Cover-Bild Eine Weihnachtsmaus namens Miika
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 21.09.2022
  • ISBN: 9783423763974
Matt Haig

Eine Weihnachtsmaus namens Miika

Illustriertes Kinderbuch zum Selberlesen und Vorlesen ab 8
Sophie Zeitz (Übersetzer), Chris Mould (Illustrator)

Wie die Maus zu Weihnacht(en) kam

Als der arme Nicholas seine Familie und all seine Freunde verlor, leistete ihm nur noch eine einzige winzige Maus Gesellschaft – Miika. Sie begleitete ihn auf seiner Reise in den Norden auf der Suche nach seinem Vater. Doch diese Maus hatte selbst auch schon so einiges erlebt … Die Geschichte von Miika ist eine große Erzählung von einem kleinen Helden. Eine Geschichte von Mäusen und Menschen (hauptsächlich Mäusen). Die Geschichte einer Maus, der das Leben in dunklen Löchern nicht mehr genug ist und die sich aufmacht, um den großen Käse des Lebens zu entdecken, und dabei neue Freunde findet. Es ist die Geschichte einer mutigen Maus und wie sie überhaupt dazu kam, sich mit einem Menschenjungen anzufreunden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2024

Eine Weihnachtsmaus namens Miika

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Handlung
Nicholas hat vor einiger Zeit seine Familie verloren. Auf der Reise in den hohen Norden, um nach seinem Vater zu suchen, hatte er nur einen Begleiter und Freund dabei: die kleine Maus Miika. Auch ...

Handlung
Nicholas hat vor einiger Zeit seine Familie verloren. Auf der Reise in den hohen Norden, um nach seinem Vater zu suchen, hatte er nur einen Begleiter und Freund dabei: die kleine Maus Miika. Auch dieses zarte Wesen hat schon einiges erlebt und jetzt wird die Geschichte von Miika erzählt: wie sie von einer einfachen Maus zu einem kleinen Helden wurde. Die Geschichte handelt von einer Maus, die aus ihrem Zuhause ausbricht, um neue Freunde und vor allem den bekannten und wohlschmeckenden Käse zu finden...

Meinung
Mir ist das Buch zufällig in einem Newsletter des DTV Verlags aufgefallen. Sowohl das Cover, als auch der Titel sind vielversprechend und als mich auch die Inhaltsangabe überzeugt hat, war sofort der Wunsch da, die Geschichte zu lesen. Ich finde, dass die Grundidee sehr schön ist, ich mag es, dass ein Tier die Hauptrolle einnimmt und ich war gespannt auf die Welt, die der Autor beschreibt. Deswegen hat es mich riesig gefreut, ein Rezensionsexemplar des Buches zu erhalten, wofür ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken möchte!

Durch das Buch ziehen sich immer wieder kleine Illustrationen. Diese fangen schon vor dem Beginn der Geschichte an, es gibt auf zwei Seiten eine Auflistung mit passender Zeichnung der wichtigsten Figuren. Und später werden auf diese Weise Szenen verdeutlicht, die Figuren in jeglichen Situationen gezeigt und so viel Lebendigkeit in das Buch gebracht. Ich mag es sehr, in welchem Stil die Illustrationen angefertigt sind, sie vereinen sowohl Ernsthaftigkeit, als auch einen humoristischen Faktor und runden die Geschichte einfach vollkommen ab.

Durch das Personenverzeichnis hat man bereits ein erstes Bild der Figuren vor Augen und dadurch wird ein leichter Start in die Handlung ermöglicht. Beim Lesen habe ich immer wieder die Illustrationen der Figuren vor Augen gesehen und dies zusammen mit der sehr lebendig gehaltenen Sprache, der unterhaltsamen Geschichte und vor allem der niedlichen Hauptfigur ergibt ein schönes Leseerlebnis. Es hat Spaß gemacht, in die Handlung einzutauchen und den altklugen, aber liebenswerten Figuren zu folgen.

Mir hat die Sprache auf Anhieb sehr gut gefallen. Sie lässt sich super flüssig und gut lesen, sie befindet sich auf einem kindgerechten Niveau und führt dazu, dass die Geschichte zwar innerhalb eines Tages ausgelesen war, sie aber einen schönen Nachklang hinterlässt und eine starke und einnehmende Stimmung verströmt.
Jegliche Szenen konnte ich mir gut vorstellen und sowohl die Handlungsorte, als auch die Figuren haben eine tolle Umschreibung erhalten. Nicht nur durch die Illustrationen, sondern auch durch die Sprache lief die ganze Geschichte wie ein Film vor meinen Augen ab, was sehr cool war!

