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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2017

Typisch Noll

Hab und Gier
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Wieder ein toller Roman von Ingrid Noll, gespickt mit dem für sie so typischen schwarzen Humor.Die einsame Bibliothekarin Karla trifft einen ehemaligen Kollegen,der,auch einsam,verwitwet und sterbenskrank,sie ...

Wieder ein toller Roman von Ingrid Noll, gespickt mit dem für sie so typischen schwarzen Humor.Die einsame Bibliothekarin Karla trifft einen ehemaligen Kollegen,der,auch einsam,verwitwet und sterbenskrank,sie um Hilfe bittet und ihr dabei zu unterschiedlichen Konditionen sein Erbe anbietet.Karla weiht ihr Kollegin und "Freundin" Judith mit ein und sie schmieden gemeinsam Zukunftspläne über das Erbe,wobei Judith da sehr schmerzfreier ist in ihren Handlungen als die doch her vorsichtigere Karla.

Das Buch besticht durch seinen schwarzen Humor,daher will ich auch nicht mehr zur Handlung schreiben,sonst fehlt der Überraschungseffekt. Aber das Buch zeigt immer neue Wendungen auf,die Menschen und ihre Handlungen kehren sich zum Teil um.Man ist als Leser erstaunt,wie ein Mensch sich wandeln kann und mit welcher Selbstverständlichkeit mit dem Tod und dessen Folgen umgegangen wird. Stellenweise ist der Roman richtig schön makaber geschrieben,das hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Ein harter Fall

Harter Schnitt
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Harter Schnitt ist ein wirklich harter Fall für Faith,Will und Sara,den Protagonisten,die Lesern der Reihe schon länger ans Herz gewachsen sind.

Nach der Geburt ihrer Tochter Emma arbeitet Faith wieder ...

Harter Schnitt ist ein wirklich harter Fall für Faith,Will und Sara,den Protagonisten,die Lesern der Reihe schon länger ans Herz gewachsen sind.

Nach der Geburt ihrer Tochter Emma arbeitet Faith wieder und ihre Mutter kümmert sich in der Zeit um das Baby. Nach einer Fortbildung verspätet sich Faith und hat sofort ein ungutes Gefühl,da sie ihre Mutter überhaupt nicht erreicht,weder über Handy,Faestnetz,etc. Im Haus der Mutter findet Faith eine Blutspur an der Haustüre,sie ruft sofort die Polizei um Hilfe,geht aber trotzdem alleine ins Haus. Im Schuppen entdeckt sie ihre Tochter versteckt. Im Haus eine Leiche und Faith tötet noch 2 Männer,die flüchten wollten. Nur von ihrer Mutter fehlt jede Spur.

Die Ermittlungen führen in die Vergangenheit mit einem sehr überraschenden Ende,das aber gut nachzuvollziehen ist. Der aktuelle Fall und die persönlichen Umstände und Entwicklungen der Figuren haben einen ungefähr gleichwertigen Anteil in dem Buch.Mir gefällt es gut,ich finde die Story richtig spannend und gut erklärt.

Veröffentlicht am 19.11.2017

spannende Fortsetzung

Letzte Worte
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Wieder ein spannende Buch um den Ermittler Will Trent und Sara Linton.Ein zunächst angenommener Selbstmord einer Studentin in Heatsdale zieht immer weitere Kriese,wird zum Mordfall und der vermeintliche ...

Wieder ein spannende Buch um den Ermittler Will Trent und Sara Linton.Ein zunächst angenommener Selbstmord einer Studentin in Heatsdale zieht immer weitere Kriese,wird zum Mordfall und der vermeintliche Mörder bringt sich um,nachdem er mit seinem Blut "Ich wars nicht" an die Zellenwand schrieb. Koruppte Polizisten,viel Verwirrungen in dem Mordfall ,seine Ermittlungen und auch Ermittler. Faith,die ihr Kind bekommt und Will nur am Telefon beraten und helfen kann. Sara ,nach vielen Jahren erstmals zu einem schwierigen Besuch bei ihrer Familie und Lena Adams,der Sara ga rnicht gut gesonnen ist.Sara gibt Lena ja die Schuld am Tod ihres Mannes Jeffrey.

Dazu die weitere Entwicklung der Beziehung zwischen Will udn Sara,die von seiner Leagsthenie weiss. Finden sie sich oder nicht? Wie geht es Faith weiter mit zwei Kindern und was macht Lena Adams in dem Fall.

Mir hat die Fortsetzung der Reihe gut gefallen ,ich fands auch spannend und die Protagonisten entwickelten sich weiter,freue mich auf den nächsten Fall.

