"Was wäre wenn...?"

mit diesem Satz werden die Twisted Tales beschrieben. Im 7 Band der Reihe begleiten wir Rapunzel. In der Twisted Tales Erzählung kann Rapunzels Haar allerdings nicht heilen und ewige Jugend schenken, sondern ihrem Gegenüber den Tod bringen.

Sehr spannend ist dabei die Erzählweise, denn die Geschichte wird von einem Jungen ausgedacht und erzählt, der mit seiner kranken Schwester auf der Krebsstation sitzt, damit sie ihre Thearpie bekommen kann. Die Schwester liebt die Geschichte von Rapunzel und möchte sie immer wieder hören, doch dem Bruder wird sie langsam zu öde. Kurzerhand denkt er sich die Geschichte ein wenig anders aus und so bekommt seine Schwester eine völlig neue Erzählung ihrer Lieblingsprotagonistin.

Wie auch im Original wechseln sich hier Hoffnung, Liebe und Trauer, sowie Enttäuschung und Betrug ab. Es bleibt im Grunde dasselbe Setting, aber Rapunzel bekommt dieses mal viel mehr geboten als nur die Lichter. Freundschaft steht hier genauso hoch im Kurs wie ihre Liebe zu Flynn Ryder. Mir hat die neue Erzählung sehr gut gefallen. Die Handlung wurde viel weiter aufgebaut und Rapunzel bekommt so viel mehr als nur ihre wahre Identität.

Mutter Gothel fehlt natürlich auch hier nicht. Sie ist ja schon im Original sehr egoistisch, aber auch diesmal hat sie wieder ihre Finger im Spiel und versucht den für sich möglichst größten Vorteil rauszuziehen.

Die Übergänge vom Krankenhaus zur Geschichte sind richtig schön und auch etwas emotional. Die Geschichte hat generell viel Herz zu bieten und ist deshalb wirklich Lesenswert. Besonders das Nachwort der Autorin hat mich sehr berührt. Ich bin der Meinung, das diese Twisted Tales Erzählung das meiste Herzblut beinhaltet. Die Mischung ist geradezu perfekt und wirkt auch nicht überzogen. Jeder der eine Geschichte fürs Herz braucht, aber auch vor ein bisschen Magie und Action nicht zurückschreckt, sollte sich "Verlockende Freiheit" genauer ansehen.

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Thriller sind für zwischendurch immer gut, vor allem wenn ein bisschen die Menschliche Psyche mit einfließt. Bei "Raum der Angst" hat der Autor eine Menge davon mit einfließen lassen. Die 8 Teilnehmer für das Escape Room Projekt wissen zu beginn nicht, das ihr Experiment von einem Psychopathen an sich gerissen wurde und sie nun Teilnehmer eines Rachefeldzugs mit Tödlichem Ausgang sind, denn in diesem Spiel kann es nur einen Gewinner geben und nur dieser darf überleben.
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Mark Meller hat einen tollen flüssigen Schreibstil, das Buch ist recht dünn, kann aber trotzdem enorm viel Spannung und Handlung aufbauen.

Die Kapitel werden aus mehreren Perspektiven gelesen, es gibt die der Teilnehmer und die der Ermittler, die draußen versuchen diese zu retten, beziehungsweise erstmal versuchen zu verstehen was hier überhaupt stattfindet. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was dem Lesefluss aus meiner sicht nicht behindert hat. Die Pausen kamen mir sogar ganz recht, denn der Täter hat seine Morde genaustens geplant und das ist absolut nichts für schwache Nerven. Der Rachegott macht hier seinem Namen alle Ehre. Mir hat auch sehr gut gefallen, das die Psyche so viel angesprochen wurde. Der Täter kam auch genug zu Wort und beim lesen habe ich gemerkt, das man ihn auch oft sympathisch finden kann. Diese Menschen können sich sehr gut verkaufen und wissen genau wie sie sich geben müssen, das war wirklich erschreckend.

Die Teilnehmer haben alle ganz verschiedene Charaktere und erstmal nicht viel gemeinsam, weshalb ich bis zum Schluss nicht ganz nachvollziehen konnte was genau der Sinn dieser ganzen Aktion gewesen sein soll, ist es wirklich nur ein purer Racheakt? Mir persönlich fällt es immer schwer solche Charaktere zu verstehen.

Der Cliffhanger am Ende zeigt, das es noch einen weiteren Band geben wird. Das stößt mir ein wenig auf, weil ich dachte es sei ein Einzelband. Nun möchte ich trotz gemischter Gefühle wissen, wie es mit dem Täter und den Ermittlern weitergeht.

