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Veröffentlicht am 05.02.2023

Wie die Maus zu Weihnacht(en) kam

Eine Weihnachtsmaus namens Miika
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Inhalt:
Eigentlich möchte die kleine Maus Miika nur dazugehören, doch in einer Welt voller Elfen und Trolle ist dies gar nicht so einfach. In der Mäusedame Künna, der Kühnen, findet er dann endlich eine ...

Inhalt:
Eigentlich möchte die kleine Maus Miika nur dazugehören, doch in einer Welt voller Elfen und Trolle ist dies gar nicht so einfach. In der Mäusedame Künna, der Kühnen, findet er dann endlich eine Freundin. Doch Künna ist so ganz anders als er. Mit dieser Freundschaft beginnt Miikas großes Abenteuer…

Meinung:
Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Junge war? War der Weihnachtsmann schon immer so alt und dick und weißhaarig? Man kann sich das kaum vorstellen, aber jeder fängt mal klein an – so auch der Weihnachtsmann. Letztes Jahr um die gleiche Zeit habe ich euch das Buch „Ein Junge namens Weihnacht“ von Matt Haig vorgestellt. In dieser Geschichte dreht sich alles um den elfjährigen Nikolas aus Finnland, der sich auf den Weg zum Nordpol macht, um seinen Vater Joel zu suchen. Nikolas ist ein liebenswerter Junge, aber Miika, die kleine, sprechende Maus, hatte damals schon mein Herz im Sturm erobert. Dem Autor ist auch diesmal wieder eine ganz zauberhafte Geschichte gelungen, die mich nicht nur in Weihnachtsstimmung gebracht, sondern mich mithilfe der Weihnachtsmagie vollkommen verzaubert hat. Dies ist die Geschichte einer Maus, der das Leben in dunklen Löchern nicht mehr genug ist und die sich aufmacht, um den großen Käse des Lebens zu entdecken, und dabei neue Freunde findet – und mir ist beim Lesen tatsächlich das Herz aufgegangen. Eine wunderbare Weihnachtslektüre, die wie gemacht ist für diese Jahreszeit!

Fazit:
„Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ von Matt Haig ist eine herzerwärmende und wunderschöne Geschichte für die Vorweihnachtszeit. Kinder ab 8 Jahren, aber auch Erwachsene, die sich gerne in die Weihnachtswelt entführen lassen, werden dieses Buch lieben. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 26.10.2022

Eine fantastische Fortsetzung

Kira Kolumna: Plötzlich beliebt
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Inhalt:
Kira hat sich gleich am ersten Schultag in der neuen Schule mit Nele angefreundet und sie freut sich sehr darüber, dass es mit einer Projektwoche zum Thema „Social Media“ losgeht. Und nachdem Nele ...

Inhalt:
Kira hat sich gleich am ersten Schultag in der neuen Schule mit Nele angefreundet und sie freut sich sehr darüber, dass es mit einer Projektwoche zum Thema „Social Media“ losgeht. Und nachdem Nele den Sänger Jannis getroffen hat, erzählt sie natürlich allen, dass sie beim Videodreh zu seinem neuen Musikvideo dabei ist. Doch dann finden sich Kira und ihre neuen Freundinnen plötzlich in einem Strudel aus Fake News und Mobbing wieder. Und was ist eigentlich mit Saskia? Ist sie wirklich so cool, wie alle denken? Ein spannendes Abenteuer beginnt…

Meinung:
Bereits die erste Folge rund um die Jungreporterin Kira hat mich wahnsinnig fasziniert, denn Yvonne Greitzke und natürlich auch alle anderen Synchronsprecher haben es geschafft, die Figuren zum Leben zu erwecken. Um dem Geschehen entspannt folgen zu können, muss man die erste Folge nicht gehört haben, ich würde es euch dennoch empfehlen, da ich die erste Geschichte sogar fast noch ein klein wenig besser finde als diese. Ansonsten gibt es zum Verständnis auch noch ein CD-Booklet mit einer Übersicht der wichtigsten Personen. Ich hätte wirklich gerne eine Freundin wie Kira Kolumna, denn in dieser Folge zeigt sich, wie hilfsbereit und freundlich sie wirklich ist. Auch in dieser spannenden Fortsetzung geht es um wichtige Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und vor allem auch um Fake News. Die Geschichte lehrt uns, dass man niemals Fake News verbreiten sollte, weil man sich sonst in ein Netz aus Lügen verstrickt und am Ende ja doch alles irgendwie rauskommt. Dieses Abenteuer ist – wie auch das erste – spannend bis zum Schluss und ich freue mich schon sehr auf Folge 3, denn da heißt es dann „Verpeilte Weihnachten“.

Fazit:
„Plötzlich beliebt“ ist eine fantastische Fortsetzung der zauberhaften „Kira Kolumna“-Hörspielreihe, die ein sehr wichtiges Thema behandelt. Mädchen ab 10 Jahren (oder auch Jungs, die gerne Geschichten eines selbstbewussten Mädchens hören) werden ihre wahre Freude an diesem spannenden und lustigen Hörerlebnis haben. Die wundervolle Stimme von Yvonne Greitzke begeistert mich immer wieder aufs Neue und deshalb vergebe ich liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2022

Leichtes Herzkribbeln und sehr viel Spannung

All These Broken Strings
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Leben heißt nicht, warten, bis der Sturm vorüberzieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen.