Veröffentlicht am 19.11.2017

ein starker Sturm

Der Jahrhundertsturm (Jahrhundertsturm-Serie 1)
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Der Jahrhundertsturm von Richard Dübell beginnt 1840 und endet 1871.In dieser Zeit passieren viele gewaltige Umwälzungen auf dem jetztigen deutschen Gebiet und in vielen anderen Teilen der Welt. Auslösend ...

Der Jahrhundertsturm von Richard Dübell beginnt 1840 und endet 1871.In dieser Zeit passieren viele gewaltige Umwälzungen auf dem jetztigen deutschen Gebiet und in vielen anderen Teilen der Welt. Auslösend war die französische Revolution auf politischer Ebene,dazu ein großes Fortschreiten der Technik,das den Menschen ganz andere Möglichkeiten bietet.Alte Traditionen verlieren an Wert , andere rücken an ihre Stelle.
Einer der Protagonisten Alwin von Briest,ein preußischer Junker durch und durch,muss sein Leben nach dem Tod des Vaters,der ihn überraschend im Erbe nicht berücksichtigt,komplett ändern. Auf Anraten von Bismarck,in dem er einen Freund für weitere Leben findet, wendet er sich dem Militär zu. Bismarck nimmt im Buch eine wichtige Stellung ein,er wird sehr skuril,schrullig und äußerst dominant beschrieben.
Peter Baermann,Alwins Freund,kommt aus dem Münchnerischen Bürgertum und ist sehr am Fortschritt der Technik und an der Eisenbahn als neuem Fortbewegungsmittel interessiert.Seine Eltern versuchen alles finanziell Mögliche und Unmögliche um ihm einen Ausbildung zu finanzieren;dies zu Lasten seiner Schwester Lily,die sehr negativ zu ihrem Bruder eingestellt ist,da sie seinetwegen immer zurückstecken mussste. Leider hat Peter durch unglückliche Umstände das ganze Geld verloren.
Alwin und Peter haben neben ihrer Freundschaft noch ein großes Problem,beide lieben dieselbe Frau: Louise Ferrand,die sie in Paris kennenlernen.Lousie steckt im Dilemma,sie fühlt sich zu beiden Männern auf unterschiedliche Weise sehr hingezogen.Diese Dreiecksgeschichte bestimmt den Roman,neben den politischen Gegebenheiten mit Krieg und der Entwicklung der Eisenbahnlinien die sehr ausführlich beschrieben und erklärt werden .Interessant sind auch die Beziehungen zwischen Frankreich und Preußen bzw. später dem deutschen geeinten Reich.

Ein weiteres großes Plus des Buches ist das sehr informative Nachwort des Autors,wo er erklärt was alles wirklich passierte und was in den Roman an Fiktionen eingeflossen ist.Auch seine Quellenangaben führen zu weiteren interessanten Büchern.
Es ist wirklich ein umfangreicher historischer Roman,der viele wahre Begebenheiten beinhaltet und ein umfassendes Bild über die Bismarckzeit und das Leben der Menschen in Deutschland und Frankreich aufzeigt.Für mich war es sehr interessant zu lesen in einem sehr flüssigem Schreibstil und die über 1000 Seiten gingen viel zu schnell vorbei.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Tote Augen sehr spannend

Tote Augen
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Das Buch Tote Augen von Karen Slaughter ist sehr spannend und richtig packend geschrieben. Hier trifft die Ärztin Sara Linton auf den Ermittler Will Trent,beide sind aus vorherigen Büchern von Karen Slaughter ...

Das Buch Tote Augen von Karen Slaughter ist sehr spannend und richtig packend geschrieben. Hier trifft die Ärztin Sara Linton auf den Ermittler Will Trent,beide sind aus vorherigen Büchern von Karen Slaughter den Lesern wohl bekannt,nur noch nie zusammen in einem Buch vorgekommen.

Sara behandelt im Krankenhaus eine junge Frau,die offensichtlich gefoltert ,misshandelt und dann Opfer eines Verkehrsunfalls wurde. Dort lernt Sara Will Trent kennen,dem das Schicksal der jungen Frau sehr nahe geht.Er begibt sich an den Unfallort,entdeckt dort im Wald unter der Erde eine Art Folterkammer und findet Spuren eines zweiten Opfers.Nur wo ist diese Person?

Im Laufe der spannenden Ermittlungen erfährt der Leser viel Privates über Will, Faith und Sara.Der Kriminalfall nimmt immer wieder andere Richtungen,das ganze Buch ist von Anfang bis Ende sehr spannend und hat mich richtig gepackt. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.