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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2022

Interessanter Ansatz, holprige Umsetzung

AERA – Die Rückkehr der Götter
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Dass eines Tages alle bekannten Götter auf die Erde zurückkehren, außer aus dem Christentum, Judentum und Islam. Und mittendrin ein atheistischer Interpol Ermittler, der immer wieder in Fälle gezogen wird, ...

Dass eines Tages alle bekannten Götter auf die Erde zurückkehren, außer aus dem Christentum, Judentum und Islam. Und mittendrin ein atheistischer Interpol Ermittler, der immer wieder in Fälle gezogen wird, die eine göttliche Aktivtät beeinhaltet. EIne Grundlage, die viele Konflikte und interessante Ansätze zur Verfügung stellt.

Inhalt:
Das Buch ist in 10 Kapitel aufgeteilt, die alle mehr oder minder sich in eine gesamte Geschichte zusammenfügen, aber auch teils für sich stehen können. Malleus Borreau der Interpol Ermittler wird in diesen Kapiteln entweder von Interpol oder privaten Leuten beauftragt einen Vorfall zu untersuchen. Irgendwann stellt sich heraus, dass einem Kunsthändler gewisse göttliche Artefakte geklaut worden sind, die selbst gestohlen worden sind. Somit werden über die Zeit diese Artefakte ermittelt und gesucht. Dabei behilflich ist Marianne Lagrande, die anfangs noch als Sekretärin agiert, aber immer mehr selbst ins Geschehen eingreift und sich über die Kapitel weiterentwickelt.

Stil:
Mit dem Schreibstil von Markus Heitz habe ich mir in diesem Buch etwas schwer getan. Ich bin eher stockend in das Buch gekommen und es eine zeitlang nicht weitergelesen. Erst gegen Ende hat mich das Buch dann doch packen können und ich habe quasi gar nicht aufgehört zu lesen. Die Wahl die Geschichte in einzelne Kapitel zu unterteilen, hat es für mich anfangs etwas schwierig gemacht dem Ganzen zu folgen. Und gerade viele Wiederholungen von Tätigkeiten oder Sätzen macht es stellenweise und leider gerade zu Anfang etwas nervig.

Fazit:
Der Ansatz und die Idee des Buches hat mir sehr zugesagt und die Götter und Geschichten dieser kommt sicher nicht zu kurz. Auch der Konflikt eines Atheisten unter tausenden von Göttern, die ihn teilweise verfluchen, ist eine tolle und spannende Sache. Anfangs fehlt mir eine gewisse Grundspannung, die sich erst gegen Ende aufbaut. Zudem eine abgerundete und geschlossene Geschichte mit spannenden Charakteren.
Ich bin gespannt den zweiten Tiel zu lesen und zu schauen, wie es mit Malleus Borreau und Marianne Lagrande weitergeht.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Passender Abschluss der Reihe

Amissa. Die Überlebenden
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Im dritten Teil der Amissa Reihe beendet Frank Kodiak bzw. Andreas Winkelmann die Geschehnisse rund um Jan und Rica Kantzius und ihrem Kampf gegen die Missing Order.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass ...

Im dritten Teil der Amissa Reihe beendet Frank Kodiak bzw. Andreas Winkelmann die Geschehnisse rund um Jan und Rica Kantzius und ihrem Kampf gegen die Missing Order.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass man genau das bekommt was man von einem Kodiak erwartet. Sowohl Schreibstil, als auch Aufbau der Geschichte orientiert sich an den beiden Vorgängern. Kurze Kapitel mit teilweise offenem Ende, auf das man erst in späteren Kapiteln stößt, sodass die Spannung bestehen bleibt.
Generell bleibt es die gesamte Handlung durch spannend, was zudem durch altbekannnte, aber auch neue Mitspieler in der Geschichte gestaltet wird. Überraschungen lassen die Geschichte sich weiter zusammen führen, sodass sich am Ende alles geklärt wird und nichts mehr übrig bleibt.

Inhaltich möchte ich nicht zu viel verraten, sonst würde ich hier einige Überraschungen spoilern müssen, also lest selbst was im Kampf zwischen den Kantzius und Missing Order passiert.

