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Veröffentlicht am 18.12.2021

Alle wollen mobbingfrei!

Wir wollen Mobbingfrei!!
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Inhalt:
Mit viel Humor erzählt Tom Lehel von ganz vielen Situationen, bei denen Kinder gemobbt werden.

Meinung:
In seinem zweiten Buch über das Thema Mobbing lässt Tom Lehel die Leser und Leserinnen als ...

Inhalt:
Mit viel Humor erzählt Tom Lehel von ganz vielen Situationen, bei denen Kinder gemobbt werden.

Meinung:
In seinem zweiten Buch über das Thema Mobbing lässt Tom Lehel die Leser und Leserinnen als unbeteiligte und außenstehende Personen Situationen betrachten – Situationen, die Kinder tagtäglich so oder in ähnlicher Form erleben. Uns soll damit gezeigt werden, dass Mobbing viel zu oft verharmlost wird, weil wir wegschauen und so den Mobbern die Möglichkeit geben, hilflose Opfer zu bedrängen, zu beleidigen oder gar zu quälen. Nach jedem Kapitel bzw. nach jedem „Fallbeispiel“ gibt es ein paar Tipps, wie man hätte reagieren können, um Mobbing zu verhindern. Kindgerecht und in kurzen und leicht verständlichen Sätzen fliegt Tom Lehel in der Rolle des Respektors mit uns durch die Welt der Schulkinder und holt somit die Zielgruppe direkt auf Augenhöhe ab. Ich weiß, dass dieses Buch nicht jedem Opfer helfen kann. Manchmal erscheint die Situation einfach ausweglos. Aber vielleicht gibt es Kinder da draußen, die etwas mitnehmen und lernen können. Wenn wir Kinder bestärken und ihnen Mut machen, nicht wegzuschauen, sondern hinzuschauen, dann können wir gemeinsam den Mobbern dieser Welt ganz laut „STOPP!“ sagen.

Hinweis:
Im Frühjahr erscheint der dritte Band, auf den ich jetzt schon gespannt bin. Dieses Thema ist einfach viel zu wichtig und sollte dementsprechend auch viel mehr Aufmerksamkeit erhalten. Wenn wir früh genug mit der Aufklärung beginnen, können wir wahrscheinlich nicht alle Opfer retten, aber vielleicht ein paar Mobber frühzeitig bekehren.

Fazit:
„Wir wollen Mobbingfrei!! Schau hin, nicht weg!“ von Tom Lehel ist ein leicht verständliches und grandios illustriertes Mutmachbuch, das Kindern zwischen 7 und 11 Jahren erklärt, dass Mobbing falsch ist. Von mir gibt es 4 von 5 Sternchen, weil mir die Tipps ein klein wenig zu oberflächlich sind und somit nicht hinreichreichend zur Lösung eines Problems führen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2021

Eine witzige Geschichte aus dem Leben eines Teenagers

Ausgerechnet Alaska: Verliebt unter Mistelzweigen
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Inhalt:
Die siebzehnjährige Gabriela soll die Weihnachtsferien mit ihrem Dad bei seiner neuen Freundin und deren Familie im kalten und verschneiten Alaska verbringen. Dass sie davon ziemlich wenig begeistert ...

Inhalt:
Die siebzehnjährige Gabriela soll die Weihnachtsferien mit ihrem Dad bei seiner neuen Freundin und deren Familie im kalten und verschneiten Alaska verbringen. Dass sie davon ziemlich wenig begeistert ist, lässt sie auch alle gnadenlos direkt und ohne jegliche Umschweife spüren. Im verschlafenen Kaff Balto, irgendwo am äußersten Rand der Welt, scheint es den Menschen aber an rein gar nichts zu fehlen, und so lernt Ela nicht nur die Wärme und die Herzlichkeit ihrer neuen Familie kennen, sondern auch einen Jungen mit umwerfenden Husky-Augen…

