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Veröffentlicht am 20.04.2020

Eine Reise zum Ich

Die Reise der Amy Snow
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Die Reise der Amy Snow von Tracy Rees ist ein historischer Roman der im Victorianischen Zeitalter spielt und die erstaunliche,ungewöhnliche Entwicklung eines mittellosen Findelkindes zu einer selbstbewussten,selbstständigen ...

Die Reise der Amy Snow von Tracy Rees ist ein historischer Roman der im Victorianischen Zeitalter spielt und die erstaunliche,ungewöhnliche Entwicklung eines mittellosen Findelkindes zu einer selbstbewussten,selbstständigen Frau zeigt.

Amy Snow wird als Baby ausgesetzt und von Aurelia,eine Tochter aus reichem Hause gefunden.So entsteht eine tiefe Freundschaft,die mit dem viel zu frühen Tod Aurelias endet. Aber Aurelia hat vorgesorgt und schickt Amy auf eine ganz besondere Schatzsuche.

Der Roman zeigt die Victorianische Gesellschaft in vielen Facetten durch unterschiedliche Figuren im Buch dargestellt. Es geht um Freundschaften und Familien, und um die Entwicklung und die Selbstständigkeit , die auch Frauen in dieser Zeit entgegen der Gesellschaftlichen Ordnung entwickeln konnten.

Das Buch hat mir gut gefallen, ich habe mich gerne mit Amy auf die besondere Schatzsuche begeben.Leider war das Ende sehr vorhersehbar,es hat mich nicht so überrascht und ist ein kleines Manko in der Geschichte.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Erinnerungen

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
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Joachim Meyerhoff hat in seinem zweiten Buch "Wann wird es endlich wieder so , wie es nie war" seine Erinnerungen an seine Kindheit und Jungendzeit in Norddeutschland niedergeschrieben. Diese Erinnerungen ...

Joachim Meyerhoff hat in seinem zweiten Buch "Wann wird es endlich wieder so , wie es nie war" seine Erinnerungen an seine Kindheit und Jungendzeit in Norddeutschland niedergeschrieben. Diese Erinnerungen sind subjektiv und man weiß als Leser nicht wie weit da Fiktion mit hineinspielt. Aber es war schon eine besondere Kindheit,da der Vater der Leiter einer Psychatrie war und sich das Elternhaus mitten auf dem Gelände der Anstalt befand. Der Autor hatte von Anfang an viel Kontakt mit Menschen, die von der Gesellschaft abgeschoben,krank im Kopf waren. Ich finde es interesant, die kranken Menschen aus einer Kindersicht zu sehen und wie die Familie mit der Situation umging.

Hier werden lustige,sehr humorvolle Erlebnisse geschildert,aber auch sehr viel Trauriges. Der Tod nimmt einen großen Raum ein im Seelenleben Meyerhoffs. Auch der Vater spielt eine sehr große Rolle in seinem Leben .

Das Buch ist sehr gefühlvoll geschrieben und beleuchtet das besondere Familienleben mit seinen humorvollen,guten aber auch sehr traurigen, von Verlusten geprägten Seiten.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

emotional,nachdenklich und humorvoll

Alle Toten fliegen hoch
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Joachim Meyerhoff ,ein Schauspieler und Regisseur , schreibt über seine Jugend in den 80 zigern. Über die Bewerbung eines Landei in Hamburg für ein Austauschjahr in Amerika,dem anschließenden Austauschjahr ...

Joachim Meyerhoff ,ein Schauspieler und Regisseur , schreibt über seine Jugend in den 80 zigern. Über die Bewerbung eines Landei in Hamburg für ein Austauschjahr in Amerika,dem anschließenden Austauschjahr mit einem schweren Schicksalsschlag in der Familie und wie er damit umging.

Das Buch hat mich berührt,mitgenommen in die Welt der Teenager der 80 ziger Jahre. Obwohl ich so einen Austausch nicht erlebt habe,konnte ich mir alles sehr gut vorstellen,auch die emotionalen Aspekte des Schicksalsschlages und wie er damit umgeht,kann ich auch sehr gut nachempfinden.

Trotz allem hat er viele erlebte (für ihn damals wohl peinliche und schwierige) Begebenheiten und Erlebnisse doch sehr humorvoll und charmant geschildert. Ich freue mich schon auf das nächste Buch des Autors : "Wann wird es endlich so sein wie es nie war" .


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Veröffentlicht am 13.04.2020

gelungener Lübeckroman

Das weiße Gold der Hanse
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Das weiße Gold der Hanse von Ruben Laurin ist ein gelungener Roman über Kaufmannsfamilien im 13.Jahrhundert in Lübeck. Der Roman hat die wahre Geschichte des Kaufmanns Bertram Morneweg als Hintergrund, ...

Das weiße Gold der Hanse von Ruben Laurin ist ein gelungener Roman über Kaufmannsfamilien im 13.Jahrhundert in Lübeck. Der Roman hat die wahre Geschichte des Kaufmanns Bertram Morneweg als Hintergrund, dem Stifter des Lübecker Heiligen-Geist-Hospitals.

Besonders gut gefällt mir auch die Zeittafel und die Landkarte vorne im Buch . Der Roman zeigt die Möglichkeiten der Kaufleute und auch die Gefahren und Risiken , der sie und ihre Handelswaren auf den langen Schiffsreisen ausgesetzt sind .

Anhand der unterschiedlichen Charaktere im Roman werden viele Gesellschaftsschichten und ihre Menschen dargestellt. Arme, Reiche, Priester und Bischöfe, Ehrliche,Strebsame, Betrüger, Kluge und Dumme. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Das Buch liest sich mit den zwei Zeitebenen recht flüssig und ich fühlte mich nach Lübeck und in die weite Handelswelt des 13. Jahrhunderts zurückversetzt. Es war informativ und hat Spaß gemacht den Roman zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Spannend und humorvoll

Der Tote im Schnitzelparadies
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Der Tote im Schnitzelparadies von Joe Fischler ist ein Regionalkrimi,der ein wenig in Wien und hauptsächlich in Tirol spielt.

Der Inspektor Arno Bussi, wird nach einem One Night Stand mit der Frau des ...

Der Tote im Schnitzelparadies von Joe Fischler ist ein Regionalkrimi,der ein wenig in Wien und hauptsächlich in Tirol spielt.

Der Inspektor Arno Bussi, wird nach einem One Night Stand mit der Frau des Chefs, von Wien aus ins hinterste Tirol abkommandiert um dort einen Vermisstenfall zu lösen.Arno Bussi ist eine sehr sympathische Person, unglücklich verliebt und eigentlich erhoffte er sich eine internationale Karierre, aus der aber wohl nichts wird,nach dem Techtelmechtel mit der Frau des Chefs.

Der Vermisstenfall entwickelt sich zum Mordfall, es wird spannend aber auch sehr humorvoll zugehen in dem Buch. Mehr möchte ich zum weiteren Inhalt nicht schreiben,um die Spannung und den guten Witz des Buches nicht vorwegzunehmen.

Mir gefällt schon das Cover sehr gut mit stilisierten Bergen,der Gemse und natürlich dem Schnitzel. Innen ist das Dorf skizziert,da hat der Leser eine gute Vorstellung von den Örtlichkeiten.

Ein wirklich gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe.

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