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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2022

Die zweite Chance

Golden Hill Touches
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Mit dem Rückkauf der Golden Hill Ranch, die einst seinen Großeltern gehört hatte, erfüllt sich Parker seinen größten Wunsch. Er mochte dort, in Boulder Creek, Montana, eine Pferdetherapiestätte aufbauen. ...

Mit dem Rückkauf der Golden Hill Ranch, die einst seinen Großeltern gehört hatte, erfüllt sich Parker seinen größten Wunsch. Er mochte dort, in Boulder Creek, Montana, eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch die Dorfgesellschaft ist von Parker gar nicht begeistert und auch seine Jugendliebe Clay freut sich nicht unbedingt, ihn wiederzusehen. Doch da ist immer noch das altbekannte Kribbeln, das immer stärker wird.

Meine Meinung
Ich hatte so einige Erwartungen an das Buch, die jedoch zunächst enttäuscht wurden. Zwar hat die Autorin einen unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ, und daher meinen Lesefluss auch nicht störte, aber das Buch zog sich zu Anfang doch sehr. Auch dadurch, weil ich nicht wusste, weshalb die Dorfgemeinschaft Parker nicht mochte. Gut er hatte das eine oder andere angestellt, aber er hatte dafür gebüßt, wie man in dem einen Handlungsstrang erfährt. Denn das Buch erzählt in zwei Handlungssträngen und zwar mal aus Parkers und mal aus Clays Sicht. Später wurde es dann doch noch spannend. Allerdings verstand ich nicht, dass sich nicht überlegte, wieso so viele Dinge beim Umbau schiefgingen. Aber darüber will ich nicht mehr verraten, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Ich habe dieses Buch, trotzt der anfänglichen Gezogenheit, sehr gerne gelesen. Es hat mir dann auch gut gefallen. Man kann es sogar als Einzelbuch lesen, jedoch ist es der erste Band eine Trilogie. Da es ein Liebesroman ist, ist es klar, dass es auch Sexszenen darin gibt, die jedoch nicht vulgär oder ordinär rüberkommen. Es ist ein schöner Liebesroman und ich empfehle ihn auch gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 25.02.2022

Lahmer Anfang, jedoch spannendes Ende

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Kelas Leben wird noch verwirrender, als drei junge Männer in ihr Haus ziehen. Seit kurzen spricht sie mit dem Geist ihres Großvaters, erhält rätselhafte Briefe. Der eine der neuen Mitbewohner, Nero mit ...

Kelas Leben wird noch verwirrender, als drei junge Männer in ihr Haus ziehen. Seit kurzen spricht sie mit dem Geist ihres Großvaters, erhält rätselhafte Briefe. Der eine der neuen Mitbewohner, Nero mit Namen, bringt ihr Herz völlig durcheinander. Sie weiß nicht, was er vor ihr versteckt. Längst ist sie Teil eines Spiels um Leben und Tod. Nero ist nicht nur unsterblich, sondern auch für immer an eine andere gebunden…


Meine Meinung
Von dem Autorenduo hatte ich schon einmal eine Buchreihe gelesen, die mir ganz gut gefallen hat. Und so fiel es mir nicht schwer, mich zu entscheiden, dieses Buch zu lesen. Es hat erstaunlich lange gedauert, bis ich wirklich in der Geschichte angekommen war. Denn der Anfang zog sich in die Länge. Bis dann endlich wirklich was passierte. Denn obwohl sie den Gegenstand, den Kela suchen sollte, fanden, wurde es einfach nicht wirklich spannend. Irgendwann, nach etwa einem Drittel des Buches passierte es dann, und ich kam richtig in die Geschichte rein und die Spannung stieg. Ab diesem Zeitpunkt war es für mich ein Fünf-Sterne-Buch. Ich konnte mich dann auch in die Protagonisten hineinversetzen. Hier hauptsächlich in Kela, die den Gegenstand finden sollte und sich dann schnell entscheiden musste, wem sie ihn übergeben würde: Nero oder doch lieber ihrer Freundin Suki? Wie sie sich entschieden hat und wer letztendlich den Gegenstand bekommen hat, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Und auch, ob er dort verblieben ist. Denn nicht nur die Clans von Nero und Suki sind hinter ihm her, es gibt da noch einige andere. Letztendlich war das Buch dann eben doch noch richtig spannend geworden. Ich kann nicht sagen, dass es spannend von der ersten bis zur letzten Seite war, da am Anfang doch etwas lahm. Trotzdem empfehle ich es gerne weiter. Für mich ist es eigentlich ein 4,5 Sterne Buch geworden, doch muss ich wegen des lahmen Anfangs auf vier Sterne abrunden, da man nicht überall halbe Sterne vergeben kann und mir fünf Sterne zu viel sind.