Meinung:
Ich gestehe, dass ich auf den ersten Seiten bereits mit dem Gedanken gespielt hatte, das Buch abzubrechen. Da ich selbst ein ganz großer Weihnachtsfan bin, konnte ich mich irgendwie gar nicht mit der Protagonistin anfreunden. Ela, eher von der Sorte Weihnachtsmuffel, ist nicht nur zickig und hochnäsig, sie ist auch dermaßen verwöhnt, dass ich auf Anhieb beschlossen habe, sie nicht zu mögen. Es gab schlichtweg keinen einzigen Grund, diese Großstadtgöre sympathisch zu finden. Nachdem ich mich aber dazu durchgerungen hatte, das Buch doch noch zu lesen, fing ich an, hinter Elas Fassade zu schauen. Langsam konnte ich natürlich auch ihre Seite verstehen, denn ihr Vater ist ja nicht gerade ein Prachtexemplar eines Vorzeige-Dads. Von der Mutter verlassen, haben die beiden eigentlich nur Zeit zu zweit verbracht – wenn überhaupt, denn Elas Dad, ein vielbeschäftigter und erfolgreicher Arzt, war eigentlich immer im Krankenhaus. Dass dann urplötzlich eine neue Frau in sein Leben tritt, die auch noch eine ziemlich große Familie im Schlepptau hat, verängstigt und verärgert Ela. Wie gesagt, am Anfang fand ich Ela unausstehlich und ziemlich egoistisch. Aber als Leserin habe ich gelernt, geduldig zu sein. Manche Charaktere brauchen etwas länger, um ihren Charme zu entwickeln. Um jetzt nicht alles zu spoilern, erzähle ich natürlich nur so viel: Ela bekommt ihre Chance und sie schafft es auch, allen zu zeigen, dass da doch noch mehr in ihr steckt. In kürzester Zeit wird sie als Teil der Familie aufgenommen und kann sich glücklich schätzen, denn alle sind so liebenswert und warmherzig. Iona, die Freundin ihres Dads, bringt sehr viel Geduld auf – mit dieser chaotischen Familie kann man wohl auch gar nicht anders. Auch die weiteren Nebencharaktere wie die kleinen Jungs George und Michael (man beachte das Wortspiel) waren zuckersüß. Toll fand ich Lennox, die ich wahnsinnig gerne selbst als Freundin hätte. Und von Connor und Kieran mag ich erst gar nicht anfangen, denn die Jungs sind einfach klasse. Die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere ist der Autorin sehr gut gelungen, sie wirkten alle ziemlich real und authentisch auf mich. Auch den Schreibstil fand ich hervorragend, denn dieser war ziemlich entspannt und somit leichtgängig. Und obwohl ich mit vielen Szenen noch immer am Hadern und etwas unzufrieden bin, hat mir die Geschichte dann doch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wenn ich an die Übernachtung am See denke, als Ela das erste Mal in ihrem Leben Polarlichter sieht und sich einen Ruck gibt und in ihrer Snoopy-Unterwäsche ins Eiswasser hüpft, da blüht mir noch immer das Herz auf. Dass ich es natürlich merkwürdig finde, dass sich jemand innerhalb von ein paar Tagen zu einem besseren Menschen wandelt und das ganze Leben umkrempelt, sich verliebt und die Idee, ans andere Ende der Welt zu ziehen, plötzlich grandios findet, hindert mich nicht daran, diese Story letztendlich trotzdem mit einem „unbedingt lesenswert“ zu empfehlen. Wie ich das Ende bewerten soll, darüber bin ich mir selbst noch nicht schlüssig. Wenn man mir sagen würde, dass da noch eine Fortsetzung kommen könnte, dann wäre ich äußerst zufrieden. Wenn das aber als Einzelband geplant ist, dann müsste ich eigentlich einen Pubkt abziehen, denn das ist kein zufriedenstellender Abschluss. Aber ich bin ja eine Optimistin – und da ich an das Gute und an die Liebe glaube, hoffe ich einfach, dass wir demnächst noch mehr von Lorena Grant lesen können und sie uns dann erzählt, was Ela und Kieran in Alaska so alles erleben. Oder aber Kieran besucht zwischenzeitlich Ela in London… Ganz viele Ideen und Möglichkeiten und deshalb schreit dieses Buch nach einer Fortsetzung!

