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Veröffentlicht am 12.01.2022

Durch das Jahr mit Umweltschutz-Familien-Challenges

Unser Umweltjahr
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Umweltschutz ist in aller Munde und Challenges machen jedem Spaß. Warum nicht beides kombinieren?

In diesem ansprechenden Buch von Sophie Kompe wird beides gekonnt ...

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Umweltschutz ist in aller Munde und Challenges machen jedem Spaß. Warum nicht beides kombinieren?

In diesem ansprechenden Buch von Sophie Kompe wird beides gekonnt kombiniert. Mit anschaulichen Bildchen und schön übersichtlich gestaltet, werden für jeden Monat Challenges und Aufgaben aufgelistet, die man im Laufe des Monats absolvieren soll. Jeder Monat hat dabei ein eigenes Thema und eine neue Challenge, in der Punkte gesammelt werden können. So kann am Ende des Jahres ein Umweltschutz-Sieger innerhalb der Familie gefunden werden. Manche Ideen werden vielleicht schon von manchen Familien verfolgt, andere Ideen sind sicher auch neu und geben zumindest Impulse, sie erneut zu verfolgen. Das Buch hilft somit, auf spielerische Art und Weise zu helfen unsere Umwelt ein klein wenig besser zu schützen. Die ansprechende und übersichtliche Gestaltung im Buch gefällt auch Kleinkindern schon sehr gut und gibt vielerlei Gesprächsanlässe mit den Kindern über Umweltschutz zu sprechen.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen, denn es hat uns neue Denkanstöße gegeben. Dazu machen die Challenges einfach Spaß, auch wenn manche einfacher zu verwirklichen sind als andere. Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr mit Hilfe des Buchs die Umwelt ein klein wenig besser schützen können.

Das Buch eignet sich außerdem auch hervorragend als Geschenk für Familien die ohnehin schon alles haben um nicht noch weiteres Spielzeug geschenkt bekommen wollen. Für uns ist es eine Bereicherung!

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Feiertage Amerikas gelungen kulturell und kulinarisch vereint

American Christmas
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Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, warum die Amerikaner eigentlich so groß Thanksgiving feiern. Oder woher der Black Friday kommt. Oder was es mit dem Truthahn auf sich hat und wie man ihn zubereitet. ...

Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, warum die Amerikaner eigentlich so groß Thanksgiving feiern. Oder woher der Black Friday kommt. Oder was es mit dem Truthahn auf sich hat und wie man ihn zubereitet. Oder was an Santa so anders ist als an unserem Weihnachtsmann/Nikolaus. In diesem Buch gibt es viele spannende Antworten auf diese und noch weitere Fragen. Die Traditionen und Feiertage werden von Gabriele Frankemölle und Petrina Engelke auf sehr sympathische Weise näher erklärt und dazu gibt es die jeweils passenden Rezepte. Denn auch wie bei uns gibt es die "typischen" Gerichte, die man zu den einzelnen Festen serviert oder gar mitbringt! Denn Friendsgiving erfreut sich immer größerer Beliebtheit, zu dem alle etwas zu essen mitbringen. Eine tolle Idee, wie ich finde!

Aufgeteilt ist das Buch nach den einzelnen Festen, angefangen bei Thanksgiving geht es weiter zu Christmas und New Year. Es gibt zu jedem Fest oder auch manchen Spezialitäten Erklärungen. Dazu werden passende Gerichte mit sehr schmackhaften Fotos vorgestellt. Eine tolle Sache, wie ich finde, denn Fotos gehören zu einem guten Kochbuch heutzutage dazu - zumindest für mich, denn es macht Appetit.

Die Rezepte, die ich bisher nachgekocht/ - gebacken habe, haben prima funktioniert, denn die Autorinnen haben speziell darauf geachtet, die Rezepte an deutsche Supermärkte anzupassen. Schließlich gibt es hierzulande nicht alle Produkte zu kaufen, die man für manche Rezepte eigentlich bräuchte. Das ist wirklich eine prima Sache! Denn erst alles googeln und Alternativen zu finden zu müssen, hat mir schon manches Rezept madig gemacht. Nicht so hier- wirklich klasse! Die Mac'n'Cheese waren wirklich klasse und auch das Chili fanden wir super. Der auf dem Foto so toll aussehende Zimtkranz (Wrath), als Adaption an Zimtschnecken, sah auf dem Foto toll aus, brauchte aber viel mehr Mehl. Auf Anfrage bei den Autorinnen, gab es schnell eine Antwort: da hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen: es müssten eigentlich 100g mehr sein, also 375 g Mehl. Das nächste mal hat es beim Backen dann noch viel besser geklappt.

