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Veröffentlicht am 26.09.2020

Immer noch etwas wirr

The School for Good and Evil, Band 2: Eine Welt ohne Prinzen (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Am Ende des ersten Bandes sind Agatha und Sophie wieder in ihrem Dorf angekommen und eigentlich recht froh, endlich die Schule der Guten und Bösen wieder verlassen zu haben, doch nach einer weile kommen ...

Am Ende des ersten Bandes sind Agatha und Sophie wieder in ihrem Dorf angekommen und eigentlich recht froh, endlich die Schule der Guten und Bösen wieder verlassen zu haben, doch nach einer weile kommen Agatha Zweifel und ein unbedachter Wunsch bringt die beiden zurück in die Welt der Märchenschreiber. Nach ihrem letzten Aufenthalt ist dort aber nichts mehr wie es war, denn plötzlich gbt es keine Schule für gute und Böse mehr, sondern eine für Jungen und eine für Mädchen. Die beiden Seiten bekämpfen sich bitterlich und können einander nicht mehr ab. Schluss mit erhabenen Prinzen und hilflosen Prinzessinnen.

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Sophie möchte unbedingt gut sein und gibt sich deshalb größte Mühe allen zu beweisen, das die hässliche Hexe von damals nichts mehr mit ihr zu tun hat. Doch ihre beste Freundin Agatha sieht immer wieder Dinge, die darauf schließen lassen, das Sophie doch wieder zur Hexe wird. Völlig hin und hergerissen, weiß Agatha nicht mehr wo sie eigentlich hingehört, denn ihr Herz schlägt nach wie vor für ihren Prinzen, doch dieser glaubt, das es für Mädchen kein Happy End mehr gibt.

Einiges wiederholt sich auch im zweiten Band. Es gibt unzählige Längen und auch das Thema mit Sophies "Gutmütigkeit" ist ein alter Schuh. Trotzdem habe ich Sophie dieses mal sehr lieb gewinnen können. Sie versucht es wirklich doch niemand glaubt ihr. Agatha entpuppt sich oft als ziemlich Treulose Freundin und traut sich nicht über ihre Gefühle zu sprechen. Dann ist da auch noch die Sache mit dem Schulmeister, warum werden weiterhin Märchen geschrieben und was ist überhaupt mit der neuen Schulleiterin los? Fragen über Fragen. Das Ende war echt toll und ein übler Cliffhanger. Ich habe beim lesen oft gedacht "wann ist es endlich vorbei" weil mir die Geschichte sehr langatmig vorkam, doch am Ende wurde ich wieder sehr gut unterhalten und bin tierisch gespannt wie es da weitergeht...

Ganz blicke ich noch nicht zwischen das komische Freundschaftsverhältnis von Sophie und Agatha, aber vielleicht wird im dritten Band ja einiges klarer.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Die etwas andere Prinzessin

Die Nacht der fallenden Sterne
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Neben "Beeing Beastly" und "Fantaghiro" hat Jennifer Alice Jager schon einige Märchenadaptionen geschrieben, deshalb dachte ich auch hier bei "Die Nacht der fallenden Sterne" eine weitere Adaption zu lesen. ...

Neben "Beeing Beastly" und "Fantaghiro" hat Jennifer Alice Jager schon einige Märchenadaptionen geschrieben, deshalb dachte ich auch hier bei "Die Nacht der fallenden Sterne" eine weitere Adaption zu lesen. Wie das Cover so schön zeigt, hätte das Märchen "Sternentaler" sehr gut gepasst. Da lag ich aber falsch. Jennifer hat hier ein völlig neues Märchen erschaffen und sich dabei wieder eine taffe Protagonistin geschaffen.