Fazit:
„Ausgerechnet Alaska“ von Lorena Grant ist eine witzige Geschichte aus dem Leben eines Teenagers. Diese weihnachtliche Lovestory, die ich Leserinnen bereits ab 12 Jahren empfehlen kann, und das winterliche Alaska haben mich überzeugt und deshalb gibt es sehr, sehr gute 4 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Ein warmherziger, tiefgründiger und spannender Wohlfühlroman mit Humor an den richtigen Stellen

Montags bei Monica
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In Monicas Café werden sechs Fremde zu einer liebevollen Gemeinschaft.

Inhalt:
Julian, ein betagter Künstler, ist seit dem Tod seiner Ehefrau sehr einsam. Seine wahren Gefühle und Gedanken schreibt er ...

In Monicas Café werden sechs Fremde zu einer liebevollen Gemeinschaft.

Inhalt:
Julian, ein betagter Künstler, ist seit dem Tod seiner Ehefrau sehr einsam. Seine wahren Gefühle und Gedanken schreibt er in ein kleines Notizbuch und nennt es „Projekt Aufrichtigkeit“. Dieses grüne Buch lässt er im Café liegen, wo es dann die Besitzerin des Cafés findet. Monica ist so ergriffen und gerührt, sodass sie ihren eigenen, sehnlichsten Wunsch in das Buch schreibt. Das kleine Notizbuch reist fast um die halbe Welt und immer mehr Menschen schreiben ihre Hoffnungen und Träume hinein. Nach und nach finden sie sich alle in Monicas Café ein und aus sechs Findern erwächst ein Kreis von Freunden…

Meinung:
Zugegebenermaßen war es definitiv nicht das Cover, was mich dazu bewegte, dieses Buch zu lesen, denn das finde ich absolut furchtbar, obwohl es im Vergleich zur englischsprachigen Ausgabe tatsächlich noch das hübschere ist. Vielmehr mochte ich den Vergleich „Eine Art »Tatsächlich … Liebe« in Romanform“. Und diesem Vergleich muss ich absolut zustimmen, denn die vielen kleinen Geschichten, die ineinander verstrickt sind und somit das große Ganze ergeben, sind eine zauberhafte Idee. Im Mittelpunkt stehen die sechs Hauptcharaktere, die alle authentisch und recht sympathisch sind. Da aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wird, lernen wir die Charaktere auch sehr gut kennen. So unterschiedlich diese Menschen auch alle sein mögen, haben sie doch viel gemeinsam. Das hat mich tatsächlich berührt. Dieses Buch hat sehr viel in mir ausgelöst und ich musste nachdenken, sehr viel nachdenken – über Themen wie Aufmerksamkeit, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft, Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt. Einzig das Ende war leider nicht ganz meins, weshalb es leider nicht zum perfekten Roman gereicht hat.

Fazit:
„Montags bei Monica“ von Clare Pooley ist ein warmherziger, tiefgründiger und spannender Wohlfühlroman mit Humor an den richtigen Stellen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Für Leseanfänger und Bücherheldinnen der 2. Klasse

Die drei !!!, Bücherhelden 2. Klasse, Chaos im Tierheim
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Inhalt:
Die drei Detektivinnen Kim, Franzi und Marie sind zu Besuch im städtischen Tierheim, da die tierbegeisterte Franzi dort in den Ferien mithilft. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge. Irgendjemand ...

