
Teil: 2
Autor: Derek Meister
Seitenanzahl: 383
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0061-1


Inhalt

Kommissar Knut Jansen und Exprofilern Helen Henning stehen ...

Titel: Die Sandwitwe
Reihe: Henning und Jansen
Teil: 2
Autor: Derek Meister
Seitenanzahl: 383
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0061-1


Inhalt



Kommissar Knut Jansen und Exprofilern Helen Henning stehen vor einem Rätsel: In Valandsiel werden mehrere mit Sand gefüllte Leichen gefunden. Die bizarren Taten des Serienkillers scheinen einem verborgenen Muster zu folgen und werden dabei immer brutaler und perfekter. Valandsiels Ermittlerduo findet sich in einem verwirrenden Todesspiel wieder, in dem der Mörder ausgerechnet Knut eine wichtige Rolle zugedacht hat.

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn der Täter hat bereits sein nächstes Opfer auserkoren. Und auch Helen schwebt in größter Gefahr ...



Wie kam ich zum Buch?



Ich habe dieses Buch beim Bloggerportal angefragt und glücklicherweise als Rezensionsexemplar erhalten. Hierfür vielen Dank an den Blanvalet Verlag.


Meine Meinung



Ein beeindruckender zweiter Teil der Reihe um die beiden Ermittler Helen Henning und Knut Jansen. Schon vom ersten Band war ich restlos begeistert und dieser hier hat das alles sogar noch einmal überboten.
Wie bereits der erste Teil war auch dieser hier durchgehend spannend. Egal ob es nun um den Fall oder die Personen ging, ich las gebannt jede Seite.
Besonders gefallen hat mir an diesem Teil, dass wir tiefere Einblicke in das bekommen, was Helen geschehen ist. Es ist zwar bei weitem noch nicht alles geklärt, aber nun habe ich eine grobe Vorstellung davon bekommen, warum sie so ist, wie sie ist.
Erstaunlich gut gemeistert (unbeabsichtigtes Wortspiel) hat es der Autor, den Fall wieder weitestgehend undurchschaubar zu gestalten und ihm am Ende doch logisch aufzulösen. Falsche Fährten, Rückblicke zur Erklärung der Motive und vieles weitere arbeitet er ein, als hätte er noch nie etwas anderes getan.
Also bitte schnell den dritten Band schreiben, denn mit diesem offenen Ende, können sie mich nicht zurück lassen.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Der Jungfrauenmacher"

Der Jungfrauenmacher
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Titel: Der Jungfrauenmacher
Reihe: Henning und Jansen
Teil: 1
Autor: Derek Meister
Seitenanzahl: 413
Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0060-4


Inhalt

Eine Sturmflut spült die Leiche einer Frau an den ...

Titel: Der Jungfrauenmacher
Reihe: Henning und Jansen
Teil: 1
Autor: Derek Meister
Seitenanzahl: 413
Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-7341-0060-4


Inhalt



Eine Sturmflut spült die Leiche einer Frau an den Strand, die wie eine Kreatur des Wassers wirkt: Die Meerestiere haben ihren Körper in Besitz genommen und an ihrem Hals befinden sich Wunden, die wie Kiemen aussehen. Als eine zweite Frau tot in der Nordsee treibt, ahnt der junge Polizeichef Knut Jansen: Er hat es mit einem Serienkiller zu tun. Mithilfe der ehemaligen Profilerin Helen Henning gelingt es ihm, die Spur des Mörders aufzunehmen. Doch als den beiden bewusst wird, mit welchem Gegner sie es zu tun haben, sind sie längst im Begriff, vom Jungfrauenmacher in die Tiefe gezogen zu werden.


Meine Meinung



Der erste Teil dieser Thrillerserie hat mir sehr gefallen. Helen, Knut und auch die anderen Personen sind alle einzigartig und doch passen sie gut zusammen. Jede Figur hat ihre eigene Geschichte und Persönlichkeit, die durch die detaillierten Beschreibungen gut zum Vorschein kommen und so die Personen an sich und auch die Geschichte realistisch wirken lassen.
Des weiteren ist der Schreibstil gut und verständlich, so dass man in einen regelrechten Lesefluss gerät und dabei komplett die Zeit vergisst.
Die Spannung wird von Anfang aufgebaut und bis zum Ende gehalten. Kurze Kapitel und die Sichtweise des Täters helfen hierbei und sorgen für ein zusätzliches Interesse des Lesers.
Mit dieser Auflösung hätte ich so nicht gerechnet und war freudig überrascht, dass dies bei einem Thriller endlich mal wieder der Fall.
Kurz gesagt: Der Jungfrauenmacher hat mich komplett überzeugt und ich freue mich auf jeden Fall darauf, die weiteren Bücher dieser Reihe zu lesen