Inhalt:
Als Teenager war MacKenzie eine leidenschaftliche Songwriterin, doch seit dem Tod ihres Grandpas hat ...

Leben heißt nicht, warten, bis der Sturm vorüberzieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen.

Inhalt:
Als Teenager war MacKenzie eine leidenschaftliche Songwriterin, doch seit dem Tod ihres Grandpas hat sich das geändert. Einzig sein Vermächtnis, das Camp Melody, spendet ihr Trost. Das Sommercamp ist leider nicht mehr rentabel und bringt kaum noch Gewinne ein. MacKenzie muss sich daher etwas einfallen lassen, um das Camp zu retten. Ausgerechnet Vincent Kennedy, der damals mit ihrem gemeinsam geschriebenen Song über Nacht zum Star wurde, könnte die letzte Rettung für das Ferienlager sein.

Meinung:
Bereits der Prolog hatte mich umgehauen und zu Tränen gerührt, denn wisst ihr, was meine Oma immer zu mir gesagt hat? „Lerne im Regen zu tanzen!“ Ich glaube ja fast, dass meine Oma und MacKenzies Grandpa sich irgendwann wahrscheinlich begegnet sind. Tja, und dann wäre da noch der Notenschlüssel… Ich habe auch eine Kette mit einem Anhänger in Form eines Notenschlüssels – das war das letzte Geschenk meiner Oma an mich, die mich in meinem Tun immer unterstützt hat. Sie liebte meine Musik, selbst als ich noch keinen geraden Ton auf meiner Gitarre spielen konnte. Ich muss tatsächlich oft beim Spielen an sie denken. Deshalb kann ich gut nachvollziehen, wie sehr MacKenzie ihren Großvater geliebt hat. Der Schreibstil der Autorin ist federleicht und deshalb lässt sich das Buch auch sehr gut lesen. Eigentlich habe ich den Roman kaum aus meinen Händen legen können, daher habe ich die erste Hälfte tatsächlich verschlungen. Die Spannung baute sich so immens auf, dass ich kaum atmen konnte, und als endlich der entspannte Teil des Sommers für MacKenzie und Vince begann, freute ich mich für die beiden. Allerdings kam irgendwann der Zeitpunkt, wo ich mich fragte, ob die beiden das je noch gebacken kriegen könnten. Puh! Das war echt anstrengend. Zu viele Missverständnisse und zu viele unausgesprochene Worte. Wer den Film „Camp Rock“ kennt, wird sich sehr erinnert fühlen und sich fragen, ob dies die Fortsetzung ist, denn es wirkte irgendwie wie ein „erwachsener Abklatsch“. Nicht dass mich das jetzt stören würde, denn ich liebe einfach alle Disney-Produktionen und somit auch „Camp Rock“ – auch wenn es wahrlich hochwertigere Filme gibt. Für mich persönlich war es ein entspanntes Lesevergnügen, eine wahre Wonne, die Story zu lesen und zu genießen. Wenn auch einige Fehler zu finden waren, die ich aber gerne außer Acht lasse, weil mir das Buch sehr viele Wohlfühlmomente bereitet hat. Allerdings muss ich anmerken, dass mich ein paar Floskeln doch sehr gestört haben, da diese gefühlt auf jeder dritten Seite vorkamen. Ich weiß nicht, wie oft die Protagonisten alle eine raue Kehle hatten – doch am schlimmsten fand ich den Ausdruck „Iriden“, den man allein auf Seite 240 dreimal lesen konnte. Irgendwann können auch Kleinigkeiten nerven. Die Story rund um Dakota fand ich übrigens auch schlichtweg unnötig. Dieser Part wurde offensichtlich nur reingequetscht, weil man unbedingt eine Checkliste abarbeiten wollte. Wen interessiert denn bitte die sexuelle Orientierung eines Nebencharakters? Niemanden! Vielmehr hätten mir noch ein paar Zeilen zu Sadie und Hendrik gefallen. Die beiden sind mir sehr positiv aufgefallen, aber so richtig viel erfahren wir von ihnen leider nicht. Mein Lieblingsmensch dieser Geschichte war am Ende tatsächlich George, der charmante Gentleman, der zuhört und tröstet, der Superheld, der dir bei jeglicher Gefahr zur Seite steht. Ein toller Mann! Und was für eine Wendung?! Wow, schön, dass er sein ganz großes Liebesglück im Camp Melody gefunden hat.