Ganz besonders gefallen haben mir die Botschaften, die in die Geschichte eingestreut sind. Immer wieder gibt es Momente, die zum nachdenken und lernen anregen und so werden Botschaften an den Leser weitergegeben, die stark sind und die man mitnimmt. Finde ich sehr passend und toll umgesetzt.

Lediglich eine Sache empfinde ich als nicht ganz rund: Warum wird Miika im Titel als Weihnachtsmaus benannt? Die Geschichte spielt im Norden, es herrscht schönster Schneefall und die Wichtel und Elfen tun ihr übriges. Allerdings verströmt die Erzählung für mich keine weihnachtliche Stimmung und sie spielt nicht direkt zur Weihnachtszeit. Daher finde ich den Titel als nicht hundertprozentig passend, das ist aber auch wirklich meckern auf hohem Niveau!

Fazit
Ich bin absolut begeistert. Die Illustrationen sind zuckersüß, die Geschichte hat sich super locker lesen lassen und sie ist einfach niedlich. Angefangen von den Figuren, über deren Charakterisierung bis hin zu den Botschaften, die vermittelt werden. Durchweg hat mich die Erzählung in ihren Bann gezogen, was dazu führte, dass ich das Buch innerhalb kurzer Zeit ausgelesen hatte und danach irgendwie richtig zufrieden war. Absolute Empfehlung, das müsst ihr lesen!

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Eine zauberhaft warme Weihnachtsstory über eine Maus, die ihren Platz noch finden muss (und natürlich ganz viel Käse)!

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Beschreibung

Einst kleinste und schwächste Maus des ganzen Wurfs, ist Miika ein ungesehener Teil seiner Mäusefamilie und so macht sich der Mäuserich auf in die weite Welt und landet schließlich an einem ...

Beschreibung

Einst kleinste und schwächste Maus des ganzen Wurfs, ist Miika ein ungesehener Teil seiner Mäusefamilie und so macht sich der Mäuserich auf in die weite Welt und landet schließlich an einem Ort namens Wichtelgrund. Dort führt er ein wesentlich angenehmeres Leben unter Wichteln, Pixies und dann ist da auch noch seine Mäusefreundin Künna die Kühne. Als Miika eines schönen Tages verdrumwickt wird und fortan eine magische Maus ist, beginnt ein käsereifes Abenteuer…

Meine Meinung

Weihnachten steht vor der Tür? Dann sind die weihnachtlichen Kinderbücher von Matt Haig genau die richtige Lektüre. Nachdem mir »Das Mädchen, das Weihnachten rettete« so gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf den neuen Titel »Eine Weihnachtsmaus namens Miika« gefreut.

Die Maus Miika spielt bereits in »Ein Junge namens Weihnacht« eine Rolle, doch um die Geschichte genießen zu können, sind keine Vorkenntnisse aus diesem Band notwendig, da es sich jeweils um eine in sich geschlossene Geschichte handelt.

Das winterliche Setting in der kleinen Ortschaft Wichtelgrund mit seinen kleinen Bewohnerinnen und Bewohnern, darunter auch eine Wahrheitselfe und eben unser Held der Geschichte, Miika versprüht eine tolle Atmosphäre, welche durch die schwarz-weiß Illustrationen von Chris Mould unterstützt wird.

Der Beginn gestaltet sich mit der Einführung der Charaktere gemächlich, erst als Miika verdrumwickt wird und fortan über magische Kräfte verfügt, kommt Tempo, Spannung und ein Hauch Abenteuer mit hinzu. Von seiner einzigen Mäusefreundin Künna der Kühnen beschwatzt, lässt sich Miika auf einen gefährlichen Plan ein, um den leckersten und stinkendsten Käse überhaupt zu klauen, machen sich die Mäuse auf zu den Trollen.

Miika ist von Anfang an unwohl bei der ganzen Geschichte, möchte seine Freundschaft zu Künna jedoch nicht aufs Spiel setzen. Ob das gutgehen wird? Das findet man am besten selbst heraus und wird dabei mit tollen Botschaften zum Thema Freundschaft, Akzeptanz und Zugehörigkeit belohnt.

