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Veröffentlicht am 12.01.2020

Wenn Sonne und Mond..

Die Grimm-Chroniken (Band 18): Unterhalb des Horizonts
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"Hitler war mit seinem Versuch, die Welt zu erobern gescheitert - erwartete Elisabeth das gleiche Schicksal?"

Nun ja, dieser Vergleich ist vielleicht wirklich nicht so abwegig. Allerdings spielt Elisabeth ...

"Hitler war mit seinem Versuch, die Welt zu erobern gescheitert - erwartete Elisabeth das gleiche Schicksal?"

Nun ja, dieser Vergleich ist vielleicht wirklich nicht so abwegig. Allerdings spielt Elisabeth im 18 Band die Fäden eher von hinten aus. Wirklich stark präsent ist die nicht, zumindest nicht im offensichtlichem Sinn. Die vergessenen Sieben werden 5 Tage vor dem entscheidenden Tag gegeneinander Ausgespielt. Daran ist aber nicht nur Elisabeth beteiligt, denn auch die Welt scheint sich gegen sie zu stellen.

"Das Schicksal war wankelmütig. Es konnte ebenso Feinde zu Verbündeten machen, wie Freundschaften zerbrechen zu lassen und Liebende zu trennen."

Nun heißt es also wieder sich von jemandem zu verabschieden. Das Schicksal das Margery den Vergessenen Sieben auferlegt hat, fordert langsam seinen Tribut. Auch ein Teil der Sieben zweifelt an der Richtigkeit ihrer Entscheidung ihr Herz geteilt zu haben. Werden sie es überhaupt noch schaffen das Böse abzuwenden oder kämpfen die Farben am Ende doch gegeneinander? Die Zeit läuft und es tauchen immer mehr Probleme auf, die es den Sieben schwer machen an ihrem Ziel festzuhalten. Nun spielen auch Gefühle eine große Rolle, die den ein oder anderen an seine Grenzen bringen und Gut und Böse mehr den je nicht mehr zu unterscheiden lässt.

"Sie war bereit gewesen, alles für ihn zu Opfern: ihr Leben und ganz Engelland."

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Band 18 zeigt, das niemand nur gut oder böse ist. Er zeigt, das Gefühle eine Entscheidung ändern können und das Liebe und Hass ganz nah beieinander liegen. Er zeigt das es nicht nur Licht und Schatten gibt, sondern auch einen Bereich dazwischen, der dafür sorgen kann, aus Liebe Hass werden zu lassen...

"Bis zum Schluss hatte ..... an das Gute geglaubt und war bereits gewesen, sich dafür zu opfern."

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Leider nicht wie erwartet

Chilli, ich und andere Katastrophen
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Als Mutter eines Lesefaulen Sohnes bin ich immer wieder auf der Suche nach spannenden Abenteuern die ein Kind begeistern aber sich nicht so extrem in die Länge gezogen werden. Am besten sind da natürlich ...

Als Mutter eines Lesefaulen Sohnes bin ich immer wieder auf der Suche nach spannenden Abenteuern die ein Kind begeistern aber sich nicht so extrem in die Länge gezogen werden. Am besten sind da natürlich die Bücher, die im Comicstil gehalten sind, wo man also auch viele Illustrationen zum gelesenen zu sehen bekommt. Bei "Chilli ich und andere Katastrophen" ist fast alles davon gegeben. Die Illustrationen sind super schön und Zeitgerecht, die Länge des Buches ist auch sehr angenehm für Erstleser und die die nicht gerne lesen, auch die Schriftgröße und der Schreibstil sprechen junge Leser an. Bei der Spannung hörte es dann aber leider auf.

