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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2023

Konnte mich nicht überzeugen

Der Eisbrecher
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„Der Eisbrecher“ ist das zweite Buch, welches die frühere Kinder- und Jugendautorin in der Erwachsenenliteratur herausgebracht hat. Das Cover finde ich sehr gelungen und passend zum Plot wurde der Schauort, ...

„Der Eisbrecher“ ist das zweite Buch, welches die frühere Kinder- und Jugendautorin in der Erwachsenenliteratur herausgebracht hat. Das Cover finde ich sehr gelungen und passend zum Plot wurde der Schauort, das Luxusschiff sowie der Blick aus einem Bullauge dargestellt. In nummerierten Kapiteln ohne weitere Angaben erhalten wir aus der Vogelperspektive diesen Thriller erzählt. Die Darstellung des Settings ist der Autorin gut gelungen, denn ich hatte den umgebauten Luxuseisbrecher stets bildlich vor Augen und fühlte mich direkt mit an Bord. Die Hauptprotagonistin ist hier Olivia, die sich mit dieser Reise einen großen Traum erfüllt. Eigentlich wollte sie diesen gemeinsam mit ihrem Freund antreten, doch als das Schiff losfährt ist dieser spurlos verschwunden. Kurz darauf gibt es die ersten Toten und Olivia bemerkt schnell, dass sie ebenfalls in den Focus des Täters geraten ist. Die Jagd beginnt und Olivia versucht verzweifelt diesem „schwimmenden“ Gefängnis zu entkommen. Die Idee hinter dieser Story ist grundsätzlich gut und auch das Setting außergewöhnlich gewählt, allerdings tat ich mich schwer in die Handlung zu finden. Den Protagonisten fehlte mir etwas die Tiefe, um hier eine Bindung aufbauen zu können. So berührte mich leider keinerlei Handlung und auch das Mitfiebern mit den Charakteren. Ebenfalls hätte der Titel noch einiges an Spannung vertragen können und konnte mich deshalb nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Für mich eine anstrengende Story....

Toxin
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Die Story begann mit einem spannenden und vielversprechenden Prolog, doch schon einige Kapitel später flachte meine Euphorie ziemlich ab. Das Autorinnenduo versuchte hier mit starken Charakteren einen ...

Die Story begann mit einem spannenden und vielversprechenden Prolog, doch schon einige Kapitel später flachte meine Euphorie ziemlich ab. Das Autorinnenduo versuchte hier mit starken Charakteren einen Wissenschaftsthriller zu inszenieren, was allerdings aufgrund vieler Verwirrungen in der Umsetzung für mich persönlich nicht ganz gelungen erschien. Ich fand die Verbindungen zur Forschungsstation in Alaska zu dem Naturunglück in Berlin einfach zu weit hergeholt. Ich konnte mich auch zu Beginn nicht wirklich in die Story reinversetzen und tat mir sehr schwer, dem Plot zu folgen. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorinnen unsere ganzen aktuellen Probleme wie Klimawandel, Pharmamacht, Politik usw. in diese Story als Botschaft an den Leser einbringen wollten, was allerdings zu Verwirrungen und Überhäufung führte. So war mir im Gesamten die Story einfach zu anstrengend und konnte mich deshalb auch nicht abholen.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Schwere Kost!

Unwesen
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Mit „Unwesen“ erhalten wir einen recht „dicken Schinken“, der mich aber aufgrund der Inhaltsangabe reizte. Das Cover wirkt düster und beklemmend und zeigt den Schauort des Settings. Die dunklen aufziehenden ...

Mit „Unwesen“ erhalten wir einen recht „dicken Schinken“, der mich aber aufgrund der Inhaltsangabe reizte. Das Cover wirkt düster und beklemmend und zeigt den Schauort des Settings. Die dunklen aufziehenden Wolken wirken bedrohend und passend sehr gut zum Plot. Ich kannte vorher noch kein Buch des Autors und war gespannt auf den Schreibstil, da er ja direkt mit Stephen King verglichen wird. So erwartete ich ein spannendes und nervenaufreibendes Buch aus dem Genre „Horror“. Doch dem war nicht so und die Fesselung dieses Romans ließ zu wünschen übrig. Ich hatte anfangs sehr große Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen und mich an den doch anstrengenden Schreibstil zu gewöhnen. Im Focus dieser Story stehen sechs völlig unterschiedlichen Protagonisten, denen ihre Geschichte wir intensiv kennen lernen. Es sind Charaktere aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und wir begleiten diese auf ihren Problemen Die zeitlichen Wechsel machten das Lesen nicht einfacher und forderten volle Konzentration, welche mir bei diesem doch recht umfangreichen Buch etwas schwer fiel. Es gab zwischendurch immer mal gute Spannungsmomente, die dann doch wieder in eine zähe Erzählweise wechselten. Hinter „Unwesen“ steckt ein tiefgründiger Roman mit aktueller Brisanz, doch konnte mich die Botschaft dahinter sowie die Umsetzung leider nicht abholen.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Leider nicht mein Fall!

