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Veröffentlicht am 24.08.2023

Ein Mord mit vielen Motiven

Canaria Criminal
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Canaria Criminal
Autor: Daniel Verano
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Dem Autor Daniel Verano alias Daniel Wehnhardt ist mit „Canaria Criminal“ eine spannende Fortsetzung seiner Krimireihe ...

Canaria Criminal
Autor: Daniel Verano
Verlag: Gmeiner
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Dem Autor Daniel Verano alias Daniel Wehnhardt ist mit „Canaria Criminal“ eine spannende Fortsetzung seiner Krimireihe um Felix Faber mit einigem an Lokalkolorit gut gelungen.Ich kannte den ersten Roman der Reihe nicht, doch fand ich mich rasch zurecht, da der Fall in sich abgeschlossen ist und einige Andeutungen auf den ersten Band machten mich neugierig, was ich da verpasst haben könnte.

Die Handlungsstränge spalteten sich auf einen anonymen Ich-Erzähler, die Ermittlungen der Polizei mit Ana Montero und ihren Kollegen Ruiz und einen Teil mit Felix Faber und seiner Kollegin bzw. Vorgesetzten Candela auf. So kamen unterschiedliche Blickwinkel ins Spiel.

Die ProtagonistInnen wurden detailliert beschrieben und auch das Private spielte neben dem Kriminalfall eine wichtige Rolle. Der Kriminalfall selbst wartete mit einer Menge an möglichen Motiven und Verdächtigen auf und nahm einige Wendungen, bevor es zu einem überraschenden, aber schlüssigen Ende kam.

Den Schreibstil empfand ich als flüssig und so las sich das Buch flott dahin. Was mir besonders gefiel, war, dass immer wieder kurze spanische Phrasen in den Text eingebaut waren, die man bei Bedarf in einem Glossar nachschlagen konnte. Auch eine Übersichtskarte der Insel Gran Canaria war zur leichteren Orientierung eingefügt.

Ich verbrachte kurzweilige Lesestunden mit einem nicht allzu blutrünstigen Fall auf Gran Canaria.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem solide gemachten Krimi mit kanarischem Lokalkolorit ist, dem sei „Canaria Criminal“ empfohlen. Ich konnte bei diesem Krimi mit eingebautem Urlaubsfeeling der Insel gut abschalten und entspannen.

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Veröffentlicht am 19.08.2023

Die Bistroköchin Sophie Vidal ermittelt wieder

Herbst in der Bretagne
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Herbst in der Bretagne
Autorin: H. K. Anger
Verlag: SAGA
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin H. K. Anger ist mit „Herbst in der Bretagne“ ein Cosy-Krimi mit viel bretonischem Lokalkolorit gut ...

Herbst in der Bretagne
Autorin: H. K. Anger
Verlag: SAGA
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin H. K. Anger ist mit „Herbst in der Bretagne“ ein Cosy-Krimi mit viel bretonischem Lokalkolorit gut gelungen.

Die umtriebige Hauptdarstellerin Sophie Vidal konnte meine Sympathie sofort erringen und obwohl ich den Vorgängerband nicht kannte, fand ich mich durch geschickt eingestreute Informationen aus dem ersten Band rasch im Hörbuch zurecht. Neben den kriminalistischen Hobby-Ermittlungen kommt auch das Privatleben der DarstellerInnen nicht zu kurz.

Was ich für ein Hörbuch besonders angenehm empfand, war die überschaubare Anzahl an ProtagonistInnen, denn so fiel es mir leicht, die Personen zuzuordnen. Eine angenehme Sprecherstimme sorgte für kurzweilige Hörunterhaltung und einige Wendungen des Plots für spannende Hörstunden. Auch die Verwendung von kurzen französischsprachigen Ausdrücken im Text gefiel mir und gaben dem Ganzen noch mehr Frankreichcharme.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen Cosy-Krimi mit viel bretonischem Charme und sympathischen Hauptdarsteller*innen ist, dem sei „Herbst in der Bretagne“ empfohlen. Ich fühlte mich angenehm unterhalten.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Die Frau mit dem kürzesten Bindestrich der Welt

Der lila Seeteufel
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Der lila Seeteufel
Autor: Marcel Huwyler
Verlag: atlantis
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Dem Autor Marcel Huwyler ist mit „Der lila Seeteufel. Der zweite Fall für Eliza Roth-Schild“ eine humorvolle, skurrile ...

Der lila Seeteufel
Autor: Marcel Huwyler
Verlag: atlantis
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Dem Autor Marcel Huwyler ist mit „Der lila Seeteufel. Der zweite Fall für Eliza Roth-Schild“ eine humorvolle, skurrile und abwechslungsreiche Krimigeschichte bestens gelungen.

Auch wenn ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte, fand ich mich leicht zurecht und genoss die flotte Schreibweise und die geschickt eingeflochtenen schweizerischen Ausdrücke, sowie so manches schweizerisches Lokalkolorit.

Die taffe und selbständige Hauptdarstellerin Eliza Roth-Schild (mit dem kürzesten Bindestrich der Welt!) gewann sofort meine Sympathie, wie auch ihre Mitstreiter, die alle durch liebenswürdige Eigenheiten etwas Besonderes darstellten. So waren zum Beispiel der treue Herr Wälti oder der Filou Fabio eine wahre Bereicherung in der Geschichte.