Die Geschichte um das freche Feuerfrettchen Chilli war zwar recht amüsant, aber nach einiger Zeit kam mir das ganze doch etwas erzwungen vor. Die Hintergrundgeschichte, das Jelko sich gegen seinen Fiesen Mobber zur wehr setzen will, ist richtig gut gewählt, allerdings kam da bis auf einmal nicht wirklich Spannung auf und gelöst wurde die Situation auch nicht sonderlich hilfreich. Hinzu kommt noch die nicht vorhandene Sympathie zu den Protagonisten. Irgendwie hatte man immer das Gefühl nur in kurze Abschnitte, die schnell abgewickelt werden sollten, zu schauen. Bei mir konnte sich so keinerlei Sympathie zu einem der Beteiligten einstellen. Die Eltern sind auch etwas übertrieben dagestellt. Man hatte also nicht das Gefühl, das sich die Geschichte weiterentwickelte oder vorran ging. Das Ende war dann so seltsam, das spätestens da klar wurde, wenn es einen zweiten Band geben sollte, wird dieser bei uns wohl eher nicht einziehen, da Chilli von uns eher als nerviger Störfaktor in einer guten Geschichte aufgefallen war, was wohl aber definitiv anders geplant war. Mein Sohn hat das Buch übrigens nach Kapitel 2 schon nicht mehr angeschaut und sich wieder seinen Manga gewidmet.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

100% Leseempfehlung

Awakening
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Das Thema Klimawandel und Naturkatastrophen ist heute so aktuell wie noch nie. Es ist aus den Medien gar nicht mehr wegzudenken. Das Jennifer Alice Jager dieses Thema für eine Buchreihe wählt ist eine ...

Das Thema Klimawandel und Naturkatastrophen ist heute so aktuell wie noch nie. Es ist aus den Medien gar nicht mehr wegzudenken. Das Jennifer Alice Jager dieses Thema für eine Buchreihe wählt ist eine tolle Idee. Ich liebe ihren flüssigen Schreibstil sehr. Die Protagonisten sind greifbar und man fühlt sich direkt verbunden. Jeder ist auf seine weise interessant und hat eine andere Geschichte zu erzählen. Doch eines haben die 4 gemein. Sie können die Naturgeister sehen, die zusammen mit Mutter Natur gegen die Menschen vorgehen.

Schon direkt zu Anfang stürzt sich der Leser mitten in die Spannung. Mit Addy lernen wir die erste Begegnung mit den Naturwesen kennen. Man erfährt, warum die Erde plötzlich von Pflanzen überwuchert wird und weshalb diese dabei so krass und ohne Gnade vorgehen. Die Erde wehrt sich gegen Jahrtausende der Ausnutzung und Ausbeutung durch den Mensch. Addy ist eine, die mit den Naturgeistern kommunizieren kann und versteht was vor sich geht. Doch niemand glaubt ihr. Der Kampf um die Existenz der Menschheit hat begonnen.

Die Handlung ist wirklich sehr Spannend. Die Charaktere sind zwar von unterschiedlichen Kontinenten, aber dennoch verbindet sie etwas. Mir hat er sehr gut gefallen, wie die Autorin gerade bei Ayumi auf ihre Lebensweise eingegangen ist. Ayumi stammt aus Tokyo und beim lesen habe ich das auch durch ihre Ausdrucksweise und die Lebensweise ihrer Mitmenschen deutlich gespürt. Durch solche Kleinigkeiten kommt einem die Situation natürlich noch echter vor. Mir kam das Buch sehr viel länger als nur 250 Seiten vor, denn auf so wenigen Seiten hat die Autorin dem Leser so starke Protagonisten vorgestellt und jedem seine eigenen Probleme und Sorgen mit auf den Weg gegeben. Nebenbei geht dann auch noch die Welt Stück für Stück unter....Wahnsinnig spannend.

100% Leseempfehlung!!!

