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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2024

Kurzweiliger Roman für zwischendurch

Wiedersehen in Stockholm
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Das Cover und der Klappentext konnten mich direkt überzeugen. Ich möchte unbedingt mal nach Stockholm und habe deshalb gerne diesen Roman gelesen, um schon mal etwas über die Atmosphäre in Stockholm zu ...

Das Cover und der Klappentext konnten mich direkt überzeugen. Ich möchte unbedingt mal nach Stockholm und habe deshalb gerne diesen Roman gelesen, um schon mal etwas über die Atmosphäre in Stockholm zu erfahren. Die Leseprobe hat mich auch begeistert, da ich unbedingt wissen wollte, wieso Ella und Ben 12 Jahre keinen Kontakt hatten!

Relativ am Anfang der Geschichte kam jedoch noch ein Handlungsstrang hinzu. Ella soll die Memoiren von Fredrika schreiben. Diese war erfolgreiche Unternehmerin und hat eine bewegende Vergangenheit hinter sich. Diese Kapitel über sie habe ich gerne gelesen und konnte mitfühlen. Hier gibt es Wendungen, die mich am Ende überrascht haben.

Leider sind dadurch Ella und Ben in den Hintergrund geraten. Aufgrund des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass der Fokus auf den beiden liegen wird. Ich war enttäuscht, dass diese zu oberflächlich behandelt wurden. Ich konnte mich in Ella überhaupt nicht hineinfühlen. Auch die Gespräche wirken nicht authentisch, da es viele unvollendete Sätze gibt. Dies zieht sich leider durch den ganzen Roman. Die Übersetzung ist meiner Meinung nach, auch nicht ganz rund. Ich hatte das Gefühl, dass vieles aus dem Schwedischen übernommen wurde, was man so im Deutschen nicht sagen würde. Es gibt auch viele altmodische Begriffe, wie z.B. "kein Jota".

Fazit: Ein unterhaltsamer kurzweiliger Roman, den ich für zwischendurch empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Dramatisch und berührend!

Was die Sterne dir schenken
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"Was die Sterne dir schenken" war nun mein dritter Roman von Dani Atkins und mal wieder hat sie es geschafft, mich mit der Geschichte emotional aufzuwühlen!

Ihre besondere Erzählweise hat mich sofort ...

"Was die Sterne dir schenken" war nun mein dritter Roman von Dani Atkins und mal wieder hat sie es geschafft, mich mit der Geschichte emotional aufzuwühlen!

Ihre besondere Erzählweise hat mich sofort gefesselt, da man zuerst an etwas mysteriöses und übernatürliches denkt. Auch ist man sofort im Geschehen drin, da sie ohne große Einleitungen anfängt. Man erfährt die Details nach und nach und deshalb konnte ich das Buch kaum weglegen. Ich wollte unbedingt wissen, wieso Amelia so verwirrt war und hatte ganz viele Vermutungen.

Lexi ist eine sympathische und starke Frau, die ihr Bestes tut, um mit so einer schwierigen Situation klarzukommen. Hier konnte ich alle Gedanken und Gefühle von ihr nachvollziehen und hatte großen Respekt vor ihr. Ihre Schwester Amelia hat es ihr nicht leicht gemacht. Die Geschichte ist sehr dramatisch. Wer die Bücher von Dani Atkins kennt, weiß, dass es sehr emotional werden kann. Auch in diesem Buch musste ich ein paar Tränen verdrücken. Am Ende hatte ich zwar noch einige Fragezeichen bezüglich Amelia, aber trotzdem hat mich der Rest überzeugt.

In diesem Roman geht es um Familie, Liebe, Freundschaft, aber auch um Krankheiten. Dani Atkins zeigt, wie eng man mit anderen Menschen verbunden sein kann. So sehr, dass man seine eigenen Bedürfnisse dabei vergessen kann. Ich habe die Geschichte gerne gelesen und sie hat mich zum Nachdenken gebracht. Man sollte nie vergessen, jeden Tag zu genießen!

Fazit: Ein berührender Roman, der wichtige Themen anspricht. Auf eine besondere Weise, die ich nur von Dani Atkins kenne.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Mitreißende und interessante Geschichte!

Das Geheimnis der Mona Lisa
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Jeder kennt wohl das berühmte Gemälde "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci. Doch kennt man die Hintergründe dazu? Wer war diese Frau und wieso hat Leonardo sie gemalt? In diesem historischen Roman befasst ...

Jeder kennt wohl das berühmte Gemälde "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci. Doch kennt man die Hintergründe dazu? Wer war diese Frau und wieso hat Leonardo sie gemalt? In diesem historischen Roman befasst sich Beate Rygiert genau mit diesen Fragen. Dabei erzählt sie über das aufregende Leben von Lisa Gherardini ab 1494 in Florenz, als die Familie Medici vertrieben wird. Zeitgleich versucht Leonardo sich in Mailand zu bewähren.

Als Erstes muss ich das wunderschöne Cover erwähnen. Es passt perfekt zum Inhalt des Buches und sticht im Genre hervor. Die meisten historischen Romane bilden nur noch eine Frau von hinten ab. Hier sieht das Buch durch die Feder und die Farben schlicht aber sehr edel aus!

Den fesselnden Schreibstil von der Autorin mochte ich auch sofort. Denn die Spannung wird bereits im ersten Kapitel aufgebaut, als Lisa Gherardini mit Giuliano Medici aus Florenz fliehen will. Ich war direkt in der Geschichte drin und konnte mir durch den lebhaften Erzählstil die Flucht bildlich vorstellen.
Das nächste Kapitel von Leonardo da Vinci ist dann ruhiger gehalten und enthält viele Informationen zu seiner Arbeitsweise. Dieser Wechsel hat mir im gesamten Buch sehr gefallen. Als die beiden sich dann getroffen haben, wurde es dann durch tiefgründige und lehrreiche Gespräche noch interessanter! Die Protagonisten sind authentisch und mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Ich habe mit beiden mitgefühlt und meine Neugier zu weiteren Informationen über die Kunstwerke von Leonardo wurde geweckt! Auch das Leben von Lisa wird glaubwürdig dargestellt. Denn Frauen hatten es zu dieser Zeit nicht leicht und wurden zum Beispiel ins Kloster geschickt, wenn es kein Geld für die Mitgift gab. Lisa versucht sich durchzukämpfen und hat mich durch ihre kluge und mutige Weise fasziniert.

Ich hatte mich vor dem Buch noch nie mit diesem Thema beschäftigt. Natürlich kannte ich das Gemälde, ansonsten wusste ich aber nichts dazu. Erst jetzt habe ich erfahren, dass immer noch gerätselt wird, wer Mona Lisa war. Deshalb möchte ich besonders die aufwendige und jahrelange Recherche von Beate Rygiert zu diesem Buch hervorheben. Durch ihr Studium und viele Quellen kann sie fundierte Erkenntnisse dazu liefern.

Fazit: Ein starker historischer Roman, der spannende Unterhaltung, Emotionen und glaubwürdige Informationen bietet.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Spannender Liebesroman

Things We Left Behind (Knockemout 3)
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''Things we left behind'' ist der dritte und letzte Band der Knockemout-Reihe von Lucy Score. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, ohne die anderen beiden Bände zu kennen. Aufgrund des TikTok-Hypes wollte ...

''Things we left behind'' ist der dritte und letzte Band der Knockemout-Reihe von Lucy Score. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, ohne die anderen beiden Bände zu kennen. Aufgrund des TikTok-Hypes wollte ich unbedingt den dritten Teil lesen, obwohl ich die anderen nicht gelesen hatte.

Das schöne Cover gefällt mir durch die Schlichtheit ganz gut und passt zum Genre und auch zu den Büchern davor.
Die Schrift ist etwas kleiner und das Buch hat über 500 Seiten. Durch den unterhaltsamen Schreibstil lässt es sich jedoch flüssig lesen. So war ich innerhalb von ein paar Tagen durch. Dennoch bin ich der Meinung, dass manche Situationen in die Länge gezogen wurden. Es hätte nicht geschadet, wenn die Geschichte kürzer wäre.

