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Veröffentlicht am 01.11.2020

Perfekter Titel XD

So was passiert nur Idioten. Wie uns.
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Den ersten Band "Liebe ist was für Idioten wie mich" habe ich im Februar 2016 gelesen, also liegt eine sehr lange Zeit zwischen Band ein und Band 2. Der Einstieg in das Buch und Vikis Geschichte fiel mir ...

Den ersten Band "Liebe ist was für Idioten wie mich" habe ich im Februar 2016 gelesen, also liegt eine sehr lange Zeit zwischen Band ein und Band 2. Der Einstieg in das Buch und Vikis Geschichte fiel mir aber nicht sonderlich schwer, da mir ihre Vorgeschichte aus dem ersten Band so ziemlich im Kopf geblieben ist. Ich denke das spricht für ein gelungenes Buch oder?

Im zweiten Band leben Jay und Viki zusammen, sie haben schwierige Zeiten gemeistert und versuchen ihr Leben auch weiterhin so gut wie möglich zu leben. Doch plötzlich fällt Viki auf, das Jay sich sehr häufig duscht. Hat er etwas zu verbergen? Als sie dann in seinem Handy spioniert und er sie dabei erwischt ist das Chaos vorprogrammiert.

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In diesem Band trifft der Titel wirklich sehr genau zu, denn Viki und Jay reden eigentlich permanent aneinander vorbei, sie stürzen quasi von einem Missverständniss ins nächste. Als Leser weiß man das natürlich und hofft das auch die beiden endlich bemerken, das da etwas nicht so läuft wie es sollte. Mir gefällt dabei sehr gut, das nicht nur aus Jays und Vikis Sicht gelesen wird, sondern auch aus der ihrer Freunde. Diese Einblicke bringen ein bisschen Spaß in die Sache, da gerade Jays Freund einen sehr chaotischen Charakter mitbringt. Aber auch an Gefühl mangelt es in diesem Jugendbuch nicht. Viki hat immer noch mit starken Verlustängsten zu kämpfen und leidet sehr darunter, sie schafft es manchmal nicht sich Jay zu öffnen, was die Beziehung im Laufe sehr auf die Probe stellt. Jay ist ein echt niedlicher Freund und fängt Viki eigentlich immer wieder auf, was diese aber meistens nicht bemerkt.

Der Schreibstil von Sabine Schoder ist sehr angenehm und nah am Leser. Die Protagonisten sind sehr bunt durchmischt und ergänzen sich damit ebenfalls sehr gut, wer eine Geschichte fürs Herz braucht ist mit diesem Zweiteiler gut bedient.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Rasante Reise durch Raum und Zeit

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Wir treffen Elaine zum erstenmal, als gerade der Test für die Läufer Anwärter ansteht. Elaine wünscht sich nichts sehnlicher, als ein Teil der Läufergruppe zu werden, die dazu beitragen, die Welt vor den ...

Wir treffen Elaine zum erstenmal, als gerade der Test für die Läufer Anwärter ansteht. Elaine wünscht sich nichts sehnlicher, als ein Teil der Läufergruppe zu werden, die dazu beitragen, die Welt vor den Vermengten zu beschützen.

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Der Einstieg kam wirklich sehr rasant. Ich hatte erst das Gefühl, das ich ein paar Seiten zuviel vorgeblättert habe, denn es ging direkt an Elaines großen Tag los. Die Autorin wirft somit ihre Leser selbst in eines ihrer Vortexe und katapultiert sie in die erste Reihe der Zuschauer. Elaine ist ein sehr ehrgeiziges Mädchen, das schon eine Menge schlimme Dinge erleben musste. Ihre Mutter wurde durch Vermengte getötet und deshalb ist es Elaines größter Wusnch, die Welt vor ihnen zu beschützen.

Als Leser spürt man recht schnell, das dass Kuratorium ihre Gefolgschaft stark gegen die Vermengten aufbringen will. Eine eigene Meinung dürfen sich die Bewohner eigentlich nicht machen, sie bekommen das gezeigt, was sie sehen müssen und das wars. Deshalb fand ich Elaines Sichtweise anfangs sehr eingeschränkt und voreingenommen, aber das konnte ich ihr ja nicht zum Vorwurf machen, schließlich ist sie so aufgewachsen.

