Cover-Bild Die Eishexe
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 752
  • Ersterscheinung: 02.01.2018
  • ISBN: 9783471351079
Camilla Läckberg

Die Eishexe

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

»Die erfolgreichste Schriftstellerin Schwedens.« Brigitte

Ganz Fjällbacka ist auf den Beinen, denn ein kleines Mädchen wird vermisst. Vor 30 Jahren ist in den Wäldern des beschaulichen Küstenorts schon einmal ein Mädchen verschwunden und kurze Zeit später tot aufgefunden worden. Der Fall wurde jedoch nie geklärt, und nun ist die Unruhe groß. Bei seinen Ermittlungen stößt Hauptkommissar Patrik Hedström auf eine alte Legende aus dem 17. Jahrhundert. Sind andere Kinder auch in Gefahr? Dem bodenständigen Familienvater lässt dieser Fall keine Ruhe. Nur seine Frau, die Schriftstellerin Erica Falck, bewahrt einen kühlen Kopf. Schon lange recherchiert sie in dem alten Fall. Nun versuchen sie gemeinsam Licht in das Dickicht aus Geschichten und Gerüchten zu bringen.

Der neue Fjällbacka-Krimi, der Nummer eins-Bestsellererfolg aus Schweden!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2024

spannend

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In Fjällbacka verschwindet die 4 jährige Stella. In einem Waldsee wird ihre Leiche gefunden. 30 Jahre später verschwindet wieder eine 4jährige vom gleichen Hof. Ist es derselbe Täter ? Damals haben sich ...

In Fjällbacka verschwindet die 4 jährige Stella. In einem Waldsee wird ihre Leiche gefunden. 30 Jahre später verschwindet wieder eine 4jährige vom gleichen Hof. Ist es derselbe Täter ? Damals haben sich 2 Teenagerinnen zu der Tat bekannt, dann aber widerrufen. Hauptkommissar Patrik Hedström und sein Team ermitteln. Aber sein Chef, der an Inkompetenz kaum zu überbieten ist, baut wieder einmal Mist, nur dass es diesmal ein Menschenleben kostet.

Die Kinder der beiden Teenager Mädchen von damals finden langsam zueinander, haben beide doch ihr Leben lang unter den Folgen der alten Geschichte gelitten. Aber werden sie von der Dorfjugend in Ruhe gelassen ? Und dann gibt es da noch die Geschichte aus dem Mittelalter, die parallel dazu erzählt wird. Allerdings finde ich die Einbindung oder den Zusammenhang in diesem Buch nicht so gelungen wie in " Die Töchter der Kälte ". Da schließt sich der Kreis der alten Geschichte von 18hundertund. Hier steht die Geschichte von 16hundertund eher für sich und den Zusammenhang finde ich weit hergeholt. Auch ist dieses Buch sehr lang mit seinen über 700 Seiten und man hätte die Geschichte straffen können. Andererseits ist das Buch sehr spannend, die Charaktere sympathisch und es macht Spaß, es zu lesen. ich mag den flüssigen Schreibstil und die Figuren wachsen einem ans Herz.

Daher eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.10.2019

Die Eishexe

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Die 4-jährige Nea verschwindet eines Morgens vom Hof ihrer Eltern, der direkt an einem großen Wald grenzt. Nachdem die Polizei eingeschaltet wird, kommen auch sehr viele Freiwillige um das Waldgebiet zu ...