Am Ende kann ich also keine klare Empfehlung aussprechen. Ich bin selber noch etwas gespalten, das Buch war gut und sehr spannend, aber auch etwas zu viel drumherum, sodass es manchmal etwas unnatürlich rüberkam.

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Fred ist etwas genervt, denn an seinem 12 Geburtstag muss sein Vater in Boston arbeiten und seine Mutter zu Onkel Ingmar ins Krankenhaus. Nun soll doch tatsächlich sein blöder großer Bruder Erik ihm bei seinen Partyvorbereitungen helfen...Erik ist leider nicht unbedingt eine große Hilfe, schließlich ist er überhaupt nicht da. Fred hat allerdings noch ein kleines Trostpflaster, denn wegen seines schlechten Gewissens hat sein Vater ihm noch ein extra Geschenk dagelassen und dieses hat es wahrlich in sich.

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Mit der App Switch, die Fred auf seinem neuen Smartphone gefunden hat, geht etwas sehr merkwürdiges vor. Zu Beginn glaubt Fred noch das er nur geträumt hat, im Körper seines Bruders zu stecken, doch nach dem zweiten tausch dämmert ihm dann doch, das er nicht träumt. Durch den tausch bringt Fred nun einiges im Leben seines Bruders durcheinander. Er erfährt dadurch auch, das Erik ein großes Problem hat. Zusammen mit seiner Freundin Svetlana versucht Fred seinem Bruder zu helfen - der ahnt von all dem aber überhaupt nichts.

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Switch You hat es in sich. Mit dieser Geschichte hat sich der Autor Mario Fesler durch die Sonderfunktion seiner App einen guten Start in seine Reihe geschaffen. Mit Technik und gerade Smartphones kann man in der heutigen Zeit fast jedes Kind beeindrucken, deshalb finde ich das Handy mit der Switch App wirklich hochgradig up to Date.

Der Schreibstil wurde sehr jugendlich gehalten und bringt somit die nötige Authentizität mit. Teilweise wirkt es beim lesen wie ein Tagebucht, da Fred und Svetlana uns ihre Aufzeichnungen zur Entdeckung der Switch App erläutern. Durch kleine Illustrationen und unterschiedliche Schriftarten kann man beim lesen gut erkennen wer gerade am Zug ist. Bei einem Fred, der im Erik steckt und der Fred am Küchentisch sitzen sieht, kann man nämlich schonmal etwas durcheinander geraten oder..?

Mit hat das Buch jedenfalls sehr gut gefallen, die Idee ist wirklich spannend und somit freue ich mich total auf den 2ten Band mit Fred und seinen Freunden.
Zum Schluss nur noch ein kleiner Kritikpunkt: Am Ende fehlte mir der kleine Einblick, wie Erik mit seiner Wissenslücke zurechtgekommen ist und was sein (Freds) Verhalten seiner Freunde gegenüber für Konsequenzen mit sich gezogen hat. Vielleicht gibt es da ja im zweiten Band ein paar Erklärungen zu.

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Nora wächst in einem gutem Haus auf, ihre Eltern sind angesehen und ihr Vater sogar Sportdirektor am College. Als Nora an einer Feier teilnimmt, wird sie von ihrem Mitschüler Adam auf einem Sportplatz bewusstlos aufgefunden. Bei ihr waren drei Jungen die ihr zuvor die Unterwäsche ausgezogen und diese an einer Fahnenstange aufgehangen haben. Adam konnte schlimmeres verhindern, aber dennoch bleibt die Frage, was wäre wenn er nicht zufällig dort gewesen wäre. Noras Freundin Cam, die sehr offen erzogen wurde, möchte Nora unbedingt helfen die verantwortlichen zu finden und ihnen ihre gerechte Strafe zukommen zu lassen, doch Nora möchte das gar nicht, sie will das alles einfach nur vergessen und ihr altes Leben zurück.

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Gelesen wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten. Cam ist Noras beste Freundin, sie ist sehr aufgeschlossen und steht zu ihrem Körper und allem was dazugehört. Nora ist da etwas weniger offen. Sie möchte sich nicht wirklich mit ihrem Körper auseinander setzen und scheut sich sogar davor, nachzusehen ob sich einer der Jungen an ihr vergangen hat. Asher ist Noras Bruder, er hat ihr schon öfters geraten das sie aufpassen muss, was sie trägt, weil das für einige Jungen als Einladung wirken könnte, Nora versteht überhaupt nicht warum das ein Problem sein soll, bis zu dem Tag als sie bewusstlos auf dem Golfplatz erwacht. Noras Vater der die Sportler unterstützt, ist eigentlich ein guter Vater, doch er verschließt sich der Realität.