Nach dem Einstieg wurde die Geschichte sehr schnell spannend und hat mich in eine andere Richtung geworfen, als ich vermutet hatte. Das hat mir beim lesen unheimlich gut gefallen, denn nun war die Neugierde geweckt und die Seiten flogen unheimlich schnell an mir vorbei. Ich war völlig im Sog der Vortexe, trotz das ich manchmal Probleme damit hatte, das Verhalten oder die Steuerung eben dieser zu verstehen. Das Setting hat die Autorin sehr anschaulich aber nicht zu ausschweifend wiedergegeben. Ich fühlte mich im Wald sehr wohl und habe direkt eine Freundin gefunden :)

Elaine lernt auf ihrem Weg auch einen Jungen kennen, mit dem sie irre Probleme bekommt, sich aber doch schnell anderweitig zu ihm hingezogen fühlt. Die dezente Lovestory nimmt sehr wenig platz ein und wirkt sehr echt. Die beiden sind total tolle Charaktere, denn auch am Witz mangelt es in dem ersten Band nicht.

Da ich das Ebook gelesen habe, hatte ich keine Ahnung wie viele Seiten das Buch eigentlich hat, deshalb war ich gerade beim schreiben sehr verwundert, das es knapp 500 Seiten gewesen sein sollen. Das ist definitiv ein Pluspunkt, denn wenn man nicht merkt das in Buch doch eher ein kleiner Schinken ist, dann war es sehr gut.

Ein paar Fragen bleiben am Ende noch offen, aber diese werden sicherlich im nächsten Band geklärt, schließlich geht die Reise mit Elaine und den Vortexen noch weiter.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Etwas mehr Höhepunkt wäre schön gewesen

Ellas verrückt-verrutschtes Leben
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In "Ellas verrückt verrutschtes Leben" geht es um die beiden Mädchen Ella und ihre Stiefschwester und beste Freundin Dodo. Die beiden Mädchen müssen mit ihren Eltern von München in die Dorfpampa Kleinkotzingen ...

In "Ellas verrückt verrutschtes Leben" geht es um die beiden Mädchen Ella und ihre Stiefschwester und beste Freundin Dodo. Die beiden Mädchen müssen mit ihren Eltern von München in die Dorfpampa Kleinkotzingen ziehen. Problem an der Sache ist, das Ella total in Toni verliebt ist und so überhaupt keinen Bock auf Umzug hat. Da wird es auch nicht besser, als die Mädchen erfahren das in ihrem neuen Zuhause die Sommerferien schon vorbei sind obwohl sie in München eigentlich erst begonnen hatten. Als die beiden dann entdecken, das sie mit der Rutsche auf dem Hof in die Vergangenheit Rutschen können, hat Ella eine Idee...

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Mit der Rutsche tauchen allerlei Probleme auf. Das Wetter verändert sich, Tiere werden ausgetauscht und auch die Eltern der beiden sind irgendwie anders als vorher. Die beiden Mädchen machen sich auf die Suche nach Hinweisen, die vielleicht erklären wie die Rutsche eigentlich funktioniert. Dabei stoßen sie auf allerhand komische Dinge die der Vorbesitzer in der Scheune hinterlassen hat.

Ella ist sehr frustriert über den Umzug, ihre beste Freundin kommt damit viel besser zurecht und ist genau wie man selbst, später einfach nur noch genervt von Ellas ständiger Motzerei.
Die Geschichte mit der Zeitrutsche ist wirklich sehr interessant, leider erfahren wir nicht komplett was sich hinter dem Geheimnis der Rutsche verbirgt, denn dieser Band ist der erste einer Dilogie.

Der Schreibstil ist für die angesprochene Zielgruppe von 10 Jährigen sehr passend und leicht verständlich, gerade am Anfang liest man deutlich Ellas Alter herraus. In diesem Band hat mir aber leider der Höhepunkt gefehlt. Man erfährt einfach viel zu wenig über die Rutsche, da hätte ich mir ein bisschen mehr Futter gewünscht um den Spannungsbogen zu erhöhen. Das Ende war mir dann auch zu schnell da und wirkte etwas abgehackt. Jetzt möchte ich unbedingt wissen, was es mit der Rutsche auf sich hat, leider erscheint der zweite Band erst im April.

Abschließend lässt sich also sagen, das "Ellas verrückt verrutschtes Leben" ein interessantes Kinderbuch für neugierige Zeitreisende ist das aber ruhig ein bisschen mehr Spannung hätte mitbringen können.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Mal aus einem anderen Blickwinkel

Das Buch mit der Lupe: Mein Körper
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Mit dem "Buch mit der Lupe" wird es den Kindern spielerisch ermöglicht, die verschiedenen Dinge im Körper genauer anzuschauen. Dabei gibt es immer ein Bild mit einem Kind, bei dem man dann mit einer integrierten ...