Veröffentlicht am 25.02.2022

Würdiger Abschluss der Reihe

Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy
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Gregory Bridgerton glaubt, endlich die richtige Frau gefunden zu haben. Und doch ist es die falsche. Dann verliebt er sich in eine andere. Lucy Abernathy beschließt sich einzumischen und verliebt sich ...

Gregory Bridgerton glaubt, endlich die richtige Frau gefunden zu haben. Und doch ist es die falsche. Dann verliebt er sich in eine andere. Lucy Abernathy beschließt sich einzumischen und verliebt sich dabei selbst in Gregory. Doch sie ist so gut wie verlobt mit Lord Haselby. Gregory verliebt sich in Lucy. Wer wird am Ende wen heiraten und sind es die Richtigen?

Meine Meinung
Dies ist der achte und letzte Band der Bridgerton-Reihe. Bis auf einen habe sie mir alle sehr gut gefallen. So auch dieser letzte. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und es war mir auch sofort klar, dass sich Gregory in die falsche Frau verliebt hatte. Ich konnte mich gut in ihn und die anderen Protagonisten hineinversetzen. Das Buch ließ sich auch, wie die anderen, sehr gut lesen, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. Der Schreibstil der Autorin war, wie immer, unkompliziert. Gregory tat mir sehr leid, doch ebenso auch diese Frau, in die er sich verliebt hatte. Denn sie liebte einen anderen. Doch dann überschlug sich alles und Gregory erkannte seinen Irrtum und tat alles, um Lucy von einer Heirat mit ihrem potenziellen Verlobten Haselby abzubringen. Zumal er von Haselby ein Geheimnis kannte. Ob und wie ihm das geglückt ist, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Und auch wie es überhaupt so weit kam. Der von der Autorin geschriebene zweite Epilog hat mir sehr gut gefallen und mich zittern lassen. Das Buch ist spannend geschrieben. Es hat mir insgesamt sehr gut gefallen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung und die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 24.02.2022

Absolut nicht überzeugt

The Maid
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Das Zimmermädchen Molly freut sich jeden Tag auf ihre Arbeit im altehrwürdigen Regency Grand Hotel. Sie verlässt die, von ihr geputzten, Zimmer immer in einem tadellosen Zustand. Doch eines Tages findet ...

