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Veröffentlicht am 30.10.2022

Tolles Setting und sehr komplexe Welt, aber leider wirkt das Buch nicht ganz ausgearbeitet

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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„Das Mögliche vom Unmöglichen trennt bloß ein schwacher Schimmer der Irdischen, die sich weigern zu glauben, es gäbe etwas Höheres als sie.“
Helena zieht nach Silent Creek, die Heimatstadt ihrer Mutter, ...

„Das Mögliche vom Unmöglichen trennt bloß ein schwacher Schimmer der Irdischen, die sich weigern zu glauben, es gäbe etwas Höheres als sie.“
Helena zieht nach Silent Creek, die Heimatstadt ihrer Mutter, die sie vor Jahren auf tragische Weise verloren hat. Sie möchte endlich mehr über ihre Wurzeln erfahren. Doch in dem kleinen Ort gibt es viele Geheimnisse und gerade bei Nacht sind die Bewohner nicht die Einzigen, die sich dort herumtreiben.
Die Protagonisten und Nebencharaktere sind alle sehr einzigartig. Viele haben Geheimnisse, was sie und ihr Verhalten spannend macht. Vor allem Isobel und die Zwillinge haben es mir angetan.
Das Buch wird aus vier verschiedenen Sichten erzählt. Durch die vielen Namen und Charaktere ist es etwas schwierig den Überblick zu behalten. Hilfreich sind hierbei jedoch die Stammbäume am Anfang des Buches.
Auch das Magiesystem und die dazugehörige Welt sind sehr komplex. Am Anfang weiß man sehr wenig und wird dann nach der ersten Hälfte mit Informationen überflutet, die man gar nicht aufnehmen kann.
Die Handlung ist die ganze Zeit sehr spannend, denn es werden viele Fragen aufgeworfen und Handlungsstränge begonnen. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass einige von ihnen ins Leere verlaufen sind und die wenigsten Fragen wirklich beantwortet werden.
Die Grundidee hat definitiv Potenzial, jedoch wirkt das Buch nicht komplett überdacht und ausgearbeitet. Auch der Titel „The Witches…“ ist irreführend, denn bei den Azlata handelt es sich nicht um Hexen, wie diese selber betonen. Schade, dass der Titel, vielleicht aus Marketinggründen, so gewählt wurde.
Silent Creek hat mir als Setting sehr gut gefallen. Der Ort, die Uni und andere Handlungsplätze werden sehr stimmungsvoll inszeniert.
Trotz einiger Kritikpunkte hatte ich Spaß beim Lesen und wollte immer wissen, wie es weitergeht. Ich freue mich auf Band 2 und hoffe, dass dort all meine Fragen beantwortet werden.
3.5 von 5 Sternen

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  • Handlung
  • Charaktere
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  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 19.10.2022

Spannender und mystischer Reihenauftakt, der in die schottischen Highlands entführt

Seahorse - Der Gesang der Wasserpferde
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„[…] abhängig von der Einstellung lässt sich manches leichter ertragen - oder eben schwerer…“

Shona wird zu ihrer Familie in die schottischen Highlands geschickt, obwohl sie diese gar nicht wirklich kennt. ...

„[…] abhängig von der Einstellung lässt sich manches leichter ertragen - oder eben schwerer…“

Shona wird zu ihrer Familie in die schottischen Highlands geschickt, obwohl sie diese gar nicht wirklich kennt. Sie möchte nur weg, bis sie nachts einen weißen Hengst trifft, mit dem sie sich auf unerklärliche Weise verbunden fühlt. Doch ihre Tante warnt sie eindrücklich davor, dieses Pferd jemals zu reiten.

Shona liebt Tiere über alles und kümmert sich sehr liebevoll diese. Sie kommt mir, genau wie ihre beiden Cousins, wie ein typischer Teenager vor.

Der Großteil der Geschichte wird aus Shonas Sicht erzählt. Aber am Anfang der Kapitel gibt es auch Abschnitte aus anderen Sichten. Hierdurch erhält der Leser eine andere Sicht auf die Handlung und tiefere Einblicke in die Gedanken der Nebencharaktere.

Darüber hinaus gelingt es der Autorin, die schottischen Highlands als ein sehr mystisches Setting zum Leben zu erwecken. Generell mag ich ihren Schreibstil, der mich in die Geschichte zieht und nicht mehr loslässt, total gerne.

Ein spannender und mystischer Reihenauftakt, der sehr neugierig auf Band 2 macht!

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2022

Wundervolles Setting, spannende Thematik und viel Positivität!

Shape of Love - Mit jeder meiner Fasern (Love-Trilogie, Band 1)
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„Aber so ist das mit den Abenteuern: Man kann vorab nie planen, wie sie sich entwickeln werden, sondern muss sich hineinstürzen. Und aufgeben ist keine Option für mich.“

Cleo fährt für ein Auslandspraktikum ...

„Aber so ist das mit den Abenteuern: Man kann vorab nie planen, wie sie sich entwickeln werden, sondern muss sich hineinstürzen. Und aufgeben ist keine Option für mich.“

Cleo fährt für ein Auslandspraktikum nach Venedig. Dort wird sie bei Ornella Russo, eine der angesagtesten Modedesignerinnen, arbeiten und hoffentlich ihrem Traum von einem eigenen Label näher kommen. Doch der Start verläuft alles andere als gut. Und dann wirbelt auch noch Alessandro, ein erfolgreiches Male Model, ihre Gedanken durcheinander.

Cleo ist sehr mutig und lässt sich nicht unterkriegen. Ich habe sie innerlich immer angefeuert, auch wenn das gar nicht nötig ist. Sie ist bodenständig und ich kann mich gut mit ihr identifizieren, weil sie eher zurückhaltend ist.

