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Veröffentlicht am 17.06.2024

Tödliche Machenschaften auf Mallorca

Die Toten von Mallorca
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Meine Meinung
Dem Autor Klaus Späne ist mit „Die Toten von Mallorca“ ein spannender Krimi voller Lokalkolorit bestens gelungen. Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht kannte, so fand ich mich rasch zurecht. ...

Meine Meinung
Dem Autor Klaus Späne ist mit „Die Toten von Mallorca“ ein spannender Krimi voller Lokalkolorit bestens gelungen. Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht kannte, so fand ich mich rasch zurecht.

Der etwas eigenwillige Chefinspektor Pau Ribera macht sich mit seinem kleinen Team auf die Suche nach einem Mörder und stößt dabei auf allerhand Ungereimtheiten, die einige nur allzu aktuelle Themen auf der touristisch intensiv erschlossenen Insel Mallorca betreffen.

Mir gefiel der flotte und zeitgemäße Schreibstil des Autors. Die kurzen Kapitel, mit der jeweiligen Ortsangabe am Anfang des Abschnittes zur leichteren Verortung versehen, trugen dazu bei, dass ich nur so durch die Seiten flog. Auch die am Anfang des Romans eingefügte Karte der Insel mochte ich, denn ich konnte mir damit die Lage der Orte und die Distanzen zueinander besser vorstellen. Ein Glossar mit spanischen Ausdrücken am Ende des Buches erleichterte mir die Verständlichkeit dieser eingeflochtenen Vokabel.

Das Lokalkolorit der Insel wurde sehr eindrücklich beschrieben, wie auch einige nationale Speisespezialitäten, sodass ich einen sehr lebendigen und authentischen Eindruck der Insel und ihrer BewohnerInnen erhielt, obwohl ich selbst noch nie auf Mallorca war.

Die Spannung im Krimi konnte aufgrund einiger unvorhersehbarer Twists bis zum Schluss aufrechterhalten werden und ich war die ganze Zeit am Rätseln, wie alles zusammenhängen könnte. In einem regelrechten Showdown wurde eine schlüssige Auflösung des Falles präsentiert und ich konnte das Buch am Ende zufrieden aus den Händen legen.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem gut gemachten Krimi mit viel Lokalkolorit der Mittelmeerinsel Mallorca ist, dem sei „Die Toten von Mallorca“ bestens empfohlen. Ich habe mit diesem Kriminalroman spannende Lesestunden verbracht und vergebe gerne meine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Pennys Pleiten, Pech und Pannen

Der Hund des Nordens
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Der Hund des Nordens
Autorin: Elizabeth McKenzie
Übersetzerin: Stefanie Ochel
Verlag: Dumont
Erschienen: 2024


Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Der Hund des Nordens“ ein skurriler, aber liebenswerter ...

Der Hund des Nordens
Autorin:
Elizabeth McKenzie
Übersetzerin: Stefanie Ochel
Verlag: Dumont
Erschienen: 2024


Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Der Hund des Nordens“ ein skurriler, aber liebenswerter Roman rund um die Hauptdarstellerin Penny Rush und ihre durchgeknallte Familie bestens gelungen.

Penny muss sich mit einer Reihe von Problemen herumschlagen, die zum Teil so ausgefallen und unglaublich sind, dass sie schon wieder wahr sein könnten, weil man sich so etwas gar nicht ausdenken kann – außer man heißt Elizabeth McKenzie und kann mit seiner Fantasie die Lesenden auf eine herrlich verrückte, emotionale und bewegende Reise über insgesamt zwei Kontinente mitnehmen. Die Autorin versteht es, durchaus ernste Themen humorvoll und witzig, aber trotzdem mit Tiefgang und ohne ins Klamaukige abzurutschen, zu behandeln.

