teilweise toxisch und nicht moralisch, aber dennoch gute Unterhaltung
The Ravenhood - FlockIch bin nicht der größte Cover des Buches, dennoch ist es keineswegs schlecht. Ich mag wie die rote Schrift sich vom schwarzen Hintergrund abhebt und dieser durch die schwarzen Federn dem Buch angepasst ...
Ich bin nicht der größte Cover des Buches, dennoch ist es keineswegs schlecht. Ich mag wie die rote Schrift sich vom schwarzen Hintergrund abhebt und dieser durch die schwarzen Federn dem Buch angepasst wurde.
Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin. Die Geschichte hat sich unglaublich leicht lesen lassen, wodurch ich nur so durch die Geschichte geflogen bin. Zudem hat ihre Schreibweise etwas an sich, dass einen irgendwie fesselt, sodass man die Geschichte ohne Probleme in einem Rutsch lesen konnte. Die Geschichte ist aus der Sicht von Cecelia geschrieben. In gewisser Weise konnte ich sie nachvollziehen, denn mal aus dem gewohnten Umfeld zu kommen, hilft eine dabei sich selbst besser kennenzulernen. Dennoch fand ich ihren Wandel vom stillen Mauerblümchen zu dem jetzigen Mädchen etwas extrem und schnell.
Der Prolog spielt im jetzt und die restliche Geschichte im damals. Dadurch wird ein kleiner Ausblick gegeben und dieser hat mich super neugierig gemacht, was genau dort vorgefallen ist. Die Handlung ist normalerweise absolut nicht mein Fall. Ich wusste, dass diese Geschichte eher in die Richtung Erotik geht, aber wollte ihr trotzdem eine Chance geben. Auch wenn ich mit einem höheren Erotikteil gerechnet hatte, waren die Szenen manchmal dennoch etwas viel für mich. Vor allem, weil Cecilia nicht nur bei einem Kerl geblieben ist. Das wird im Klappentext zwar angedeutet, jedoch war mir das Ausmaß nicht ganz bewusst. Darüber hinaus war die Beziehungen für mich zu toxisch und die Gefühle konnte ich nicht nachempfinden und mitfühlen. Generell lebt die Geschichte davon das man im Dunkeln tappt und vieles nicht wirklich ganz versteht und so bleibt man mit Cecelia lange im Unklaren. Zum Ende kommt man dem Geheimnis etwas näher und beginnt die Gruppe junger Männer mit dem Raben-Tattoo langsam zu verstehen. Das hat mich trotz allem neugierig auch die Folgebände gemacht.
Fazit:
Eine Geschichte, die mich trotz der Kritik und das vieles moralisch nicht meinen Geschmack trifft, gut unterhalten hat. Ich kann das Buch somit empfehlen, aber es sollte einem bewusst sein auf was man sich damit einlässt. Man sollte die gute Moral kurzzeitig vergessen und sich kein Beispiel an der Toxizität der Beziehung nehmen.