Gabriele Frankemölle und Petrina Engelke ist ein tolles Hybridbuch gelungen, das das beste aus Kochbuch und Kulturratgeber vereint. Für meinen Geschmack hätte es doppelt so dick sein dürfen: noch mehr Informationen zu Feiertagen, Kultur und Kuriositäten sowie doppelt so viele tolle Rezepte. Zum Glück unterhalten beide schöne Blogs, auf denen ich schon mehrfach lange schwelgen konnte. :)

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Veröffentlicht am 03.01.2022

Klasse Literatur - aber sicher nicht jedermanns Sache

Shuggie Bain
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Ein Roman der so ganz anders ist. Schon das Cover hat mich neugierig gemacht, was dieser kleine Junge wohl zu seiner Mutter sagt. Und sehr verwunderlich beginnt auch dieses Buch. Man hört sehr deutlich ...

Ein Roman der so ganz anders ist. Schon das Cover hat mich neugierig gemacht, was dieser kleine Junge wohl zu seiner Mutter sagt. Und sehr verwunderlich beginnt auch dieses Buch. Man hört sehr deutlich den Slang Glasgows, gleichwohl es eine deutsche Übersetzung ist. Aber man muss sich zunächst etwas daran gewöhnen.

Shuggie ist ein sehr ungewöhnlicher kleiner Junge der sich hauptsächlich um das Wohlergehen seiner Mutter sorgt. Und es ist beachtlich, was er dabei alles beobachtet, welche Feinheiten er in ihrem Verhalten bemerkt und sich danach richtet, um sie vom Alkohol fernzuhalten oder zumindest ein “Funktionieren“ der Familie zu ermöglichen. Sehr deutlich werden die schwierigen Umstände der 80er Jahre in Glasgow und auch der Familie, die sehr stark unter dem Alkoholkonsum der Mutter aber auch der Trostlosigkeit der ehemaligen Minenarbeiter und Armut der damaligen Zeiten leiden.

Sprachlich ist das Buch auch auf deutsch ein wahrer Genuss. Allerdings verstehe ich, dass es nicht jedem zusagt. Denn dieses Spezielle, Englische der niedrigsten “Klasse“ ist in unsrer Sprache und Kultur nicht wirklich erfahrbar oder vergleichbar. Wer das nicht kennt, für den ist es vermutlich etwas befremdlich.

Als Hörbuch ist es sehr angenehm zu hören und der Sprecher macht seine Sache fabelhaft. Er bringt Emotionen gut zur Geltung und weiß es, betont und gekonnt seine Stimme einzusetzen, um die Figuren unterscheidbar zu machen.

Kein Buch für jedermann, allein schon von der Thematik her. Für Britophile Hörer- oder Leser:innen, die sich gern auch der untersten Klasse annehmen, ein wahrer Genuss.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Weiter geht die Reise

Alea Aquarius 7. Im Bannkreis des Schwurs
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Weiter geht die Reise
Wer Alea nicht kennt, sollte sie schleunigst kennenlernen. Allerdings sollte man unbedingt mit Band eins starten. Ganze 7 Bände Lesevergnügen kann man sich dann bereits gönnen. Und ...

Weiter geht die Reise
Wer Alea nicht kennt, sollte sie schleunigst kennenlernen. Allerdings sollte man unbedingt mit Band eins starten. Ganze 7 Bände Lesevergnügen kann man sich dann bereits gönnen. Und auch in Band sieben schafft es Tanya Stewner gekonnt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Aleas Reise geht spannend und emotional weiter. Sie versucht weiter, gegen Orion zu kämpfen und die Welt der Meermenschen wieder aufleben zu lassen.



Man hat den Eindruck, die Autorin hätte die komplette Handlung der Reihe schon von Anfang an so geplant. Es wirkt nicht wie eine Reihe, bei der plötzliche Handlungsstränge erzwungen werden müssen oder Charaktere plötzlich unglaubwürdig Dinge tun, oder sich grundlegende Prinzipien der Magie widersprechen etc. Stewner beherrscht ihr Handwerk und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Wichtige Gedanken zum Thema Demenz

Das Gedächtnis des Baumes
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Die kurzen Episoden, in denen das Buch geschrieben ist und einzelne Geschichten und Begebenheiten des 10-jährigen Jan erzählenn, sind zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber unglaublich passend für die ...

Die kurzen Episoden, in denen das Buch geschrieben ist und einzelne Geschichten und Begebenheiten des 10-jährigen Jan erzählenn, sind zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber unglaublich passend für die Erzählweise aus Kindersicht. Wäre nicht dieses Fünckchen Erwachsenensicht mit dabei, würde es wohl zu kindlich klingen und die Ernsthaftigkeit der Geschichte wäre schwer zu erreichen. So aber kann man gut folgen und hat an den richtigen Stellen durch das jeweilige Ende der Episoden eine (kurze) Pause, um über das Gelesene nachzudenken.

Tina Vallès schafft es gekonnt, das Thema Demenz mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Emotionalität zu behandeln, die diese Erkrankung erfordert. Man kann sehr gut mit Jan mitfühlen und viele Kapitel regen nachhaltig zum Darüber-Nachdenken an. Toll, dass dieses schwierige Thema so gefühlvoll als Roman bearbeitet wurde!

Für Betroffene und Angehörige ein sehr tröstliches Buch, das zum Nachdenken anregt und somit auch ein Buch ist, um sich mehr dem Hier-und-Jetzt bewusst zu werden.

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