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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2023

Aktuelles Thema gut dargestellt!

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
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Bei diesem genialen Titel wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss! Und auch der Klappentext hat zu 100% meine Gefühle bezüglich der Arbeitswelt widergespiegelt. Schon seit Jahren merke ich in meinem ...

Bei diesem genialen Titel wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss! Und auch der Klappentext hat zu 100% meine Gefühle bezüglich der Arbeitswelt widergespiegelt. Schon seit Jahren merke ich in meinem Bürojob, dass es sinnlose Jobs oder unterbesetzte Aufgabenbereiche gibt. Die Menschen sind frustriert und die aktuellen Krisen verstärken das alles noch mehr.

Genau darum geht es auch in diesem Buch. Der Schreibstil hat mir sofort gefallen. Dieser ist flüssig und man will gar nicht aufhören zu lesen. Denn die Autorin hat eine sehr gute Recherche gemacht und viele wissenschaftliche und belegte Fakten dargelegt. Es ist bewiesen, dass viele Angestellte in allen Branchen überarbeitet und ausgebrannt sind!

Dabei erwähnt sie einige negative Beispiele in Deutschland und USA. Außerdem schreibt sie über die möglichen Lösungen, wie zB. weniger Stunden pro Woche oder mehr Home Office. Natürlich ist das nicht allen Berufen möglich aber es sollte möglich sein, den Mitarbeitern mehr Wertschätzung entgegen zu bringen. Auch die Nachhaltigkeit in Unternehmen sollte ihrer Meinung nach wichtig sein, um der Klimakrise entgegenzuwirken.

Insgesamt haben mir ihre Lösungen, die Arbeitswelt zu verbessern, gefallen. Jedoch bin ich der Meinung, dass die meisten Unternehmen noch lange nicht so weit sind um ihre Unternehmenskultur zu verändern. So ist jeder Mensch selbst dafür verantwortlich für seine Rechte und seine Gesundheit zu kämpfen! Um sich zu informieren, ist dieses Buch perfekt.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Fesselnder Urlaubsroman!

In blaukalter Tiefe
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Dieser Roman handelt von einem Segeltörn nach Schweden mit Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bereits am Anfang ahnt man deshalb keinen guten Verlauf dieser Reise in die traumhafte Natur.

Das ...

Dieser Roman handelt von einem Segeltörn nach Schweden mit Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bereits am Anfang ahnt man deshalb keinen guten Verlauf dieser Reise in die traumhafte Natur.

Das wunderschöne Cover hat meine Neugier direkt geweckt. Die Farben des Sonnenunterganges und das einsame Segelboot in der Bucht ergeben eine faszinierende aber auch bedrohliche Atmospähre. Und genau diese spiegelt sich auch im Inhalt wider.

Der Schreibstil hat mich regelrecht gefesselt. Der Spannungsbogen wurde durch die wechselnden Perspektiven der vier Protagonisten und der bildlichen Sprache aufgebaut! Nicht jede Person im Buch fand ich sympathisch, trotzdem konnte ich jede Verhaltensweise aller Personen nachvollziehen. Die Gefühle und Gedanken wurden sehr gut dargestellt, sodass ich mit allen mitgefühlt habe. Außerdem war es überhaupt nicht vorhersehbar und die Wendungen am Ende waren für mich überraschend.

Fazit: Wer eine hochspannende und unterhaltsame Urlaubslektüre lesen will, sollte dieses Buch wählen. Wer jedoch Romantik oder eine schöne Idylle erwartet, wird damit enttäuscht. Mich konnte die Geschichte überzeugen und ich werde auch das andere Buch von Kristina Hauff lesen.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Großartig!

Melody
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Dr. Stotz, ein kranker alter Mann stellt den Juristen Tom als seinen Nachlassverwalter ein. Dieser soll auch im Haus leben, um alle alten Unterlagen durchzugehen und negative Geschehnisse aus der Vergangenheit ...

Dr. Stotz, ein kranker alter Mann stellt den Juristen Tom als seinen Nachlassverwalter ein. Dieser soll auch im Haus leben, um alle alten Unterlagen durchzugehen und negative Geschehnisse aus der Vergangenheit wegzuschmeißen. Doch was hat es mit der geheimnisvollen Frau auf sich, die überall auf Bildern im Haus zu sehen ist?

Das ist mein erster Roman von Martin Suter und ich bin begeistert! Sein flüssiger und bildlicher Schreibstil hat mich gefesselt. Ich konnte das Buch kaum weglegen. Die Erzählungen von Dr. Stotz und die Erlebnisse von Tom haben sich abgewechselt und damit den Spannungsbogen aufgebaut. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und war fasziniert von den Erzählungen. Suter hat es geschafft die Leser zu verunsichern! Wer sagt die Wahrheit und wer erfindet die Geschehnisse. Zusammen mit Tom geht man dem Rätsel nach.

