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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2023

Schwere Kost!

Unwesen
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Mit „Unwesen“ erhalten wir einen recht „dicken Schinken“, der mich aber aufgrund der Inhaltsangabe reizte. Das Cover wirkt düster und beklemmend und zeigt den Schauort des Settings. Die dunklen aufziehenden ...

Mit „Unwesen“ erhalten wir einen recht „dicken Schinken“, der mich aber aufgrund der Inhaltsangabe reizte. Das Cover wirkt düster und beklemmend und zeigt den Schauort des Settings. Die dunklen aufziehenden Wolken wirken bedrohend und passend sehr gut zum Plot. Ich kannte vorher noch kein Buch des Autors und war gespannt auf den Schreibstil, da er ja direkt mit Stephen King verglichen wird. So erwartete ich ein spannendes und nervenaufreibendes Buch aus dem Genre „Horror“. Doch dem war nicht so und die Fesselung dieses Romans ließ zu wünschen übrig. Ich hatte anfangs sehr große Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen und mich an den doch anstrengenden Schreibstil zu gewöhnen. Im Focus dieser Story stehen sechs völlig unterschiedlichen Protagonisten, denen ihre Geschichte wir intensiv kennen lernen. Es sind Charaktere aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und wir begleiten diese auf ihren Problemen Die zeitlichen Wechsel machten das Lesen nicht einfacher und forderten volle Konzentration, welche mir bei diesem doch recht umfangreichen Buch etwas schwer fiel. Es gab zwischendurch immer mal gute Spannungsmomente, die dann doch wieder in eine zähe Erzählweise wechselten. Hinter „Unwesen“ steckt ein tiefgründiger Roman mit aktueller Brisanz, doch konnte mich die Botschaft dahinter sowie die Umsetzung leider nicht abholen.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Der zweite Kein-Thriller

Elternabend
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Nachdem Sebastian Fitzek bereits mit „Der erste letzte Tag“ erfolgreich einen Bestseller hinlegte, folgt nun mit diesem Titel sein zweiter humorvoller Roman. Wer Kinder hat und schon so manchen Elternabend ...

Nachdem Sebastian Fitzek bereits mit „Der erste letzte Tag“ erfolgreich einen Bestseller hinlegte, folgt nun mit diesem Titel sein zweiter humorvoller Roman. Wer Kinder hat und schon so manchen Elternabend in der Schule verbracht hat, weiß anstrengend und gemein diese manchmal so sein können. Deshalb hat der unter seinem Titel „Elternabend“ auf dem Cover die Beschreibung >kein Thriller – auch wenn der Titel nach Horror klingt< eingebracht. Auch die Gestaltung ist gut gelungen, so werden die beiden Protagonisten Sascha und Wilma in schönen Farben und mit Glanzeffekten dargestellt. Doch auch die Innengestaltung der Klapplektüre gefällt mir gut und so erscheint jedes Kapitel mit einem Motiv, welches in dem jeweiligen Abschnitt eine Bedeutung hat. Die Story wird aus der Perspektive von Sascha erzählt und so bekommt man direkt einen Bezug zu ihm. Ich mochte sein Wesen und seinen Humor. Der Schreibstil ist wie von Fitzek gewohnt sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Auch wenn es sich hierbei um keinen Thriller handelt, schafft er es trotzdem, dass ich an den Seiten klebte, denn plötzlich erhielt die Story tiefgründige Themen und es gab eine unerwartete Wendung, mit der ich absolut nicht gerechnet habe. Klar, manche Szenen sind mega übertrieben und völlig absurd, doch trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Die Verflossenen

Sieben Männer später
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Das ansprechende Cover mit den vermeintlich sieben Beziehungspartner wirkt modern und macht neugierig auf die angepriesene witzigste Komödie des Jahres. Die Hauptprotagonistin dieses Titels ist die 29 ...

Das ansprechende Cover mit den vermeintlich sieben Beziehungspartner wirkt modern und macht neugierig auf die angepriesene witzigste Komödie des Jahres. Die Hauptprotagonistin dieses Titels ist die 29 jährige Esther, die einer alten Frauenzeitschrift von einem Artikel überzeugt ist und versucht daraufhin in ihren vergangenen Beziehungen den Mr. Right zu finden. Der Schreibstil ist locker flockig und die Kapitel sind witzig aufgemacht. Aus der Ich-Perspektive erleben wir nun alle verflossenen Beziehungen und die Charaktere der Männer. Es las sich insgesamt unterhaltsam und schnell, allerdings wurde ich mit der Hauptprotagonistin nicht warm. Ebenso konnte mich die „vulgäre“ und „derbe“ Umgangsform auch nicht abholen und war mit des Öfteren dann doch „too much“! Die Idee hinter dieser Geschichte finde ich richtig gut, doch für mich gibt es Abzug für die Darstellung des Charakters Esther und der Ausdrucksform!

