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Veröffentlicht am 05.02.2019

Dornröschen, Rapunzel, Rotkäppchen & Co.

Magisch Verflucht
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Prolog. Eine junge Frau stiehlt ein Buch, bzw. will es stehlen, weil es gefährlich sei. Doch sie wird erwischt, kann fliehen, jedoch ohne das Buch.
Elli liest ihrer kleinen Nichte auf deren Wunsch aus ...

Prolog. Eine junge Frau stiehlt ein Buch, bzw. will es stehlen, weil es gefährlich sei. Doch sie wird erwischt, kann fliehen, jedoch ohne das Buch.
Elli liest ihrer kleinen Nichte auf deren Wunsch aus einem Märchenbuch vor, das sie auf dem Speicher gefunden hatten. Als sie aufhört, wird es schon wieder hell, und sie hat scheinbar das ganze Buch gelesen. Doch dieses Buch ist gefährlich. Das stellt Elli fest, als sie ihre Freundinnen und Freunde besucht: Sie haben sich in Märchenfiguren verwandelt. Und wenig später stellt sie fest, dass das ganze Dorf befallen ist. Und nur einer kann ihr helfen: Tristan, den sie vor drei Jahren verraten hat. Ob er ihr hilft, ihr verzeiht? Und selbst sie ist nicht ganz von den Veränderungen ausgenommen.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab auch keine Fragen wegen unklarer Worte. Der Schreibstil ist also unkompliziert. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Elli die gegen eine Stimme in ihrem Inneren kämpfte, sie auch meistens zurückdrängen konnte. Und die viele Neuigkeiten über ihre Familie erfuhr. In Tristan, von dem sie etwas verraten hatte, was sie versprochen hatte, geheim zu halten. Und der ihr letztendlich half, auch wenn er nicht so ganz an ihre Theorie glaubte. Dann war da noch Manja, die Elli von außerhalb geholt hatte, und die ihr eine große Hilfe war. Es war sehr spannend zu lesen, was alles in und mit dem Dorf passierte. Spannend vom Anfang bis zum Ende. Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen, mich gut unterhalten und bekommt daher von mir eine Empfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Frau Holle, mal anders

True Tales 1: Tochter des Schnees
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Marie hatte eigentlich nur beweisen wollen, dass die Legenden um die Frau im Brunnen falsch waren. Aber als sie in den Brunnen stieg, wurde sie eines Besseren belehrt, denn die Frau gab es wirklich. Nur ...

Marie hatte eigentlich nur beweisen wollen, dass die Legenden um die Frau im Brunnen falsch waren. Aber als sie in den Brunnen stieg, wurde sie eines Besseren belehrt, denn die Frau gab es wirklich. Nur war es nicht so schlimm, wie sie es immer dargestellt bekommen hatten. Doch sie saß nun hier fest, konnte für ein ganzes Jahr nicht nach Hause, woran selbst diese Frau nichts ändern konnte. Marie hatte Sehnsucht nach ihrem Verlobten und nach ihrem Bruder. Und so geschah es, dass sie die eigentlich unüberwindliche Barriere um das Reich dieser Frau überwinden konnte, als sie von der anderen Seite gelockt wurde.
Maries Bruder und ihr Verlobter suchten verzweifelt nach ihr. Und so passierte es, dass beide zu Holle kamen und sie für Maries Verschwinden verantwortlich machten. Karl, Maries Bruder, hasste sie regelrecht und machte sich mit ihr auf dem Weg um Marie zu suchen.
Auf diesem Weg kamen nicht nur Karl einige Erkenntnisse.

Meine Meinung
Das Buch fing mit Maries Einzug bei Frau Holle – denn um niemand anderen als sie handelte es sich hier – schon ganz spannend an. Es ließ sich leicht und flüssig lesen und ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. In die Protagonisten konnte ich mich schnell und gut hineinversetzen. In Marie, die über sich selbst ärgerlich war, weil sie eben den Legenden nicht geglaubt hatte und nun hier bei Frau Holle festsaß. In Frau Holle, die Marie wegen ihres Heimwehs helfen wollte, und es noch schlimmer gemacht hatte. Bei Karl klappte das nicht so gut, aber ich glaube im Grunde hasste er Frau Holle gar nicht, er redete sich das nur sehr erfolgreich ein und konnte sich daher auch entsprechend benehmen. Frau Holle tat mir am Anfang der Suche auch sehr leid, weil Karl sie wirklich sehr schlecht behandelte. Aber nicht mehr davon. Auf jeden Fall hat mich diese Adaption von Frau Holle sehr gut unterhalten, mir sehr gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung die im Mai erscheinen soll. Daher hat dieses Buch, wie bei Mehrteilern allgemein üblich einen hübschen Cliffhanger. Von mir bekommt es vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Ein schöner Auftakt