Inhalt:
Die drei Detektivinnen Kim, Franzi und Marie sind zu Besuch im städtischen Tierheim, da die tierbegeisterte Franzi dort in den Ferien mithilft. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge. Irgendjemand hat die Vogelkäfige geöffnet und die Tiere freigelassen. Das scheint kein Einzelfall zu sein, denn es sind bereits öfters Tiere freigelassen worden. Doch wer steckt dahinter? Und was will die Person damit bezwecken? Ein spannendes Abenteuer beginnt…

Meinung:
Ich freue mich natürlich immer über neue Bücher der drei !!!, dennoch war ich gespannt, wie mir diese Geschichte gefallen würde, da nun ein Wechsel der Autorinnen stattgefunden hat. Bisher hatte Jule Ambach alle Bücher der Reihe für Bücherhelden der zweiten Klasse geschrieben und ich fand die Texte einfach toll. Auch die Illustratorin ist nun eine andere, denn dieses Buch wurde von Isabelle Metzen illustriert. Doch sowohl die Illustrationen, als auch die Geschichte konnten mich überzeugen. Die Sätze sind schön kurz und die Schrift ist angenehm groß. Außerdem sind die Kapitel nur eine Doppelseite lang und auf jeder Doppelseite gibt es zusätzlich noch ein Rätsel für angehende Detektivinnen – immer passend zum Text. Was ich aber auf jeden Fall kritisieren muss, ist das größere und unpraktischere Format und die Tatsache, dass es nun ein Taschenbuch ist und kein Hardcover. Dieses Buch passt nun gar nicht mehr zu den anderen Büchern der Reihe.

Fazit:
Mit „Die drei !!! – Chaos im Tierheim“ ist der Autorin Anne Scheller ein tolles Buch der „Die drei !!!“-Reihe für Leseanfänger und Bücherheldinnen der 2. Klasse gelungen. Vor allem die vielen Rätsel haben mir sehr gut gefallen. Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Schluss mit langweiligen Rezepten!

Teenie-Kochbuch
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Inhalt:
Schluss mit langweiligen Rezepten! Ganz nach dem Motto „Nicht nur klicken und liken, sondern kochen und backen!“ können junge Backfeen und angehende Meisterköche nun mithilfe von Schritt-für-Schritt-Erklärungen ...

Inhalt:
Schluss mit langweiligen Rezepten! Ganz nach dem Motto „Nicht nur klicken und liken, sondern kochen und backen!“ können junge Backfeen und angehende Meisterköche nun mithilfe von Schritt-für-Schritt-Erklärungen und cleveren Tipps den Schneebesen schwingen und so köstliche Leckereien zaubern.

Meinung:
Die Gerichte sind bunt und abwechslungsreich, aber vor allem sind sie alle kinderleicht nachzumachen – und das sogar ohne Hilfe der Eltern. Die Rezepte sind übersichtlich gestaltet und vor allem sehr gut erklärt. Außerdem finde ich die zahlreichen Fotos und Tipps sehr hilfreich. Die Zutaten sind gesondert in Kästchen aufgeführt, sodass man diese Liste auch gut zum Einkaufen nutzen kann. Was mir fehlt, ist eine übersichtliche und klar erkennbare Angabe, welcher Zeitaufwand benötigt wird und ob das Rezept leicht oder doch eher schwierig ist. Gerade bei Koch- und Backanfängern sind solche Angaben echt hilfreich. Ich selbst habe viele Rezepte ausprobiert und sogar einige gefunden, die ich noch öfters nachkochen und -backen werde. Begeistert haben mich beispielsweise die Bananen-Brownies, das Kokos-Erdbeer-Dessert oder auch das Himbeer-Tiramisu. Einfach lecker! Unterteilt ist das Kochbuch in acht Kapitel und deshalb ist wirklich für jeden was dabei. Ob Süßes, Herzhaftes, Snacks, Drinks, Social-Media-Food-Trends, Quick and Easy und Für besondere Anlässe, hier wird jeder Teenie fündig. Die meisten Rezepte treffen zugegebenermaßen nicht ganz meinen Geschmack, aber die Grundidee, ein Kochbuch für Teenies zu gestalten, finde ich super.

Fazit:
„Teenie-Kochbuch – Einfach, schnell und superlecker.“ von Patrick Rosenthal ist ein Kochbuch für Kinder ab 10 Jahren. Die zahlreichen Rezepte sind übersichtlich gestaltet und vom Schwierigkeitsgrad eher einfach gehalten. Von mir gibt es 4 von 5 Kochlöffelchen.

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