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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2022

Berührend mit Überraschungseffekt

Remember when Dreams were born
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Maggie wurde von einem schweren Unfall aus ihrem Leben gerissen. Sie kämpft sich seitdem durch eine Realität aus Schmerzen und Selbstzweifeln. Dann begegnet sie Thomas und der behandelt sie nicht als sei ...

Maggie wurde von einem schweren Unfall aus ihrem Leben gerissen. Sie kämpft sich seitdem durch eine Realität aus Schmerzen und Selbstzweifeln. Dann begegnet sie Thomas und der behandelt sie nicht als sei sie zerbrechlich. Sie spürt seine Zuneigung und fühlt sich begehrenswert. Dabei hat Thomas selbst eine schwere Last in Form von Schuldgefühlen zu tragen. Er wird von seinen Gefühlen überwältigt, als er Maggie trifft und sieht wie die junge Frau ihr Schicksal meistert. Aber wie nah darf er ihr kommen? Wird er alte Wunden wieder aufreißen? Und wie lange wird es dauern, bis seine Geheimnisse ans Licht kommen?

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und es hat mich sofort gepackt. Der Schreibstil ist so, dass im Text keine Unklarheiten vorkommen, die meinen Lesefluss gestört hätten. Und so konnte ich das Buch auch in einem Rutsch lesen. In der Geschichte war ich schnell drinnen und fragte mich, welche Geheimnisse Thomas wohl hat. Sogar als er ihr etwas davon, aber eben nur wenig, erzählt hatte, war mir sein Geheimnis noch nicht klar. Das kam dann später umso heftiger. Mehr sage ich dazu nicht. Maggie hatte einen Unfall, so steht es im Klappentext. Im buch wird sogar ein bestimmter Unfall erwähnt, aber war es das wirklich? Das muss der geneigte Leser selbst lesen. Muss lesen, was es mit diesem Unfall und all diesen Geheimnissen auf sich hat. Das Buch war von Anfang an spannend. Es hat mich gefesselt und in seinen Bann gezogen. Maggie tat mir leid, weil sie so viel vergessen hatte, damit verrate ich vermutlich nicht viel. Und weil sie immer wieder höllische Schmerzen hatte von diesem erwähnten Unfall. Aber auch Tom tat mir leid, weil er nichts sagen durfte, so das ist jetzt aber alles, was ich dazu sage. Nur noch, dass mir dieses Buch sehr gut gefallen und mich auch genauso gut unterhalten hat. Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl!

Veröffentlicht am 22.05.2022

Vewirrender Flop

Dann rennen wir
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Es sind drei Frauen, zu drei verschiedenen Zeiten, die nur etwas gemeinsam haben: Sie renne davon. Vor gesellschaftlichen Hürden, ihren Familien, Einschränkungen und Gewalt. Dabei finden sie ihre Identität. ...

Es sind drei Frauen, zu drei verschiedenen Zeiten, die nur etwas gemeinsam haben: Sie renne davon. Vor gesellschaftlichen Hürden, ihren Familien, Einschränkungen und Gewalt. Dabei finden sie ihre Identität. 2012 zögert eine Gynäkologin eine neue Stelle anzunehmen, die es ihr ermöglichen würde, dem Dubliner Krankenhaus zu entkommen. Aber sie muss sich um ihre an Alzheimer erkrankte Mutter kümmern. Die sechzehnjährige Jasmine läuft 1982 von zu Hause weg, sie will Boxerin werden und das ist in den 1980er Jahren in Irland verboten. Die junge Ali hat in Maryland gerade ihre Mutter verloren und ihre Großeltern wollen sie adoptieren. Menschen, die sie noch nie gesehen hat. Sie schließt sich einer Biker-Gang an, um ihnen zu entkommen. Das ist das was diese drei Frauen verbinden, das Davonlaufen. Der Roman erzählt von Selbstbestimmung und der Suche nach Identität. Lt. Irish Times soll dies eines der besten Bücher des Jahres sein.