Das Zimmermädchen Molly freut sich jeden Tag auf ihre Arbeit im altehrwürdigen Regency Grand Hotel. Sie verlässt die, von ihr geputzten, Zimmer immer in einem tadellosen Zustand. Doch eines Tages findet sie Mr. Black in seinem zerwühlten Zimmer, was sie völlig durcheinanderbringt. Und ihr Verhalten danach macht sie zur Hauptverdächtigen. Zum Glück gibt es da echte Freunde im Hotel, die ihr helfen.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich durchaus gut lesen, keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. Allerdings dauerte es etwas bis ich richtig in der Geschichte angekommen war. Denn seitenweise, und das nicht nur einmal, zu erfahren, wie Molly Ihre Putzarbeit in Angriff nimmt und verrichtet, das hat mich gestört und sehr genervt. Daher bin ich auch etwas enttäuscht von diesem Buch. Das kam mir vor, als müssten Seiten gefüllt werden. Erst als die Probleme für Molly so richtig anfingen, wurde es dann auch spannend, und ich konnte mich etwas für sie erwärmen. Aber ich fand es bis dahin definitiv nicht gut. Warum Molly etwas (das ich nicht näher erläutern möchte, denn das muss der geneigte Leser selbst lesen) nicht sagte, was sie gesehen hatte, das habe ich nicht verstanden und auch erst am Ende des Buches erfahren, im Epilog. Es sah Molly mit ihrer Wahrheitsliebe gar nicht ähnlich. Ich fand es nicht gut, dass die Autorin es nicht für nötig fand, zu erwähnen, dass Molly behindert ist. (Asperger-Syndrom bzw. Autistin, wie ich von meinen Mitlesern in der Leserunde erfahren habe. Und da ich mich damit nicht auskenne, wurde das von mir nicht erkannt. Das hätte ein Vorwort der Autorin verhindern können.) Dieses Buch hat mich nicht vom Hocker gerissen und absolut nicht überzeugt. Ich möchte sagen, man kann es durchaus lesen, wenn einen die anfängliche Langgezogenheit durch diese Putz-Erklärungen nicht stört. Ich hatte aber definitiv Spannenderes erwartet, weshalb meine Erwartungen doch enttäuscht wurden. Zumal man von einem „ermittelnden Zimmermädchen“ nichts gemerkt hat. Allerdings hatte es auch paar Spritzer Humor, was es zwar etwas aufwertet aber nicht genug. Von mir leider nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 22.02.2022

Wer ist Gareths Vater?

Bridgerton - Mitternachtsdiamanten
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Hyacinth Bridgerton ist eine hübsche junge Frau, allerdings auch gescheit und unverblümt. Deshalb machen viele Männer einen Bogen um sei. Lady Danburys Enkel Gareth St. Clair ist ihr jedoch ebenbürtig. ...

Hyacinth Bridgerton ist eine hübsche junge Frau, allerdings auch gescheit und unverblümt. Deshalb machen viele Männer einen Bogen um sei. Lady Danburys Enkel Gareth St. Clair ist ihr jedoch ebenbürtig. Sie soll für ihn das Tagebuch seiner Großmutter übersetzen. Und eines Tages kommt es zu einem Kuss. Für Hyacinth der erste, was sie sprachlos macht. Doch sollte ihm das Tagebuch zurückgeben. Doch dann beginnt für Gareth und sie ein Abenteuer, denn die Aufzeichnungen enthalten einen Hinweis auf verstecke Diamanten, von denen die Zukunft abhängt.

Meine Meinung
Es geht langsam in die Schlussrunde, denn dies ist das siebte Buch der Bridgerton-Reihe. Es geht diesmal um die jüngste Tochter, Hyacinth, für die ihre Mutter einen Ehemann sucht. Das Buch ist wieder leicht und flüssig zu lesen, es gibt keine Unklarheiten im Text die meinen Lesefluss gestört hätten. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Hyacinth, die sich doch gar nicht in Gareth St. Clair verlieben will, und ihm geht es genauso. Doch dann bietet sie ihm an, das Tagebuch seiner Großmutter zu übersetzen, denn es ist auf Italienisch geschrieben und Hyacinth beherrsch die Sprache ein wenig. Dabei stößt sie auf ein Geheimnis, das sie unbedingt lüften will, und Gareth auch. Auch in diesem Buch gibt es, wie in vielen Liebesromanen, Sexszenen, die jedoch schöne geschrieben sind, und es sind auch nicht zu viele. Das hebt dieses Buch stark vom Vorgänger dem sechsten Band ab und macht es um einiges besser als diesen. Mir hat dieses Buch wieder gut gefallen, auch der zweite Epilog war sehr aufschlussreich. Es war spannend, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Eine Leseempfehlung von mir und die volle Bewertungszahl.