Cover-Bild Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 402
  • Ersterscheinung: 11.04.2022
  • ISBN: 9783746639420
Julie Marsh

Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich

Roman

Lords, Ladys und die große Liebe  

London, 1807: Als die theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich von Lady Darlington als Gesellschafterin anstellen lassen. Die Lady will ihre Tochter Anthea mit dem reichen Nachbarn Mr Livingston verheiraten – ausgerechnet mit Emmas Hilfe. Leider scheint sich Anthea mehr für den berüchtigten Dandy Ambrose Beauchamp zu interessieren als für den Nachbarn. Geschickt versucht Emma daher mit einem Theaterstück der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Während der Proben wird es immer schwieriger, zwischen gespielter Liebe und echten Gefühlen zu unterscheiden. Nicht zuletzt für Emma selbst, deren eigenes Herz unberechenbar auf den Dandy reagiert.  

Eine humorvolle und atmosphärische Liebesgeschichte mit einer unwiderstehlichen Heldin – erfrischend modern und so charmant wie ein Roman von Jane Austen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2023

Eine unterhaltsame Liebesgeschichte zur Regency-Zeit

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London, 1807: Die Waise Emma lebt seit vielen Jahren bei ihrem Vormund. Dieser hat eine Wohnung in London und einen Landsitz in Somerset. Für Emma ist gerade in London die Zeit immer sehr vegnüglich, denn ...

London, 1807: Die Waise Emma lebt seit vielen Jahren bei ihrem Vormund. Dieser hat eine Wohnung in London und einen Landsitz in Somerset. Für Emma ist gerade in London die Zeit immer sehr vegnüglich, denn sie liebt es, das Theater zu besuchen. Als ihr Vormund aber überraschend in den Fleet, ein Gefängnis für hochverschuldete Menschen, gesteckt wird, ändert sich das Leben für Emma sehr und sie muss sich eine Stelle suchen, um selbst für ihr Einkommen sorgen zu können. Darum nimmt sie auch die Stelle als Gesellschafterin für Miss Darlington an, der sie die Literatur näherbringen soll, vorallem um damit bei ihrem Heiratskandidaten Mr. Livingston Eindruck zu schinden. Dieser lässt sich aber von den Bemühungen der Miss wenig beeindrucken und bringt Emma so in Misskredit bei Lady Darington, die nur aus diesem Grund eine Gesellschafterin engagiert hat. Erst als Emma die Idee hat, eine Theaterstück gemeinsam einzuüben, wirkt es so, als könne eine Eheanbahnung zwischen der Miss und dem Mister doch noch gelingen...

Julie Marsh erzählt in diesem Regency-Roman eine unterhaltsame Liebesgeschichte à la Jane Austen. Emma ist eine sympathische junge Frau, die durch ihre Leidenschaft für das Theater einen Lebenstraum hat, den sie sich erfüllen möchte. Allerdings wird ihre Naivität immer wieder ausgenutzt und der Dandy Mr. Beauchamp eilt ihr einige Male zu Hilfe. Die Sprache der Autorin liest sich flüssig, wenn auch die ersten Seiten etwas gewöhnungsbedürftig waren, durch den ungewöhnlichen, dem historischen Hintergrund angepassten Schreibstil.

Hin und wieder lese ich sehr gerne Romane aus der Regency-Zeit und bin auch großer Fan von Jane Austen und deren Werken. Julie Marshs Erzählweise ist sehr unterhaltsam und vermittelt eine tolle Athmosphäre, sodass man sich wirklich in der Handlung verlieren kann. Das Ende war zwar etwas vorhersehbar und hätte durchaus etwas geheimnisvoller sein können, was meinem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan hat. Es freut mich sehr, dass es noch einen zweiten Teil mit der unzähmbaren Frances als Protagonistin gibt und ich freue mich schon sehr, diesen demnächst zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Ränke

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Das Buch spielt in London im Jahr 1807 und sorgt für viel Unterhaltung. Die Figuren sind bunt gemischt und intrigieren einig untereinander. Dass das Thema Theater auch im Mittelpunkt steht, fand ich interessant. ...

Das Buch spielt in London im Jahr 1807 und sorgt für viel Unterhaltung. Die Figuren sind bunt gemischt und intrigieren einig untereinander. Dass das Thema Theater auch im Mittelpunkt steht, fand ich interessant. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und das Cover passt. Den Roman empfehle ich gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Wundervoller Regencyroman!

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Schlägt euer Herz für Regencyromane? Habt ihr die Bridgerton-Serie auf Netflix voller Verzückung gebingewatched? Seid ihr womöglich eine begeisterte Janeite? Wenn ihr diese Fragen mit einem klaren JA beantwortet, ...

