Spannung, Politik, Verschwörung, eingebettet in eine junge Liebesgeschichte in einer grüneren Zukunft. Deutschland 2024. Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben sich als gesellschaftlicher Trend durchgesetzt. Getragen von dieser Welle stimmt der Bundeskanzler Jürgen Becker, der Superstar einer grünen Revolution, die nach der Corona-Pandemie das Land veränderte, einem Gesetzesentwurf zu, der den individuellen CO2-Abdruck jedes Deutschen nachhält. Ein wirksamer Schritt für den Umweltschutz. Lukas Becker, sein siebzehnjähriger Sohn, verliebt sich in eine junge Straßenmusikerin, die einer Aktivistengruppe angehört. Aus Liebe ist Lukas bereit sich gegen seinen Vater zu stellen. Er zweifelt an dessen Vorgehen und bringt sich selbst und seinen Vater dadurch in Lebensgefahr. Lukas geht es um seine Freiheit … nein, eigentlich geht es um unser aller Freiheit.
MEINE MEINUNG
Lukas Becker ist der „Sohn“ von Jürgen Becker dem Bundeskanzler. Seine Mutter war schon vor Jahren gestorben und sein Vater hatte wenig Zeit für ihn.
Im Jahr 2024 gab es CO2 Tracker und ...
MEINE MEINUNG
Lukas Becker ist der „Sohn“ von Jürgen Becker dem Bundeskanzler. Seine Mutter war schon vor Jahren gestorben und sein Vater hatte wenig Zeit für ihn.
Im Jahr 2024 gab es CO2 Tracker und die sollen alle Menschen tragen um so festzustellen, wer was für seine Umwelt tut. Die totale Überwachung also. Wie bei allem was mit der Technik zusammenhängt, gibt es auch hier weider Verfechter von diesem Anliegen der Regierung.
Der 17 jährige Lukas lernt in Berlin Leyla kennen und verliebt sich in sie.
Der Autor hat in diesem Buch die aktuelle Lage (Corona) aufgegriffen und nicht ganz außer Acht gelassen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch auf seine Art spannend zu lesen.
Es macht richtig Spaß in diese Geschichte abzutauchen und mitzuerleben, was die Zukunft so alles bringen kann. Das ganze spielt sich im Jahr 2024 ab und was wir hier lesen ist gar nicht so abwegig.
Die Technik schreitet ja immer weiter voran und auch die CO2 Tracker sind absolut denkbar.
Auch das was Lukas hier erlebt ist durchaus real, man hat es als sohn von einer bekannten oder berühmten Person bestimmt nicht leicht und dann auch noch die Mutter verstorben, das ist nicht einfach.
Auch das agieren der „Freedom Fighters“ ist nicht unbekannt. Das kann aber für Lukas auch noch gefährlich werden, als der „Sohn“ von.
Also alles in allem eine breite Thematik, die hier sehr gut dargestellt ist. Man kommt sehr leicht mit den Personen klar, weil immer zu Beginn der Name der entsprechenden Person steht.
Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, da es eine Zukunftsvision ist, die nicht mehr so weit von uns entfernt ist. Es macht richtig Spaß, zu sehen, was bei der Technik alles möglich wäre. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, da es sehr reell wirkt.
Aus den Perspektiven der verschiedenen Charakteren erleben wir eine Revolution einer jungen Aktivistengruppe gegen den amtierenden Bundeskanzler im Jahr 2024. Die Corona Pandemie ist überstanden und ...
Aus den Perspektiven der verschiedenen Charakteren erleben wir eine Revolution einer jungen Aktivistengruppe gegen den amtierenden Bundeskanzler im Jahr 2024. Die Corona Pandemie ist überstanden und Deutschland wird von einem umweltbewussten sympathischen Kanzler geführt. Nach dem frühen Tod seiner Frau haben er und sein Sohn Lukas ein eher angespanntes Verhältnis. Der Teenager fühlt sich kontrolliert und als er sich Hals über Kopf in Leyla verliebt, sieht er die Gelegenheit, seinem Vater zu trotzen und einfach mal durchzubrennen!
Leyla gehört allerdings der Gruppe „Street Fighters“ an, die gegen den zugestimmten Gesetzentwurf des CO2-Abdrucks ankämpfen wollen und Anführer Joe sieht mit dem neuen Verbündeten Lukas die große Chance, sein Ziel zu erreichen. Doch Lukas ahnt nicht in welche große Gefahr er und auch seinem Vater bringt, denn die Aktivisten schrecken vor nichts zurück!