Dass bei diesem Roman ein Fahrzeug, welches liebevoll mit „Der Hund des Nordens“ betitelt wurde, eine Rolle spielt, lässt sich vielleicht aufgrund der gelungenen Covergestaltung bereits erahnen. Penny setzt sich auf ihrer Reise mit (und ohne) diesem ungewöhnlichen Gefährt wohl oder übel mit ihrer exzentrischen Familie auseinander und erlebt die skurrilsten und aberwitzigsten Abenteuer. Das alles wird in so ansprechender Form erzählt, dass ich immer das Gefühl hatte, mittendrin zu sein und ich konnte mir den Plot wie einen Film vor meinem inneren Auge abrufen. Ich zitterte in gefährlichen Momenten mit Penny mit, genauso wie ich in emotionalen Augenblicken mit ihr mitfühlen konnte.

Der Autorin gelang es wunderbar, den Spannungsbogen bis zur letzten Zeile aufrecht zu erhalten und ich flog auch aufgrund des flüssigen und flotten Schreibstils nur so durch die Seiten. Am Ende des Buches angelangt, war ich ein wenig traurig, dass ich Penny auf ihrem Weg durch und aus diversen Schlamasseln nicht noch weiter begleiten durfte.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen, skurril-schrägen Roman und einem Roadtrip durch die USA und Teile Australiens ist und sich nicht vor Pleiten, Pech und Pannen scheut, dem sei „Der Hund des Nordens“ bestens empfohlen. Ich habe herrliche Lesestunden verbracht und vergebe gerne die volle Sternezahl und meine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Mord in der Provence

Glutroter Luberon
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Meine Meinung
Dem Autor Ralf Nestmeyer ist mit „Glutroter Luberon“ ein Krimi mit viel provenzalischem Lokalkolorit gut gelungen.

Die Hauptfigur Capitaine Malbec, der die Aufklärung des Falles um eine ...

Meine Meinung
Dem Autor Ralf Nestmeyer ist mit „Glutroter Luberon“ ein Krimi mit viel provenzalischem Lokalkolorit gut gelungen.

Die Hauptfigur Capitaine Malbec, der die Aufklärung des Falles um eine tot aufgefundene junge Frau, die vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht haben muss, übernimmt, treibt die Ermittlungen mit seinem Team sehr systematisch voran. Es werden einige falsche Fährten ausgelegt und damit dem Lesenden das Miträtseln und eine Reise quer durch die Provence ermöglicht.

Mir gefiel vor allem die Beschreibung des Lokalkolorits und einiger historisch interessanter Details sehr gut, welche der Autor sehr ansprechend in den Krimi eingewoben hat. Auch die Kulinarik und einige aktuelle gesellschaftliche Themen, wie Klimawandel, Wassermangel, Overtourism etc. kamen in der Geschichte nicht zu kurz und der moderne und flüssige Schreibstil sprach mich an.

Bei der Spannung wäre, meinem Geschmack nach, noch Potential gewesen, welches nicht ausgeschöpft wurde. Auch hätte ich eine Übersichtskarte der Region und ein Personenregister sehr geschätzt. Vielleicht lassen sich in einem Folgeband diese Vorschläge umsetzen.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem solide gemachten Krimi mit viel provenzalischem Lokalkolorit ist, dem sei „Glutroter Luberon“ als Lektüre empfohlen.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Hanna radelt zu sich selbst

Weil das noch nicht alles ist
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Meine Meinung
Der Autorin Nicola Grote ist mit „Weil das noch nicht alles ist“ ein ansprechender Debütroman gut gelungen.

Die Hauptprotagonistin Hanna erlebte im Verlauf der Geschichte eine, meiner Ansicht ...

Meine Meinung
Der Autorin Nicola Grote ist mit „Weil das noch nicht alles ist“ ein ansprechender Debütroman gut gelungen.