Fazit

Eine zauberhaft warme Weihnachtsstory über eine Maus, die ihren Platz noch finden muss (und natürlich ganz viel Käse)!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 24.12.2022

Veröffentlicht am 05.02.2023

Wie die Maus zu Weihnacht(en) kam

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Inhalt:
Eigentlich möchte die kleine Maus Miika nur dazugehören, doch in einer Welt voller Elfen und Trolle ist dies gar nicht so einfach. In der Mäusedame Künna, der Kühnen, findet er dann endlich eine ...

Inhalt:
Eigentlich möchte die kleine Maus Miika nur dazugehören, doch in einer Welt voller Elfen und Trolle ist dies gar nicht so einfach. In der Mäusedame Künna, der Kühnen, findet er dann endlich eine Freundin. Doch Künna ist so ganz anders als er. Mit dieser Freundschaft beginnt Miikas großes Abenteuer…

Meinung:
Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Junge war? War der Weihnachtsmann schon immer so alt und dick und weißhaarig? Man kann sich das kaum vorstellen, aber jeder fängt mal klein an – so auch der Weihnachtsmann. Letztes Jahr um die gleiche Zeit habe ich euch das Buch „Ein Junge namens Weihnacht“ von Matt Haig vorgestellt. In dieser Geschichte dreht sich alles um den elfjährigen Nikolas aus Finnland, der sich auf den Weg zum Nordpol macht, um seinen Vater Joel zu suchen. Nikolas ist ein liebenswerter Junge, aber Miika, die kleine, sprechende Maus, hatte damals schon mein Herz im Sturm erobert. Dem Autor ist auch diesmal wieder eine ganz zauberhafte Geschichte gelungen, die mich nicht nur in Weihnachtsstimmung gebracht, sondern mich mithilfe der Weihnachtsmagie vollkommen verzaubert hat. Dies ist die Geschichte einer Maus, der das Leben in dunklen Löchern nicht mehr genug ist und die sich aufmacht, um den großen Käse des Lebens zu entdecken, und dabei neue Freunde findet – und mir ist beim Lesen tatsächlich das Herz aufgegangen. Eine wunderbare Weihnachtslektüre, die wie gemacht ist für diese Jahreszeit!

Fazit:
„Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ von Matt Haig ist eine herzerwärmende und wunderschöne Geschichte für die Vorweihnachtszeit. Kinder ab 8 Jahren, aber auch Erwachsene, die sich gerne in die Weihnachtswelt entführen lassen, werden dieses Buch lieben. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 10.11.2022

Eine bezaubernde Geschichte voller Magie, Witz und Wärme

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Auf „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ habe ich mich richtig gefreut. Ich liebe die Weihnachtsreihe von Matt Haig, daher stand für mich sofort fest, dass ich auch die Geschichte von Mäuserich Miika unbedingt ...

Auf „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ habe ich mich richtig gefreut. Ich liebe die Weihnachtsreihe von Matt Haig, daher stand für mich sofort fest, dass ich auch die Geschichte von Mäuserich Miika unbedingt kennenlernen möchte. Und da der Audio Verlag zu meiner großen Freude auch zu diesem Titel eine ungekürzte Lesung mit Rufus Beck herausgebracht hat, habe ich, wie bereits bei den Vorgängern, sowohl das Buch als auch das Hörbuch bei mir einziehen lassen.

