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Veröffentlicht am 26.02.2022

Ein Pony zum Liebhaben

Sheltie - Wie Sheltie zu uns kam
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Das Cover von Sheltie hat gleich mein Interesse geweckt, denn es verspricht Spaß, Heiterkeit und eine schöne Pony-Geschichte. Ein kleines, verspieltes Shetland-Pony stibitzt Emma eine Möhre aus der Tasche. ...

Das Cover von Sheltie hat gleich mein Interesse geweckt, denn es verspricht Spaß, Heiterkeit und eine schöne Pony-Geschichte. Ein kleines, verspieltes Shetland-Pony stibitzt Emma eine Möhre aus der Tasche. Das ist sehr passend für das kleine, lustige Pony Sheltie, das Emmas Leben nach dem Umzug ihrer Familie aufs Land, ungemein bereichert. Denn Emma fühlt sich zunächst in ihrer neuen Umgebung nicht besonders wohl. Als sie Sheltie kennenlernt, ändert sich dies jedoch schnell zum Positiven.

Der Nachbar der Familie, verdächtigt Sheltie, etwas angestellt zu haben. Emma ist sich jedoch sicher, dass Sheltie unschuldig ist und versucht, mehr herauszufinden. Diese Handlung baut einen schönen Spannungsbogen, der sich über das gesamte Buch hinweg spannt.



In zehn Kapiteln können Erstleser in kindgerechter, einfacher Sprache das Lesen üben und immer wieder pausieren. Die einzelnen Kapitel lassen sich auch prima separat lesen; der rote Faden zieht sich dabei jedoch durch alle Kapitel insgesamt. Außerdem lässt es sich auch wunderbar vorlesen. Meiner Tochter hat es jedenfalls sehr gut gefallen und sie hat damit geübt, einzelne Worte selbst zu lesen.



Ein tolles Buch für kleine Pferdefans, das Spannung und Spaß verspricht. Das Buch eignet sich gleichermaßen gut zum Vorlesen und Selbstlesen für Kinder und ist somit auch ein gutes Geschenk.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Superfood selbst gemacht - von der Wurzel an

Gesund mit Microgreens
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Ernährung ist ein Thema, das mich schon seit meiner Jugend sehr interessiert. Daher informiere ich mich auch immer sehr gerne zu neuen Themen und baue evtl. auch Neues in meine Ernährung ein, wenn es mich ...

Ernährung ist ein Thema, das mich schon seit meiner Jugend sehr interessiert. Daher informiere ich mich auch immer sehr gerne zu neuen Themen und baue evtl. auch Neues in meine Ernährung ein, wenn es mich überzeugt. Über Microgreens wusste ich bis vor kurzem rein gar nichts. Zum Glück habe ich "Gesund mit Microgreens" gelesen und ich bin überzeugt, dass ich sie nun definitiv in meine Ernährung einbauen möchte! Bisher waren mir diese kein Begriff. Für alle, die sie noch nicht kennen: Microgreens werden im Gegensatz zu Sprossen in Erde angezogen und auch etwas länger dort wachsen gelassen (ca. 1 Woche) als man Sprossen keimen lässt, denn dadurch entstehen mehr gesunde Nährstoffe und die gesundhetlichen Faktoren sind noch etwas stärker ins Gewicht fallend.

Nicht von jedem modernen Ernährungsthema lasse ich mich überzeugen. Warum von Microgreens? Weil sie sehr gesund sind, weil ich sie selbst anbauen kann und das auch in der Menge, die ich tatsächlich brauche. Außerdem sind sie lecker! "Gesund mit Microgreens" zeigt all diese Vorteile in übersichtlicher und anschaulicher Weise, garniert mit ansprechenden Bildern und ein paar Rezeptvorschlägen.

Klasse finde ich, dass alles auch wissenschaftlich fundiert erklärt wird. Das ist im Ernährungsbereich leider ja oft eher Mangelware. Hier jedoch erklärt Sebastian Vigl ausführlich genug, warum Microgreens so gesund sind und z.B. auch, welche Vorteile es für die psychische Gesundheit hat, wenn man sich mit Pflanzen und der eigenen Ernährung beschäftigt. Übersichtlich gibt es dazu noch Tabellen, in der die vorgestellten Microgreens mit Nährstoffen, Anbaumethoden usw. erläutert werden.

Uns werden die Microgreens auf alle Fälle weiter begleiten. Das vorgestellte Buch ist dabei ein super Nachschlagewerk und ich kann es daher nur all denjenigen empfehlen, die mehr zum Thema erfahren möchten. Rezepte gibt es allerdings nur wenige.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Weiter mitlaufen oder ausbrechen?

Die Tochter
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Obwohl ich einen sehr breit gefächerten Buchgeschmack habe, war dies der erste Roman aus Südkorea, den ich gelesen habe. Überrascht hat mich schon zu Beginn die Sprache des Romans, die trotz Übersetzung, ...

Obwohl ich einen sehr breit gefächerten Buchgeschmack habe, war dies der erste Roman aus Südkorea, den ich gelesen habe. Überrascht hat mich schon zu Beginn die Sprache des Romans, die trotz Übersetzung, einen ganz anderen Klang hat und auch die Gedanken der Protagonistin in einer für mich neuen Art und Weise präsentierte.