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Leider sehr enttäuschend

Die Buchspringer
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Gerade als Leser stellt man sich das eintauchen in die Buchwelt super interessant und spannend vor. Deshalb habe ich viel von diesem Buch erwartet. Allerdings ...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Gerade als Leser stellt man sich das eintauchen in die Buchwelt super interessant und spannend vor. Deshalb habe ich viel von diesem Buch erwartet. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich sehr lange durch das Buch gequält habe. Der Schreibstil ist zwar gut zu lesen und bringt einem nicht ins stolpern, aber die Handlung war mir etwas zäh. Zu Anfang, als Amy erfährt, das sie wirklich in Bücher springen kann, tut sich ihr und dem Leser eine tolle Welt auf. Auch als plötzlich die Geschichten in Gefahr geraten, da jemand versucht die wichtigen Dinge aus ihnen zu stehlen. Doch der weitere Ablauf zieht sich sehr lange hin und war für mich auch gar nicht spannend. Ich hatte nicht wirklich Lust zu erfahren, wer der Übeltäter ist und warum er versucht die Geschichten zu zerstören. Auch Amy war mir als Protagonistin irgendwie sehr fern. Die kleine Lovestory hat bei mir auch kein Herzklopfen ausgelöst. Ich bin einfach nur sehr enttäuscht von diesem Buch. Leider konnte es mich nicht überzeugen. Auch am Ende hat mir nichts gefallen. Ich bin selten so enttäuscht und kritisch in meiner Bewertung, aber ich weiß einfach nicht was ich noch groß dazu schreiben soll. Amys Mutter hat mich auch sehr sprachlos gemacht. Sie interessierte sich ja mal so überhaupt nicht für ihre Tochter und neben ihrer Liebelei hat sie nicht mal versucht mit etwas Gefühl auf Amy zuzugehen. Absolut kein greifbares Gefühl beim Lesen.
Die Idee ist wirklich toll aber die Ausführung eher Kaugummiartig und ohne Spannung.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Wo warst du als ich dich brauchte??

Big Fat Notebook - Alles, was du für Mathe brauchst - Das geballte Wissen von der 5. bis zur 9. Klasse
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WOW! Ja genau, dieses Wort trifft es wohl am ehesten. Mal ganz im ernst, hätte ich dieses Buch zu meiner Schulzeit gehabt, dann wäre meine Mathenote um einiges besser gewesen. Dieses Buch ist wirklich ...

WOW! Ja genau, dieses Wort trifft es wohl am ehesten. Mal ganz im ernst, hätte ich dieses Buch zu meiner Schulzeit gehabt, dann wäre meine Mathenote um einiges besser gewesen. Dieses Buch ist wirklich ein Traum für jeden Mathefeind. Der Aufbau ist im Gegensatz zum Thema sehr bunt und flippig. Die Schüler werden auf den ersten Seiten begrüßt und man hat somit das Gefühl, das Notizbuch einer anderen Person zu lesen. Jede Seite sieht aus wie auf einem Blog geschrieben. Es gibt unzählige Diagramme, Veranschaulichungen und sogar kleine Witze um die Lernspannung zu minimieren. Das Inhaltsverzeichnis ist klar strukturiert und in verschiedene Lektionen mit Unterthemen unterteilt. Dabei hat jede Lektion ihre eigene Farbe, was das finden noch leichter macht.

Am Anfang einer jeden Lektion gibt es eine kleine Einführung die das wichtigste dieses Themas kurz und klar zusammenfasst. Kein großes drumherum Gerede. Dann geht es mit den Beispielen los. Die Beispiele sind so einfach erklärt, das jeder sie versteht. Im Unterricht verstehen es die meisten Lehrer mit ihrem kompliziertem Geschwafel für Irrungen und Wirrungen in den Köpfen der Kids zu sorgen, das gibt es in diesem Buch eben nicht! Am Ende eines Themas gibt es einen kleinen "Teste dein Wissen" Test und die dazugehörigen Lösungen.

Das wirklich tolle an dem Buch ist, das es genau für Schüler gemacht wurde. Es spricht sie direkt an und erklärt auf eine sehr leichte Art, das Mathe gar nicht so schwer ist. Manchmal braucht es eben nur einen kleinen vergleich aus dem Alltag mit einem Witz dazu, denn nur wenn es Spaß machst bleibt es wirklich hängen. Doch nicht nur Schüler profitieren von diesem Wissen, denn auch ich habe endlich verstanden was es mit dieser Bruchrechnung auf sich hat. Warum zur Hölle haben meine Lehrer es mir damals so schwer erklärt, wenn es doch eigentlich so einfach ist?

Ich finde dieses Buch ist unerlässlich für jeden Schüler. Einen besseren Begleiter im Schulalltag kann man nicht haben.

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