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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

Spannend bis zum Ende – unbedingt lesenswert!

Gestehe
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Das Buch „Gestehe“ von Henri Faber ist der erste Thriller, den ich von ihm gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht der letzte!
Das tolle Cover mit dieser einzigartigen Haptik ist unter anderem ein Grund, ...

Das Buch „Gestehe“ von Henri Faber ist der erste Thriller, den ich von ihm gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht der letzte!
Das tolle Cover mit dieser einzigartigen Haptik ist unter anderem ein Grund, warum ich niemals auf einen E-Reader umsteigen würde.
Der Thriller ist von Anfang an spannend und auf jeden Fall unvorhersehbar. Besonders gut gefällt mir die Erzählweise, die nicht nur von einem Ich-Erzähler ausgeht, sondern die Kapitel sind jeweils aus der Sicht von Jackett, Mo oder dem Täter geschrieben, dadurch kann man besonders gut den Gedankengängen der jeweiligen Personen folgen.
Der Ermittler Jackett wurde bei seinem letzten großen Fall als Geisel genommen. Nachdem er die Geschichte als Buch verfasst hatte und dieses auch verfilmt wurde, wird er unter den Kollegen als Showbulle abgestempelt. Er ist nicht nur bei den Kollegen unbeliebt, auch mir war dieser Mann anfangs alles anderer als sympathisch, das hat sich aber im Laufe des Buchs geändert.
Als Jackett zufällig an einen Mordschauplatz in seiner Nachbarschaft kommt, kommt ihm die Szenerie sehr bekannt und vertraut vor – genauso ist sein neues Buch aufgebaut, das aber seines Wissens nach noch niemand kennen kann.
Sein Co-Ermittler wird Mo, der zwar ein waschechter Niederösterreicher ist, aber durch seine Wurzeln und sein Aussehen immer wieder mit rassistischen Vorurteilen innerhalb des Teams konfrontiert wird. Er hat sich bisher nur um den Papierkram der Kollegen kümmern dürfen.
Gemeinsam stürzen sich die beiden auf einen Fall der spannend, unvorhersehbar und einfach genial inszeniert ist.
Absolute Leseempfehlung von mir!!

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Ein absolutes Wohlfühlbuch

Nothing Like You
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„Nothing Like You“ ist der erste Roman, den ich von Julia Pelzer gelesen habe. Das wunderschöne Cover in pastell-türkis Tönen mit Goldakzenten ist ein absoluter Eyecatcher!
Die Kapitel im Roman werden ...

„Nothing Like You“ ist der erste Roman, den ich von Julia Pelzer gelesen habe. Das wunderschöne Cover in pastell-türkis Tönen mit Goldakzenten ist ein absoluter Eyecatcher!
Die Kapitel im Roman werden abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere, Ally und Jax erzählt. Dies gibt einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der Personen und man erfährt, dass Jax, den Ally für einen verwöhnten Sohn von reichen Eltern hält, eigentlich ein sehr ehrgeiziger Student ist, der zudem viel mehr leisten muss als seine Kommilitonen, da er an Legasthenie leidet. Ally hingegen hat früh ihre Mutter verloren und ist schwer traumatisiert. Sobald sie auch nur Alkohol riecht, bekommt sie Angstzustände.
Obwohl das erste Zusammentreffen der beiden unter keinem guten Stern steht, kreuzen sich die Wege der beiden immer wieder. Nicht zuletzt dadurch, dass ein Brief, auf den Ally wartet im Briefkasten von Jax landet. Ally, die zu ihrem Stipendium unbedingt ein Nebeneinkommen braucht, lässt sich Ally dazu überreden, für Jax zu arbeiten und ihm zu helfen, seinen Abschluss zu schaffen.
Für mich ist „Nothing like you“ ein absolutes Wohlfühlbuch, das ich gerne und schnell gelesen habe.
Definitive Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Wie immer – sarkastisch und super witzig

Die schreckliche Adele 08
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In Die schreckliche Adele 8 – „Eltern abzugeben“ treibt Adele – die Schreckliche - wieder ihr Unwesen.
In kleinen Episoden geht sie diesmal ihrer Oma, ihren Mitschülern und diversen Babysittern auf den ...