Der temporeiche, unblutige Plot nahm nicht nur in kriminalistischer Hinsicht, sondern auch in Liebesangelegenheiten, immer wieder neue Wendungen und so wurde es mir nie langweilig. Mein erster Gedanke am Ende des Buches war, „Schade, dass es schon aus ist. Das hätte ich noch gerne weitergelesen!“, und so hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung der Reihe.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem witzigen, temporeichen und geschickt eingefädeltem, unblutigem schweizerischem Krimi ist, dem sei „Der lila Seeteufel. Der zweite Fall für Eliza Roth-Schild“ wärmstens empfohlen. Ich verbrachte vergnügliche und spannende Lesestunden und vergebe gerne die volle Sternezahl.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Gelungenes Romandebüt der Autorin

Die Bücherjägerin
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Die Bücherjägerin
Autorin: Elisabeth Beer
Verlag: Dumont
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin Elisabeth Beer ist mit ihrem Erstlingsroman „Die Bücherjägerin“ eine herzerwärmende, berührende und ...

Die Bücherjägerin
Autorin:
Elisabeth Beer
Verlag: Dumont
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin Elisabeth Beer ist mit ihrem Erstlingsroman „Die Bücherjägerin“ eine herzerwärmende, berührende und auch zum Nachdenken anregende Geschichte wunderbar gelungen.

Die Ich-Erzählerin Sarah schildert auf zwei Zeitebenen einerseits ihre Kindheit und Jugend mit ihrer Schwester Milena bei ihrer Tante Amalia, nachdem die Eltern bei einem Flugzeugabsturz umgekommen waren, und andererseits ihre durchaus abenteuerliche Reise mit dem sympathischen Bibliothekar Ben auf der Suche nach einem lange verschollenen Kartenabschnitt.

Die ProtagonistInnen des Buches wurden sehr detailliert ausgearbeitet und so konnte ich mir die Geschichte wie einen Film vor meinem inneren Auge ansehen.

Das Themenspektrum der Autorin ist in diesem Roman außerordentlich vielfältig und führt über Verluste, Aufarbeitung der Trauer, Existenzängste, Anderssein und vieles mehr bis zum Gefühl der Verliebtheit. Dabei kam die Sichtweise der Autorin auf diese Themen sehr authentisch bei mir an und ich erhielt so manchen Denkanstoß. Dass sich der Roman im Wesentlichen um Bücher und Karten dreht, machte es für mich noch einmal mehr interessant, da auch ich wie die Hauptdarstellerin Bücher und Karten liebe.

Der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil trug dazu bei, dass ich nur so durch die Seiten flog und der Roman war für mich ein wahrer Lesegenuss, der ein warmes und zufriedenes Gefühl in mir hinterließ. Ich hoffe, dass ich bald wieder die Gelegenheit habe, von der Autorin Elisabeth Beer etwas zu lesen.

Fazit
Wer eine schöne Geschichte mit Herz und Hirn sucht, der wird mit „Die Bücherjägerin“ fündig. Eine Leseempfehlung für alle, die nicht nur kurzweilige Unterhaltung, sondern auch Denkanstöße in der Lektüre suchen.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Lennard Lomberg liebt die Herausforderung

Die Akte Madrid
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Die Akte Madrid
Autor: Andreas Storm
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Dem Autor Andreas Storm ist mit „Die Akte Madrid“ eine großartige Fortsetzung seines Erstlingswerkes „Das ...

Die Akte Madrid
Autor:
Andreas Storm
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Dem Autor Andreas Storm ist mit „Die Akte Madrid“ eine großartige Fortsetzung seines Erstlingswerkes „Das neunte Gemälde“ gelungen. Sein zweites Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängerwerkes gut gelesen werden kann, da die wichtigsten Fakten in Regressen erklärt werden.

Ich mochte den Schreibstil des Autors sehr. Die Ausdrucksweise der ProtagonistInnen fand ich sehr gepflegt und besonders der Hauptdarsteller Lennard Lomberg drückte sich sehr gewählt aus.

Was mir besonders gefiel, war das Verflechten von real existierenden Personen der Vergangenheit und Gegenwart mit schriftstellerischen Freiheiten, wobei in einem Figurenverzeichnis und in Anmerkung und Dank am Ende des Buches auf die fiktiven Teile explizit hingewiesen wird. So konnte ich neben einer spannenden Lektüre noch jede Menge an historischen Fakten dazulernen, was mir Freude bereitete.

Die Faszination an der Geschichte wurde mit Zeitsprüngen zwischen den einzelnen, meist recht kurz gehaltenen Kapiteln, einmal in der Gegenwart und ein andermal in der Vergangenheit, noch zusätzlich gesteigert, wobei das Buch aber sicher keines ist, welches man so nebenbei lesen kann, denn mit einer Vielzahl von Namen, Ämtern und Beziehungen untereinander musst ich mich gut konzentrieren, um nichts durcheinander zu bringen. Doch dieser Aufwand lohnte sich, denn ein fein verwobenes Geflecht an Handlungssträngen und Personen baute einen Spannungsbogen auf, der für mich perfekt passte und bis zum schlüssigen Ende hielt. Ich war ganz in den Bann der Geschichte gezogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin – ein echter Pageturner!

Fazit
Ein fein gesponnener und geschickt verwobener Inhalt, gepaart mit einem gepflegten Schreibstil, haben dieses Buch zu einem weiteren Lesevergnügen aus der Feder des Autors Andreas Storm für mich gemacht. Von mir gibt es dafür die volle Sternezahl und eine Leseempfehlung!

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