Die Hauptprotagonistin Hanna erlebte im Verlauf der Geschichte eine, meiner Ansicht nach, sehr interessante Entwicklung ihres Charakters und ich konnte mich an vielen Stellen in ihre Emotionen gut hineinfühlen. Die beschriebene Radreise von Hannover nach Paris fand ich gut recherchiert und das machte mir direkt Lust, mich selbst auch einmal auf so eine größere Tour zu begeben.

Den Schreibstil empfand ich als modern, flüssig und teilweise humorvoll und damit flogen die Seiten flott beim Lesen dahin. Auch für Spannung war gesorgt, denn die Entwicklung des Plots und der Charaktere war nicht offensichtlich.

Was mir ein wenig gefehlt hat, war die Ausarbeitung der Begegnungen auf Hannas Reise. Hier hat die Autorin so manches zwar angedeutet und begonnen, doch, meiner Auffassung nach, ein wenig Potential liegen gelassen. An manch anderen Stellen wäre dafür eine Straffung der Handlung möglich gewesen.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einer unterhaltsamen Lektüre um eine Frau im besten Alter, ihr Reiseabenteuer mit ihrem Fahrrad und ihre damit einhergehende Emanzipation ist, dem sei „Weil das noch nicht alles ist“ empfohlen. Ich verbrachte mit diesem Roman angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Mord in den Weinbergen

Unheilvolles Lançon
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Meine Meinung
Dem Autor Cay Rademacher ist mit „Unheilvolles Lançon“ ein spannender, vielschichtiger Krimi gepaart mit einer großen Portion Lokalkolorit der Provence wunderbar gelungen.

Obwohl ich die ...

Meine Meinung
Dem Autor Cay Rademacher ist mit „Unheilvolles Lançon“ ein spannender, vielschichtiger Krimi gepaart mit einer großen Portion Lokalkolorit der Provence wunderbar gelungen.

Obwohl ich die Vorgängerkrimis des Autors nur zum Teil kannte, fand ich mich in der Geschichte sofort gut zurecht. Ein am Buchende eingefügtes Personenglossar erleichterte es zusätzlich, den Überblick über die Mitwirkenden zu behalten. Capitaine Roger Blanc und sein Team wurden sehr detailreich und sympathisch dargestellt und so zog der Plot vor meinem inneren Auge wie ein gut gemachter Film vorbei. Dem Autor gelang eine gute Balance zwischen dem Privatleben der Ermittler und ihrer Rolle als Mordermittlungsteam. Auch die anderen ProtagonistInnen erfuhren im Laufe des Buches eine immer deutlichere Ausgestaltung und wurden damit zu sehr greifbaren und authentischen Personen, bei denen ich das Gefühl hatte, mit ihren Emotionen mitleben zu können.

Die Schilderung der Umgebung und insbesondere des Weingutes, auf dem sich ein Großteil der Geschichte abspielte, empfand ich als sehr ansprechend und das provenzalische Lokalkolorit konnte in diesem Werk zusätzlich zur spannenden Handlung punkten. Hilfreich war auch der Lageplan in der Buchklappe, der mich die einzelnen Lokalitäten leichter verorten ließ.

Mehrere Verdächtige mit sehr unterschiedlichen Motiven machten den Krimi zu einem echten Pageturner und ich habe das Buch regelrecht verschlungen. „Das eine Kapitel geht sich schon noch aus“, sagte ich mir des Öfteren und überzog damit meine eingeplante Lesezeit bei Weitem.

Das Buchcover fand ich aufgrund der Farbgebung und der Wahl des Motives sehr stimmungsvoll und der erhöhte Druck des Titels machte das Werk auch zu einem haptischen Erlebnis, was ich an gedruckten Büchern sehr schätze.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem spannenden, geschickt eingefädelten Kriminalroman mit einem sympathischen Ermittlerteam und viel provenzalischem Lokalkolorit ist, dem sei „Unheilvolles Lançon“ bestens empfohlen. Ein Krimilesevergnügen der Extraklasse!

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