Fabula Magicae 1: Der Ruf der Bücherwelt
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Mias Großvater war gestorben und sie vermisste ihn schrecklich. Von ihm hatte sie ein altes Buch geerbt und als sie es anfing zu lesen, wurde sie plötzlich in die Welt des Buches katapultiert. Ein Löwenadler ...

Mias Großvater war gestorben und sie vermisste ihn schrecklich. Von ihm hatte sie ein altes Buch geerbt und als sie es anfing zu lesen, wurde sie plötzlich in die Welt des Buches katapultiert. Ein Löwenadler rettete sie aus einem See. Sie musste um ihr Überleben kämpfen. Der Löwenadler war ein, von einer Mutter verfluchter junger Mann Und er war der Meinung, dass er seine Mutter wiedererwecken müsse, damit diese den Fluch von ihm nähme. Als Mia das Wort Wiedererwecken hörte, wollte sie das Gleich mit ihrem Großvater und so machten sich die beiden auf die Suche nach der Wunderblume, die das bewirken sollte. Ein langer Weg durch viele Gefahren und Kämpfe gegen viele Feinde musste bewältigt werden. Doch sie trafen auch Freunde auf ihrer Reise.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es war unkompliziert geschrieben, denn es tauchten keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen auf. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Mia, die ihren Opa so schrecklich vermisste, dass sie ihn von den Toten auferstehen lassen wollte. In Liam, den jungen Mann, der von seiner eigenen Mutter verflucht worden war. Ich hatte gleich eine Vermutung wer er wohl sei bzw. dass der Löwenadler der verfluchte Junge ist. Auch in den Opa konnte ich mich hineinversetzen, der etwas ganz anderes mit dem Buch bezweckte, als Mia annahm. Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen, und ich habe es auch in einem Rutsch gelesen. Es hat mich gefesselt und gut unterhalten. Das ganze Buch war von Anfang bis Ende spannend, und ich freue mich auf die Fortsetzung weil ich erfahren will, wie es mit Mia weitergeht. Von mir für dieses schöne Buch eine Weiterempfehlung und volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Leider einige Längen

EDELFA UND DER TEUFEL
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450 Jahre waren seit den Ereignissen aus Band I vergangen. Edelfa lebte einsam im Süden Italiens und wunderte sich, das Lauro nie nach ihr gesucht hatte. Doch das war nicht verwunderlich, dachte er doch, ...