Alles in allem kann ich sagen, dass es ein zufriedenstellendes Ende einer spannenden und guten Geschichte rund um ein Ermittlerpaar und der bösen Unterwelt, die auf der ganzen Welt agiert. Klare Leseempfehlung an alle, die bereits auch die beiden Teile vorher gelesen haben.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Ein starker dritter Teil der Reihe um Ackermann und Shirazi

Die Stimme des Wahns
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Der dritte Teil der Ackermann jr. Reihe ist raus und bietet wieder ein großes Maß an Spannung und Action mit einem vertratuen Gegner, der bereits in der Sheperd-Reihe aufgetaucht ist.

Das Cover des Buches ...

Der dritte Teil der Ackermann jr. Reihe ist raus und bietet wieder ein großes Maß an Spannung und Action mit einem vertratuen Gegner, der bereits in der Sheperd-Reihe aufgetaucht ist.

Das Cover des Buches schließt sich den beiden voherigen Teilen an und gefällt mir sehr gut. Minimalistisch, aber doch sehr ansprechend.

Es bietet sich an die beiden Teile vorher bereits gelesen zu haben, ist aber nicht zwingend notwendig, da das Buch auch alleine für sich steht. Trotzdem versteht man doch mehr wenn man zumindest die beiden vorher kennt.
Und wer die Sheperd-Reihe und das alleinstehende Buch Spektrum von Ethan Cross kennt, wird sich über das Wiedersehen mit bekannten Personen freuen. War eine nette Überraschung und hat gute Erinnerungen an die ursprüngliche Reihe hervor kommen lassen.

Ackermann muss sich in diesem Teil mit seinem wohl bisher stärksten Konkurrenten auseinander setzen und zugleich um wichtige Menschen in seinem Leben kümmern. Man erlebt Ackermann in seiner gewohnten Weise wie in der Sheperd-Reihe, die in den ersten Teilen der neuen Reihe etwas abgenommen hat. Es ist ein weiterer Schritt in seiner Entwicklung und es ist gut zu sehen, dass doch noch Veränderungen passieren, was es spannender macht es zu verfolgen.
Die Spannung gefiel mehr sehr gut, war immer vorhanden, was aber auch an der Abwechslung zwischen rasanten und eher ruhigen Szenen.
Das rasante Tempo wird durch den leichten und einfachen Schreibstil von Cross untermalt.

Zwischendurch dachte ich, es könnte das Ende der Reihe sein, aber ein offenes Ende lässt wohl auf einen Nachfolger hoffen und ich bin gespannt was Ethan Cross dann noch geplant hat. Man hätte durchaus auch dieses Buch als einen Abschluss nutzen können und ich hätte es nicht einmal schlimm gefunden wenn es so gewesen wäre. So bleibt die Hoffnung auf einen weiteren Teil.

Alles in allem ein gelungener Teil, der die beiden voherigen etwas übertrifft und ein bisschen Back to the roots geht. Gewohnte Action und Spannung mit ein wenig Brutalität runden das Ganze sehr gelungen ab.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Durchschnittlicher Nachfolger

Jigsaw Man - Der tote Priester
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Der Nachfolger zum Jigsaw Man von Nadine Matheson erscheint demnächst und bildet den nahezu direkten Anschluss an den ersten Teil der Reihe.
Der Titel verwirrt etwas, denn es geht eigentlich um einen ...

Der Nachfolger zum Jigsaw Man von Nadine Matheson erscheint demnächst und bildet den nahezu direkten Anschluss an den ersten Teil der Reihe.
Der Titel verwirrt etwas, denn es geht eigentlich um einen Pastor und nicht um einen Priester.... Na ja davon abgesehen möchte ich nicht weiter auf die Gesichte eingehen, dafür gibt es genügen andere Rezensionen oder ihr als Leser lasst euch überraschen ;)

Nun damit dann direkt zu meiner Meinung über dieses Buch:
Zunächst sollte ich wohl erwähnen, dass ich den ersten Teil gelesen habe und diesem nur 2 von 5 Sternen gegeben habe, da ich leider nicht wirklich überzeugt war. Aber ich war bereit dem zweiten Teil eine Chance zu geben um mich doch noch zu begeistern.