Luna ist die Tochter des Herrschers von Havendor. Als dieser durch einen Komplott der verfeindeten Hallenders ums Leben kommt, muss auch Prinzessin Luna fliehen. Doch schnell wird ihr klar, das eine Flucht unmöglich ist, denn sie wird nicht nur vom Mündel des Hallender Oberhaupts gejagt, sondern auch von einem seltsamen Mondkrieger. Nun muss die immer behütete Prinzessin Luna es schaffen, ihr Volk auf ihre Seite zu ziehen und hofft darauf, das sie sie trotz der schrecklichen Herrschaft ihres Vaters unterstützen und somit auch die Mondprinzessin endlich wieder davon überzeugen kann, das die Menschen nicht alle grausam und Machthungrig sind...

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Ein toller Plot mit dem gewohnt flüssigen Schreibstil der Autorin. Ich liebe ihre Geschichten einfach, beim lesen hat man immer wieder das Gefühl selbst mittendrin zu sein und auch wenn eine Geschichte weniger Seiten hat, fehlt es nicht an bildlichen Beschreibungen. Lunas Welt hat mich sehr gefesselt, auch wenn natürlich wie in vielen Monarchien eine Seite der Medaille nicht so rosig aussieht. Mit viel Herz und Verstand kämpft Luna für ihr Reich und bekommt dabei unerwartete Hilfe. Hayes, das Mündel der Hallenders, wird von eben diesen eigentlich nur benutzt um ans Ziel, nämlich die Krone zu kommen, trotzdem versucht er Luna zu helfen. Dabei gefällt mir seine Art aber nicht ganz so gut, die tiefergehende Lovestorie hat mir dann doch etwas gefehlt. Er steht, genau wie Luna auch, zwischen den Stühlen und weiß nie wie er sich verhalten soll, da hätte ich mir ein bisschen mehr "Man-Power" gewünscht.

Am Ende war ich sehr zufrieden mit dem Buch. Die Handlung war sehr unterhaltsam, es gab keine unnötigen Längen, der Schreibstil wie gewohnt perfekt und das Ende zufriedenstellen. Also ein weiteres Buch in meiner "Jager-Sammlung" :)

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Nichts für schwache Nerven

Élite: Tödliche Geheimnisse
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"Sie war von einer seltsamen Aura umgeben, und wenn sie eine Treppe herunterkam, schossen die Blicke aller Anwesenden sofort zu ihr, obwohl sie ein sehr natürliches Mädchen war, das sich nicht in den Mittelpunkt ...

"Sie war von einer seltsamen Aura umgeben, und wenn sie eine Treppe herunterkam, schossen die Blicke aller Anwesenden sofort zu ihr, obwohl sie ein sehr natürliches Mädchen war, das sich nicht in den Mittelpunkt drängte und keinerlei Arroganz kannte."

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Das Buch "Elite" basiert auf der gleichnamigen Serie die man bei Netflix schauen kann. Allerdings liest man hier die Geschichte aus einem völlig anderem Blickwinkel, sodass man sich nicht groß spoilert, sollte man die Serie sehen oder das Buch zuerst lesen.
Während im Hintergrund also die Geschichte von Marina abläuft, erfahren wir im Vordergrund einige Geschichten von anderen Protagonisten, die in der Serie nicht zu sehen sind. Da ist die als Übergewichtig geltende Janine, die Kleidergröße 40 trägt und von Mario, dem aggressiven Schönling gemobbt wird, Melena, die ein Problem mit Drogen und der Ablehnung ihrer eigenen Mutter hat, Gorka, der immer nur an Sex denken kann und sich in seine gute Freundin Paula verliebt hat, diese jedoch auf Samuel steht, der sie aber nicht mal wahrnimmt.

Das Buch handelt zum Großteil von Mobbing, Ausgrenzung aus verschiedenen Gründen wie Wohlstand, sexueller Orientierung oder auch einfach aufgrund von Beliebtheit und sozialem Rang an der Schule. Ich würde schon sagen, das hier einiges sehr überspitzt dargestellt wird aber passieren wird diese extreme des Mobbings mit Sicherheit auch an einigen Schulen. In diesem ersten Band passiert sehr viel auf verschiedenen Ebenen des Mobbings und der psychischen sowie der physischen Gewalt. Das lesen fiel mir deshalb ab und an etwas schwer. Gerade als Mutter liest man nicht gerne, was an manchen Schulen so vor sich geht.

