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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2018

Jury ermittelt wieder

Inspektor Jury und die Frau in Rot
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Inspector Jury wird mal wieder gebeten in einem älteren Fall zu ermitteln. Ein gut betuchter Freund eines Freundes von Jury möchte den Unfall seiner Frau untersucht haben. An einen Unfall konnte damals ...

Inspector Jury wird mal wieder gebeten in einem älteren Fall zu ermitteln. Ein gut betuchter Freund eines Freundes von Jury möchte den Unfall seiner Frau untersucht haben. An einen Unfall konnte damals und heute keiner glauben. Zu dem war seine Frau schon etliche Jahre davor Zeugin eines weiteren Unfalls von einem kleinen Mädchen geworden. Was hat sich vor 22 und 17 Jahren abgespielt. Jury ist neugiert und fängt an die Geschichte unter neuen Blickwinkel zu beleuchten. Und natürlich geschicht auch in der Nähe von Melrose Plant ein Mord, auch hier ist Jury gefragt.
Wie immer kann mich Martha Grimes auf ihre besondere Art fesseln und unterhalten. Die Figuren sind mir ans Herz gewachsen. Leider entwickeln sie sich nicht mehr so weiter, wie noch in den ersten Bänden aber es ist immer wieder schön auf diese alten Bekannten zu treffen. Ein netter englischer Krimi, ohne Gewalt.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Unterhaltsamer Krimi

Die Morde von Pye Hall
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Bei dem neuesten Werk von Anthony Horowitz handelt es sich um ein Buch im Buch. Am Anfang dreht sich alles um die Lektorin Susan Ryeland. Sie ist Lektorin und bekommt einen neuen Krimi des englischen Bestsellerautors ...

Bei dem neuesten Werk von Anthony Horowitz handelt es sich um ein Buch im Buch. Am Anfang dreht sich alles um die Lektorin Susan Ryeland. Sie ist Lektorin und bekommt einen neuen Krimi des englischen Bestsellerautors Alan Conway auf den Tisch. Nach dem sie und dramatisch berichtet, wie sehr diese Geschichte ihr Leben verändert hat, tauchen wir den netten Englischen Krimi ein. Wer Fan von Agatha Christie ist, für denjenigen ist es ein nettes Buch im Buch. Wir finden uns nun in dem kleinen Örtchen Saxby on Avon in dem zwei rätselhafte Unfälle geschehen sind.
Ich muss sagen mich konnten beide Teile fesseln, einmal die eigentliche Geschichte mit Susan Ryeland die den Unfall ihres ungeliebten Bestsellerautors untersucht und auch nette Kriminalroman im Buch mit den beiden mysteriösen Unfällen. Man kann keinen Thriller erwarten. Sondern eine nette mit vielen Rätseln gespickte Geschichte. Klar weckt der Anfang mit den Worten der Lektorin „Dieses Buch wird mein Leben verändern“ sehr dramatisch, aber schnell wird klar, dass es nicht all zu schlimm wird. Zwischendurch hatte ich sogar etwas Bedenken ob der Autor es schafft die Geschichte zu einem gelungenen Abschluss zu bringen. Aber zu meiner freudigen Überraschung hat er es geschafft. Ich war bis zur letzten Seiten begeistert und sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Sehr guter Thriller

Schlüssel 17
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Schlüssel 17 ein sehr packender Thriller. Die Tote Pastorin im Dom, ein verschwundener Schlüssel mit der Nummer 17 und die Vergangenheit von Tom Babylon holt ihn ein. Aber eigentlich hat er sie nie vergessen, ...

Schlüssel 17 ein sehr packender Thriller. Die Tote Pastorin im Dom, ein verschwundener Schlüssel mit der Nummer 17 und die Vergangenheit von Tom Babylon holt ihn ein. Aber eigentlich hat er sie nie vergessen, seine Schwester Viola die genau mit diesem Schlüssel als Kind verschwunden ist. Er hofft sie nun endlich zu finden, weil an ihren Tod glaubt er nicht.

Die Spannung wird in dem ganzen Buch sehr gut aufrechterhalten. Wir bekommen ständig neue Hinweise, erfahren immer etwas mehr und meinen mehr zu wissen als Tom. Da wir die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt bekommen.