Fazit:
„All These Broken Strings“ von Lana Rotaru ist eine romantische Rockstar-Lovestory, die für leichtes Herzkribbeln und sehr viel Spannung sorgt und uns ein paar entspannte Lesestunden im Sommercamp beschert. Von mir gibt es sehr gute 3,5 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.03.2022

Eine beeindruckende Biografie und die inspirierende Geschichte eines Weltstars

WILL
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Inhalt:
Sehr emotional und inspirierend erzählt uns Will Smith in seiner Biografie seine Lebensgeschichte. In seinen eigenen Worten und auf seine ganz eigene Art nimmt er uns mit in seine Welt und berichtet ...

Inhalt:
Sehr emotional und inspirierend erzählt uns Will Smith in seiner Biografie seine Lebensgeschichte. In seinen eigenen Worten und auf seine ganz eigene Art nimmt er uns mit in seine Welt und berichtet von all den Erfahrungen, die ihn zu dem Will gemacht haben, der er heute ist.

Meinung:
In den letzten Wochen habe ich tatsächlich einige Biografien gelesen, obwohl ich dies sonst eher selten mache. Der Blick hinter die Fassade eines Menschen interessiert mich dabei sehr, doch unter einer Biografie verstehe ich meist etwas anderes als viele Möchtegern-Promis. Will Smith hat es aber sehr gut hingekriegt und seine Lebensgeschichte wirklich sehr emotional erzählt. Der Hollywoodschauspieler und Musiker ist nämlich nicht schon seit jeher berühmt, sondern hat sich seinen Weg selbst geebnet. Eine sehr bemerkenswerte Geschichte, die ich äußerst spannend fand. Warmherzig und offen erzählt Will Smith unverblümt von seiner Kindheit und seiner Jugend, sowie von seinem Leben, als er schließlich berühmt wurde. Die Einblicke hinter die Kulissen des Lebens von Will Smith fand ich absolut faszinierend, da ich schon immer ein großer Fan von ihm war – egal, ob „Men in Black“ oder „Aladdin“, ich fand seine Filme immer klasse. Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht, vor allem gefällt mir die ehrliche und authentische Darstellung seines Lebens, auch wenn gerade seine Kindheit und Jugend mit einem alkoholsüchtigen Vater, der auch des Öfteren zugeschlagen hat, sehr hart war. Will Smith ist eine starke, selbstbewusste und zutiefst beeindruckende Person. Seine Biografie hat mich wirklich verblüfft, denn ich habe Details erfahren, die ich bisher nicht kannte.

Fazit:
„Will“ von Will Smith und Mark Manson ist eine beeindruckende Biografie und die inspirierende Geschichte eines Weltstars. Da der Einblick in die Kindheit und Jugend doch sehr emotional und ergreifend ist, empfehle ich diese Biografie eher Lesern und Leserinnen ab 14 Jahren. Will Smith ermuntert seine Fans, an sich selbst zu glauben und gibt ihnen Mut, nichts unversucht zu lassen, um an ihre Träume und Ziele zu gelangen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2022

Schwarz oder weiß? Welche Seite wählst du in diesem Spiel um Liebe und Tod?

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Inhalt:
Zwischen den Internaten Chesterfield und St. Burrington herrscht seit Jahrhunderten ein erbitterter Kampf und der Grund dafür ist ein geheimnisvoller Fluch, der die Schüler dazu zwingt, als lebendige ...

Inhalt:
Zwischen den Internaten Chesterfield und St. Burrington herrscht seit Jahrhunderten ein erbitterter Kampf und der Grund dafür ist ein geheimnisvoller Fluch, der die Schüler dazu zwingt, als lebendige Schachfiguren in einem Spiel auf Leben und Tod gegeneinander anzutreten. Von alledem ahnt Alice nichts, als sie nach Chesterfield kommt. Erst als sie eines Morgens eine ihrer Mitschülerinnen versteinert im Wald entdeckt und auch auf ihrem eigenen Handgelenk das Symbol einer Schachfigur auftaucht, wird ihr klar, dass es hier um mehr geht als nur um ein Spiel. Doch für welche Seite wird sie sich wohl entscheiden? Schwarz oder weiß?

Meinung:
Die Idee hinter dieser Geschichte ist einfach fabelhaft. Selten war ich so angespannt beim Lesen, selten habe ich so mitgefiebert und selten war ich so hin- und hergerissen. Dieser erste Band des gefährlich-romantischen Zweiteilers hat mich bis zum Schluss gefesselt und ich kann mich tatsächlich noch immer nicht so recht entscheiden, welche Seite ich in diesem Spiel um Liebe und Tod wählen soll. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Alice erzählt, so bekommen wir ihre Gedanken und Gefühle hautnah mit. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt leicht, flüssig und unkompliziert. Die Charaktere sind hervorragend und durchdacht ausgearbeitet. Der Schluss gefiel mir allerdings nicht so gut, denn die Story endet in einem schrecklichen Cliffhanger, weshalb der zweite Band unbedingt griffbereit liegen sollte.

Fazit:
„Spiel um dein Schicksal“ ist der grandiose Auftakt der „Night of Crowns“-Dilogie aus der Feder von Stella Tack. Die perfekte Mischung aus erbittertem Kampf und einem geheimnisvollen Fluch empfehle ich Jugendlichen ab 14 Jahren. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

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