Das Buch bietet harten Tobak, spricht dabei aber ein leider sehr reales Thema an. Es geht darum, das Frauen immer noch oft als Freiwild betrachtet werden wenn sie sich zu freizügig kleiden oder einfach mal nein bei einem Flirtversuch von sich geben. Nora sucht zunächst ebenfalls sie Schuld bei sich selbst, denn genauso wird es in der Öffentlichkeit ja oft genug angesprochen, das die Mädchen die behaupten Belästigt zu werden das aus Rache oder wegen der Aufmerksamkeit tun. Im Buch wird erschreckend nah und authentisch das angesprochen, was in Wahrheit schief läuft. Nora muss erst wachsen und zu sich selbst stehen um zu registrieren, das sie nichts falsch gemacht hat. Gut das ihr Cam und Adam dabei so tatkräftig und unterstützend zur Seite stehen.

Mich hat das Buch sehr berührt und auch ein wenig geschockt und wütend gemacht. Ich konnte Noras Abwehrreaktion sehr gut nachvollziehen, denn es ist ja wirklich so das einige Männer oft denken, das sie das recht dazu hätten eine Frau einfach anzufassen und das es dann keinen Grund gäbe das diese sich darüber aufregt, denn schließlich ist ja überhaupt nichts "PASSIERT".

Noras Vater ist übrigens der Hammer.....

"Ich habe keinen Sex" (sagt Nora und ihr Vater antwortet:) "Natürlich nicht. Ich bin davon ausgegangen, das du die Pille nur nimmst, um deinen Zyklus zu regulieren. Aber wir leben in einer Kleinstadt. Wer dich nicht so gut kennt wie ich, kommt da vielleicht auf falsche Gedanken."

Was bitte für Gedanken? Das eine junge heranwachsende Frau eben auch sexuell aktiv sein darf? Ist es etwa verboten das dass Mädchen sich ausprobiert? Ist das etwa nur jungen Männern erlaubt? Zumal es doch zeigt wie verantwortungsbewusst sie ist, das sie sich vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen möchte.

Das Buch zeigt die Denkmuster der Gesellschaft und macht darauf aufmerksam, das diese total bescheuert und veraltet sind und das endlich Schluss damit sein muss, das junge Menschen aufpassen müssen wie sie sich kleiden oder geben, das es keinerlei Berechtigung gibt, jemanden ungewollt anzufassen und das es keinen Grund gibt sich beleidigen zu lassen nur weil man klar NEIN sagt.

Absoluter Top Titel!

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Das Buch fällt schon direkt mit seinem tollem Cover und dem hübschen Buchschnitt auf. Das Mädchen, was vermutlich Emily darstellen soll, sieht genauso aus, wie ich sie mir beim lesen vorgestellt habe. Wie 16 wirkt sie durch ihre unbeholfen, schusselige Art wirklich nicht, was sie aber auch nicht weniger sympathisch macht.

Emily ist in eine Nekromanten Familie hineingeboren, besitzt selbst aber, wie ihr Vater, keinerlei Magie. Ihr Bruder dagegen ist quasi die Krone der Schöpfung und ein Meister in der Nekromantie. Emilys Familie zeichnet sich nicht gerade durch liebevolles Verhalten ihr gegenüber aus, lediglich ihr Vater versucht sie immer ein bisschen zu trösten, wenn ihre "nette" Cousine sie mal wieder in die Mangel nimmt. Da kommt der hübsche Ashton Goodwin gerade recht. Er gehört einer verfeindeten Familie an, ist aber geschickt worden um dem ein friedliches Ende zu bereiten. Bevor allerdings der Vertrag unterschrieben worden ist, hat Emily es durch ihre tollpatschige Art irgendwie geschafft Ashton umzubringen....

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Soweit der Plot. Klingt ziemlich skurril und ist er auch. Beim lesen tat mir die arme Emily öfters sehr leid. Sie meint es eigentlich nur gut, aber niemand glaubt ihr so wirklich. Als dann noch herauskommt, das sie einen verbotenen Zauber gewirkt hat um Ashton wieder ins Leben zu holen, ist das Chaos perfekt. Zusammen fliehen die beiden nun durch verschiedenste Raumfalten und bereisen dabei richtig schöne Orte um herauszufinden, wie man den Zauber rückgängig, macht und wer hier ein böses Spiel mit den beiden treibt.

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Bei diesem Buch würde ich wirklich bei der angegebenen Altersklasse bleiben, denn die süße Liebesgeschichte der beiden hat bei mir nicht für Bauchkribbeln gesorgt. Ab und an waren die zwei halt einfach nur Teenies die sich gegenseitig auf alberne weise auf die Schippe nehmen. Für Jugendliche aber völlig ok und mit dem Mega Cliffhanger auch ein wirklich gelungener Auftakt

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