Seine Psychologische Beraterin Sita ist mir ganz besonders ans Herz gewachsen. Sie spielt eine große Rolle und vertraut Tom von Anfang an.

Da das Buch in Berlin spielt, werden noch einige Machenschaften aus dem DDR-Regime thematisiert, was das Buch mit einem dann doch offenen Ende, enden lässt. Ich hoffe daher wieder von Tom und Sita lesen zu können.

Das Cover und auch der Titel sind passend, da der Schlüssel von Anfang an eine große Rolle spielt und das Geheimnis sehr gut aufgeklärt wird. Der eigentliche Fall lässt keine Fragen offen.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Vier Generationen

Winterfrau und Frühlingsmädchen
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Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Es geht um die Geschichte einer Familie. Drei Generationen leben unter einem Dach. Die Großmutter Marianne, die Mutter Claudia mit ihrem Mann und die ...

Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Es geht um die Geschichte einer Familie. Drei Generationen leben unter einem Dach. Die Großmutter Marianne, die Mutter Claudia mit ihrem Mann und die Tochter Hanna. Dann steht die leibliche Mutter von Marianne vor der Tür. Vier Generationen und der Ursprung liegt in den letzten Jahren des 2. Weltkrieges. Irgendwie waren mir das zu viele Generationen. Das Schicksal von der aufgetauchten Urgroßmutter lässt die Familie sich entzweien. Die 22jähriger Hanna, die noch nicht weiß was sie mit ihrem Leben anfangen soll, taucht mit der gefundenen Urgroßmutter in der ihr Leben ab. Die Zeiten als ein Mädchen mit 16 schwanger wird und was damals alles durch das Regime passieren konnte.
Sind mir am Anfang die Personen Marianne und Hanna sympathisch, so unsympathisch werden sie mir im laufe der Geschichte. Jeder ändert ständig seine Meinung und sein Verhalten.
Das Buch hat „nur“ 250 Seiten, die Personen etwas mehr zu beschreiben ihre Charakter weiter auszubauen und viele Erklärungen zu den Stimmungsschwankungen hätten den Buch gut getan. Natürlich wartet am Ende auf Hannah die große Liebe. Aber auch dieser Teil dieser Geschichte kam mir zu kurz. Leider fand ich das Buch nicht sehr aussagefähig.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Sehr spannend mit aktuellen Problemen als Thema

Die Eishexe
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Die Eishexe von Camilla Läckberg, für mich wieder ein richtig gutes Buch für Winterabende auf der Couch. Erika recherchiert für ihr neues Buch, diesmal geht es um ein Mädchen das Tod im Wald gefunden wurde. ...

Die Eishexe von Camilla Läckberg, für mich wieder ein richtig gutes Buch für Winterabende auf der Couch. Erika recherchiert für ihr neues Buch, diesmal geht es um ein Mädchen das Tod im Wald gefunden wurde. Für den Mord verurteilt wurden die zwei Mädchen Helen und Marie.
Die Geschichte wird in drei Zeitebenen erzählt und greift aktuelle Themen auf. Einerseits bekommen wir den „Fall Stella“ geschildert. Dann 30 Jahre später, nach dem Marie als große Schauspielerin wieder in Fjällabcka auftaucht wird wieder ein Mädchen an der gleichen Stelle aufgefunden. Die kleine Nea die nun mit ihren Eltern auf dem Hof wohnt, von dem auch Stella verschwunden ist. Die 3. Zeitebene bringt uns zur „Eishexe“ ins 17. Jahrhundert. Wie diese Geschichte mit all den jetzigen geschnissen zusammenhängt erfährt der Leser ganz zum Schluss.
In die Geschichte um Hexenverbrennungen im 17. Jahrhundert, Ausländerfeindlichkeit gegenüber Flüchtlingen und Jugendliche die ein Massaka veranstalten hat die Autorin viele aktuelle Themen in einem Roman sehr gut miteinander verbunden. So aktuell hatte ich noch keine ihrer Bücher erlebt. Diesmal spielt die Geschichte um Erika, Patrick und die Familie um Anna weniger eine Rolle. Aber auch die Charaktere entwickeln sich von Band zu Band weiter. Aber auch für jeden Neueinsteiger ist das Buch meines Erachtens geeignet.
Ein sehr guter Kriminalroman, der wenig Anlass zum gruseln gibt, sondern einem viele spannende Lesestunden beschert.