... enttäuschend!
Jigsaw Man - Im Zeichen des KillersIch war schon sehr gespannt auf dieses Buch, da hier eine große Promotionsaktion gestartet wurde.
Im schwarzen Umschlag verschickt erhielt meine Buchpost ein Puzzle mit 88 Teilen, einen Stadtplan von ...
Ich war schon sehr gespannt auf dieses Buch, da hier eine große Promotionsaktion gestartet wurde.
Im schwarzen Umschlag verschickt erhielt meine Buchpost ein Puzzle mit 88 Teilen, einen Stadtplan von London und Karten mit vielen Zitaten zum Jigsaw-Man. Coole Aktion, was die Neugierde entsprechend höher stufte. Somit lag das Buch nicht lange auf meinem SUB.
Ein sehr ansprechendes Cover und ein packender Klappentext erhoffte spannende Lesestunden.
Allerdings wurde ich hier enttäuscht, denn das Buch, welches von der Idee her perfekt für ein Jahreshighlight hätte werden können, war für mich persönlich eher enttäuschend!
Hauptschwerpunkt dieses Falls liegt ausschließlich in der Ermittlungsarbeit des Londoner Teams um die Protagonisten Henley, ihrem Partner Ramouter und ihren Kollegen. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten mit den vielen Namen, da die Autorin ihre Charaktere sowohl beim Vornamen als auch beim Nachnamen benannte. Hier musste ich anfangs sehr konzentriert lesen, um den Überblick der vielen Mitarbeiter in diesem Ermittlerumfeld zu behalten. Auch tat ich mir mit der Vergangenheit von Henley schwer, die mit einem lebensbedrohlichen Angriff mit dem „Jigsaw Man“ zu kämpfen hat. Weil Not am Mann ist, muss diese wieder vom Schreibtisch in den Außendienst wechseln und trifft ausgerechnet auf einen Fall, der sie zu ihrem damaligen Angreifer führt….. Diese Art von Stories, dass Ermittler Verbindung zu den Tätern haben und diese aufeinandertreffen und die durch das Trauma entstandenen Eheprobleme gab es schon in vielen Thriller dieser Art, deshalb hatte ich das Gefühl, diesen Fall schon zu kennen.
Die Morde wurden bildlich brutal und blutrünstig dargestellt und sind eher nichts für schwache Gemüter. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und schnell zu lesen. Kurze Kapitel und „kleinere“ Cliffhanger machen das Buch alles in allem zu einer gut lesbaren Lektüre.
Allerdings fehlte mir persönlich der Flashmoment, vielleicht habe ich einfach schon zu viele ähnliche Plots gelesen oder die Idee des Buches wurde nicht richtig umgesetzt. Hätte die Autorin Kapitel über den „blutrünstigen“ Täter in die Story verpackt, wäre sicher mehr Spannung aufgekommen.
Mein Fazit:
Ein Buch, dass sich eher auf das Ermittlerteam konzentrierte. Wer allerdings gerne mit den Kommissaren ermittelt könnte hier Gefallen finden. Für mich persönlich war dieses Buch leider eher enttäuschend und ich für mich persönlich nur 2 Sterne wert.