Ein anfangs eher zäher Beginn entwickelte sich zu einem rasant ansteigendem spannungsgeladenen Politthriller! Aufgrund der unterschiedlichen Perspektivwechsel blieb die Story nie langweilig und man konnte die Handlungs- und Denkweisen des ein oder anderen “interessanten“ Protagonisten miterleben.
Mein Fazit:
Ein spannungsgeladener Roman in einer „grüneren“ Zukunft, der mich sehr zum Nachdenken brachte. Der Autor schaffte es die Mischung aus Politik, Umwelt, Digitalisierung, Liebe und Verschwörung zu einem interessanten Plot zusammenzubringen. Das erste Werk des Autors Hanns Fritz hat für mich 5 Sterne verdient!
Im Buch "2024 – Grüne neue Welt" beschreibt der Autor Hanns Fritz wie Deutschland im Jahr 2024 aussehen könnte, wenn es jetzt zu einer politischen 180°-Wende kommen würde. Gezeigt wird Jürgen Becker, ein ...
Im Buch "2024 – Grüne neue Welt" beschreibt der Autor Hanns Fritz wie Deutschland im Jahr 2024 aussehen könnte, wenn es jetzt zu einer politischen 180°-Wende kommen würde. Gezeigt wird Jürgen Becker, ein Politiker der Öko-Partei, welcher als Bundeskanzler innerhalb kürzester Zeit für große Veränderungen gesorgt hat. Eine flächendeckende Umstellung hin zur biologischen Landwirtschaft, weniger Fleischkonsum, regionale Erzeugergemeinschaften und ein technisches Hilfsmittel, um die eigenen CO2-Emissionen genau einsehen zu können, sind zentrale Pfeiler für diesen Wandel.
Die beschriebene Umweltpolitik klingt für mich nachvollziehbar und durchaus machbar. Als Leser spürt man wie sehr sich der Autor mit dem Thema beschäftigt hat. Neben politischer Ideen und Datenschutzbedenken hält das Buch aber auch noch eine äußerst spannende Geschichte, rund um Lukas Becker, den Sohn des Bundeskanzlers bereit. Der Schreibstil liest sich flüssig und so kann ich dieses Buch sowohl politisch Interessierten als auch Krimifans empfehlen.
In „2024“, einem aktuellen Polit-Thriller, geht es um den 17-jährigen Lukas und dessen Vater Jürgen Becker – letzterer ist der Bundeskanzler Deutschland und Hauptauslöser dafür, dass Deutschland in den ...
In „2024“, einem aktuellen Polit-Thriller, geht es um den 17-jährigen Lukas und dessen Vater Jürgen Becker – letzterer ist der Bundeskanzler Deutschland und Hauptauslöser dafür, dass Deutschland in den letzten vier Jahren nach der Coronapandemie eine grüne Welle erlebt hat.
Nun soll ein neues Gesetz veranlasst werden, das jeden Bürger in Deutschland verpflichten soll, einen CO2-Tracker zu tragen. Ein Tracker, der alle Daten der Bevölkerung bekommt.
Dann jedoch lernt Lukas Leyla kennen, die zur Gruppe der „Freedom Fighters“ gehört. Diese will das neue Gesetz verhindern – auch mit illegalen Mitteln. Er verliebt sich in Leyla und sie verbringen immer mehr Zeit miteinander… Doch dann wird aus der Aktion mehr, als sie eigentlich sein sollte.
Die Handlung des Romans finde ich spannend und gut gewählt. Sie ermöglicht viel Konfliktpotential und hat mir an sich auch ganz gut gefallen. Trotzdem finde ich, dass an manchen Stellen nicht ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft wurde.
Zudem hatte ich das Gefühl, dass z.B Themen wie der Klimawandel erwähnt werden, jedoch schnell wieder in den Hintergrund rücken. Natürlich soll das auch gar nicht Augenmerk der Handlung sein, dennoch hätte ich mir bei manchen Thematiken mehr Input gewünscht.