Erinnere dich!
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Kannst du deinen Erinnerungen wirklich trauen? Genau diese Idee zusammen mit einem ausdrucksstarken Cover hatte mich unglaublich neugierig auf diesen Titel gemacht. Den Autor kannte ich vorher noch nicht, ...

Kannst du deinen Erinnerungen wirklich trauen? Genau diese Idee zusammen mit einem ausdrucksstarken Cover hatte mich unglaublich neugierig auf diesen Titel gemacht. Den Autor kannte ich vorher noch nicht, allerdings hat er bereits schon einige Titel unter dem Namen Andreas Götz veröffentlicht. Seine Idee zu diesem Plot kam ihm bei seinem eigenen Klassentreffen. Der Prolog startete kurz und aussagekräftig und so machte ich mich neugierig an die einzelnen Kapitel. Die anfängliche Begeisterung ließ allerdings schnell bei mir nach und ich tat mir mit dem Schreibstil etwas schwer. Überhaupt nicht gefiel mir die „zweite“ Person von Arno Seitz, der doch bereits schon die Story aus seiner Perspektive dem Leser rüber bringen will. Auch war mir der Charakter von Beginn an unsympathisch und es passten gewissen Abläufe und Handlungen einfach nicht zusammen… so wurde zum Beispiel hier ein „altes“ Handy als Kommunikationsmittel verwendet, welches so in seiner beschriebenen Funktion nicht stimmen konnte… aber egal ich hätte auch über solche kleine Fehler hinweg gesehen, wenn die Story an sich spannungsgeladen und fesselnd gewesen wäre. Es gab viele Dialoge und Namen, die ständig wiederholt wurden und ich muss leider zugeben, dass für mich die Spannung so schnell wie sie kam auch ganz rasch abflachte. Ich hatte diesen Titel mit einem toll bestückten Marketingpaket einer großartigen Werbefirma erhalten und wurde mit wunderbaren Mitlesern zusammengewürfelt. Dieser Buddyread war auch der Grund, dass ich diesen Titel nicht abgebrochen habe, denn leider konnte mich der Autor mit der Umsetzung nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Konnte mich nicht überzeugen

Das Sanatorium
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Dieser Titel ist das Debüt der britischen Autorin und fiel mir aufgrund seines bedruckten Buchschnittes direkt ins Auge. Auch der Klappentext klang vielversprechend und so erhoffte ich mir spannende Lesestunden. ...

Dieser Titel ist das Debüt der britischen Autorin und fiel mir aufgrund seines bedruckten Buchschnittes direkt ins Auge. Auch der Klappentext klang vielversprechend und so erhoffte ich mir spannende Lesestunden. Zu Beginn lernt man die Protagonisten kennen und erfährt so einiges über ihre Charakterzüge, die Unstimmigkeiten untereinander und Vorkommnisse aus der Vergangenheit. Man lernt den Schauort des Buches kennen, der besonders mit detailreichen und bildhaften Beschreibungen ein gutes Vorstellungsbild des Hotels gibt. Auch wenn mit dem rückblickenden Prolog und dem anschließenden Zeitsprung ins Jahr 2020 ein neugierig machender Beginn startete, lies die Spannung des Plots doch recht schnell nach und die Story plätscherte sehr langatmig dahin. Die Autorin hat sich auf die wenigen Protagonisten beschränkt und viele weitere Nebendarsteller bekamen einfach keine Aufmerksamkeit. So „ermittelt“ Erin, die sich gerade allerdings nicht im Dienst befindet, auf eigene Faust und geistert so durch das Hotel. Die anfangs vielversprechenden Charaktere flachten ab und der Plot zog sich zäh in die Länge. Auch die unterschiedlichen Perspektivwechsel konnten das Ruder nicht mehr rumreißen und so quälte ich mich Seite für Seite durch den Plot, in der Hoffnung, dass doch noch die erhoffte Wendung käme. Zum Ende hin drehte sich tatsächlich nochmal das Blatt, allerdings so rasant, dass man als Leser regelrecht überfordert war. Leider war dieser Titel etwas enttäuschend, obwohl ich aufgrund des Klebers auf der Vorderseite mit „Gänsehaut pur!“ und der Aussage „internationaler Beststeller“ doch etwas Anderes erwartet und erhofft hatte. Aber dies ist meine persönliche Meinung zu diesem Buch und es gibt sicherlich Leser, denen dieser Titel gefiel.

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