Irgendwo am nördlichsten Zipfel von Finnland, an einem Ort, den man auf keiner Landkarte finden kann, liegt ein kleines Dörfchen namens Wichtelgrund. Hier leben Wichtel, fliegende Rentiere und Elfen – und eine winzige Maus namens Miika. Von diesem kleinen Mäuserich handelt diese Geschichte.
Solange Miika sich erinnern kann, war er schon immer unscheinbar. Als die kleinste und schwächste Maus seines Wurfes wurde er immer übersehen und ist ständig zu kurz gekommen. Da er immerzu hungrig war und sich nach einem vollen Bauch sehnte, wagte er sich schließlich eines Tages in die große weite Welt hinaus. Gemeinsam mit dem Menschenjungen Nicholas, den er auf seiner Reise begleitet und dabei geholfen hat, seine wahre Berufung zu finden, ist er schließlich in Wichtelgrund gelandet. Anders jedoch als Nicholas, ist Miika noch auf der Suche nach seiner Bestimmung. In der Mäusedame Künna, der Kühnen hat er aber zumindest schon einmal eine Freundin gefunden. Miika möchte jedoch endlich allen beweisen, was wirklich in ihm steckt. Ob ihm seine neuen magischen Fähigkeiten vielleicht dabei helfen können? Miika wurde nämlich vor kurzem versehentlich von einem Wichtelmädchen verdrumwickt und ist nun halb Maus, halb magisch. Er ist sich jedoch unsicher, was er von diesem Zauber halten soll, im Gegensatz zu Künna, die unbedingt ausprobieren möchte, was Miika alles kann. Sie überredet ihn schließlich dazu, sich zusammen mit ihr zu den Trollen aufzumachen, um von ihnen den köstlichsten und stinkendsten Käse der Welt zu stehlen: Den sagenhaften, unfassbar leckeren Urga-Burga! Ein großes Abenteuer beginnt...

Bei mir ist es nun schon wieder eine ganze Weile her, dass ich die dreibändige Weihnachtsserie von Matt Haig gelesen und gehört habe und obwohl meine Erinnerungen an die genauen Ereignisse inzwischen nicht mehr die frischesten sind, habe ich völlig problemlos in „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ hineingefunden. Meinem Empfinden nach kann man das Buch auch ohne jegliche Vorkenntnisse lesen bzw. hören. Es hängt zwar mit der eigentlichen Reihe zusammen, erzählt aber dennoch eine eigenständige und in sich abgeschlossene Geschichte.

Miika, den wir in „Ein Junge namens Weihnacht“ als Nicolas’ treuen Begleiter kennenlernen durften, schlüpft hier nun also in die Rolle des Hauptprotagonisten und berichtet uns von seinen eigenen abenteuerlichen Erlebnissen. Ich mochte Miika bereits als Nebencharakter wahnsinnig gerne und auch dieses Mal hat er sich mit seiner liebenswerten Art und seiner großen Leidenschaft für Käse direkt in mein Herz geschlichen. Mit Miika hat der Matt Haig einfach eine bezaubernde Figur erschaffen, man muss diese süße und käseverrückte Maus einfach gernhaben.

Auch die weiteren Charaktere, mit denen dieses Buch bestückt ist, haben mir unheimlich gut gefallen. Ich fand es total schön lauter alte Bekannte wiederzusehen wie der Menschenjunge Nicholas, die Wahrheitselfe Pixie und Väterchen Topo. Auf ein paar neue Gesichter dürfen wir aber natürlich ebenfalls treffen wie zum Beispiel auf Künna die Kühne. Nett und sympathisch ist diese aufgeblasene und besserwisserische Mäusedame allerdings nicht, in ihr hat Miika definitiv keine gute Freundin gefunden. Was genau ich damit meine, werde ich euch hier jedoch nicht verraten, das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Neben den Figuren hat mich Matt Haig auch handlungstechnisch von Anfang an begeistern können.
„Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ erzählt eine warmherzige, spannende und lustige Geschichte über Mut, wahre Freundschaft, dem Wunsch nach Zugehörigkeit, das Treffen von richtigen Entscheidungen und den Glauben an sich selbst (und natürlich auch über Käse).
Miika wird sich im Verlauf des Buches bewundernswert weiterentwickeln und über sich selbst hinauswachsen, er wird erkennen, dass Käse allein nicht alles ist, sondern was wirklich wichtig ist im Leben. Die Erzählung enthält so einige wertvolle Botschaften, liebevoll und kindgerecht verpackt in einem spannenden und magischen Abenteuer bei dem unter anderen ein Drumwick-Zauber, der köstlichste Käse der Welt und eine Horde gefährlicher Trolle wichtige Rollen spielen werden. Langeweile kommt hier definitiv nicht auf. Die Handlung braucht zwar ein kleines bisschen, bis sie so richtig in Schwung kommt, aber nachdem sie einmal an Fahrt aufgenommen hat, mag man aus der Erzählung wirklich gar nicht mehr auftauchen.