Das hauptsächliche Setting des Romans ist in Berlin. Dort lernt Lukas auch Leyla kennen. Beinahe vom ersten Moment an wirkt es so, als wäre sie für ihn die Liebe des Lebens – ohne, dass er sie ein Stück weit kennt. Das hat mich durch das ganze Buch hinweg ein wenig gestört. Später gibt Lukas selbst zu bedenken, dass er nicht viel über Leyla weiß, dennoch weiß er, dass er sie liebt. Für mich persönlich war das ein wenig absurd, vielleicht auch weil ich es gewohnt bin, Liebesgeschichten sich über viele Seiten hinweg entwickeln zu sehen. Gerade dort hätte ich mir gewünscht, dass ihre Geschichte mehr ausgeschöpft worden wäre – mehr Gespräche, dass alles ein wenig langsamer ist.
Lukas war mir als Charakter insgesamt nicht ganz schlüssig. Zwar hat mich nichts an ihm groß „gestört“, warm wurde ich mit ihm jedoch auch nicht. Gerade seine Gefühle zu Leyla finde ich etwas unergründlich, und auch sonst schien es mir, als handle er oft sehr schnell, ohne über die Konsequenzen nachzudenken.
Leyla hingegen war mir deutlich sympathischer. Für mich hat trotzdem noch ein Stück Nähe gefehlt, ein paar mehr Emotionen – ich hätte gerne mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Über sie an sich. Denn sie wirkt auf mich ein wenig einseitig.
Jürgen Becker war ebenso ein Charakter, bei dem ich mir nicht ganz schlüssig bin, was ich von ihm denken sollte – jedoch hatte ich bei ihm das Gefühl, dass Emotionen doch etwas klarer präsentiert wurden. Vielleicht hängt das hier auch mit den Erfahrungen des Autors und dem Alter der Charaktere zusammen. Bei Jürgen waren mir viele Handlungen auf jeden Fall schlüssiger – auch wenn sie mich oftmals schon an das typische Politikerverhalten erinnert hat, wie es uns in den Medien gezeigt wurde.
Die anderen Charaktere fand ich allesamt recht interessant, jedoch relativ unausgebaut. Zudem konnte ich mir gerade zu Beginn nicht alle Namen merken, da es eben doch oft sehr kurze, einfache Namen waren. Bis ich Tom und Jonas auseinander halten konnte sind ein paar Kapitel vergangen… Von den Nebencharakteren fand ich Yvonne und Joe am interessantesten. Sympathisch war mir jedoch keiner der beiden und gerade bei Joe hätte ich mir noch mehr Dimension gewünscht. Denn auch wenn seine Motive teils klar werden, so bleiben sie an anderer Stelle nur halb nachvollziehbar.
Der Erzählstil war recht kurzweilig. Es gab keine Längen und auch sonst war es recht angenehm zu lesen. Was ich mir jedoch gewünscht hätte wäre, dass in manchen Szenen mehr auf die Emotionen der einzelnen Figuren eingegangen wäre. Bei der Entführerszene z.B hätte ich es gut gefunden, wäre Lukas Angst ersichtlicher geworden. Generell erschien mir gerade diese Szene sehr kurz – wobei ich glaube, dass sie Potential zum Ausbau gehabt hätte.
Generell finde ich die Thematik des Romans sehr interessant, definitiv auch einmal etwas anderes und ein Blick in eine Zukunft, die es so vielleicht nie geben wird, aber gar nicht so fern scheint.
Die Idee Politthriller mit einer Liebesgeschichte zu verbinden finde ich gut, gerade für Leser, die sonst vielleicht weniger auf Thriller, Krimis etc. stehen. Allerdings erschien es mir teils so, als würde ein Punkt durch den anderen zu kurz kommen. Vielleicht hätten ein paar Seiten mehr dem Buch gut getan, um die Tiefe der Beziehung zwischen Lukas und Leyla zu zeigen, oder aber auch die spannenden Szenen mehr auszubauen, um einen höheren Spannungsbogen zu erzielen.
Das Buch war für mich nicht perfekt, trotzdem würde ich durchaus empfehlen es zu lesen, wenn man einmal in das Genre hineinschnuppern will. Ebenso ist die Thematik spannend. Meiner Meinung nach kann man dem Buch durchaus eine Chance geben – denn auch wenn es mich persönlich nicht 100%ig überzeugen konnte, gibt es glaube ich durchaus eine Menge Leute, die noch mehr Gefallen darin finden könnten.
Das Buch erhält von mir 3/5 Sternen.