Schlägt euer Herz für Regencyromane? Habt ihr die Bridgerton-Serie auf Netflix voller Verzückung gebingewatched? Seid ihr womöglich eine begeisterte Janeite? Wenn ihr diese Fragen mit einem klaren JA beantwortet, müsst ihr dieses bezaubernde Werk aus der Feder von Julie Marsh lesen! Solltet ihr euch obendrein noch für den Themenbereich Schauspiel und Theater interessieren (so wie ich), dann wird 𝔻𝕚𝕖 𝕃𝕒𝕕𝕪𝕤 𝕧𝕠𝕟 𝕊𝕠𝕞𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥 eines eurer Jahreshighlights werden.

"»Nicht jede Frau wartet darauf, dass ein Mann sich dazu herablässt, sie mit nichtssagenden Komplimenten oder Geschenken zu ködern. Manche Frauen erwarten mehr vom Leben« […]."

Was habe ich den Schlagabtausch zwischen der etwas weltfremden, aber ambitionierten Emma und dem vermeintlich oberflächlichen Lebemann
Mister Beauchamp genossen, der die auf Moral bedachte junge Frau mit seinen frechen Sprüchen und seinem anzüglich-lockeren Humor regelmäßig auf die Palme bringt!

"Der Dandy grinste. »Üben Sie schon für Ihre Laufbahn als Kurtisane? […] Wer hätte gedacht, dass Sie so temperamentvoll sind?«"

Ein weiteres Highlight für mich war der traumhaft angenehme, kenntnisreiche Schreibstil der Autorin, der mich dank authentischer, facettenreicher Figuren, stimmungsvoller Beschreibungen und durchwegs zeitgemäßer Wortwahl komplett in die Regency-Epoche eintauchen ließ!

Wenn ein Werk mich ganz im Stile Lady Whistledowns mit "werte Leserin" adressiert, muss ich vergnügt schmunzeln - und wenn es zudem mit dem gleichen Wortlaut wie mein absoluter Lieblingsroman beginnt - "Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass … " -, schlägt mein Austen-Herz natürlich sofort höher. Und tatsächlich entdeckte ich so einige Parallelen, sei es der zurückgewiesene Heiratsantrag, Kuppelversuche, das Theaterstück, dessen Proben herrlich unterhaltsam waren, Lady Fudge als störrische, reiche Tante oder der knuffelige Mops Muzzle, der von Lady Darlington vergöttert wird (Stichwort: Mr. Collins; Emma; Mansfield Park; Lady Catherine de Bourgh; Lady Bertram).

Mit viel Feingefühl beleuchtet die Autorin sowohl das düstere Thema Sklavenhandel sowie die damalige Rolle der Frau, ohne dem Werk dadurch einen deprimierenden Stempel aufzudrücken.

"»[…] Wenn ich mich verliebe, kann ich dem Mann keinen Antrag machen. Ich darf keinerlei Leidenschaft zeigen, um meinen Ruf nicht zu ruinieren, und muss warten, ob er dasselbe für mich empfindet oder nicht. Ich muss lächeln und meinen Blick senken, auch wenn ich viel lieber vor Wut brüllen oder vor Enttäuschung weinen würde, denn Gefühle sind nichts, was Frauen ausleben dürfen. Wir müssen sie unterdrücken, wo es nur geht. […]«"

Lady Darlington, so anstrengend ihre Art für ihr Umfeld sein mag, ist ein Unikat. Ich habe mich köstlich amüsiert, insbesondere im Hinblick auf ihren Versuch, Emmas Theaterstück umzuschreiben. Den Plot um Anthea, deren Mut ich bewunderte, habe ich geliebt - ein Hoch auf die wahre Liebe! Ihre Schwester, die wenig auf Etikette gebende, rebellische-schlagfertige Miss Frances Darlington gab mir enorme Eloise-Bridgerton-Vibes; noch während der Lektüre dachte ich bereits voller Freude an den Folgeband, "Die Ladys von Somerset – Ein Lord, die rebellische Frances und die Ballsaison", der im Januar 2023 erscheinen soll.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: 5 begeisterte ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Die Netflix-Bosse wären dumm, sich nicht schleunigst die Filmrechte an diesem tiefgründigen, von Regency-Flair sprühenden und mit allerlei unerwarteten Wendungen aufwartenden Roman zu sichern!

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Super unterhaltsam

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MEINE MEINUNG: London, 1807: Emma liebt das Theater und wünscht sich nichts sehnlicher, als ihr eigenes Stück auf der Bühne aufgeführt zu sehen. Allerdings scheint es zunächst, als würde das ein Traum ...