Die Altersangabe vonseiten des dtv Verlags liegt bei ab acht Jahren, der Audio Verlag empfiehlt das Hörbuch allerdings schon ab sechs. Also ich persönlich halte „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ für sechsjährige Kinder für noch etwas zu früh und würde Buch und Hörbuch eher ab 8 Jahren empfehlen. Da aber natürlich jedes Kind anders ist, muss man das wohl einfach individuell entscheiden.

Illustriert wurde das Buch, wie bereits Matt Haigs vorherige Weihnachtsbücher, von Chris Mould. Er hat die Erzählung mit zahlreichen detailreichen schwarz-weiß Illustrationen versehen und egal ob die kleineren oder die ganz- und doppelseitigen Bilder – alle harmonieren sie hervorragend zum Geschehen im Text und machen das Lesen zu einem einzigartigen Erlebnis.

Da ich, wie oben bereits erwähnt, auch dem Hörbuch gelauscht habe, bin ich neben der tollen Innengestaltung auch in den Genuss der genialen Vortragsweise von Rufus Beck gekommen. Er fängt die Stimmen der verschiedenen Charaktere mal wieder rundum gelungen ein und beschert uns mit seinem unvergleichlichen Vorlesetalent das allerschönste Hörvergnügen. Eines meiner Highlights waren die Trolle, die liest Rufus Beck echt klasse. Es ist wirklich einfach nur die reinste Freude ihm zuzuhören. Ein klein wenig schade fand ich nur, dass es keine Musik gibt, dies habe ich bereits bei den Hörbüchern der Vorgängerbände kritisiert. So ein paar weihnachtliche Klänge zwischendurch hätte ich nicht schlecht gefunden. Ich werde deswegen aber keinen Stern abziehen, es wäre für mich einfach das i-Tüpfelchen oben drauf gewesen.

Fazit: Eine zauberhafte Geschichte voller Magie, Witz und Wärme – und mit ganz viel leckerem Käse. Die perfekte Lektüre für gemütliche Wintertage in der Vorweihnachtszeit!
Matt Haig schenkt uns mit „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ ein wunderbares Kinderbuch für Jung und Alt, in welchem er uns auf eine ganz besondere Reise in den hohen Norden Finnlands mitnimmt. Ich kann „Eine Weihnachtsmaus namens Miika“ nur empfehlen, sowohl als Buch als auch als Hörbuch. Es erzählt eine so schöne Geschichte über eine kleine Maus, die lernt an sich selbst zu glauben und den Mut findet, das Richtige zu tun. Mir hat es jede Menge Spaß gemacht, den mutigen Mäuserich Miika auf seinem großem Abenteuer zu begleiten und mich dabei von der herzerwärmenden Erzählung, Chris Moulds herrlichen Illustrationen und der großartigen Vortragsweise von Rufus Beck verzaubern zu lassen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Ein magisches und unterhaltsames Abenteuer über Selbstfindung und große Träume. Zauberhaft illustriert.

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Inhalt:

Die Geschichte, wie ein kleiner Jungen namens Weihnacht (eigentlich heißt er Nikolas, aber da an Weihnachten geboren, ist dies sein Kosename) seine Berufung gefunden hat und zum Weihnachtsmann ...

Inhalt:

Die Geschichte, wie ein kleiner Jungen namens Weihnacht (eigentlich heißt er Nikolas, aber da an Weihnachten geboren, ist dies sein Kosename) seine Berufung gefunden hat und zum Weihnachtsmann wurde, ist bereits erzählt.

Doch wie ist das mutige Mäuschen Miika, das Nikolas bei seiner abenteuerlichen Reise begleitet hat, eigentlich bei ihm gelandet?

Die kleine Maus hatte zuvor selbst auch schon so Einiges erlebt.

Dies ist also die Geschichte von Miika.

Eine große Erzählung über einen kleinen Helden.

Die Geschichte einer Maus, die hinaus in die Welt zieht, Freunde findet und den köstlichsten Käse ihres Lebens entdeckt ...


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre


Cover- und Einbandgestaltung/Illustrationen:

Das mit zarten Schneeflocken verzierte Buchcover sorgt bereits für eine winterliche Stimmung.

Miika mit triumphierendem Blick ist herrlich anzuschauen.

Im Gegensatz zu den ersten drei Weihnachtsbüchern ist dieses nicht mit Schutzumschlag versehen und ein paar Zentimeter größer.