Meine Meinung
Wieso dies eines der besten Bücher des Jahres sein soll, ist mir schleierhaft. Aber gut, die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Meinen hat es auf jeden Fall nicht getroffen. Ich kann nur sagen, dass die ca. ersten achtzig Seiten für mich nur verwirrend waren, wesehalb ich auch nicht wirklich in die Geschichte reingekommen bin, sie mich nicht gepackt hat. Der Schreibstil ist langweilig und wirklich nur verwirrend. Nach diesen achtzig Seiten kam dann die Geschichte,, wo die eine der Frauen Boxerin werden will. Das war die einzige Geschichte, die mich nicht verwirrt hat. Zumindest in diesen Seiten nicht. Es war auch länger zusammenhängend. Die ersten Seiten wurde immer wieder die Person gewechselt und ich musste höllisch aufpassen und fragte mich manchmal wirklich, um wen es jetzt eigentlich geht. Aber wie gesagt, das mit der Boxerin war noch gut, und hat der Autorin den zweiten Stern beschert. Am Ende wird etwas erzählt und nicht die Erzählung selbst hat mich verwirrt, sondern die Tatsache, dass ich lange nicht wursste, um wen es eigentlich ging. Erst als ich es dann verstanden habe, wurde mir eniges klar. Aber dieses Buch war für mich ein einziges Chaos. Verwirrend, nicht fesselnd, Spannung fehlte bzw. fand nur bei der Erzählung über die Boxerin statt. Insgesatm hat mich dieses Buch gelangweilt, und ich hätte es auch beinahe abgebrochen. Aber dann würde ich keine Rezension schreiben können und die Rezensionsleser sollen wissen, wie ich darüber denke. Von mir keine Leseempfehlung und gerade mal mit sehr viel gutem Willen - wegen der Boxerin-Geschichte- zwei Sterne. Andernfalls wär es nämlich nur einer!

I

Veröffentlicht am 18.05.2022

Aufschlussreich und interessant

Marilyn und die Sterne von Hollywood
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Los Angeles, 1942. Norma ist noch ein Kind und sie ist einsam. Sie geht gerne ins Kino, wo sie erleben kann, wie selbstbewusst die Hollywood-Schauspielerinnen sind. Und sie hat den Traum selbst ein Star ...

Los Angeles, 1942. Norma ist noch ein Kind und sie ist einsam. Sie geht gerne ins Kino, wo sie erleben kann, wie selbstbewusst die Hollywood-Schauspielerinnen sind. Und sie hat den Traum selbst ein Star zu werden. Doch den muss sie aufgeben, denn es wird für sie eine Ehe arrangiert. Doch sie verliebt sich in Jim, er erweckt ihre Sinnlichkeit. Ein Fotograf will sie zu einem berühmten Fotomodell machen. Sie sprüht vor der Kamera vor Lebendigkeit und die Selbstzweifel verschwinden. Und sie weiß, sie will ins Rampenlicht, denn dann ist sie glücklich. Allerdings muss sich sich erst von den prüden Regeln ihrer Zeit abwenden, muss sich emanzipieren. Und sie wird dann das was sie bis heute ist: Die größte Ikone der Filmgeschichte.

Meine Meinung
Ich konnte dieses Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorinnen, der keine Unklarheiten im Rest zuließ, leicht und flüssig lesen. Nichts störte meinen Lesefluss. Dieses Buch ist sehr interessant und es hatte mich richtig gepackt zu erfahren, wie Marilyn zu dem wurde, was sie am Ende war: Eine Filmikone. Die Autorinnen habe sehr anschaulich beschrieben, wie Marilyn vom Kind von etwa acht Jahren zu einer hübschen Frau heranwuchs und eben zu einer hervorragenden Schauspielerin wurde. Ich erfuhr von ihren Pflegefamilien in denen sie untergebracht war, da ihre Mutter sie nicht versorgen konnte. So kam sie von einer zur anderen und zeitweise sogar ins Waisenhaus. Da sie dort nicht wieder hinwollte, nahm sie es hin, verheiratet zu werden und gab in diesem Moment sogar ihren Traum der Schauspielerei auf. Doch innerlich muss er sie doch nie losgelassen haben, sonst könnten wir heute nicht diese Filme von ihr sehen. In diesem Buch wird ihr Leben beschrieben von der Kindheit bis sie zu Marilyn Monroe wurde. Natürlich ist dieses Buch ein Roman. Es beruht jedoch auf den Recherchen, die die Autorinnen über Norma Jeane Baker, wie Marilyns Geburtsname lautete, anstellten. Recherchen über sie, über ihre Mutter, letzte Pflegemutter und über ihren ersten Ehemann Jim Dougherty. Am Ende des Buches sind noch wichtige Recherchequellen aufgeführt. Natürlich sind die Dialoge nicht wortwörtlich so vorgekommen, denn das kann man nur in den allerseltensten Fällen finden. Aber ich würde sagen sie könnten so gewesen sein, und ich sehe dieses Buch als Roman-Biografie bis zu ihrem Anfang als Marilyn Monroe. Ich danke den Autorinnen für dieses schöne und interessante Buch empfehle es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 17.05.2022

Die Liebe geht eigene Wege

Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
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London 1807: Die theaterbegeisterte Emma gerät in eine Notlage und muss sich von Lady Darlington als Gesellschafterin engagieren lassen. Diese will ihre Tochter Anthea unbedingt mit dem reichen Mister ...