Mit dem "Buch mit der Lupe" wird es den Kindern spielerisch ermöglicht, die verschiedenen Dinge im Körper genauer anzuschauen. Dabei gibt es immer ein Bild mit einem Kind, bei dem man dann mit einer integrierten "Lupe" durch alle Stoffschichten, sowie die Haut sehen kann. Die Entdeckerlupe ist allerdings keine echte Lupe. Sie ist fest im Buch integriert und besteht aus einer schiebbaren Pappe. Das schieben ist nicht immer ganz einfach, aber dadurch wirkt es wirklich als schaue man durch eine Lupe in das innere des Körpers. Neben jedem Bild gibt es genauere Erklärungen was was ist und wofür es im Körper zuständig ist.



Auf manchen Seiten gibt es zwar kein Lupenbild, aber trotzdem gibt es eine Zeichnung, die wichtige Dinge erklärt und zeigt. Die Zeichnungen sind sehr schön und Kindgerecht. Bei manchen Erklärungen konnte mein Sohn (6) aber nicht wirklich verstehen was ich ihm da vorlese, da es nicht immer für Kinder erklärt wurde, zumindest hatte ich das Gefühl, das mache Worte einfach falsch gewählt wurden. Ich finde einfach, das manches nicht so einfach erklärt wurde, mir ist klar das man schon versucht hat die richtigen Worte (fachlichen Worte) zu benutzen, aber Kinder ab 5 können damit einfach noch nichts verbinden, geschweige denn sich darunter etwas vorstellen. Beim Vorlesen hat mein Sohn dann auch schnell den Faden verloren.

Die Zeichnungen haben ihn dann selbst ein paar Fragen stellen lassen und so konnte ich ihn das dann mit meinen Worten erklären. Das Buch hat ihm sehr gut gefallen und manches kannte er sogar schon und hat dann selbst erzählt oder es mir "erklärt". Besonders toll verständlich war die Seite mit den Abwehrkräften. Da sieht man dann einen Keim, bei dem mein Sohn und sein Freund gleich sagten: "Den kennen wir, das ist Corona!" Schon krass, wie schnell die Kinder einen Virus in ihren Alltag integrieren oder?!

Wir finden das Buch definitiv interessant und lehrreich. Für 5 Jährige ist der Text noch nicht so verständlich, aber durch die Bilder und die Entdeckerlupe können auch kleinere Kinder viel neues entdecken und Mama und Papa mit Fragen löchern.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Eher schwache Fortsetzung

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Die Reihe "Die Chroniken von Alice" ist wunderschön gestaltet und somit ein echter Hingucker im Regal.
Band 2 der Chroniken gestaltet sich im Plot, wenn man es mit dem ersten Band vergleicht, als eher ...

Die Reihe "Die Chroniken von Alice" ist wunderschön gestaltet und somit ein echter Hingucker im Regal.
Band 2 der Chroniken gestaltet sich im Plot, wenn man es mit dem ersten Band vergleicht, als eher zahm. Wo im ersten Band noch alle Grausamkeiten, die man sich so vorstellen kann, ihren Platz gefunden haben, hatte man im zweiten Band eine Verschnaufpause. Alice und Hatcher sind nun auf der Suche nach seiner Tochter und müssen auf ihrem Weg eine ganze Menge an Hindernissen überwinden. Im Wald erwarten die beiden ein paar Märchenhafte Figuren, die ihnen die Reise etwas erschweren und nicht auf Anhieb zu durchschauen sind. Wer ist Freund und wer ist Feind? Diese Frage muss sich Alice schon ein paar mal stellen. Auf ihrem Weg hatte ich öfters das Gefühl, das Alice an einen Punkt kam, an dem sie etwas gereifter erschien, doch in der nächsten Szene war sie wieder die verwirrte eher kindliche Alice.

In meinen Augen war der zweite Band eher eine Brücke oder auch eine eingeschobene Länge zwischen Anfang und Showdown. Die Suche nach Hatchers Tochter leuchtete mir dabei noch ein, aber ein paar Wege zum Ziel haben eher weitere Fragen aufgeworfen als das sie welche beantworteten

Das ganze Buch kam mir ein bisschen sehr wirr vor und hatte im vergleich zum ersten keinen sonderlich hohen Spannungsbogen. Ich möchte trotz des eher mäßigen zweiten Bandes den dritten lesen. Ich hoffe auf ein Ende mit Schrecken und natürlich einer unerwarteten Wendung.

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