Doch einige der Protagonisten erleben trotz ihrer schlimmen Erlebnisse am Ende einen positiven Ausgang, das hat mir sehr gut gefallen, das Happy End gab es zwar nicht, doch es wird deutlich, das auch mit negativen Erfahrungen das Leben nicht zuende sein muss. Diese positive Message hat mir gut gefallen. Leider erleben nicht alle der handelnden Personen diesen Ausgang, denn wie bereits schon im Klappentext lesbar, stirbt eben auch ein Mädchen. Wieso und weshalb, das erfährt der Leser in diesem Buch aber nicht, dafür muss man sich schon die Serie anschauen

"Man sollte meinen, er hätte durch diese schlimme Erfahrung etwas mehr Selbstkritik gelernt, aber das war natürlich nicht der Fall."

Mir hat die Geschichte recht gut gefallen, auch wenn mir manche Dinge, wie zum Beispiel der exzessive Drogenkonsum und die fast schon Verharmlosung eben dieser, etwas zu viel war, das hat mich auch in der Serie enorm gestört...

Zum Ende möchte ich noch sagen, das dass Buch sowie die Serie nichts für schwache nerven ist. Hier gibt es keine erfundenen Märchen zu lesen, ich bin sicher das irgendwo auf der Welt wirklich so ein mist passiert und viele darunter zu leiden haben, gerade was Mobbing und soziale Ausgrenzung angeht.

"Jede Nacht, wenn ich ins Bett gehe, denke ich daran, wie schön mein Leben wäre, wenn du nie geboren worden wärst, wenn ich dich nie bekommen hätte."

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Es hätte etwas spannender sein dürfen

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Wie auch schon bei Band 1, so hatte ich auch enorme Startschwierigkeiten mit dem zweiten Band von "Gods of Ivy Hall". Ich kann gar nicht genau sagen warum, ich war am Ende des ersten Bandes so fassungslos ...

Wie auch schon bei Band 1, so hatte ich auch enorme Startschwierigkeiten mit dem zweiten Band von "Gods of Ivy Hall". Ich kann gar nicht genau sagen warum, ich war am Ende des ersten Bandes so fassungslos und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, doch als ich den zweiten Band dann in den Händen hatte, habe ich den Faden verloren. Die Spannung war wie weggeblasen.
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Aber mal von vorne. Arden ist also der Sohn Hades und hat sich in einen normal Sterblichen verwandelt, um mit Lyra, der Tochter von Zeus, eine Wette abzuschließen. Erin ist dabei die Leidtragende, denn sie hat den Auftrag bekommen, Arden zu küssen und somit seine Seele in die Unterwelt zu schicken, blöd nur, das sie sich in eben dieses Opfer verliebt hat. Doch nun kennt sie endlich die Wahrheit und wird im zweiten Band von ihrer Wut überrollt. Erin versucht immer noch einen Ausweg aus dem Pakt mit Hades zu finden, doch es fällt ihr immer schwerer sich darauf zu konzentrieren, denn ihre Wut auf alles wird immer stärker. Sie bekommt Zweifel an sich selbst....
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Erin und Arden haben es natürlich nicht lange ausgehalten sich wieder zu sehen. Es wird zwar auch im zweiten Band sehr oft betont, das sie sich hassen und nicht sehen wollen, doch eigentlich können sie nicht voneinander lassen. Erin kämpft also im zweiten Band nicht nur gegen die Unterwelt und ihre Liebe an, sondern auch gegen ihren unbändigen Zorn. Ich habe wirklich gehofft, das die ständigen Gefühlsausbrüche von beiden Protagonisten nicht wieder so oft wiederholt werden, leider war dem aber nicht so. Auch hier war ich oft genervt und habe mit den Augen gerollt. Ich weiß mittlerweile wirklich, das die beiden sich eigentlich lieben und nicht wissen wie sie sich verhalten sollen.....ehrlich, ich weiß es....Der Lesefluss wurde also wie auch schon im ersten Band etwas behindert.

Auch die Entwicklung der Charaktere hat mir nicht so gut gefallen. Erin hat mich eigentlich nur noch genervt und von Liebe habe ich trotz der ständigen Wiederholungen nichts spüren können, und Arden war mir irgendwie zu nett. Er hat bei mir eher den Hündchenstatus erreicht, bei dem er brav seinem Herrchen hinterher läuft.

Als Fazit kann ich also sagen, dass mir die Reihe ganz gut gefallen hat, sie aber auch ihre nervigeren Stellen hatte. Ich finde es hätte auf so vielen Seiten auch ein bisschen mehr Spannung seinen Weg zwischen die Zeilen finden können. Ich vergebe also einen guten Mittelwert von 3 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Spannender Auftakt aber Band 3 wird nicht erscheinen!

Monday Club. Das erste Opfer
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Die Reihe "Monday Club" ist ziemlich lange an mir vorbei gegangen. Das Cover hat mich zwar immer mal angezogen aber ich hatte nie wirklich den drang mich näher damit zu beschäftigen. Bei einem Tauschportal ...

Die Reihe "Monday Club" ist ziemlich lange an mir vorbei gegangen. Das Cover hat mich zwar immer mal angezogen aber ich hatte nie wirklich den drang mich näher damit zu beschäftigen. Bei einem Tauschportal hat das Buch dann doch noch den Weg zu mir gefunden und ich bin sehr froh darüber.

Die Autorin Krystina Kuhn hat einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil. Die Story handelt um die junge Faye, die ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall verliert. Doch Amy hat vor diesem Unfall ein sehr seltsames Verhalten an den Tag gelegt, das ihre Freundin Faye nicht einfach an einen normalen Unfall glauben kann. Als sie kurze Zeit später ihre Tote Freundin wiedersieht und diese ihr hinterherruft, das sie ihr unbedingt etwas wichtiges sagen muss, sieht sich Faye in ihrem Zweifel bestätigt und versucht mehr über diesen "Unfall" herauszubekommen. Nach und nach wird klar, das fast alle ihr Geheimnis haben und Faye ist sich nicht länger sicher, wem sie wirklich vertrauen kann.

Der Plot gefällt mir sehr gut, doch ich war auch etwas überrascht, als es ein bisschen ins übernatürliche ging. Es wird angedeutet, das Versuche mit Nahtoderfahrungen und dem gang der Seele aus dem eigenen Körper gemacht wird. Erst dachte ich mir das hier für mich das Ende mit dem weiterlesen kommen würde, doch es wurde nie zu speziell, sodass ich trotzdem noch Spaß am lesen hatte.

Was es allerdings mit diesem Monday Club auf sich hat, das erfährt man im ersten Band überhaupt nicht. Eigentlich wird darüber nur einmal kurz gesprochen und dabei kommt absolut nichts aussagekräftiges hervor, deshalb finde ich den Titel eher nicht so passend.

Gegen Ende wird es regelrecht zum Thriller und man möchte als Leser einfach nur wissen, was da vor sich geht. Ich möchte wissen, wie es mit Faye weitergeht und was die ganzen Drohungen sollen. Doch als ich mich ein bisschen im Netz umgeschaut habe, musste ich feststellen, das es nur noch den zweiten Band zu kaufen gibt und der Dritte und somit das Finale mit der Auflösung nicht mehr erscheinen wird, das finde ich super schade und weiß nun nicht recht ob ich noch weiter lesen möchte.

Der erste Band ist also wirklich sehr überzeugend und fesselnd, doch wer nicht damit leben kann, das Ende der Reihe zu lesen, der sollte erst gar nicht damit beginnen.

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