Im Innern unterstreichen detaillierte Bleistiftzeichnung das Gelesene und geben den Figuren ein Gesicht. Einige Illustrationen sind ganzseitig oder erstrecken sich sogar über eine Doppelseite.

Sie erzeugen trotz einiger Dunkelheit eine zauberhafte Atmosphäre.


Mein Eindruck:

Während sich die ersten drei Bücher rund um den Halbwaisen Nikolas an Kinder etwa ab 10 Jahre richten, ist Miika ein Buch zum Vor- oder gemeinsamen Lesen ab 8 Jahre.

Kurze Kapitel und etwas größere Schrift eignen sich auch gut zum Selberlesen. Der Bildanteil ist erfreulich hoch.

Es ist ein eigenständiges Abenteuer, das auf Vorgeschichte und Charakter der "Weihnacht"-Trilogie zurückgreift. Im Fokus steht der kleine Mäuserich Miika.

Die Erlebnisse des fröhlich-frechen Kerlchens werden mit viel Humor und charmant erzählt.

Wie für englische Kinderbücher typisch, ist die Ausgangssituation der Maus alles andere als rosig:

Der Vater wird von einer Schneeeule verspeist, die Mutter ist mit dem Wurf so überfordert, dass sie Miika zunächst völlig übersieht.

Es ist zu eng in der Höhle und das Essen reicht hinten und vorne nicht aus.

Kurzentschlossen und mutig lässt Miika sein altes Leben hinter sich und zieht hinaus in die Welt.

Die Nebencharaktere sind ebenso liebevoll gestaltet: Maus Künna, Rentier Blitz, Wahrheitselfe Pixie, Wichtel Kleine Nusch und Väterchen Toppo uvm.

Den düsteren Gegenpart bilden die Trolle. Finstere Gestalten, die jedoch den köstlichsten Käse herstellen.

Zwischen Freundschaft, Selbstfindung und Selbstzweifeln spielt auch Magie eine große Rolle.

Miika lebt bei den Elfen in Wichtelgrund und durch einen Zufall geschieht etwas Wundersames:

"Du wurdest mit einem Hoffnungszauber belegt", erklärte Väterchen Toppo. "Genau wie Nikolas damals. Der Drumwick ist einer der wichtigsten Zauber der Wichtelmagie."
"Das heißt, du bist jetzt halb Maus, halb magisch", sagte Nusch, die mit einem Kreisel spielte. "So wie Nikolas halb Mensch, halb magisch ist. Das ist so aufregend!"
(vgl. S. 50)

Plötzlich scheint Miika unverwundbar und kann sogar zaubern.

"Und Miika erinnerte sich an einen Satz, den er einmal den weisen alten Wichtel Väterchen Toppo sagen hören hatte...
Das Unmögliche ist eine Möglichkeit, die du nur noch nicht erkannt hast."
(vgl. S. 70 f.)

Doch dann kommen bei Mäusefreundin Künna Fragen auf: Ist Miika überhaupt noch Maus oder eher Elfe? Ist er sich nun zu fein für einfache Mäuse? Hält sich für etwas Besseres?

Zu irgendetwas muss diese Magie jedoch nützlich sein und so zieht Künna den Mäuserich erst Recht in den Schlamassel. Käseklau bei den Trollen ist eine total verrückte Idee.

Zugegeben, die Handlung braucht eine Weile, um in Fahrt zu kommen bzw. erahnen zu lassen, wohin die Reise geht, wird dann aber zur spannenden Geschichte.

Es ist eine außergewöhnliche (stellenweise düstere und herzzerreißende) Erzählung über die Suche nach sich selbst, das Überwinden von Zweifeln und am Ende der wertvollen Erkenntnis, dass man die Dunkelheit braucht, um das Licht zu sehen und dass jeder - ganz gleich ob Junge oder Maus - etwas Besonderes ist.


Fazit:

Ein magisches Märchen!

Das Abenteuer punktet mit liebenswerten Charakteren, humorvollen wie herzerwärmenden Dialogen und einer phantasievollen Kulisse.

Detaillierte und atmosphärische Bleistiftzeichnungen ergänzen die Geschichte und erwecken die Charaktere zum Leben.


...

Rezensiertes Buch: "Eine Weihnachtsmaus namens Miika" aus dem Jahr 2022

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