450 Jahre waren seit den Ereignissen aus Band I vergangen. Edelfa lebte einsam im Süden Italiens und wunderte sich, das Lauro nie nach ihr gesucht hatte. Doch das war nicht verwunderlich, dachte er doch, sie sei tot. Genau das hatte Emanuele gewollt. Bei diesem wiederum lebte Edelfas und Lauros Sohn Giuliano, den er seinem Vater vorenthalten hatte. Doch nun machte sich Edelfa auf, ihre gewählte Einsamkeit zu beenden. Sie wollte näher bei Burg Montemano sein, Lauros Zuhause, sein und nahm deshalb eine Dozentenstelle in Padua an. Bisher hatte sie sich versteckt, um Lauro und seine Freunde zu schützen, doch nun nahm das Schicksal seinen Lauf, denn durch ein Unglück an der Uni fand Emanuele heraus, wo sie sich befand. Und Lauro sowie seine Gefährten fanden, genauso wie Giuliano heraus, wo sie in Padua wohnte. So sah Edelfa zum ersten Mal ihren Sohn wieder. Sie floh, doch niemand wusste wohin. Auch Lauro und seine Gefährten nicht, aber auch Emanuele nicht. Edelfa wusste nur eines: Sie durfte nicht in Montemano bleiben, zu Lauros Schutz und dem seiner Gefährten. Sie nahm sich fest vor, diese Sache mit ihrer Angst vor Emanuele endgültig zu beenden.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich flüssig lesen, doch wies es immer wieder Längen auf. Die Autorin geht so sehr ins Detail, dass das Buch sich richtiggehend zieht. Auch wenn es trotz allem Spannung bot, so wurde diese, mit den Längen immer wieder unterbrochen. Sie beschreibt alles wirklich haarklein. In der Geschichte war ich schnell wieder drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten hineinversetzen. In Edelfa die sich in die Einsamkeit zurückzog um Emanuele nicht zu verraten, wo sie sich befand. Er durfte sie nicht finden. In Lauro und seine Gefährten, die zusammen auf Montemano lebten und davon ausgegangen waren, dass Edelfa tot sei. Und die zunächst nicht verstanden, wieso Edelfa sich nicht bei ihnen gemeldet hatte. Nur mit Emanuele und auch seiner Mutter konnte ich mich nicht anfreunden, denn er war es ja, der ihr all das zugefügt hatte, der ihr den Sohn genommen hatte. Seine Mutter hatte ja im Vorgängerband behauptet, er sei vom Teufel gezeugt worden. Und so wurde er auch von Edelfa genannt: Teufelssohn. Wie gesagt, es gab immer wieder Spannung in dem Buch, doch dies konnte die Längen nicht übertünchen. Auch hier fehlt, wie im Vorgänger, das Personenverzeichnis und ein Glossar. Somit kann ich dem Buch leider nur gute drei von fünf Sternen, bzw. gute sechs von zehn Punkten geben, auch wenn es mich trotz allem noch gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Spannender Thriller

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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Das kleine Mädchen lebte mit seinen Eltern und seinem Bruder in einem ‚sicheren Haus‘, und doch war es nicht sicher. Denn eines Tages, als es wieder vom Spielen zurück ins Haus gehen wollte, fand es seine ...

Das kleine Mädchen lebte mit seinen Eltern und seinem Bruder in einem ‚sicheren Haus‘, und doch war es nicht sicher. Denn eines Tages, als es wieder vom Spielen zurück ins Haus gehen wollte, fand es seine Eltern im Schnee, tot.
Drei Männer waren bestialisch ermordet worden, erhängt, so sollte man glauben, aber es war nicht so. Und mit dem dritten wollte der Mörder wohl Phil Brennans Aufmerksamkeit erregen, denn jeder Tote hatte einen Zettel mit Phils Namen umhängen. Sie waren in Phils Alter und wurden an Orten ermordet, die in früheren Ermittlungen eine Rolle spielten. Und Phil Brennan war bereit, sich dieser Sache zu stellen. Er wurde von einem Beamten aus Cholchester abgeholt – aber er kam nie dort an. Er war entführt worden.
In kursiver Schrift lesen wir von einem Kind, und wie es erwachsen wurde, was es alles mitmachte und wie es zu dem wurde, was es dann war: Eine Mörderin.
Warum war Phil Brennan entführt worden? Was wollte die Entführerin damit erreichen?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich super gut lesen. Ich war sofort in der Geschichte drinnen, auch wenn ich nicht alle Marina-Esposito-Krimis gelesen habe. In Phil konnte ich mich gut hineinversetzen. Zuerst wehrte er sich noch, wollte fliehen, aber dann… Ja die Frau hatte ihm wohl irgendwas ins Essen gemischt, damit er ‚brav‘ blieb und tat was sie wollte. Marina tat mir sehr leid. Sie bangte um ihren Mann und musste befürchten, ihn nur als Leiche wiederzusehen. Denn niemand wusste, wer diese Fiona-Welch-Doppelgängerin war. Und was sie mit Phil vorhatte, warum sie ihn entführt hatte. Wer all dies gerne wissen möchte, sollte dieses megaspannende Buch lesen, denn die Spannung hielt sich bis zum Schluss. Am Ende passiert dann auch noch ein Unglück, ein Unfall der nicht gewollt war. Doch mehr dazu nicht mehr. Das Buch hat mich auf jeden Fall sofort in seinen Bann gezogen. Es hat mich gefesselt, gut unterhalten und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Von mir dafür eine Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl!