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Veröffentlicht am 05.07.2017

Ein spannendes Familiengeheimnis

Die Frauen der Rosenvilla
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Im Prolog schreibt eine Frau einen Brief an ihre Tochter und hofft doch, dass diese ihn nie zu lesen bekommt…
Anna hatte sich der Schokolade verschrieben. Sie war die Erbin einer alten SchokoladenDynastie. ...

Im Prolog schreibt eine Frau einen Brief an ihre Tochter und hofft doch, dass diese ihn nie zu lesen bekommt…
Anna hatte sich der Schokolade verschrieben. Sie war die Erbin einer alten SchokoladenDynastie. Von ihrem Großvater hatte sie eine Villa in Dresden geerbt, die nach dem Krieg vom Staat konfisziert worden war. Diese Villa musste mit viel Geld renoviert werden, doch sie barg einige Überraschungen…
Beim Setzen eines Rosenstockes fand Anna eine Schatulle, die dort vergraben gewesen war. Und was sie in dieser Schatulle fand, sollte ihr Leben in seinen Bann schlagen….
Die Tagebuchblätter sortierte ihre Freundin Hanka, so dass sie die Schriften nur noch lesen musste…
Die Schrift auf den Blättern stammte von drei Personen, von den Frauen der Rosenvilla…
Warum hoffte diese Mutter, dass ihre Tochter den Brief nie zu lesen bekommt? Weshalb hat sie ihn dann überhaupt erst geschrieben? Was enthält dieser mysteriöse Brief? Welche Geheimnisse kämen dadurch ans Tageslicht? Inwiefern barg die Villa Überraschungen? Und vor allem welche? Was war so spannend an den Schriften, dass Anna immer weiterlesen musste? Was enthüllten die vielen Zeilen, welche Geheimnisse gaben sie preis? Wer waren die Frauen der Rosenvilla? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich nicht ganz so leicht und flüssig lesen, wie ich es liebe. Es war für mich zu Anfang schon sehr verwirrend, weil man immer wieder ein bisschen von jeder Frau zu lesen bekam. Mal war es die eine, worauf dann eine andere folgte. Es hat dadurch ein bisschen gedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war. Doch dann konnte ich mich gut mit den Protagonisten anfreunden und mit ihnen mitfühlen. Da zum Glück die Jahreszahlen bei den Kapiteln standen, war das dann nicht schwer. Am Ende gab es dann auch noch eine Überraschung. Allerdings hatte ich da bereits einen leichten Verdacht, was diese Überraschung betraf. Ich hatte da so meine Vermutung. Doch dazu natürlich hier nicht mehr. Obwohl ich anfangs etwas verwirrt war, hat mich das Buch doch in seinen Bann gezogen, ich wollte unbedingt wissen, was damals passiert war und das Buch hat mich gut unterhalten, hat mich nicht enttäuscht. Es hat mir sehr gut gefallen und ich spreche eine Lese-/Kaufempfehlung dafür aus.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Eine verzwickte Familiengeschichte

Die Holunderschwestern
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1936. Prolog. Eine Frau macht einer anderen schriftlich ein Geständnis und bittet sie um Vergebung….
Mai 2015. Katharina Raith erhält überraschenden Besuch aus England. Ein ihr unbekannter Mann, der jedoch ...

1936. Prolog. Eine Frau macht einer anderen schriftlich ein Geständnis und bittet sie um Vergebung….
Mai 2015. Katharina Raith erhält überraschenden Besuch aus England. Ein ihr unbekannter Mann, der jedoch von ihrer Urgroßmutter sprach…. Und er hatte ihr etwas von ihr mitgebracht: Ihre Tagebücher….
Katharina war Möbelrestauratorin und führte mit ihrer Freundin Isi zusammen ein Geschäft. Isi war von einem Ausflug aufs Land zurück nach München gekommen, und berichtete freudenstrahlend von einem alten Laden, den sie gefunden hatte du den sie ihrer Meinung nach unbedingt kaufen mussten…
1918 München. Fanny Haller war von zu Hause, vor ihrem Vater und auch vor ihrer über alles geliebten Zwillingschwester geflohen. Georg, ihr Bruder, hatte ihr dazu verholfen. Doch in München lief nicht alles so wie gewünscht. Zum Glück hatte sie unterwegs im Zug eine jüdische Frau mit ihren Kindern kennen gelernt. Von denen versprach sie sich jetzt Hilfe….
2015. Nach einigem Hin und Her war der Laden – obwohl der Enkel des Mannes, der ihn gehütet hatte nicht verkaufen wollte – doch in ihrem Schuppen/ihrer Werkstatt gelandet. Und Katharina fand unter einer Schublade eine Kostbarkeit….
Aus den Tagebüchern ihrer Urgroßmutter erfuhr Katharina so einiges und sie konnte nicht mehr aufhören zu lesen…
Welches Geständnis macht die Frau? Was muss die andere ihr vergeben? Wer ist der Mann, der Katharina aufsuchte? Woher wusste er von ihrer Urgroßmutter Fanny? Wie waren deren Tagebücher nach England gekommen? Warum wollte Isi unbedingt den Laden kaufen und restaurieren? Was passierte Fanny in München? Ging es ihr bei der Arbeitsstelle, die ihr Bruder ihr verschafft hatte, nicht so gut? Würde die junge Jüdin, die ihre Freundin geworden war, ihr helfen? Was fand Katharina unter der Schublade des Ladens? Was erfuhr Katharina aus den Tagebüchern ihrer Uroma? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Keine Unklarheiten störten den Lesefluss, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, so wie ich es liebe. Ich mag es gar nicht, wenn ich mich immer wieder fragen muss, was ein/e AutorInn mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Dem war hier nicht so. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich habe mich für Fanny gefreut, dass sie in der Jüdin Alina eine so gute Freundin gefunden hatte. Und ich war über Fannys Schwester entsetzt, die darauf so eifersüchtig reagierte. Das Buch hat mich gefesselt, so dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Dem Geheimnis, das sich am Schluss schriftlich auflöste, war ich allerdings schon sehr viel früher auf der Spur und hatte auch schon früher Gewissheit. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, das wäre gespoilert. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es hat mir super gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Ein fesselnder Krimi für zwischendurch

Die Kalte Sofie
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Die Person trauert um sie, steckt Kerzen an und stellt sie neben ihr Bild. Die Zeit der Rache ist gekommen und es war ganz leicht an das Zeug zu kommen. Sie kennt seine Strecke in und auswendig. Die Person ...

Die Person trauert um sie, steckt Kerzen an und stellt sie neben ihr Bild. Die Zeit der Rache ist gekommen und es war ganz leicht an das Zeug zu kommen. Sie kennt seine Strecke in und auswendig. Die Person weiß was sie ihr schuldet. Annamirl muss nun nicht länger warten…
Die Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth war wieder zu Hause, zu Hause in München. Zwei Jahr war sie an der Berliner Charité gewesen, sie hatte den Doktortitel in der Tasche und an vielen Sektionen teilgenommen. Ausgerechnet in den Leiter der Toxikologischen Abteilung ‚ Erik Rohrbach hatte sie sich verliebt, nicht ahnend, dass sie für ihn nur ein Spiel war. Doch nun war sie wieder hier, wo sie voraussichtlich öfter mit ihrem Ex-Mann Joe zusammenarbeiten musste. Zwar gefiel ihr das auch nicht so sehr, aber es war das kleinere Übel…
Sofies Chefin, Elke Falk, nicht die Frau, mit der man gleich Freundschaft schloss, sie war kalt wie Eis…
Ein kleines Mädchen war mit einer Vergiftung in das Krankenhaus eingeliefert worden. Sofie musste dort Proben abholen, die im Institut untersucht werden sollten. Sie vermutete einen Zusammenhang mit der toten Maus, die sie gefunden hatte…
Dann war da noch Vroni, Sofies Tante. Und die wollte unbedingt Sofie wieder mit Joe zusammenbringen. Doch dagegen wehrte sich Sofie….
Ein Mädchen wäre beinahe vergewaltigt worden, wäre da nicht im letzten Moment jemand gekommen, der dem Kerl eins übergezogen hatte und dann einfach verschwunden war…
Eigentlich sollte Sophie den großen Stapel Gutachten bearbeiten, den die Falk auf ihrem Schreibtisch angehäuft hatte. Aber Sofie ermittelte lieber in Sachen Vergiftung und Vergewaltigung…
Wer ist die Person, die sicher ist, dass Annamirl nun nicht mehr länger warten muss, die um sie trauert? Warum war Sophie überhaupt nach Berlin gegangen? Gab es einen Zusammenhang zwischen der Vergiftung des Mädchens und der toten Maus? Warum wollte Sofie nichts mehr von Joe wissen? Und wollte sie das wirklich? Wer hatte die Beinahe-Vergewaltigung verhindert? Würden Sophies Ermittlungen Erfolg haben? All diese und noch viel mehr Fragen beantwortet dieses Buch.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert, keine Fragen, was die Autorin mit diesem oder jenem Wort/Satz meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonistin hineinversetzen. Es fing auch gleich interessant an. Es ist ein Regionalkrimi, der es geschafft hat mich zu fesseln. Er war nicht superspannend, aber für so zwischendurch hat es gereicht. Auch das Privatleben der Protagonistin kam nicht zu kurz. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Hat Sofie recht mit ihrer Unschuldsvermutung?

Blaues Blut
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Die Frau steigt in die vorbereitete Badewanne. Da sieht sie im Fenster eine Silhouette. Sie ist aufgeregt, er ist gekommen. Doch dann legt sich von hinten eine Hand um ihr Kinn und schneidet ihr die Kehle ...

Die Frau steigt in die vorbereitete Badewanne. Da sieht sie im Fenster eine Silhouette. Sie ist aufgeregt, er ist gekommen. Doch dann legt sich von hinten eine Hand um ihr Kinn und schneidet ihr die Kehle durch….
Als Sofie am Telefon erfährt, dass eine Tote gefunden worden ist, ist sie gerade beim Haare waschen. Doch als sie auswaschen will, kommt kein Wasser mehr. Aber sie muss sofort dort hin! Also versteckt sie die Haare unter einem Turban. Und unten liest sie, warum kein Wasser mehr kommt: Wartungsarbeiten! Das hatte sie nicht gewusst….
Die Adlige, die in ihrer Badewanne verblutet ist, ist die Exfrau eines Bekannten bzw. Freundes von Sofie Rosenhuth. Natürlich wird der Exmann verdächtigt, zumal ihn seine Tante belastet, und außerdem Dinge aus seinem Haushalt bei seiner Exfrau vorgefunden werden… Dies alles belastet ihn enorm…
Doch Sofie glaubt nicht an die Schuld des Mannes. Ausgerechnet zu ihr kommt er um Unterschlupf zu suchen, denn er wird natürlich gesucht. Und Sofie macht sich dadurch strafbar und gefährdet ihre Stelle….
Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord…

Wer dringt in das Badezimmer ein und ermordet die junge Frau? Wieso wusste Sofie nichts von den Wartungsarbeiten? Hatte sie die Mitteilung nicht gelesen? Was bleibt von Charly Loessl am Tatort zurück, was ihn belastet? Warum glaubt Sofie nicht an seine Schuld, kennt sie ihn so gut? Und warum gewährt sie ihm Unterschlupf und gefährdet damit sogar ihre Stelle? Wer wird noch ermordet und wieso? Alle diese Fragen und noch viel mehr, beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, genauso wie ich es mag. Denn es gibt keine Fragen, was sie mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die Spannung war sofort da, und sie hat dann gehalten bis zum Ende. Ein findiger Mensch konnte vielleicht das Motiv vermuten, aber wirklich erfahren wer der/die MörderIn ist, hat man erst am Schluss. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Spannend

Vogelfrei
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Ein Mann und ein Junge hieven eine leblose Gestalt auf den Beifahrersitz eines Manta. Sie fahren damit zum Flussufer, denn dort soll er entsorgt werden….
Dr. Sofie Rosenhuth steckte in einem doppelten ...

Ein Mann und ein Junge hieven eine leblose Gestalt auf den Beifahrersitz eines Manta. Sie fahren damit zum Flussufer, denn dort soll er entsorgt werden….
Dr. Sofie Rosenhuth steckte in einem doppelten Zwiespalt: Zum Einen wollte sie eigentlich schlanker werden und aß doch Knabberzeug….. Zum Anderen gab es da zwei Männer: Ihr Ex, der ihr wieder gefährlich nahe kam und der smarte Polizeireporter Charly Loessl…
Mit Joe hatte Sofie eine Verabredung, doch es gab eine Verwechslung….. Und dann sah sie Rosie bei ihm…. Und wieder kam das Misstrauen hoch…..
Dann gab es noch einen natürlichen Tod, der wohl keiner war…..
Und einen Suizid, der vielleicht auch keiner war?....
Und dann brachte sich Joe noch in Lebensgefahr, was Sofie nicht mit ansehen konnte….
Wer ist diese leblose Gestalt, die der Mann und der Junge in das Auto verfrachten? Was ist mit ihm passiert? Und wie entsorgen sie die Leiche? Warum will Sofie abnehmen? Hat sie sich wieder in ihren Ex verliebt? Oder ist es Charly Loessl der ihr gefällt? Welche Verwechslung gab es? Wer ist Rosie? Warum wird Sofie gleich misstrauisch? War die betreffende Leiche ein natürlicher Tod oder nicht? Und der Suizid, war es einer, oder nicht? Wie brachte sich Joe in Lebensgefahr? Und was tat Sofie dann? Alle diese Fragen - und noch viel mehr- beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Ich habe bisher zwei der drei Bücher um die Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth gelesen. Den ersten Band: Die kalte Sofie und den dritten, Blaues Blut. Nun kam ich endlich dazu auch den zweiten zu lesen und er war wie erwartet, natürlich genauso gut wie der davor und der danach. Unter dem Namen Felicitas Gruber verstecken sich zwei Autorinnen, die es verstehen, von Anfang an Spannung aufzubauen und diese auch bis zum Schluss zu halten. Die kleinen Scharmützel zwischen Sofie und ihrem Ex, sowie Sofie und Charly Loessl lockern die ganze Sache etwas auf, wobei auch ein Schmunzeln hie und da nicht ausbleibt. Doch geht es nie soweit, dass die aufgebaute Spannung unterbrochen würde. Auch schreiben die Autorinnen unkompliziert, d.h. es gibt keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Das Buch hat mich gefesselt, und nur meine angeschlagene Gesundheit hat mich davon abgehalten es in einem Rutsch zu lesen. Es hat mir sehr gut gefallen und ich warte schon ungeduldig auf den vierten Band der Reihe: Zapfig! Ich bin schon sehr gespannt, was Sofie in diesem Buch erleben wird! Ich sage deshalb, dass dieses Buch wieder ein Super-Buch der Autorinnen war und dass es mir genauso super gefallen hat. Deshalb eine Lese-/Kaufempfehlung von mir und natürlich volle Bewertungszahl.