Die Enemies-to-lovers Story hat mich neugierig gemacht und diese wurde von der Autorin gut umgesetzt. Die Vergangenheit von Sloane und Lucian ist wirklich spannend. Ich habe gerne gelesen, wie die beiden diese verarbeiten. Beide haben viel zu verarbeiten und haben deshalb Schwierigkeiten gesittet miteinander umzugehen. Außerdem hat Lucy Score einen Spannungsbogen aufgebaut, indem actionreiche Szenen vorkommen, z.B. drohende, bewaffnete Gangsterbosse. Vieles davon war mir zu überspitzt und nicht authentisch dargestellt. Manchen könnte diese Unterhaltung jedoch gefallen.
Mir haben humorvolle und unterhaltsame Gespräche und der Zusammenhalt der Freunde gefallen. Es hat jedoch etwas mehr Tiefgründigkeit zwischen Sloane und Lucian gefehlt. Größtenteils kam es mir vor, dass ihr Verhältnis nur im Bett stattfindet.

Fazit: Eine unterhaltsame und spannende Liebesgeschichte, die jedoch zu sehr in die Länge gezogen wurde und mir persönlich nicht authentisch genug ist.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Faszinierende Spionagegeschichte!

Der Spion und der Verräter
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''Der Spion und der Verräter'' von Ben Macintyre ist ein Sachbuch, welches die echte Spionagegeschichte von Oleg Gordijewski erzählt. Dieser arbeitete als Doppelagent sowohl für den KGB als auch für den ...

''Der Spion und der Verräter'' von Ben Macintyre ist ein Sachbuch, welches die echte Spionagegeschichte von Oleg Gordijewski erzählt. Dieser arbeitete als Doppelagent sowohl für den KGB als auch für den MI6. So liest sich das Buch wie ein Krimi, da die Geschehnisse unglaublich und faszinierend sind.

Echte Spionagegeschichten haben mich schon immer interessiert. Ein Sachbuch habe ich trotzdem nie gelesen, da manche oft zu trocken und ohne viel Spannung erzählt werden. Mit diesem Buch wurde ich positiv überrascht. Die Erzählweise ist überhaupt nicht langweilig, viel mehr spannend und sehr fesselnd. Er fängt chronologisch mit dem Leben von Gordijewski an und lässt kein Detail aus. So hatte ich ein viel besseres Verständnis für das Verhalten und die getroffenen Entscheidungen, als er dann ein Spion war. Durch das Einbringen von Emotionen schafft der Autor einen Spannungsbogen einzubauen. Die Gefühle von Gordijewski werden dabei nicht übertrieben dargestellt, so bleibt es trotzdem realitätsnah. Dadurch habe ich mit dem Protagonisten mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.

Zuerst habe ich gedacht, dass die ausführlichen Informationen aus der Spionagewelt mich überfordern würden. Doch es war genau richtig. Ben Macintyre erklärt alles verständlich und das Buch lässt sich flüssig lesen.
Ich bin begeistert, wie viel Recherche dahinter steckt und habe mich gefreut, im Nachwort zu lesen, dass er dafür Kontakt mit Gordijewski hatte. Auch hat er sehr viele seriöse Quellen angegeben. Zusätzlich sind sogar einige Fotos von Gordijewski, seiner Familie und vielen Beteiligten dabei. Hier wurde mir immer wieder bewusst, wie unglaublich es ist, dass alles genauso passiert ist. Denn als normaler Mensch hat man keine Vorstellung, wie die geheimnisvolle Welt der Geheimdienste ist.

Fazit: Eine faszinierende Geschichte, die unbedingt erzählt werden musste. Durch die Erzählweise von Macintyre ist das Buch genauso spannend wie ein Spionageroman! Es ist definitiv für alle empfehlenswert!

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