Die 4-jährige Nea verschwindet eines Morgens vom Hof ihrer Eltern, der direkt an einem großen Wald grenzt. Nachdem die Polizei eingeschaltet wird, kommen auch sehr viele Freiwillige um das Waldgebiet zu durchsuchen. Am nächsten Tag wird Nea im Wald tot aufgefunden. An genau dieser Stelle wurde bereits 30 Jahre zuvor die 4-jährige Stella tot gefunden. Ihre zwei 13-jährigen Babysitterinnen Marie und Helen gestanden zunächst die Tat, um das Geständnis später zu widerrufen. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden. Helen lebt seit mit Mann und Sohn im Ort, Marie – inzwischen eine berühmte Schauspielerin – lebt erst seit kurzer Zeit mit ihrer Tochter wieder in Fjälbacka, was Anlass zu Gerede und Spekulationen gibt. Schriftstellerin Erika, Ehefrau von Hauptkommissar Patrik Hedström schreibt ein Buch über den vergangenen Mord und hilft mit ihren Ideen der Polizei.



Das sehr aktuelle Thema Flüchtlingspolitik kommt hier sehr realistisch, authentisch und traurig dargestellt.



Dieses Buch lesen ist wie nach Hause kommen. Ich kenne alle Bücher von Camilla Läckberg und lache mit den Kindern und leide mit Patrick, freue mich mit Anna und amüsiere mich über Chef Mellberg. Wieder eine sehr angenehme Familiengeschichte und 2 sehr tragische Kriminalfälle, die der Leser zunächst gar nicht einordnen kann. Die Autorin verbindet geschickt mehrere Handlungsstränge miteinander und hält den Spannungsbogen sehr hoch. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen, da nichts in dieser Geschichte vorhersehbar ist.



Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und bin jetzt traurig, dass ich so lange nun auf einen neuen Teil der Autorin warten muss. Alle Teile der Autorin sind sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 16.05.2019

Der Fluch der Hexe!

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Liegt noch immer der Fluch der Hexe über den Nachkommen der von ihr Verfluchten? Man könnte es meinen, wenn man die vielen unglücklichen Menschen und die noch überwiegend sehr jungen Todesopfer am Ende ...

Liegt noch immer der Fluch der Hexe über den Nachkommen der von ihr Verfluchten? Man könnte es meinen, wenn man die vielen unglücklichen Menschen und die noch überwiegend sehr jungen Todesopfer am Ende betrachtet.

Dies ist der zehnte Band der Fjällbacka-Reihe um den Polizisten Patrik und seine Frau, die Schriftstellerin Erica und ich fand ihn wie alle bisher wieder äußerst spannend bis zum Schluss.

Die 4-jährige Nea wird von ihren Eltern als vermisst gemeldet und eine große Suchaktion wird gestartet. Vom gleichen Hof verschwand vor 30 Jahren schon einmal ein kleines Mädchen im gleichen Alter, das dann tot aufgefunden wurde. Zwei 13-jährige Teenager hatten auf Stella aufgepasst, sie haben ihre Tat gestanden, aber später widerrufen. Helen wohnt noch am Ort, iihre damalige Freundin Marie kehrt als gefeierte Schauspielerin dorthin zurück, um einen Film zu drehen. Da wird auch die kleine Nea tot gefunden - nur ein Zufall, dass Marie wieder hier ist - eine der mutmasslichen Täterinnen von damals?

Dieser äußerst kurzweilig in knappen Kapiteln erzählte Krimi wird in drei Zeitebenen erzählt. Einmal geht es um die Gegenwart mit dem Tod von Nea, dazwischen erzählen Einschübe von der Tat vor 30 Jahren mit der kleinen Stella und daneben kommen noch Kapitel vor, die im 17. Jahrhundert spielen und die Geschichte einer armen, unschuldigen Frau erzählen, die von ihrer bösartigen Schwester verleumdet wird und dadurch in arge Bedrängnis gerät. Bis zum bitteren Finale war nicht klar, wer nun der Mörder ist. Die Autorin versteht es, bis zum Ende zu fesseln, arbeitet auch gesellschaftskritische Themen wie die Flüchtlingsproblematik und Mobbing unter Jugendlichen mit ein. Ich habe mich wieder sehr
gut unterhalten gefühlt!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Die Eishexe

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Vor dreißig Jahren wurde in einem kleinen Ort in Schweden ein kleines Mädchen vermisst. Wenige Tage nach dessen Verschwinden wurde es tot aufgefunden. Die Polizei konnte den Fall nie lösen. Jetzt wird ...