London 1807: Die theaterbegeisterte Emma gerät in eine Notlage und muss sich von Lady Darlington als Gesellschafterin engagieren lassen. Diese will ihre Tochter Anthea unbedingt mit dem reichen Mister Livingston verheiraten und Emma soll ihr dabei helfen. Doch Anthea interessiert sich anscheinen mehr für den Dandy Ambrose Beauchamp. Emma versucht der Liebe mit einem Theaterstück auf die Sprünge zu helfen. Doch die Unterscheidung zwischen Spiel und Liebe wird immer schwieriger. Und ausgerechnet Emmas Herz reagiert auf den Dandy.

Meine Meinung
Es ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Sie hat es verstanden mich, auch bedingt durch den unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ und somit meinen Lesefluss nicht beeinträchtigte, zu fesseln. Dies ist ein Lieberoman, so wie ich sie ab und zu gerne lese. Ich war schnell in der _Geschichte drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Emma, die durch einen unglücklichen Umstand bettelarm geworden war. Sie musste sehen, wie es mir ihr weiterging, wie sie es schaffen würde sich zu ernähren, zu kleiden und zu wohnen. Wie es zu diesem Unglück kam. Ja das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auch, ob es ihr gelungen ist, die Tochter ihrer Dienstherrin, Anthea Darlington, wie ja bereits im Klappentext erwähnt, von einer Heirat mit dem reichen Nachbarn zu überzeugen. Sie dazu bringen, sich für ihn zu interessieren, sich in ihn zu verlieben. Und auch ob das Ganze ein glückliches Ende gefunden hat. Mir hat dieses Buch ganz gut gefallen, ich habe es in einem Rutsch gelesen. ist. Es war spannend und unterhaltsam. Daher eine Empfehlung für Liebesromanleser und volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 16.05.2022

Eine Liebesgeschichte

Ein unendlich kurzer Sommer
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Wenn man vor sich selbst davonläuft, wo sollte man da hingehen? So geht es Lale und sie landet auf einem alten Campingplatz an einem schönen See. Sie hilft dem alten Besitzer Gustav beim Renovieren, und ...

Wenn man vor sich selbst davonläuft, wo sollte man da hingehen? So geht es Lale und sie landet auf einem alten Campingplatz an einem schönen See. Sie hilft dem alten Besitzer Gustav beim Renovieren, und trägt jeden Tag die alte Latzhose. Doch dann kommt Christophe der die Ruhe durcheinanderbringt. Er hat dunkle Augen, ist vom anderen Ende der Welt angereist und sucht nach seinen Wurzeln. Er scheint zu spüren, was Lale fühlt. Gemeinsam erleben sie einen Sommer mit flirrender Hitze, Glitzerndem Wasser, Floßfahrten und ausgeblichenen Haaren. Ein Roman über zweite und dritte Chancen, Loslassen und einen Neubeginn.

Meine Meinung
Ich kam gut in die Geschichte rein. Auch ließ sie sich gut lesen, denn die Autorin pflegt einen unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ. Allerdings fand ich den Anfang doch, ich möchte sogar sagen, langweilig. Zunächst zog es sich in Länge und plätscherte so vor sich hin. Ab und an kam mal ein kleines bisschen Spannung auf, die aber gleich wieder verflog. Na ja, es ist eine Liebesgeschichte und trotzdem auch Liebesromane können richtig spannend sein. Dieser hier war es definitiv nicht. Erst gegen Ende, so die letzten Seiten. Aber da war es dafür zu spät. Es war eine Geschichte mit etwas Humor, etwas verliebt sein, mehr verrate ich hier nicht. Ob Christophe fand, was er suchte und wie diese Geschichte ausging, ja das muss der intere3ssierte Leser schon selbst herausfinden. Wie gesagt, hat mich diese Geschichte wahrlich nicht vom Hocker gerissen. Es ist eine Geschichte, die man so zwischendurch mal lesen kann ohne irgendeinen Anspruch. Von mir drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.