Ale ist sehr aufmerksam, was ich sehr an ihm mag. Da es Kapitel aus beiden Sichten gibt, kann man auch seine Sichtweise gut verstehen.

Die Modethematik wird sehr detailliert eingearbeitet. Auch für Leute wie mich, die sich nicht so sehr dafür interessieren und wenig Ahnung haben, ist alles verständlich erklärt. Ich fand es sehr spannend, einen Blick in diese Branche zu werfen!

Marina hat einen unglaublich schönen Schreibstil. Ich liebe ihre Metaphern, die sie perfekt an die Thematik angepasst hat. „Ich bin vielleicht ohne ein vorgefertigtes Schnittmuster hier angekommen, aber das heißt nicht, dass ich kein eigenes anfertigen kann.“

Ich habe schon andere Bücher mit einer curvy Protagonistin gelesen. Doch in diesem Buch war für mich der positive Umgang damit neu. Das hat mir total gut gefallen!

Ich war so in der Geschichte drin, dass ich am liebsten nicht aufgehört hätte zu Lesen. Mir sind die Charaktere sehr ans Herz gewachsen, ich möchte sie gar nicht gehen lassen. Sofia bringt immer richtig Schwung in die Szenen, in denen sie auftaucht. Ich freue mich sehr auf Band 2, in dem sie die Protagonistin sein wird!

Insgesamt ein traumhaftes New Adult-Buch in einem wundervollen Setting, mit einer spannenden Thematik und viel Positivität!

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Überzeugender Weltenbau, unterhaltsame Szenen und eine Sogwirkung, die ihresgleichen sucht

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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In ihrer Familie ist Emily die Einzige, die nicht die Fähigkeit der Nekromanten geerbt hat. Eigentlich soll sie Asthon für ihre Familie nur etwas ablenken, doch sie findet ihn wirklich süß. Als dann bei ...

In ihrer Familie ist Emily die Einzige, die nicht die Fähigkeit der Nekromanten geerbt hat. Eigentlich soll sie Asthon für ihre Familie nur etwas ablenken, doch sie findet ihn wirklich süß. Als dann bei einem Ritual etwas fürchterlich schiefläuft, beschäftigt sich Emily das erste Mal mit den Geheimnissen und Kräften ihrer Familie.

Emily ist mir mit ihrer liebenswürdigen und manchmal tollpatschigen Art sofort sympathisch gewesen. In ihrer Familie gibt es viele unterschiedliche Charaktere, welche die Geschichte sehr abwechslungsreich machen.

Das Buch ist nur aus Emilys Perspektive geschrieben. Deswegen dauert es bei Ashton etwas länger, ihn wirklich liebzugewinnen. Dennoch lernt man auch ihn und seine Beweggründe gut kennen.

Der Weltenbau ist sehr überzeugend! Nach und nach erfährt man mehr über Nekromanten, andere magische Wesen und die Zwischenwelt. Die vielen kleinen, bunten Details haben mir sehr gefallen.

Das Buch ist sehr unterhaltsam und ich habe beim Lesen viel gelacht! Besonders die Stimmung und Atmosphäre im Buch haben mich gefesselt und ich wollte nicht aufhören zu lesen.

Ich finde die Handlung eher geradlinig und hätte mir mehr Überraschungen gewünscht. Nichtsdestotrotz machen das Ende und die offenen Fragen sehr neugierig auf den zweiten Band der Dilogie!

Ein unterhaltsamer Auftakt für die Fantasy-Dilogie! Ich kann den zweiten Band kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Pferdegeschichte über Persönlichkeitsentwicklung

Nina
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„Bewahre dir einen gesunden Respekt, aber hab keine Angst vor dem, was eventuell kommen könnte.“ Nina ist fasziniert von den Pferden, die auf der Lost Creek Ranch in der Nähe ihres Zuhauses stehen. Als ...

„Bewahre dir einen gesunden Respekt, aber hab keine Angst vor dem, was eventuell kommen könnte.“ Nina ist fasziniert von den Pferden, die auf der Lost Creek Ranch in der Nähe ihres Zuhauses stehen. Als sie bemerkt, dass eine der Stuten verletzt ist, wagt sie sich das erste Mal auf den Hof und gerät direkt mit der Besitzerin aneinander. Hat sie nun ihre Zeit bei den Pferden umsonst aufs Spiel gesetzt?
Nina hat es oft nicht leicht, warum das so ist, erfährt man im Laufe des Buches. Die Autorin hat dieses Thema sensibel aufgegriffen und für den Leser verständlich gemacht. Auch das Nachwort unterstützt dies.
Das Buch ist eher ruhig, sowohl beim Schreibstil, als auch bei der Handlung. Trotzdem wollte ich immer wissen, wie es weitergeht. Durch die Zeit mit den Pferden lernt Nina aus sich herauszukommen und über sich hinaus zu wachsen. Es war schön ihre Entwicklung zu sehen.
Es gibt eher wenige Dialoge, was gut zu Nina passt. Mir ist es deswegen am Anfang etwas schwer gefallen in das Buch zu finden, doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Für jemandem, dem Dialoge wichtig sind, ist daher das Buch vielleicht nicht das Richtige.
Die Pferdethematik wird sehr detailliert beschrieben. Insbesondere die Kommunikation mit dem Pferd steht auf der Lost Creek Ranch im Vordergrund steht.
Des Weiteren wird die Landschaft rund um die Ranch toll beschrieben. Ich konnte mir immer gut vorstellen, wo sich Nina gerade befindet.
Insgesamt eine ruhige Pferdegeschichte über Persönlichkeitsentwicklung, die ich nicht nur Pferdefans empfehle.

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