Zum Cover lässt sich nicht viel sagen, es passt sich vom Stil her an den ersten Teil an und gibt so gut wie nichts preis. Würde mir im Laden glaube ich nicht direkt auffallen, aber es passt halt zum ersten Teil.

Der Schreibstil von Nadine Matheson ist recht einfach gehalten und lässt sich leicht und schnell lesen. Hinzu kommen recht kurze Kapitel was es angenehm macht durch die Kapitel zu lesen.

Zur Handlung möchte ich nicht zu viele Worte verlieren. Es geht um psychisch kranke Menschen, die einem Exorzismus unterzogen werden und natürlich um das Team rund um Anjelica Henley und der SCU. Alles eingeleitet durch den Tod des Pastors einer neuen modernen Kirche.
Das Thema ist nichts neues, was auch nicht verwerflich ist, aber dann kommt es auf die Umsetzung an und die hat mir auch hier wieder nicht wirklich gefallen. Es geht fast ausschließlich um Ermittlungsarbeit und Diskussione, Befragungen und ähnliches. Mir fehlt ein wenig die Action, spontane Wendungen oder Aktionen.
Es dümpelt vor sich hin und wird nur durch nervige Meinungsverschiedenheit zwischen Henley und ihrem Mann Rob unterbrochen.
Ich kann auch was gutes sagen, denn die anderen Teammitglieder kommen mehr zum Zug, gerade Ramouter lernt man besser kennen, was mir gefallen hat.

Das Ende und somit die Auflösung war für mich relativ unspektakulär, auch wenn man bis zum Ende nicht wirklich weiß wer genau der Täter ist.


Wer also den ersten Teil schon mochte, wird auch mit diesem Teil seinen Spaß haben, aber für mehr als kurzweilige Ablenkung war dieses Buch für mich nicht geeignet, weil es doch vom Anspruch und von der Spannung bessere Bücher gibt.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Passender Abschluss der Dilogie

Ministry of Souls – Die Schattenarmee
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Der zweite Teil von Akram El-Bahay rund um die Soulmen, Jack, Naima und Oz schließt nahtlos an den ersten Teil an.
Vom Schreibstil her verhält es sich genau wie im ersten Teil. Einfach und schnell zu ...

Der zweite Teil von Akram El-Bahay rund um die Soulmen, Jack, Naima und Oz schließt nahtlos an den ersten Teil an.
Vom Schreibstil her verhält es sich genau wie im ersten Teil. Einfach und schnell zu lesen, sehr detailreich und schöne Beschreibungen der Welt, Figuren und Handlungen. Man quasi direkt die Bilder im Kopf, die sich an der Geschichte orientieren.
Die Geschichte wechselt nach dem Kampf mit dem Ifriten aus dem ersten Teil nun in ein anderes Setting und zwar in Naimas Heimat. Dort sieht sich das Trio vor weiteren Abenteuern und Herausforderungen gestellt.
Am besten hat mir gefallen, dass Jack eine tolle Entwicklung gemacht hat, mehr Einfluss auf die Handlung hat.
Auch Naima bekommt mehr Zeit sich zu entwickeln und wir erfahren mehr aus ihrer Sicht. Aber sie hat leider nicht viel zur Handlung beizutragen in manchen Situationen.
Oz hat mich zunehmends genervt, da er als Kater ständig gekünstelte "Miaus" hervor bringt. Leider kommt dies viel zu häufig vor und auch die kleineren Diskussionen mit ihm und Jack stören irgendwann. Es wiederholt sich viel bei ihm. Die ersten Male ist es noch ganz amüsant, dann nur noch nervig.
Vom Inhalt her gibt es viel Action mit haufenweise kämpfen, Jagden durch irgendwelche Gebiete, da hätte man sich doch gerne mal die ein oder andere ruhige Situation gewünscht. Ansonsten gibt es in der Handlung kaum Wendungen und Überraschungen, man weiß ungefähr worauf es hinaus laufen wird und was passieren wird. Da hätte ich mir gerne etwas mehr Spannung gewünscht, weil es doch auf Dauer etwas langatmig war.

Alles in allem ein guter Abschluss rund um das Trio und die Soulmen, hätte aber noch besser sein können.

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