Vor dreißig Jahren wurde in einem kleinen Ort in Schweden ein kleines Mädchen vermisst. Wenige Tage nach dessen Verschwinden wurde es tot aufgefunden. Die Polizei konnte den Fall nie lösen. Jetzt wird ein weiteres Mädchen vermisst und der ganze Ort ist beunruhigt, dass sich der Fall von vor dreißig Jahren wiederholt. Die Polizei beginnt zu ermitteln. Dabei stößt der Kommissar Patrik Hedström auf eine alte Legende und befürchtet, dass noch weitere Mädchen in Gefahr sind. Gemeinsam mit seiner Frau, einer Schriftstellerin, versucht er die beiden Fälle zu lösen.

Camilla Läckbergs Schreibstil ist extrem fesselnd und die Autorin kann ihre Leser von der ersten Seite an mitreißen. Sie baut sofort Spannung auf und kann diese im Laufe des Buches sogar immer wieder steigern. Dies liegt nicht zuletzt an vielen unerwarteten Wendungen. Ich hatte bis zur Auflösung gar keine Idee bezüglich des Täters und tappte komplett im Dunkeln. Besonders gelungen fand ich die Geschichte mit der alten legende und deren Einbindung in die Handlung. Die Handlung war sehr authentisch und wirkte in keinster Weise konstruiert. Auch die Auflösung und das Ende konnten mich komplett überzeugen.

Die einzelnen Charaktere sind sehr authentisch und vielschichtig beschrieben. Wie auch schon in den Vorgängern konnten mich vor allem die Hauptprotagonisten Patrick und Erika überzeugen. Als Leser kann man sich von allen Personen schnell ein Bild machen und bis zum Ende mitfiebern.

„Die Eishexe“ ist bereits der zehnte Fall rund um Patrick Hedström und seiner Frau Erica. Ich kenne bereits mehrere Teile der Reihe und war bisher von ausnahmslos jedem restlos begeistert. Auch der aktuelle Teil steht den Vorgängern in nichts nach und konnte mich komplett überzeugen. Ich hoffe auf weitere Fälle und Ermittlungen des sympathischen Ehepaars.

FAZIT:
„Die Eishexe“ ist ein gelungener Thriller, der seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitreißt und nicht mehr loslässt. Ich konnte das Buch kaum noch zur Seite legen, da es mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Aus diesem Grund vergebe ich 5 Sterne!

Veröffentlicht am 28.02.2018

Fee findet Schwedenkrimis toll

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Fees Meinung samt Einblicke in die Geschichte (Vorsicht Spoiler!)

In Fjällbaka wird ein kleines Mädchen vermisst. Man findet sie. Tot. Dasselbe ist schon mal passiert und die Mädchen, die dafür verantwortlich ...

Fees Meinung samt Einblicke in die Geschichte (Vorsicht Spoiler!)

In Fjällbaka wird ein kleines Mädchen vermisst. Man findet sie. Tot. Dasselbe ist schon mal passiert und die Mädchen, die dafür verantwortlich gemacht wurden, Helen und Marie sind beide wieder in der Stadt.

Camilla Läckberg hat einige Brennpunkte in ihrem Buch untergebracht, wie Flüchtlinge, Integration, Schwule, Lesben, Mord an kleinen Kindern, Amoklauf (wobei das ja geplant ist, wenn man eine Waffe bei sich hat) usw. Das Buch ist so vielseitig und zeigt Einblicke in die Gesellschaft, die man sich so nicht wünscht, die aber wohl überwiegend genauso zutreffen. Und nicht nur in Schweden, sondern genauso in Deutschland.

