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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2021

Achtsam ins neue Jahr starten

Die Energie der Rauhnächte
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Bis vor einiger Zeit waren mir die Rauhnächte gar kein Begriff. Aber als ich davon erfuhr, fand ich es sehr spannend, welche Vorstellungen sich um diese Tage früher die Menschen erdacht hatten. Heutzutage ...

Bis vor einiger Zeit waren mir die Rauhnächte gar kein Begriff. Aber als ich davon erfuhr, fand ich es sehr spannend, welche Vorstellungen sich um diese Tage früher die Menschen erdacht hatten. Heutzutage sind die Tage gegen Ende des alten und Beginn des neuen Jahres aber nach wie vor oft mit Gedanken zu Veränderungen beschäftigt. Daher finde ich Christine Rechls Buch eine gelungene Möglichkeit, sich mit dem alten und neuen Jahr zu befassen und sich mit z.B. gedanklichen Reisen aufzumachen, über die Dinge nachzudenken.

Schon von außen ist das Büchlein sehr ansprechend in dunkelblau mit etwas Golddekor gestaltet. Im Inneren gibt es vielerlei Informationen, was es mit den Rauhnächten auf sich hat und verschiedenste Ideen, wie man diese Tage begehen könnte. Außerdem gibt es auch Platz, die Gedanken festzuhalten.

Nach den oft sehr eindrücklichen Feiertagen und auch dem Jahreswechsel, ist das Büchlein eine willkommene Abwechslung, sich in aller Ruhe aufs Wesentliche zu besinnen. Eine wirklich schöne Idee auch als Geschenk zu Weihnachten.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Vegane Revolution in der Backstube

Dear Doris
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Als passionierte Hobby-Bäckerin und Großbritannien-Fan habe ich mich sehr auf diese Backbuch gefreut. Und als ich es endlich in Händen hielt, war ich ganz angetan vom warmen Gefühl des Leineneinbandes ...

Als passionierte Hobby-Bäckerin und Großbritannien-Fan habe ich mich sehr auf diese Backbuch gefreut. Und als ich es endlich in Händen hielt, war ich ganz angetan vom warmen Gefühl des Leineneinbandes und den schönen, zum Teil nostalgischen Fotos von Doris und ihrer Enkelin Sophia Lewis, der Autorin des Buches. Mit viel Herzblut erzählt die Autorin von ihrer Familie und vor allem ihrer Großmutter Doris. Allein dieser Teil lohnt schon die Lektüre! Die Fotos zu den einzelnen Rezepten laden auch sehr zum Nachbacken ein und sind auch schon vom Ansehen ein Genuss.

Beim Backen habe ich aus ernährungs- und umwelttechnischen Gründen schon öfter versucht, vegan zu backen. Bisher mit eher gemischten Ergebnissen. Manches war mir aufgrund der sehr speziellen, besonderen Zutaten zu teuer, anderes war vom Ergebnis her ok, aber nicht wiederholungswürdig.

Sophia Lewis hat es mit viel Tüftelei geschafft, tolle Klassikerrezepte der britischen Küche zu veganisieren und zum teil auch glutenfrei zu bekommen. Bisher war alles sehr lecker, was wir probiert haben (z.B. Brownies, Pancakes di banana). Klar, manche Rezepte, die mit Hefe oder Sauerteig gemacht werden, kann man ohnehin vergleichsweise leicht veganisieren. Oder auch Rezepte für Säfte sind logischerweise vegan und glutenfrei. Aber für einen Victoria Sponge Cake finde ich das schon eine Herausforderung. Den will ich auch unbedingt noch nachbacken, denn er lacht mir schon derart vom Foto entgegen! Gut gefällt mir, dass Lewis bei ihren Rezepten abwechselt, was die Süßung angeht: mal sind es Bananen, dann Xylit, oft Kokosblütenzucker. Sie schreibt, dies habe auch etwas mit der Optik zu tun: wenn ein Kuchen hell aussehen soll, verwendet sie Xylit obwohl sie sonst lieber Kokosblütenzucker verwendet. Und auch in der "Milchersatz"-Zutatenverwendung ist es manchmal Kokosmilch, veganer Joghurt oder Dr Oetker Crema Vega, wovon letztere ihrer Meinung nach die besten Backergebnisse liefert.

Aus diesem Buch werde ich noch gerne weitere Rezepte nachbacken und auch gern darin schmökern. Ein wunderbares Geschenk für jemand, der gerne Backbücher liest und sich mit gesunder Ernährung befasst und veganere Lebensmittel essen möchte.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Modern gestalteter Achtsamkeitsratgeber

Gelassen leben
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“Gelassen leben - Achtsamkeit lernen und Stress reduzieren“ von der Stiftung Warentest ist ein ansprechend gestalteter Ratgeber zum Thema Achtsamkeit. Übersichtlich und mit vielen bunten Bildern sind einzelne ...