Aus der Sicht der Protagonistin, die den Roman über ohne Name bleibt, taucht man in ihre Welt ein, die überwiegend aus ihrem Alltag und ihrer Arbeit in einem Pflegeheim besteht. Wäre da nicht ihre Tochter, so würde die "Mutter", wie ich sie fortan nennen möchte, einem sehr eintönigen Leben nachgehen. Doch das Leben der Tochter, die nur mit ihrem Spitznamen "Green" benannt wird, bringt das traditionelle Weltbild ihrer Mutter sehr ins Wanken, da sie auf Frauen steht; genauer gesagt auf ihre Freundin "Rain". Geldsorgen zwingen die beiden jungen Frauen, bei Greens Mutter einzuziehen, was deren Weltbild noch stärker in Schieflage bringt. Trotzdem die Mutter versucht, sich den beiden Mädchen und ihrem untraditionellen Lebensstil anzunähern, hat sie große Schwierigkeiten damit und leidet sowohl psychisch als auch körperlich sehr stark darunter. Eigentlich wünscht sie sich nämlich nichts anderes als in Konformität mit dem traditionellen Verständnis der südkoreanischen Kultur zu leben. Allerdings hat sie immer wieder Gedanken, die dem widersprechen. Auch wenn es um die Pflege der ihr zugeteilten älteren, dementen Dame Tsen geht. Und so befindet sie sich in einem ständigen inneren Konflikt, ob sie sich gegen das System auflehnen oder ob sie lieber weiter still und brav mitlaufen soll.

Ein sehr interessanter Roman, der mich viel ins Nachdenken gebracht hat. Ungewöhnlich zu lesen, wenn man sonst überwiegend "westliche" Bücher liest, aber sehr vielschichtig und interessant. Manche Passagen waren mir ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und an der ein oder anderen Stelle fand ich es etwas holprig zu lesen, was sicherlich an der großen Diskrepanz beider Sprachen liegt. Für mich war es jedenfalls eine Lektüre, die mir viele neue Blickwinkel aufgezeigt hat und dafür bin ich dem Buch und der Autorin sehr dankbar. Allerdings blieb es mir zum Teil auch etwas zu sehr an der Oberfläche und mir fehlte an der ein oder anderen Stelle womöglich das Verständnis der koreanischen Kultur.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Super Einführung in die Basenküche

Meine wunderbare Basenküche
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Mit basischer Küche hatte ich mich bisher noch nie beschäftigt, obwohl ich schon sehr viel davon gehört hatte. Durch Monica Meier-Ivancans Buch “Meine wunderbare Basenküche“ hat sich das nun geändert. ...

Mit basischer Küche hatte ich mich bisher noch nie beschäftigt, obwohl ich schon sehr viel davon gehört hatte. Durch Monica Meier-Ivancans Buch “Meine wunderbare Basenküche“ hat sich das nun geändert. Mit viel Fachwissen und sehr sympathisch, erklärt sie in ihrem Buch, wie sie zum basischen Kochen gefunden hat, wie man sich basisch ernährt und welche Vorteile es für den Körper bietet, basisch zu kochen. Gut finde ich, dass alles auch wissenschaftlich fundiert erklärt wird. Gerade bei Ernährungsthemen ist das ja leider nicht immer der Fall. Angenehm finde ich auch ihren Schreibstil.



Gut gefällt mir, dass überwiegend vegetarische Rezepte im Buch vorkommen. Da wir uns in meiner Familie ohnehin überwiegend fleischlos ernähren, kommt mir das sehr entgegen. Denn Fleischersatzprodukte müssen meiner Meinung nach nicht wirklich sein. Außerdem versuchen wir auch, uns ernährungstechnisch etwas mehr zu “veganisieren“. Auch dafür spricht laut Monica Meier-Ivancan sehr viel und sie bietet verschiedene Ideen dafür an.

Die Rezepte sind schön übersichtlich gestaltet. Die Bilder sind hochwertig und machen großen Appetit auf die gut klingenden Rezepte. Bisher haben wir drei Rezepte ausprobiert und uns hat es sehr gut geschmeckt! Geklappt hat sich alles wie beschrieben. Bei manchen Rezepten sind die Zutaten vielleicht nicht unbedingt alltäglich. Aber bspw. Kichererbsenmehl hatten wir bisher auch schon oft zu Hause für schnelle Falafel oder andere orientalische Gerichte.



Wer sich näher mit der basischen Küche beschäftigen möchte und evtl eine Einführung in diese sucht, ist mit dem Buch von Monica Meier-Ivancan sehr gut beraten. Es erwarten einen viele überwiegend vegetarische Rezepte mit guten Beschreibungen, ansprechenden Bildern und sehr gute Erklärungen zur Basenküche.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Ein reichhaltiges Repertoire für kreative Köpfe

Das große Buch der Collagen
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Zeichen war im Kunstunterricht leider nicht meine Stärke, Collagen zu erstellen, hat mir jedoch schon immer großen Spaß gemacht. Wenn man dafür Bilder und Fotos aus Illustrierten oder Katalogen ausschneidet, ...

Zeichen war im Kunstunterricht leider nicht meine Stärke, Collagen zu erstellen, hat mir jedoch schon immer großen Spaß gemacht. Wenn man dafür Bilder und Fotos aus Illustrierten oder Katalogen ausschneidet, ist die Auswahl der Motive leider oft begrenzt bzw findet man vieles nicht, das man gerne verwendet hätte.

Mit dem Buch “Das große Buch der Collagen“, hat man einen reichhaltigen Fundus an Motiven, die sich prima für künstlerische Projekte eignen. Die Autorin Maria Rivans hat dafür eine große Anzahl an Motiven erstellt und gesammelt, bei der wirklich jeder kreative Kopf etwas Passendes finden kann. Das Papier ist von angenehmer Stärke, und man kann sehr gut damit arbeiten.

Ein reichhaltiger Schatz an Motiven für Collagen oder andere kreative Projekte. Aufgrund der Fülle an Motiven, ein Vorlagenbuch, das sich für viele kreative Menschen sicherlich sehr gut als Geschenk eignen könnte.

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