MEINE MEINUNG: London, 1807: Emma liebt das Theater und wünscht sich nichts sehnlicher, als ihr eigenes Stück auf der Bühne aufgeführt zu sehen. Allerdings scheint es zunächst, als würde das ein Traum bleiben, denn Frauen schreiben im 19. Jahrhundert einfach keine Theaterstücke. Emma will für ihr Ziel kämpfen, doch dann gerät sie in eine finanzielle Notlage und muss sich Arbeit suchen. Dabei wird sie von Lady Darlington angestellt – offiziell als Gesellschafterin, inoffiziell als Verkupplerin ihrer Tochter Anthea mit dem reichen Nachbarn Mr. Livingston. Für Emma keine leichte Aufgabe, da sich die beiden scheinbar nicht füreinander interessieren. Und dann kommt auch noch der Dandy Ambrose Beauchamp dazu, der allem Anschein nach auch ein Auge auf Anthea geworfen hat und das kann Emma nun wirklich nicht gebrauchen …

Die Handlung ist abwechslungsreich und total unterhaltsam. Ich konnte absolut abtauchen und ins Jahr 1807 nach London reisen, um dort Emma auf ihrem Weg zu begleiten. Beim Lesen hatte ich viel Freude, es war überhaupt nicht kitschig und hatte dagegen einen tollen Humor zu bieten. Die Geschichte war extrem klischeebeladen, allerdings im positiven Sinne, mit einer Portion Ironie und einer Menge Augenzwinkern, was dem Buch nun mal seinen ganzen Charme verleiht. Es war absolut herrlich das amüsante Geplänkel zu verfolgen, der Inbegriff eines Wohlfühl-Romans.

Die Charaktere waren überzogen dargestellt und nahezu wandelnde Klischees, was mich richtig gut unterhalten konnte. Da wären beispielsweise der biedere Schnösel Mr. Livingston, den lediglich seine Hundezucht interessiert oder die hochnäsige Lady Darlington, die viel von sich und wenig vom Rest hält, ihren Schoßmops vergöttert und von den anderen belächelt wird. Mit Emma, Anthea und ihrer Schwester Frances schafft die Autorin aber auch starke Frauenfiguren, die ihre Ziele verfolgen und ihre Meinung äußern, entgegen der herrschenden Konventionen der damaligen Zeit.

Der Schreibstil war lockerflockig und leicht zu lesen, sehr angenehm zu verfolgen und der damaligen Zeit angepasst. Der durchgängige Witz hat mich immer wieder schmunzeln lassen. Ganz großartig fand ich auch das Ende der Geschichte und ich freue mich schon sehr auf den Folgeband.

FAZIT: Wen das Bridgerton-Fieber ebenfalls gepackt hat und nach einer vergleichbar lockerleichten und amüsanten Lektüre sucht, macht mit „Die Ladys von Somerset“ von Julie Marsh garantiert nichts falsch. Ich habe mich köstlich amüsiert und jedes einzelne Klischee genossen.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Tolle Geschichte für Jane Austen Fans

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1807 , Emma Smart liebt Literatur und das Theater. Sie wächst nach dem Tod ihrer Eltern wohlbehütet bei ihrem Onkel auf. Als er in finanzielle Schwierigkeiten gerät und deshalb ins Gefängnis muß, steht ...

1807 , Emma Smart liebt Literatur und das Theater. Sie wächst nach dem Tod ihrer Eltern wohlbehütet bei ihrem Onkel auf. Als er in finanzielle Schwierigkeiten gerät und deshalb ins Gefängnis muß, steht sie plötzlich völlig mittellos da. Sie geht nach London , um sich eine Anstellung zu suchen. Diese findet sie bei Lady Darlington. Sie soll beim Verkuppeln ihrer Tochter Anthena mit dem wohlhabenden Nachbarn Mr. Livingston helfen.
Außerdem hat Emma ein Theaterstück geschrieben, zu damaliger Zeit völlig unüblich. Sie versucht , daß es im Londoner Theater in der Drury Lane angenommen und aufgeführt wird. Dort lernt sie den Lebemann und Dandy Ambrose Beauchamp kennen. Auch Anthena ist an ihm interessiert.
Der Leser darf gespannt sein : Wird Emma es schaffen, im Theater Fuß zu fassen und somit ein eigenes selbstbestimmtes Leben zu führen? Oder findet sie die Liebe ihres Lebens?

Die Geschichte wird aus der Sicht von Emma erzählt, dadurch hatte ich das Gefühl, sie würde sich direkt mich wenden. Der Schreibstil ist flüssig und passt hervorragend in die Zeit von Regency und Jane Austen. Die Charaktere
sind authentisch und bildhaft beschrieben. Das Bild der englischem Gesellschaft im beginnenden 19 . Jahrhundert wird sehr gut dargestellt.
Das Buchcovercist genau passend und sehr gut ausgewählt.
Ich finde die Handlung spannend und auch humorvoll.. Oftmals musste ich schmunzeln oder lachen. ,gerade bei den Dialogen. Es treten immer wieder unerwartet Wendungen und Ereignisse auf, die mich fesselten und mich das Buch kaum weglegen ließen.
Emma ist eine mutige junge Frau , die ihr Schicksal selbst in die Hände nimmt und sich unterkriegen lässt.
Eine schöne Lektüre für Liebhaber von leichten Geschichten in der Zeit von Jane Austen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band , der im Januar 2023 erscheinen wird.

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