Die Charaktere waren mir direkt sympathisch. Auf unterhaltsame, geheimnisvolle und humorvolle Art hat mich dieser Roman überzeugt und ich wünschte mir ich würde den nochmal zum ersten Mal lesen können. Denn das Ende hatte ich so nicht erwartet! Definitiv eine große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Bewegender Debütroman über Traumabewältigung!

Und morgen ein neuer Tag
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Meredith ist 39 Jahre alt und hat seit mehr als drei Jahren ihr Haus nicht verlassen. home office, Online-Einkaufen und ihre Freundin machen diese Situation möglich. Denn Meredith leidet an Panikattacken, ...

Meredith ist 39 Jahre alt und hat seit mehr als drei Jahren ihr Haus nicht verlassen. home office, Online-Einkaufen und ihre Freundin machen diese Situation möglich. Denn Meredith leidet an Panikattacken, sobald sie nur einen Fuß über die Türschwelle setzt. Doch welches Ereignis aus der Vergangenheit hat diese Reaktion hervorgerufen?

Das wunderschöne Cover hat meine Neugier sofort geweckt. Es sieht wie ein gemaltes Gemälde aus und man erkennt blühende Kirschbäume. Es ist ein passendes Cover, da es eine Verbindung zu Meredith gibt!
Aufgrund des flüssigen und lockeren Schreibstils habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Ich liebe kurze Kapitel und hier durchlebt man zusammen mit Meredith ihren Alltag. Dazwischen kommen Kapitel aus Ihrer Vergangenheit, die nicht chronologisch sind. So ist der Spannungsbogen gegeben, da man sich langsam an das schlimme Ereignis herantastet.
Meredith hatte keine gute Kindheit und hat danach eine dramatische Erfahrung machen müssen. Ich hatte Mitleid mit ihr und war teilweise geschockt beim Lesen. Die Charaktere im Buch sind alle authentisch und Meredith eine sehr sympathische Frau.

Die Autorin hat hiermit einige wichtige Themen angesprochen, mit denen viele Frauen zu kämpfen haben. Es ist ihr gelungen zu zeigen, dass Freundschaften und Willenskraft bei Traumabewältigungen helfen können. Merediths Vergangenheit war sehr düster und hat mich etwas runtergezogen. Ich hätte mir mehr hoffnungsvollere Abschnitte gewünscht.

Insgesamt ist es ein gelungener Debütroman, der aber auch eine Triggerwarnung beinhalten müsste!

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Beeindruckende Geschichte über eine mutige Frau!

Die Radfahrerin
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Dieser Roman handelt von einer Frau, die 1894 auf einem Fahrrad die Welt umrundet. Das Überraschende für mich war, dass Annie Londonderry nicht erfunden ist und sie diese Reise tatsächlich angetreten ist. ...

Dieser Roman handelt von einer Frau, die 1894 auf einem Fahrrad die Welt umrundet. Das Überraschende für mich war, dass Annie Londonderry nicht erfunden ist und sie diese Reise tatsächlich angetreten ist. Da es leider nicht allzu viele Aufzeichnungen von ihr gibt, musste die Autorin auch vieles Fiktives hinzufügen. Das hat sie sehr gut umgesetzt, denn Annie ist zwar mit ihrem Handeln eine widersprüchliche Person, doch ich habe Annie gerne auf ihrer Reise verfolgt und ihre Gefühle nachempfunden!

Das wunderschöne Cover passt perfekt zum Inhalt. So kann man immer mal wieder darüber nachdenken, wie Annie damals auf ihrem Fahrrad aussah. Denn ihre Kleidung war auch ein heikles Thema. Der bildliche Schreibstil konnte mich auch überzeugen. Die abwechselnden Perspektiven haben die Spannung aufgebaut. Die unterschiedlichen Orte konnte ich mir gut vorstellen. Nur die Gedanken von Annie zu anderen Landschaften in den unterschiedlichen Ländern haben mir etwas gefehlt. Es war ja nicht selbstverständlich für eine arme Amerikanerin nach Europa und Asien zu reisen.

Beim Lesen musste ich oft darüber nachdenken, wie mutig diese Frau sein musste! Es ist ein gutes Beispiel, dass man für seine Träume und Rechte kämpfen muss, egal wie schwer es manchmal ist. Susanna Leonard hat mich nach ihrem wunderbaren Buch über Dian Fossey wieder mit einer Geschichte über eine andere starke Frau begeistert!

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