“Gelassen leben - Achtsamkeit lernen und Stress reduzieren“ von der Stiftung Warentest ist ein ansprechend gestalteter Ratgeber zum Thema Achtsamkeit. Übersichtlich und mit vielen bunten Bildern sind einzelne Themen dargestellt. Das Thema wird von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchtet, so dass der Leser eine gute Einführung ins Thema bekommt. Mit vielen Tipps und Ideen kann man sich so aus der Stressfalle befreien und mit Achtsamkeit und verschiedenen Techniken Stress reduzieren. Außerdem lernt man den Fokus auf wichtige Dinge zu lenken und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

Die Kapitel "Den Stress an der Wurzel packen", "Rein ins Leben", "Ja zu sich sagen", "Die Kunst des Gebens und Nehmens", "Lass uns reden" und "Und jetzt?" sind sehr modern formuliert und verdeutlichen, worauf es ankommt. Viele Themen sind dabei auf einer Doppelseite mit Pro und Contra bzw positiven und negativen Aspekten dargestellt.

Wer sich schon mit dem Thema Achtsamkeit auskennt, für den wird nicht viel Neues dabei sein, aber für den Einsteiger bietet es ein sehr schön gestaltetes Werk, das sich sicher auch prima als Geschenk eignet

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Chaotischer Achtsamkeitsratgeber

Berauscht vom Leben
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Der Titel “Berauscht vom Leben“ von Jardine Libaire und Amanda Eyre Ward ist mir mit dem ungewöhnlichen Cover schnell ins Auge gesprungen. Und erst nach Lesen des Klappentexts, wurde mir klar, dass es ...

Der Titel “Berauscht vom Leben“ von Jardine Libaire und Amanda Eyre Ward ist mir mit dem ungewöhnlichen Cover schnell ins Auge gesprungen. Und erst nach Lesen des Klappentexts, wurde mir klar, dass es um Alkoholabstinenz geht. Ich selbst trinke seit beinahe fünf Jahren keinen Alkohol mehr. Ursprünglicher Grund waren Kinderplanung, Schwangerschaft und Stillen. Aber auch sonst fehlt mir der Alkohol überhaupt nicht, weshalb es für mich auch keinen Grund gibt, wieder Alkohol zu trinken.

Da es nun ja öfter Bücher zur Thematik gibt, und mich auch das Thema (Alkohol)Sucht interessiert, wollte ich mehr wissen. Jardine Libaire und Amanda Eyre Ward erzählen persönliche Geschichten und ihre Beweggründe, keinen Alkohol mehr zu konsumieren. Dazu kommen ihre Ideen, was man stattdessen tun kann, um trotzdem “berauscht vom Leben“ zu sein. Die Idee dazu finde ich sehr gut. Die Umsetzung gibt allerdings bei weitem nicht das her, was ich erwartet habe: Die Anordnung der Geschichten und Ideen hat für mich keinen richtigen roten Faden. Das Buch ist nicht als Ratgeber gedacht, geht jedoch stark in die Richtung. Und die “berauschenden“ Ideen könnten so oder so ähnlich in einem Achtsamkeitsratgeber stehen.

Die ein oder andere Idee war für mich neu und ich werde evtl versuchen, etwas davon umzusetzen. Die Geschichten kann man zwischendurch mal zur Unterhaltung lesen und darüber nachdenken. Richtig tiefgehende Informationen oder auch Dinge, die jemand mit Alkoholproblemen wissen sollte, sind mir zu dürftig. Daher würde ich entweder ein anderes Buch zur Thematik lesen oder mir einen Achtsamkeitsratgeber kaufen.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Ein toller Überblick über unser Essen!

Was uns schmeckt
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Ernährung ist ja bekanntermaßen ein sehr wichtiges Thema, das gerade bei Kindern schon früh Bedeutung hat. Schon als Säuglinge möchten die Kinder mitessen und sind fasziniert von Farben und Texturen der ...

Ernährung ist ja bekanntermaßen ein sehr wichtiges Thema, das gerade bei Kindern schon früh Bedeutung hat. Schon als Säuglinge möchten die Kinder mitessen und sind fasziniert von Farben und Texturen der Lebensmittel. Je älter die Kinder werden, umso genauer wollen sie dann wissen, was sie (nicht) essen möchten, wie die Lebensmittel aussehen (innen und außen) und wie sie schmecken. Manch unbekanntes Obst ist vielleicht schon aufgrund der Farbe oder des Geruchs interessant. Bei anderen Sorten muss sich das Kind erst etwas damit auseinandersetzen und sich evtl. auch daran gewöhnen.

Das Buch "Was uns schmeckt" gibt für Kinder einen tollen Überblick über die zahlreichen Lebensmittel unserer Welt und kann so auch etwas die Scheu vor seltsam anmutenden Dingen nehmen. Es weckt außerdem die Lust, neue Dinge auszuprobieren, was für viele Kinder ja bei Gemüse mitunter eine Herausforderung darstellen kann.

Alle Abbildungen sind hervorragend gezeichnet, so dass man fast alles toll erkennen kann. Wenige Ausnahmen sind leider etwas verschwommen dargestellt und nicht so gut zu erkennen, jedoch gibt es zu allem eine Bildunterschrift. Durch die schlichte, aber bunte Gestaltung lädt das Buch somit sehr zum Anschauen und darüber sprechen ein. Aufgrund der vielen Seiten sind sehr viele Lebensmittel aufgeführt. Ich habe auf Anhieb nichts vermisst.

Ein tolles Buch, das einen fantastischen Überblick über unser Essen gibt und sehr viele Gesprächsanlässe möglich macht. Zum Selbstanschauen eher für größere Kinder geeignet.

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