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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2020

Toller Erzählstil

Mord in Highgate
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"Mord in Highgate" war tatsächlich mein erste Kriminalroman von Anthony Horowitz und dementsprechend neugierig und gespannt war ich, als ich zu lesen begann. Die Ausgangslage hat mich dann direkt in ihren ...

"Mord in Highgate" war tatsächlich mein erste Kriminalroman von Anthony Horowitz und dementsprechend neugierig und gespannt war ich, als ich zu lesen begann. Die Ausgangslage hat mich dann direkt in ihren Bann gezogen. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, indem der Autor gleichzeitig auch eine der Hauptfiguren war. Anthony Horowitz verknüpft auf brillante Weise Realität mit Fiktion, reale Personen mit ausgedachten Figuren. Man begleitet ihn und den Privatdetektiv Daniel Hawthorne bei ihren Mordermittlungen und versucht ähnlich wie Anthony aus den Hinweisen schlau zu werden. Dabei ist Hawthorne sowohl Anthony Horowitz als auch dem Leser meilenweit voraus. Es wird gerätselt und gerätselt und bis zum Ende bleibt jeder im Unklaren wer den Mord begangen hat, mit Ausnahme von Hawthorne. Er scheint alles von Anfang an zu durchblicken.
Es ist unheimlich spannend diese beiden sehr unterschiedlichen Charaktere zu begleiten und ich habe mich durchweg unterhalten gefühlt, obwohl es wenig actionreich war.
Für mich war "Mord in Highgate" ein absolut lesenswerter Roman, der vor allem durch seinen Erzählstil und seinen Aufbau überzeugt.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Highlight

Das Spiel – Es geht um Dein Leben
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"Das Spiel - Es geht um dein Leben" wird wohl eines meiner Buchhighlights für das Jahr 2020 werden. Es hat mich von Anfang an fasziniert und blieb durchgängig bis zum aller letzten Satz einfach nur spannend.

Im ...

"Das Spiel - Es geht um dein Leben" wird wohl eines meiner Buchhighlights für das Jahr 2020 werden. Es hat mich von Anfang an fasziniert und blieb durchgängig bis zum aller letzten Satz einfach nur spannend.

Im Mittelpunkt der Handlung steht ein grausames Spiel aus dem Darknet, dass durch die Behörden nicht gestoppt werden kann. Aber dürfen Ermittler an so einem Spiel teilnehmen? Sind alle Mittel erlaubt, wenn es keinen offiziellen Weg gibt? Erzählt wird der Thriller dabei aus wirklich vielen verschiedenen Perspektiven. Auf diese Weise kommen fast alle relevanten Figuren zu Wort und man kommt als Leser hautnah ran - an Opfer und Täter. Diese wechselnden Perspektiven können zu Beginn etwas verwirren, aber es lohnt sich weiter zu lesen! Man wird in den Bann des Spiels gesogen und fragt sich, ob es möglich ist diesem zu entkommen. Wendungen innerhalb der Handlung sind nicht vorhersehbar, was mich wirklich beeindruckt hat. Ich wurde immer wieder aufs neue überrascht.

Für mich was "Das Spiel" ein überaus gelungener Thriller und ich bin gespannt, ob es vielleicht eine Fortsetzung rund um das Ermittler-Team Brand Björk geben wird, freuen würde mich das sehr!

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Unterhaltend und lustig

Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel
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"Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel" bereits der Titel des Buches hat mich schmunzeln lassen, als ich das Buch bzw. E-book in der Hand hatte. Humorvoll ist überhaupt ein Wort, dass perfekt ...

"Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel" bereits der Titel des Buches hat mich schmunzeln lassen, als ich das Buch bzw. E-book in der Hand hatte. Humorvoll ist überhaupt ein Wort, dass perfekt auf das Buch zutrifft und sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Ich habe mich unglaublich gut unterhalten gefühlt und musste vielfach schmunzeln und lachen. Aber auch die Figuren habe ich ins Herz geschlossen. Besonders Kira hat mich von Anfang an begeistert. Sie war mir von Sekunde eins an sympathisch und besonders ihr Helfer-Syndrom konnte ich nachempfinden, obwohl gerade dieses sie immer wieder in Schwierigkeiten gebracht hat. Auch ihre To-Do-Listen fand ich sehr authentisch und ich mochte auch die abgedruckten Chat-Nachrichten mit ihrer besten Freundin Sabin. Das einzige kleine Manko, welches ich anführen muss, ist das mir die Nebencharaktere wie z.B. Sabin etwas zu kurz kommen. Ich finde die Nebenfiguren ebenfalls authentisch und gut angelegt, deswegen hätte ich mir sie einfach etwas mehr in Aktion gewünscht. Generell hätte ich gerne noch einige hundert Seite mehr gelesen, aber das ist vielmehr Lob und Wusch als Kritik. Die Lektüre hat mir einfach so gut gefallen, dass ich weiterlesen wollte.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Anders

Riesen sind nur große Menschen
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"Außergewöhnlich ungewöhnlich" trifft meiner Meinung den Kern von "Riesen sind nur grosse Menschen". Ich glaube ich habe noch nie ein Buch wie dieses gelesen und das meine ich durchweg positiv. Alle Figuren, ...

"Außergewöhnlich ungewöhnlich" trifft meiner Meinung den Kern von "Riesen sind nur grosse Menschen". Ich glaube ich habe noch nie ein Buch wie dieses gelesen und das meine ich durchweg positiv. Alle Figuren, die in diesem Werk auftauchen, sei es Achilles, Lulu, Marja oder Paul und die vielen anderen, sie alle wissen, dass sie Teil einer Erzählung sind. Auf diese Weise wird die Grenze zwischen Leser, Erzähler und Figuren fast vollständig aufgelöst. Der Erzähler weiß, dass er erzählt. Die Figuren wissen, dass sie Teil einer Erzählung sind und unterhalten sich munter mit dem Erzähler. Es kommt sogar vor, dass sie diesen sogar unterbrechen und ihre Meinung kundtun. Teilweise beschließt Achilles sogar die Erzählung über ihn ganz zu verhindern.

Und wäre das nicht alles schon außergewöhnlich genug, so spielt sich die gesamte Handlung auf einem Riesen ab. Ja richtig gehört, alle Figuren leben auf einem Riesen. So sind dessen Haare riesige Haarwälder für die Bewohner.

Ich fand die Lektüre super spannend, auch wenn ich nicht behaupten würde, dass das Ganze sonderlich viel Sinn ergeben hätte. Aber mit normalen Fragen und Schemata kommt man bei diesem Buch sowieso nicht weiter!

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Eine Geschichte für jung und alt

Projekt Mimesis – Die Insel der künstlichen Kinder
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"Projekt Mimesis - Die Insel der künstlichen Kinder" hat mich bereits mit seinem Cover begeistert und überzeugt. Das Buchcover ist ein absoluter Eyecatcher. Besonders schön fand ich auch die Illustrationen ...

"Projekt Mimesis - Die Insel der künstlichen Kinder" hat mich bereits mit seinem Cover begeistert und überzeugt. Das Buchcover ist ein absoluter Eyecatcher. Besonders schön fand ich auch die Illustrationen im Innern des Buches. Gerade auch für jüngere Leser sind diese kleinen Abbildungen und die Karte des Schauplatz des Geschehens (Insel) total super.

Aber auch der Inhalt des Buches überzeugt durch seinen starken Hauptcharakter Jorin und die Einfachheit des Erzählstils, trotz der durchaus komplizierten Thematik. Jorin ist ein aufgeweckter Junge, der es in seinem Leben nicht einfach hatte. Dementsprechend weiß er sich zu wehren, ohne dabei fies oder gemein zu sein. Auch die anderen Figuren sind sehr sympathisch gestaltet und die Handlung ist spannend. Das Buch lässt sich flüssig und einfach lesen und ich habe die Lektüre wirklich genossen. Dabei ist Projekt Mimesis nicht nur für Kinder und Jugendliche interessant, sondern durchaus auch sehr lesenswert für Erwachsene. Das Buch ist etwas für die gesamte Familie.

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