Dass sie die Geschichte von Elin Jonsdotter, die im Jahr 1672 als Hexe verurteilt und hingerichtet wurde, gibt dem Buch noch eine zusätzliche Würze. Sie hatte damals die „Schuldigen“ verflucht.

Zuerst war es – wie immer – ein bisschen verwirrend, da man immer bei anderen Charakteren zu Gast war, die dann alle zusammengefunden haben.

Das faszinierende an diesem Buch ist, dass eigentlich alle Opfer sind. Opfer ihrer Kindheit, Opfer des Nichtwissens, was wirklich war, Opfer von Erwachsenen, Opfer von Verwandten Opfern. Irgendwie ist das ganze total beklemmend. Dass dann ein Flüchtling – obwohl nun hätte alles gut werden können – weiterzieht und flieht, verwundert einen dann nicht mehr wirklich.

Diese – grausame - Geschichte ist irgendwie total stimmig und könnte sich tatsächlich irgendwie so zugetragen haben. Auch das mit der Hexenverbrennung kann ich mir so vorstellen. Da so viele Seiten beleuchtet wurden und dass man so viel über die wichtigen Charaktere erfahren hat, bleibt man als Leser mit einer gehörigen Portion Mitleid – für alle – zurück.

Es bauscht sich alles zum großen Finale auf, was vor 30 Jahren angefangen hat. Es kommt zu einigen „Generalproben“ bis dann das furiose Finale zu viele Todesopfer fordert. Dabei gab es viele Sachen, die nicht beabsichtigt waren, wie dass die beiden Kleinen starben. Das letzte kleine Mädchen war ein Unfall, leider haben die Beteiligten nicht richtig reagiert. Beim ersten Mädchen war es ja auch zuerst ein Unfall, bis ein anderer Erwachsener den „Mord“ vollzogen hat.

So viele unglückliche Menschen, die man alle zum Psychiater hätte schicken müssen, um ihr Leben aufzuarbeiten und nicht wiederum ihre Kinder unglücklich zu machen, sind mir schon lange nicht mehr in einem Buch vorgekommen. Eigentlich war nur Helens Mann wirklich Böse. Allerdings würde man Homosexualität in der Gesellschaft anerkennen, wäre es wohl nicht so weit gekommen. Also ist auch er irgendwie ein Opfer. Die zwei Jugendlichen, die den dritten mitgezogen haben, waren nicht wirklich Böse, nur einfach dumm und blöde. Aber sie waren auch unglücklich, durch die Ereignisse vor 30 Jahren.

Wer hat Schuld? Alle und K(E)iner! Hätte die Polizei vor 30 Jahren nicht gleich aufgehört zu ermitteln, und hätte sie Helens Mann überführt, wäre wohl das super spannende Buch zu Ende gewesen, bevor es angefangen hat. Man kann die einzelnen Charaktere sehr gut verstehen. In anderen Büchern ist es einfacher, zu sagen, das ist der Böse und alle anderen sind die Guten.

Irgendwie ist das ganze ein Abklatsch aus dem realen Leben, was fast jedem zustoßen könnte. Hier kommt nur gaaaaaaaaaaaanz viel zusammen.

Und der Lokalkolorit? Gabs den hier? Mal von der Gesellschaft und den Schweden abgesehen, war ich so fasziniert, entsetzt, mitleidig dass ich keine Ahnung habe, ob die Autorin über die schöne schwedische Landschaft geschrieben hat. Ich denke schon. Aber es ging wohl unter.


Fees Fazit

Camilla Läckberg hat sich mit ihrem Buch „Die Eishexe“ mal wieder selbst übertroffen! Sie hat viele Themen eingebaut, die Charaktere wunderbar beschrieben, so dass man verstand, warum sie so gehandelt haben. Man konnte sich in die meisten rein versetzen. Es sind so viele brillante Charaktere, dass ich keinen Lieblingscharakter haben. Super spannend und empfehlenswert, für alle, die Krimis mögen.