In Die schreckliche Adele 8 – „Eltern abzugeben“ treibt Adele – die Schreckliche - wieder ihr Unwesen.
In kleinen Episoden geht sie diesmal ihrer Oma, ihren Mitschülern und diversen Babysittern auf den Keks. Auch ihren Onkel und dessen Freund stellt sie auf eine harte Probe.
Adele sucht zum Beispiel verbissen nach einer Bestätigung, dass ihre Oma eine Hexe ist, außerdem muss sie die Anzeige, in der sie ihre Eltern loswerden möchte revidieren – ihre Eltern sind doch nicht so lustig – nachdem sie diese Anzeige gesehen haben.
Adele Bücher muss man aufmerksam lesen und besonders die Mimik der Darsteller beachten, gekonnt illustriert! Hier findet man immer wieder neue Details, die die schrägen Aussagen unterstreichen. Schwarzer Humor vom Feinsten trifft hier auf Sarkasmus pur.
Mit kleineren Kindern würde ich das Buch gemeinsam lesen, hier sind bestimmt einige Erklärungen nötig.
Wunderbar lustiges Buch mit witzigen Illustrationen – freue mich auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Multikulturelle, lustige Truppe in der Igel-Klasse vereint

Wir sind (die) Weltklasse
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Das Cover bringt schon zum Ausdruck, dass es ich hier um eine kunterbunte Truppe mit viel Spaß in der Schule handelt.
Die Geschichte wird aus der kindlichen Perspektive von Adam erzählt, der mit seiner ...

Das Cover bringt schon zum Ausdruck, dass es ich hier um eine kunterbunte Truppe mit viel Spaß in der Schule handelt.
Die Geschichte wird aus der kindlichen Perspektive von Adam erzählt, der mit seiner Familie aus Polen nach Deutschland gezogen ist, weil dort seine Mutter einen Job als Schneiderin für Theatergarderobe gefunden hat.
Adam besucht die Igelklasse, diese beinhaltet ein Sammelsurium von Kindern aus allen möglichen Nationen. Die Klassenlehrerin Frau Meister hat die Truppe voll im Griff und bietet den Kindern so viel mehr als nur strikt nach Lehrplan vorzugehen, was von der Direktorin nicht immer gutgeheißen wird.
Sogar ein Ausflug in ein Dinomuseum wird unternommen und anschließend basteln die Kinder gemeinsam einen Stegosaurus, der den Namen Matilda erhält.
In ihrem Buch vermittelt Tanya Lieske unglaublich viele positive Werte und dies aus der Sicht eines Kindes, das Buch ist unterhaltsam und witzig und so wertvoll für Kinder.
Es werden im Buch immer wieder polnische Ausdrücke verwendet, die am Ende des Buchs übersetzt bzw. erklärt werden.
Es wäre schön, wenn dieser Zusammenhalt, den es in der Weltklasse gibt, auch in globaler Hinsicht funktionieren würde, dann gäbe es wohl keine Kriege mehr.
Ein ganz besonderes Kinderbuch, das ich nur wärmstens empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Ein Buch, für das man sich Zeit nehmen muss

Die Verletzlichen
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Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen.
Den Roman würde ich, nachdem ich ihn gelesen habe, nicht unbedingt als solchen bezeichnen. Eher würde ich ihn eine Erzählung und Ansammlung von ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen.
Den Roman würde ich, nachdem ich ihn gelesen habe, nicht unbedingt als solchen bezeichnen. Eher würde ich ihn eine Erzählung und Ansammlung von Gedanken und Schilderungen nennen. Ein roter Faden zieht sich eigentlich nur durch die Geschichte, in der die namenlose Ich-Erzählerin eine unfreiwillige WG mit einem Papagei und einem gescheiterten Studenten bildet.
Nachdem die Autorin sehr in ihren Gedanken springt, wirkt der Text wie ein Sammelsurium von Gedanken, was das Lesen für mich sehr schwierig gestaltet hat.
Nichtsdestotrotz haben mir die Anregungen und Themen, die dabei behandelt wurden gut gefallen. Dieser Text ist auf jeden Fall keine entspannende Lektüre für zwischendurch, er erfordert die volle Aufmerksamkeit, kein Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann.
Interessant waren die Inputs zu den Literaturhinweisen, wo ich bei manchen Texten nachgeschlagen habe und sie mir auf meine Leseliste gepackt habe.
Wenn man keinen Roman erwartet, dann ist das Buch wirklich interessant und empfehlenswert.

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