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Band II der Akadamie

Todesklinge
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Nach "Todesglut" ist "Todesklinge" der zweite Band aus der spannenden Serie um die "Akademie des Verbrechens", wie die Ausbildungsstätte für künftige Kriminologen genannt wird. Dort doziert der ehemalige ...

Nach "Todesglut" ist "Todesklinge" der zweite Band aus der spannenden Serie um die "Akademie des Verbrechens", wie die Ausbildungsstätte für künftige Kriminologen genannt wird. Dort doziert der ehemalige Kommissar Henry Zornik, nachdem er vor fünf Jahren nach dem Fall des Rosenmörders seinen Dienst niederlegte. Nun gibt es wieder eine Leiche und die Tat trägt die Handschrift des damaligen Serienmörders, der allerdings hinter Gittern sitzt. Ein Wettrennen gegen die Zeit beginnt und Zornik muss zusammen mit seinem jungen Team an zukünftigen Ermittlern schnell den Fall lösen, denn das nächste Opfer steht schon im Fokus des Mörders.... Das ansprechende Cover mit seiner leichten Haptik und der Signalfarbe zeigt das Motiv des Titels. Die Handlung spielt sich im Jahr 2019 ab und in der Erzählperspektive nehmen wir als Leser teil an der spannenden Ermittlung rund um Zornik und sein Team. Neben dem aktuellen Fall, erleben wir einen sehr nahbaren und kämpfenden mit Selbstvorwürfen gezeichneten Henry, der um das Sorgerecht des kleinen Matti kämpft. Der Junge ist der Sohn seiner damaligen Kollegin, die im Fall des Rosenmörders zum Opfer wurde. Die Spannung des Rügen-Krimis ist von Beginn an gegeben und zu keiner Zeit gab es eine Flaute. Die flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel trugen zu einem schnellen Lesefluss bei. Es gab die ein oder andere unvorhersehbare Wendung, die der Autor geschickt in den Plot eingefügt hat. Toller Krimi und auch wenn ich Band eins nicht kannte, hatte ich aufgrund der guten Informationen zum vorigen Teil stets den besten Durchblick.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Ungewöhnlich aber richtig gut!

Going Back – Wo fing das Böse an?
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Bereits das zweigeteilte Cover weißt bereits auf diesen ungewöhnlichen aber dennoch gelungenen Twist hin. Ein Thriller, der ganz anderen Art hat die Autorin hier zu Papier gebracht, den ich vorher noch ...

Bereits das zweigeteilte Cover weißt bereits auf diesen ungewöhnlichen aber dennoch gelungenen Twist hin. Ein Thriller, der ganz anderen Art hat die Autorin hier zu Papier gebracht, den ich vorher noch nie erlebt hatte. Jen beobachtet den Mord ihres achtzehnjährigen Sohnes Todd und mit dieser Tat zerbricht ihre "heile" Familienwelt. Als sie am nächsten Tag aufwacht ist sie im Gestern und nach einer weiteren Nacht im Vorgestern und so reist sie in einer rasanten Zeitschleife immer weiter zurück bis zu dem Tag an dem alles seinen Ursprung fand. Sie kann hier die „Geschichte“ verändern und so Todds Leben in die richtige Bahn lenken… oder ist etwas ganz anderes auf die schiefe Bahn geraten? Dieser ungewöhnliche Twist macht dieses Buch meiner Meinung nach einzigartig und zeigt die großartige Schreibkunst, welche Gillian McAllister hier zu Papier gebracht hat. Der Leser erlebt eine Zeitreise in die Vergangenheit, die so für die ein oder andere Überraschung sorgt. Eine toll dargestellte und emotional in ihrer Mutterrolle kämpfende Jen sowie die spannungsgeladene, sich entwickelnde Handlung sorgen für ein absolutes Lesevergnügen. Ein großartiger Thriller, der mich von Beginn an gefesselt hat und den ich so nie erwartet hätte

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